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Robotrontechnik-Forum » Flohmarkt » Magnetbandanschluß JU+TE Tiny 2K » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
06.12.2021, 17:46 Uhr
wolle1945



Hallo,
ich suche eine LP Magnetbandanschluß JU+TE Tiny 2K,
wenn möglich bestückt, aber auch unbestückt.
--
mfG wolle1945
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001
06.12.2021, 20:22 Uhr
ralle



Die müsste erst entwickelt werden. Also gezeichnet.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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002
06.12.2021, 21:44 Uhr
Bert



Ist doch schon fertig.

Schaltplan: https://raw.githubusercontent.com/boert/JU-TE-Computer/main/Erweiterungen/Schaltplan__Magnetbandanschluss.pdf
Layout: https://raw.githubusercontent.com/boert/JU-TE-Computer/main/Erweiterungen/Platine__Magnetbandanschluss.pdf
Gerber: https://github.com/boert/JU-TE-Computer/tree/main/Erweiterungen/Magnetbandanschluss/gerber

Kann gern mal jemand testen und Rückmeldung geben...

Grüße,
Bert
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003
07.12.2021, 06:18 Uhr
ralle



Ich habe erst mal die Tastatur im Auftrag gegeben, um Schulli's Entwurf zu testen. Man ist diese Firma umständlich...

Aber bei den Tor3 gab es noch eine halbe V24 und ein S3004-Anschluss.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

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004
07.12.2021, 08:13 Uhr
PC-Opa



Hallo wolle1945, hallo ralle,
ich nehme für Tastatur die PS2-Lösung von schnulli und als Kassettenschnittstelle die Lösung aus dem Sonderdruck für das ES4.0.
Hier ein Bild von meinem Tiny 4k mit den beiden Platinen:



Platinen kann man selber ätzen, Layout im SL6-Format ist vorhanden.
--
Gruß Wolfgang
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005
07.12.2021, 13:15 Uhr
wolle1945



@PC-Opa,
wenn ich das so richtig sehe, gab es bisher noch keine fertigen Platinen.
Wo finde ich den Sonderdruck für das ES4.0? Wo finde ich das Layout
im SL6-Format und wie kann ich das verarbeiten?
--
mfG wolle1945

Dieser Beitrag wurde am 07.12.2021 um 13:16 Uhr von wolle1945 editiert.
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006
07.12.2021, 13:44 Uhr
PC-Opa



@wolle1945:
Meine in 004 gezeigten Platinen wurden alle selbst geätzt. Dazu nutzte ich Toner-Transfer-Papier, welches mit dem spiegelverkehrten Layout bedruckt und dann mit dem Bügeleisen auf die Kupferseite der Platine "aufgebügelt" wurde. Nach dem Ätzen kann der verbliebene Toner mit Verdünnung abgewaschen werden. Bohren, Lötstopplack drauf und wenn alles trocken ist kann bestückt und gelötet werden.
Das Layout habe ich entsprechend den o.g. Vorlagen erstellt. Bei Bedarf stelle ich es als Download auf meiner HP zur Verfügung.
Der Sonderdruck zum ES4.0 ist bei Volker Pohlers auf der HP zum Download unter Dokumentation zu finden (6k_es_40.pdf).
Was hast du für ein Tiny-System aufgebaut?
--
Gruß Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 07.12.2021 um 13:48 Uhr von PC-Opa editiert.
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007
07.12.2021, 14:20 Uhr
wolle1945



@PC-Opa,
bin dabei, den Tiny 2K aufzubauen.
--
mfG wolle1945
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008
07.12.2021, 16:28 Uhr
wolle1945



@PC-Opa,
ich habe Dir eine eMail geschickt.
--
mfG wolle1945
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009
07.12.2021, 17:34 Uhr
ralle



Da lohnt sich sicher eine Platine, welche das Tape und die Serielle hat.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
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010
07.12.2021, 18:37 Uhr
Bert




Zitat:
ralle schrieb
Da lohnt sich sicher eine Platine, welche das Tape und die Serielle hat.


Schwierig. Für den JU+TE gibt es jede Menge Erweiterungen:
Magnetbandanschluß
Magnetbandanschluß 4k-System
V.24-Schnittstelle
RAM-Stütze
IFSS-Interface
S3004-Interface
AD-Wandler
EPROM-Programmierzusatz
...
Wo fängt man an und wo hört man auf?
Teilweise lassen sich die Erweiterungen parallel anschließen und teilweise schließen sie sich gegenseitig aus.

Grüße,
Bert
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011
07.12.2021, 18:45 Uhr
PC-Opa




Zitat:
wolle1945 schrieb
@PC-Opa,
bin dabei, den Tiny 2K aufzubauen.



Mache doch 2 RAM/ROM-Module und einen Tiny 4k draus. Da funktioniert auch die Kassettenschnittstelle. Die geht leider nur ab dem 4k-System. Da wird das KC85-Format geladen und abgespeichert. Außerdem hat man dann auch genug RAM-Speicher für etwas "anspruchsvollere" Programme.
--
Gruß Wolfgang
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012
08.12.2021, 05:15 Uhr
ralle



Serielle und Tape sollten zusammen gehen, bei der S3004 müsste ich zu hause schauen, weil bin auf montage. Es geht hauptsächlich um die Anschlüsse, welche genutzt werden. Icv dächte, das die beiden nicht die gleichen nutzen.
--
Gruß Ralle

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013
08.12.2021, 18:17 Uhr
wolle1945



@PC-Opa,
ich möchte bei Tiny 2k bleiben. Da muß ich wohl eine LP selbst herstellen.
Aber welchen Stromlaufplan muß ich nehmen? Bei hc-ddr.hucki.net gibt es
bei jutecomp1.pdf und buch.pdf 2 unterschiedliche Stromlaufpläne.
Die Software muß ja auch passen, lt. Rominhalte z.B. 2K_neu.bin.
--
mfG wolle1945

Dieser Beitrag wurde am 08.12.2021 um 18:17 Uhr von wolle1945 editiert.
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014
08.12.2021, 18:45 Uhr
ralle



Schau eher nach, welche Ports verwendet werden. Es waren nur 2.

Tape 30 und 36, Drucker (1200 Baud) 31 und 35.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
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Dieser Beitrag wurde am 08.12.2021 um 19:21 Uhr von ralle editiert.
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015
09.12.2021, 06:09 Uhr
Bert



Hallo Wolle!

Inwieweit die Software (alt/neu) relevant ist, weiß ich (noch) nicht. So wie ich das verstanden habe, unterscheiden sich die Aufzeichnungsformate (BASIC/Maschinenprogramm/KC-Format) bzw. die verwendeten Frequenzen. Wobei es hier nicht schadet, wenn das Interface auch höhere Frequenzen verarbeiten kann.

Im Wesentlichen gibt es drei Schaltungsvarienten für den Magnetbandanschluß:

Variante 2k: jutecomp1.pdf Seite 22/23
- es wird der Port P3.7 verwendet um zwischen Lautsprecher und Magnetbandausgabe umzuschalten
- Ausgangssignale gehen über einen Bandpass
- einmaliger Abgleich mit 47kOhm-Poti nötig
Nachteil: Da auf P3.7 im Normalbetrieb die Synchronimpulse ausgegeben werden, können diese u.U. im Lautsprecher hörbar sein (15 kHz). Abhilfe: Am DL000 die Verbindung zwischen Pin 11 und 10 trennen.


Variante 4k: jutecomp2.pdf Seite 29/30
- kleine Änderungen gegenüber 2k (Bandpass, OPV-Beschaltung)
- Lautsprecher- und Magnetbandausgabe erfolgen parallel, P3.7 wird nicht mehr genutzt
- Platine enthält statt Umschalter (DL000) einen Videoinverter
- im Text wird ein Abgleich erwähnt, der aber in der Schaltung nicht erkennbar ist
Verbesserung: Ein zusätzlicher Kondensator 22 pF am OPV (zwischen Pin 5 und 6) sorgt für Rechtecksignale. Damit kann der anschließende B555 entfallen (Brücke zwischen Pin 2 und 3).

Das Buch Seite 28/29 beschreibt die Variante 4k und erwähnt, das die vier 100 kOhm Widerstände am Eingangs-OPV auf 1% Genauigkeit selektiert werden sollten.


Variante 6k (kompakt): jutecomp3.pdf Seite 48/49
- Schaltplan enthält noch den Bandpass, Text beschreibt Vereinfachung zu Spannungsteiler
- am ist OPV kein Abgleich mehr nötig


Variante ES4.0: es_2_3.pdf Seite 14 bzw. 6k_es_40.pdf Seite 28
- entspricht funktionell der Variante 6k
- verzichtet auf alle unnötigen Bauteile


Ich würde zu Variante ES4.0 raten. Die kann man auch auf einem Stück Lockraster realisieren:



Viele Grüße,
Bert
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016
09.12.2021, 13:16 Uhr
wolle1945



@Bert,
war heute Vormittag unterwegs. Vielen Dank für Deine Vorschläge.
Da habe ich ja noch einiges zu tun. Müßte nur noch wissen,wie
das Betr.Systemprogramm des 2K für Save und Load aufgebaut ist.
--
mfG wolle1945
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017
09.12.2021, 14:14 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp


Zitat:
wolle1945 schrieb
Müßte nur noch wissen,wie
das Betr.Systemprogramm des 2K für Save und Load aufgebaut ist.



Was genau meinst Du?
Shift O -> Load, Shift P -> Save

s. jutecomp1.pdf, Abschnitt 8. Magnetband-Anschluß:

Der Bezugspegel muß
durch den Stellwiderstand so
gewählt werden, daß ohne
Signal und bei Rauschen am
Ausgang konstant 1-Pegel
vorliegt, wahrend des Pieptons
jedoch sicher 0-Pegel entsteht.

Abspeichern eines Programms
mit dem Kommando SAVE (Sichern,
Shift P). Der Rechner
gibt daraufhin einen etwa 5 s
lang andauernden Piepton aus,
dem das BASIC-Programm als
asynchrones Telegramm in
beschriebener Weise folgt.

Das
Laden vom
Magnetband gelingt mit dem
Kommando LOAD (Shift O)
wahrend des 5-s-Vorspanns bei
leuchtender Diode.
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)
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018
09.12.2021, 14:45 Uhr
wolle1945



@volkerp,
das mit den Basic-Befehlen habe ich schon gelesen. Mich interessiert eher
das Editorproramm (Maschinen-Programm), welches die Basic-Befehle
realisiert, Port 30, 36 und 37 sowie die Impulsdiagramme.
--
mfG wolle1945
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019
09.12.2021, 16:54 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

Siehe bei mir unter Tiny, Software, Dowmloads, emr_es.zip
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)
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020
09.12.2021, 17:38 Uhr
PC-Opa



@wolle1945:
Im Tiny-Buch (siehe Volkers HP -> Dokumente) Seite 28 ff. ist eine Platinenvorlage für den Video- und Magnetbandanschluß dargestellt.
Eine unbestückte Platine habe ich noch gefunden. Gebe mir mal deine Adresse, dann schicke ich sie dir nach Hause.
--
Gruß Wolfgang
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021
09.12.2021, 17:53 Uhr
wolle1945



@VolkerP,
das sieht ganz gut aus.
--
mfG wolle1945
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022
09.12.2021, 18:16 Uhr
ralle



Wurde nicht schon da das KC-BASIC-Format realisiert? Schon allein wegen der niedrigen Baudrate und höherer Fehlersicherheit.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

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023
10.12.2021, 13:32 Uhr
wolle1945



@PC-Opa,
ich habe Dir eine PN als Mail geschickt.
--
mfG wolle1945
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024
10.12.2021, 15:04 Uhr
PC-Opa



@wolle1945:
Die Platine ist auf dem Weg zu dir.
--
Gruß Wolfgang
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025
14.01.2022, 19:00 Uhr
Bert



Beim Tiny 2k-System wird beim Speichern auf Magnetband auf P3.6 ein 4,8 kHz Dauerton ausgegeben, der mit dem SIO-TX-Signal von P3.7 moduliert wird (1=Ton da, 0=Ton aus).
Die Bitrate der SIO ist dabei auf 600 Bit/s eingestellt.
Die restliche Ausgangsschaltung stellt einen Bandpass dar, der das Signal relativ stark abschwächt. Am Magnetbandausgang bleiben ca. 20 mVss übrig:


Da beim 4k-System und beim 6k-Kompaktsystem nur der Port P3.6 für die Ausgabe verwendet wird, eignen sich diese Schnittstellen nicht zum Speichern im 2k-System.
Damit wird nur ein Dauerton mit 4,8 kHz ausgegeben.



Beim Einlesen ist die Schnittstelle relativ gutmütig, was den Pegel betrifft. Ich habe mit Eingangssignalen zwischen 10 mVss bis 500 mVss getestet.
Der B761 mit seinem Open-Collector-Ausgang ist eher ein Komparator als ein OPV. Ich habe den Pullup am B761-Ausgang auf 8k Ohm reduziert. Damit lädt sich der Kondensator etwas schneller auf und das Puls-Pause-Verhältnis am Ausgang des B555 (der als Inverter arbeitet) sieht besser aus:

Das obere Signal ist das Eingangssignal. In der Mitte ist das Ausgangssignal des B761 zu sehen. Unten ist dann das Ausgangssignal des B555 dargestellt, was gleichzeitig das Eingangssignal für die SIO ist (P3.0).

Mir ist es gelungen mit einem Adapterkabel am PC eine passende Audiodatei (.wav) abzuspielen und damit den Tiny-2k zu füttern. Für die Gegenrichtung (Tiny->PC) fehlt mir noch der 4-polige Klinkenstecker.

Viele Grüße,
Bert
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026
14.01.2022, 21:59 Uhr
Buebchen



@Bert
Hallo,
Was hast du gegen die am LLC2 und Ju+Te erprobte Schaltung mit geringerem Aufwand und besseren Eigenschaften. Der 8K Widerstand ist entgegen den Vorschlägen des Herstellers in den Aplikationen immer noch zu groß bei dir. Ein 22K wird nur bei den OPVs 711,721 und 731 zur Vorstufenversorgung eingesetzt, die auch auf dieser Leiterplatte eingesetzt werden können bei einem Kollektorwiderstand der Ausgangsstufe von 3,9K.


Und die Leiterplatte zum Anschluss an den Ju+Te mit vielen von Schnulli kompatibel.





Mit dieser Schaltung funktioniert auch das einlesen und ausgeben am Tiny 6KB von PC-Opa.
Das manche Kassettenrecorder verbesserungsfähig sind steht auf einem anderen Blatt. Einge bedämpfen die Höhen zu stark. Dann sollte man die Kopfresonanz darauf abstimmen.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 14.01.2022 um 22:57 Uhr von Buebchen editiert.
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027
15.01.2022, 09:29 Uhr
Bert



Hallo Wolfgang,

mich stören an den neueren Schaltungen die folgenden Aussagen: "erprobte Schaltung mit geringerem Aufwand und besseren Eigenschaften"

Der einzige Punkt, der m.E. bisher erwiesen ist, ist der geringere Aufwand (ein B555 und der Abgleich fällt ggf. weg).

Eine Schaltung ist für mich dann erprobt, wenn eine größere Anzahl (Serie) hergestellt und auf Funktion unter allen Einsatzbedingungen getestet wurde und dies auch dokumentiert wurde!. Ich würde nie auf die Idee kommen, mein Labormuster als erprobte Schaltung zu bezeichnen.

Außerdem hat sich bisher keiner angeschaut, was an der 2k-Schaltung das Manko ist und was an den anderen Schaltungen tatsächlich 'besser' sein soll. In allen Forenbeiträgen, die ich zum Thema gefunden habe, heißt es nur die Schaltung sei schlecht, aber eine Begründung bleibt aus.

Hier nochmal das Original:


Die Bitdaten werden über P3.7 ausgeben und durch den DL100 mit dem Dauerton (4,8 kHz) von P3.6 gemischt. Alle Ersatzschaltung, die auf diesen 'Mischer' verzichten, sind im 2k-System nicht zum Speichern verwendbar.

Nächster Punkt, der 8 kOhm-Widerstand:
In der Originalschaltung sind es 22 kOhm. Damit wird der Kondensator relativ langsam aufgeladen. Die Einsen werden dann länger und die Nullen kürzer:


Daraufhin habe ich den Wert des Pull-Up-Widerstands variiert. Wenn der Wert zu klein wird, lädt sich der Kondensator zu schnell auf und der B555 erzeugt zusätzliche Störsignale:

Die 8 kOhm ergaben sich durch Parallelschaltung von 12 kOhm und stellen einen guten Kompromiss dar. Der Wert ist nur eine Empfehlung, er ist auch abhängig von der Kapazität des Kondensators, welche gewissen Streuungen unterliegen dürfte.

Prinzipiell hätte ich die Eingänge am B761 untereinander getauscht. Damit invertiert sich das Ausgangssignal des B761 und die Ausgangsbeschaltung dürfte unkritischer sein.
Damit wird der B555 als Inverter überflüssig. Letztendlich wurde das in allen nachfolgenden Schaltungen so realisiert.

Apropos vertauscht: Wie ist denn nun die richtige Pinbelegung des B761?
Lt. meinem kleinen weißen Bauteil-Büchlein ist es so:

Pin 2 der nicht-invertierende Eingang (+) und
Pin 3 der invertierende Eingang (-)

In deinem Plan (026) ist es andersrum.

Viele Grüße,
Bert
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028
15.01.2022, 10:00 Uhr
ralle



Beim folgenden 4K wurde das vereinfacht.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

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029
15.01.2022, 10:18 Uhr
PC-Opa



Ich nehme seit über 30 Jahren für meine Tiny 4k und später 6k diese Variante.




Steht im Sonderdruck zum Jugend+Technik-Artikel zum ES4.0 auf Seite 28.

Die ist also erprobt und funktioniert zuverlässig. Außerdem macht sie auch gleich Musik.
Für den Tiny 2k ist die jedoch nicht geeignet! (siehe 027)
--
Gruß Wolfgang
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030
15.01.2022, 10:43 Uhr
Bert




Zitat:
ralle schrieb
Beim folgenden 4K wurde das vereinfacht.


Ja, Du kannst aber damit im 2k nicht mehr speichern.
Und 'ne Kontroll-LED gibt es auch nicht...


Zitat:
PC-Opa schrieb
Außerdem macht sie auch gleich Musik.


Das macht mein 2k jetzt auch. Und zwar bei jeder Zeichenausgabe :-/
Da muß ich noch ein Poti und einen Ausschalter spendieren.



Grüße,
Bert
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031
15.01.2022, 11:23 Uhr
Buebchen



@Bert
Hallo,
Die Schaltung die du verwendest wurde schon zum BS2.3 verändert, da mit deiner Schaltung Störungen bei Maschinensprache Programmen auftreten können, die ein Speichern und laden von Kassette unmöglich machen. Das zeigen auch gut deine Oszillogramme wie es nicht sein soll. Die 4,8 KHz dürfen nicht zum Ausgang durchkommen. Relevant sind an Port 3.7 die 600 Hz für Pause, 1,2KHz für 0 und 2,4KHz für1. Das Signal muss zum Recorder geführt werden. Deshalb wurde die Mischung mit den 4,8 KHz über Port 3.6 aufgegeben und die Schaltung vereinfacht. Die 4,8KHz beim Ju+Te 2K tragen nichts zur Datenspeicherung bei. Ab ES 2.3 und beim 4K erfolgt die Ausgabe alleine über Port 3.6 und nicht mehr über Port 3.7. Das ist bei jedem Interface zu beachten. Die von mir vorgestellte Schaltung macht das gleiche wie die vereinfachte Schaltung zum ES2.3.
Mit der Vertauschung der Beschriftung hast du recht, habe ich übersehen. Ändert aber nicht an meiner Aussage das das Interface funktioniert. Der Kondensator am invertierenden Eingang und der 100K macht den Unterschied. Damit flooted die durch den Spannungsteiler erzeugte Referenzspannung für das Eingangssignal mit den Eingangsspannungsdriften. Damit hat man eine höhere Datensicherheit. Durch die Ripple des gemischten Signals waren die Fehler größer, deshalb musste das weg. Bei der niedrigeren Frequenz der Datenaufzeichnung ist der Bandpass des Aufzeichnungszweiges eventuell anzupassen (Hochpasskondensator verdoppeln).
Auch dadurch konnte die Datenrate beim ES2.3 und 4 verdoppelt werden.
Die Schaltung wurde mit dem Aufkommen der Operationsverstärker für die Fernsteuerei entwickelt um das verauschte und gestörte Signal sicher auswerten zu können. Bei Pegeländerungen flootete der Referenzeingang mit der Eingangsspannung damit lag der Referenzpunkt annähernd in der Mitte der Signalflanke. Damit stimmt der Abstand der Flanken der zur Auswertung des Signals dient.

Vieleicht gefällt dir die Abbildung besser.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 15.01.2022 um 13:51 Uhr von Buebchen editiert.
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032
15.01.2022, 17:20 Uhr
PC-Opa



Hallo,
wie Bert schon geschrieben hat, ist seine Kassettenschnittstelle für den Tiny 2k gebaut worden. Das ist auch die einzige Variante die ich kenne, welche am Tiny 2k funktioniert. Alle anderen Schaltungen sind für die Tiny 4k/6k entwickelt worden, weil da die Schnittstelle vom Tiny 2k nicht oder nur mangelhaft funktioniert hat.
--
Gruß Wolfgang
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033
15.01.2022, 18:28 Uhr
Buebchen



@PC-Opa
Hallo Wolfgang,
In den Unterlagen zum 2.3 OS steht, das mit dem Interface zum 2K System keine Maschinenprogramme gespeichert und geladen werden konnte, was auch wegen der vielen Impulse innerhalb eines Datenbits erklärlich sein sollte. Nur mit Fummelei und unter Beobachtung mit einem Oszi sind die Schwellen so einzustellen, das die Daten wieder rekonstruiert werden können. Die Pegel bei der Wiedergabe schwanken bein Kassetenrecorder jedoch. Durch die zugemischten 4,8 KHz Impulse werden dabei Daten verfälscht. Ohne die Zumischung braucht man die Schaltung mit flootendem Referenzpunkt, der eine gleichartige Rekonstruktion des Ursprünglichen Signals ermöglicht. Die Impulse sollten dazu dienen, steilere Flanken beim Nutzsignal und damit unveränderte Impulsbreiten zu erreichen. Bei den langen Impulsen bei 600 Hz fällt das Signal ohne die Hilfsimpulse exponentiell ab und damit stimmt die Impulsbreite für 600 Hz nicht mehr. Unkritischer ist das bei 1,2KHz oder 2,4 KHz für die 1 und die 0. Das ist mit der Schaltung die du anwendest auch möglich, wenn sie an Port 3.7 angeschlossen ist. Bei dem Dauersignal 4,8 KHz an Port 3.6 kommen nun mal keine Daten raus. Das sind nur Hilfsimpulse. Steht alles in der Beschreibung bis auf das Funktionsprinzip.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 15.01.2022 um 18:30 Uhr von Buebchen editiert.
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034
15.01.2022, 18:32 Uhr
wolle1945



@PC-Opa,
in Deiner Schaltung (029) verwendest Du den B861 und es sind
auch keine C's in der Ausgangsleitung.
In anderen Interface wird der B761 verwendet.
Was ist nun eigentlich der Unterschied zwischen B761 und B861?
--
mfG wolle1945

Dieser Beitrag wurde am 15.01.2022 um 18:34 Uhr von wolle1945 editiert.
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035
15.01.2022, 18:35 Uhr
Bert




Zitat:
Buebchen schrieb
Die Schaltung die du verwendest wurde schon zum BS2.3 verändert, da mit deiner Schaltung Störungen bei Maschinensprache Programmen auftreten können, die ein Speichern und laden von Kassette unmöglich machen.


Das mag ja sein, aber für das 2k-System gibt eigentlich nur BASIC-Programme.
Die mögen es übrigens auch nicht, wenn da mal ein Bit falsch ist.
Das Protokoll beim 2k-System ist noch recht rudimentär: Es gibt eine Adressangabe und keine Prüfsumme.


Zitat:

Das zeigen auch gut deine Oszillogramme wie es nicht sein soll. Die 4,8 KHz dürfen nicht zum Ausgang durchkommen.


Die 4,8 kHz kommen nur dann durch, wenn der Pull-Up zu klein wird. Z.B. wenn man die von Dir vorgeschlagenen 3,9 kOhm hier nehmen würde.
Das Hauptproblem ist m.E. das verschlechterte Puls-Pause-Verhältnis.


Zitat:

Relevant sind an Port 3.7 die 600 Hz für Pause, 1,2KHz für 0 und 2,4KHz für1.


Das mag richtig sein, gilt aber nicht für das 2k-System. Dort gilt nur: Signal da = 1 und Signal weg = 0.


Zitat:

Die 4,8KHz beim Ju+Te 2K tragen nichts zur Datenspeicherung bei.


Richtig, das könnte auch eine andere Frequenz sein.


Zitat:

Durch die Ripple des gemischten Signals waren die Fehler größer, deshalb musste das weg.


Nein, das sehe ich nicht so. Nach dem was ich bisher gemessen habe, treten die Fehler dann auf, wenn das Puls-Pause-Verhältnis nicht gut genug rekonstruiert wird.

Grüße,
Bert

P.S.: Hört bitte auf hier Schaltungen zu zeigen, die im 2k-System nicht funktionieren (können)!
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036
15.01.2022, 18:39 Uhr
Bert




Zitat:
wolle1945 schrieb
Was ist nun eigentlich der Unterschied zwischen B761 und B861?


Die Unterschiede findet man im recht unübersichtlichen Kurzdatenblatt:
https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%C3%BCter/DDR-Halbleiter/b611.gif

Die dürften hier nicht relevant sein.

Grüße,
Bert
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037
15.01.2022, 18:52 Uhr
Buebchen



@Bert
Hallo,
Die 600Hz für Pause, 1,2 KHz für die 0 und 2,4 KHz für die 1 gelten explizit für das 2K System. Für alle weiteren konnte die Frequenz verdoppelt werden. Steht jedenfalls so in der Beschreibung dazu. Ausgewertet wird nur der Impulsflankenabstand. Der mit deiner Schaltung ohne Hilfssignal schwankt. Mit Hilfssignal bei falscher Einstellung die Daten verfälscht. Mit der ursprünglichen Schaltung funktioniert die Wiedergabe nicht, nur mit der auch an anderen Computern schon lange erfolgreich eingesetzten, die Wolfgang und ich hier abgebildet haben. Die Gründe dafür habe ich angeführt. Der LLC2 wurde sehr häufig erfolgreich nachgebaut. Mit dem vorgeschlagenen Interface ohne Hilfsimpulse.
Solange du mit deiner Schaltung experimentierst bist du auf dem Holzweg. Gerade für dich sollte es doch leicht sein das nachzuvollziehen. Du hast die nötigen Messmittel. Warscheinlich auch den 100K Widerstand und einen 1µF Kondensator mit dessen wert man das ganze optimieren kann. Der 3,9 K im Ausgang ist ein Applikationsvorschlag für genau diesen Zweck mit der vorgeschlagenen Schaltung, damit die beiden Ausgangsflanken gleich steil und sauberer sind. Mit den von dir verwendeten 8K oder sogar 22K müssen die Flanken unterschiedliche Steilheit haben.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 15.01.2022 um 19:05 Uhr von Buebchen editiert.
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038
15.01.2022, 18:55 Uhr
PC-Opa




Zitat:
Bert schrieb
P.S.: Hört bitte auf hier Schaltungen zu zeigen, die im 2k-System nicht funktionieren (können)!



...auch meine Meinung
--
Gruß Wolfgang
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039
15.01.2022, 19:14 Uhr
Buebchen



Hallo,
Die Ursprüngliche Schaltung des 2K Systems hatte eine auf Mitte Versorgungsspannung fest eingestellte Referenzspannung. Deshalb war die Krücke Hilfsfrequenz nötig. Die vorgeschlagene Schaltung braucht diese Krücke nicht und funktioniert bei richtiger Bauelemente Dimensionierung auch bei schwankenden Pegeln. Deshalb ist sie die bessere Lösung. Wenn man versucht an Port 3.6 Daten zu gewinnen ist das natürlich vergeblich. Nur am Port 3.7 kommen beim 2 K System die Daten raus. Beim 2.3 System und beim 4K Sytem an Port 3.6. Alle die bisher über die Schnittstelle schrieben haben keine Tests zur Optimierung des Interfaces mit flootender Referenz gemacht, lehnen sie jedoch ab ohne die Beschreibung zur Funktion gelesen zu haben die allerdings bis auf die Frequenzen sehr vage ist. Das eine Flankenauswertung statt findet muss man wissen. Sonst könnte keine Unterscheidung zwischen Pause, 0 und 1 erfolgen.
Genug dazu.
Wolfgang
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040
15.01.2022, 19:31 Uhr
Enrico
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Das Problem wird ganz woanders liegen.....
--
MFG
Enrico
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041
15.01.2022, 20:20 Uhr
Bert




Zitat:
Buebchen schrieb
Die 600Hz für Pause, 1,2 KHz für die 0 und 2,4 KHz für die 1 gelten explizit für das 2K System.


Nein. Das gilt für das 4k-System und ist hier fehl am Platz.
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042
16.01.2022, 02:34 Uhr
Buebchen



@Bert
Hallo,
Auf Volker Pohlers Homepage findest du die Anleitung zur Serie aus der Jugend und Technik als Zusammenfassung "Tiny, "Der kleine Selbstbau- Computer". Auf Seite 29-30 der PDF Datei steht genau das zum Ju+Te 2K System was du in dem Beitrag vor mir nicht wahr haben möchtest. Es ist allerdings schon eine überarbeitete Fassung die die Störanfälligkeit des ersten Interface berücksichtigt. Mit der Notwendigkeit Maschinen Programme zu laden und zu speichern wurde das 4K System ES1988 herausgebracht und das Störanfällige alte Interface modifiziert und nur noch der Port 3.6 für die Ausgabe zum Tonbandgerät verwendet. Das Interface ist damit noch nicht so störfest wie das Interface mit flootender Referenz.
Da ich von der Störanfälligkeit des ersten Interfaces schon seid 1989 wusste habe ich mich mit dem alten nicht mehr befasst. Mein Fehler, das ich nur das ES1988 kenne. Der Aufwand dafür ist jedoch durch den nur nötigen Eprom 2732 statt des 2716 unbedeutend. Der Komfort ist größer, warum also das überholte und störanfällige erste Interface mit dem 2K System benutzen? Alle weiteren Entwicklungen, zm Beispiel von Schnulli nutzen das ES1988 und dafür habe ich das kleine Interface entwickelt. Es ist also auch am Ju+Te in der kleinen Variante mit dem ES1988 unter der Berücksichtigung des nötigen Ports 3.6 möglich.
Das alte Interface und das 2K System sind seid 1989 (1988?) überholt. Warum also darauf bestehen wenn es das ES1988 gibt?
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 16.01.2022 um 03:52 Uhr von Buebchen editiert.
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043
16.01.2022, 09:06 Uhr
Bert



Du bist aber auch hartnäckig, Wolfgang!

"Tiny, der kleine Selbstbaucomputer" beschreibt auf den Seiten (pdf) 19 bis 27 die Speichermodule A bis D. Auf den Seiten 25 und 26 sind zwei Hex-Listings abgedruckt.
Einmal von 0800h bis 0FFFh und einmal von 2000h bis 27FFh.
Das ist nicht das 2k-System!

Und ja die Schaltung 31 von Seite 29 (pdf) habe ich auch aufgebaut. Und was soll ich sagen: Sie funktioniert nicht im 2k-System.

Und ja der Speicherumbau von 2k auf 4k ist relativ einfach machbar:
- Speichermodul A und Speichermodul D oder
- Speichermodul B und Speichermodul D oder
- ein Speichermodul C mit U2732 oder
- ein Speichermodul C mit U2764 oder gar
- zweimal Speichermodul C mit U2716
Bis auf die letzte Option habe ich alle erfolgreich getestet. Ich kenne das 4k-System.

Aber Du gehst doch auch nicht in den Laden, willst Äpfel kaufen und läßt Dir Birnen andrehen, oder?


Zitat:
Buebchen schrieb
Da ich von der Störanfälligkeit des ersten Interfaces schon seid 1989 wusste habe ich mich mit dem alten nicht mehr befasst.


Dann nenne mir doch bitte einen plausiblen Grund, warum Du hier die Diskussion sprengst, wo es nur um das 2k-System geht.


Zitat:

Das alte Interface und das 2K System sind seid 1989 (1988?) überholt. Warum also darauf bestehen wenn es das ES1988 gibt?


Ja genau, warum sollte man sich überhaupt mit alten Computern beschäftigen?

Bert
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044
16.01.2022, 09:25 Uhr
jmueller



Bübchen schrieb in [037]:

Zitat:

Die 600Hz für Pause, 1,2 KHz für die 0 und 2,4 KHz für die 1 gelten explizit für das 2K System.



Bübchen schrieb in [039]:

Zitat:

Die Ursprüngliche Schaltung des 2K Systems hatte eine auf Mitte Versorgungsspannung fest eingestellte Referenzspannung.
Deshalb war die Krücke Hilfsfrequenz nötig.



Wolfgang, ich glaube, du hast die Funktionsweise der Kassettenschnittstelle des 2K-Systems einfach nicht verstanden.
Deshalb liegst du mit deinem Verweis auf das 4K/6K-Kassetteninterface meilenweit daneben.
Dazu kommt, dass du offensichtlich Eingangsseite ("fest eingestellte Referenzspannung")
und Ausgangsseite ("Krücke Hilfsfrequenz") durcheinander schmeißt.

Das 2K-System verwendet ein hardwaremäßig realisiertes Amplituden-Modulationsverfahren,
während das 4K- und 6K-System mit einer softwaremäßig realisierten Frequenzmodulation arbeiten.
Deshalb kann man auch die beiden Hardwareschaltungen nicht austauschen,
auch wenn sie sehr ähnlich sind.

Ausgangsseitig werden beim 2K-System durch das NAND-Gatter (PIN 1 bis 3 des DL000)
die von P37 kommenden Datenbits auf die von P36 kommende Trägerfrequenz aufmoduliert.
Bei der Schaltung für die Frequenzmodulation fehlt logischerweise dieser Teil
und es erfolgt nur eine Pegellanpssung und ein Abrunden der Rechteckschwingung.

Eingangsseitig muss bei der Frequenzmodulation jeder Nulldurchgang
zeitgenau zu einem Pegelwechsel an dem Eingangsbit führen.
Bei der Amplitudenmodulation dagegen wird das Vorhandensein mehrerer Schwingungen
mit hoher Amplitude als H-Pegel an das Eingangsbit gemeldet (und L-Pegel bei niedrige Amplitude).
Dazu ist eine auf die Trägerfrequenz angepasste Zeitverzögerung im Schaltverhalten im B555
bei H -> L notwendig, wozu u.a. der 22 nF Kondensator dient,
der bei der Schaltung für Frequenzmodulation fehlt.

Der Grund für die hardwaremäßig realisierte Amplitudenmodulation dürfte darin liegen,
dass in dem 2K-EPROM einfach kein Platz mehr war für eine softwaremäßig realisierte Frequenzmodulation.


Bübchen schrieb in [042]:

Zitat:

Auf Seite 29-30 der PDF Datei steht genau das zum Ju+Te 2K System...



Falsch, das Buch bezieht sich auf die 4K-Ausbaustufe.

Bübchen schrieb in [042]:

Zitat:

Warum also darauf bestehen wenn es das ES1988 gibt?



Die Frage kann man stellen, aber wie schon Bert schrieb,
hier wurde nach der Kassettenschnittstelle des 2K-System gefragt.


Jens

Dieser Beitrag wurde am 16.01.2022 um 10:29 Uhr von jmueller editiert.
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045
16.01.2022, 12:43 Uhr
Buebchen



Hallo,
In 042 habe ich eingeräumt, das ich mich geirrt habe. Ich habe nicht damit gerechnet, das noch jemand das Ursprüngliche System nimmt, das schon 1988 als unbrauchbar für eine sichere Datenspeicherung von den Entwicklern erkannt wurde, weshalb die Pulsweiten Modulation wie beim KC87 verwendet wurde mit dem ES4.0, nicht Frequenzmodulation. Ich schrieb auch, das ich nie mit dem Ursprünglichen System gearbeitet habe, nachdem Dr.Hoyer das bessere Kassettensystem und die veränderte Interface Schaltung wegen der ursprünglichen Fehleranfälligkeit die das Speichern von Maschinen Programmen unmöglich machte, vorgestellt hat. Auf die habe ich mich bezogen. Der Vorschlag von PC-Opa und mir bringt dafür eine weitere Verbesserungsmöglichkeit. Ich konnte mir nicht vorstellen, das eine Entwicklung die fehleranfällig ist so viele Freunde findet. Das halte ich für ziemlich masochistisch. Damit kann man vieleicht beweisen, in der DDR waren sogar die Elektronik Entwicklungen für die Tonne. So sehe ich das allerdings nicht. Die meisten DDR Geräte haben ein sehr langes Leben im Gegensatz zu den jetzigen Wegwerfartikeln. Das der Anfang mit dem 2716 gemacht wurde war ja wohl der Material Situation und den Preisen für Bauelemente geschuldet. Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Wenn man Daten speichert, möchte man meiner Meinung nach wieder an die Daten ran Kommen. Auf einem Oszillogram von Bert sieht man die Amplitudenschwankungen die in Verbindung mit der Hilfsfreqenz zu Datenfehlern führen. Die sich ändernden Kassetten ausgaben können bei guten Kassetten vieleicht unter Oszi Kontrolle im Griff zu behalten sein. Ansonsten hat man keine Freude damit. Das habe ich mit dem ganzen versucht zu erklären. Man sieht und versteht, was man sehen oder verstehen will.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 16.01.2022 um 12:57 Uhr von Buebchen editiert.
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046
16.01.2022, 13:25 Uhr
Enrico
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Zitat:
Buebchen schrieb
Der Vorschlag von PC-Opa und mir bringt dafür eine weitere Verbesserungsmöglichkeit. Ich konnte mir nicht vorstellen, das eine Entwicklung die fehleranfällig ist so viele Freunde findet.



komisch.
Es ist mir immer wieder ein Rätsel wo Du was rausliest.
Wenn man sich das mal durchliest, stellt man fest, es stimmt die ganze Zeit nicht, und jetzt immer noch nicht.
"PC-Opa" schreibt selber vom 4k, schreibt auch, dass es nicht am 2k funktioniert.
ALLE schreiben das selbe, Du das Gegenteil.
Such mal nach dem Fehler.
Entweder Bert kommt mit seinem DSO nicht zurecht, weil der ja für analog nicht
geeignet ist, oder wir haben auch auf RT eine Instagramm-Blase.
An irgendwas muss ja liegen.
Merkwürdig ist das allemal.....
--
MFG
Enrico
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047
16.01.2022, 13:39 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Buebchen schrieb
Das halte ich für ziemlich masochistisch.



Sich mit Computern zu beschäftigen, die seit 30 Jahren veraltet sind, ist allgemein ziemlich masochistisch.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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048
16.01.2022, 13:42 Uhr
Enrico
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Zitat:
Rüdiger schrieb

Zitat:
Buebchen schrieb
Das halte ich für ziemlich masochistisch.



Sich mit Computern zu beschäftigen, die seit 30 Jahren veraltet sind, ist allgemein ziemlich masochistisch.


Das muss mit modernen Rechnern nicht zwangsläufig besser sein.
In der Arbeit muss ich froh sein, dass der Vorschlaghammer nicht neben dem Computer,
sondern im Keller in der Werkstatt steht.
--
MFG
Enrico
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049
16.01.2022, 13:43 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Enrico schrieb
oder wir haben auch auf RT eine Instagramm-Blase.
An irgendwas muss ja liegen.



Igitt, tu das weg!
--
Kernel panic: Out of swap space.
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050
16.01.2022, 19:43 Uhr
Bert



Hallo Wolfgang!

Ich halte fest:

1. Du hast nie mit dem ursprünglichen System gearbeitet (045).
2. Du wusstest seit 1989 von der Störanfälligkeit des Verfahrens (042).
3. Du sagst, das die Störungen bei Maschinencode, die ein Speichern unmöglich machen (031).
4. Du sagst, die schwankende Pegel des Kassettenrecorders verfälschen die Daten (033).

A. Ich habe die Schaltung aufgebaut und hier leibhaftig vor mir liegen.
B. Ich habe mit der Schaltung gemessen und aufgrund der Ergebnisse eine kleine Optimierung vorgeschlagen bzw. vorgenommen (025).
C. Ich habe mit der Schaltung erfolgreich Maschinencode vom PC über die Audioschnittstelle in den 2k-Tiny geladen.
D. Ich habe gemessen, das die Schaltung mit Pegeln zwischen 10 mVss und 500 mVss problemlos arbeitet.

Danke für's Gespräch!

P.S.: Ich bin mir sicher, das von dir noch eine Erwiderung kommt, weil Du immer das letzte Wort haben musst!

Dieser Beitrag wurde am 16.01.2022 um 19:48 Uhr von Bert editiert.
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051
16.01.2022, 19:55 Uhr
robbi
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Avatar von robbi


Zitat:
aus 045
Der Vorschlag von PC-Opa und mir bringt dafür eine weitere Verbesserungsmöglichkeit. Ich konnte mir nicht vorstellen, das eine Entwicklung die fehleranfällig ist so viele Freunde findet.



Gehört nicht richtig hierher und trägt nicht zur Lösung bei, aber ich habe inzwischen an die 50 Original-Leiterplatten des Z1013 unter die Leute gebracht, die genau so ein Teil haben wollten, bis in die USA!
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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052
27.02.2022, 18:46 Uhr
wolle1945




Zitat:
PC-Opa schrieb
Ich nehme seit über 30 Jahren für meine Tiny 4k und später 6k diese Variante.




Steht im Sonderdruck zum Jugend+Technik-Artikel zum ES4.0 auf Seite 28.

Die ist also erprobt und funktioniert zuverlässig. Außerdem macht sie auch gleich Musik.
Für den Tiny 2k ist die jedoch nicht geeignet! (siehe 027)



Ich habe meinen Tiny 2K zum 4K umgerüstet. Nun wollte ich ein Kassetteninterface
anschließen und habe diese Schaltung aufgebaut, siehe auch Beitrag 004.
Ich habe leider keinen Erfolg beim Einlesen. Ich habe die Platine an 5P
angeschlossen und den Kass.-Rec. mit einem Diodenkabel verbunden und
dann Ein- und Ausgangssignal mit dem Oszi gemessen.
Eingangssignal Vorspann ca. 15 mV:



Eingangssignal Daten ca. 15 mV:



Die Ausgangssignale an Pin 5 des B 861 sind 1:1 identisch mit den Eing.-Signalen.
Da kann der Tiny doch nicht synchronisieren?

Welcher Pegel sollte am Eingang anliegen? Wie sollten die Signale aussehen,
besonders am Ausgang? Hier sollten es sicherlich Rechteckimpulse sein?
--
mfG wolle1945
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053
27.02.2022, 19:21 Uhr
ralle



wolle, mit einem B555 einen Rechteckgenerator basteln. Damit und einem Spannungsteiler einspeisen. Kondensatoren im Signalweg können die Signalkurve etwas verfälschen, falls gewünscht. Normalerweise sollte ein etwas höherer Pegel am Ausgang da sein, was mit dem Oszi messbar wäre. Du kannst dann den Pegel auf 250mV erhöhen, das ist das was in den Handbüchern zum KC85/2-5 steht.

Aber kann es sein, das der OPV als Inverter läuft?
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700

Dieser Beitrag wurde am 27.02.2022 um 20:03 Uhr von ralle editiert.
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054
27.02.2022, 20:35 Uhr
Bert




Zitat:
wolle1945 schrieb
Die Ausgangssignale an Pin 5 des B 861 sind 1:1 identisch mit den Eing.-Signalen.
Da kann der Tiny doch nicht synchronisieren?

Welcher Pegel sollte am Eingang anliegen? Wie sollten die Signale aussehen,
besonders am Ausgang? Hier sollten es sicherlich Rechteckimpulse sein?


Richtig. Ich habe die Schaltung zwar nicht aufgebaut, aber da sollten laut Simulation ordentliche Rechtecksignale rauskommen, mit denen der UB8830 auch was anfangen kann:


Wie sind denn die Spannungen an den restlichen Pins des B861?
Erwarten würde ich Folgendes:
1 +5V
2 2.5V (+Eingangssignal)
3 2.5V
4 0V
5 0V oder 5V
6 irgendwas zwischen 0V und 5V

Viele Grüße,
Bert
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055
28.02.2022, 08:55 Uhr
PC-Opa



Hallo Wolfgang,
bei mir funktioniert das Kassetteninterface einwandfrei am Tiny 4k und 6k.
Da muß was faul sein im Aufbau oder dein Diodenkabel ist defekt oder falsch beschalten.
--
Gruß Wolfgang
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056
28.02.2022, 09:48 Uhr
wolle1945



@Bert und PC-Opa
lt. techn. Unterlagen muß an der Diodenbuchse Ausgang vom Kass.-Rec. ein
Pegel von 550 ... 650 mV anliegen. Das habe ich auch messen können.
Das Kabel habe ich schon öfters benutzt. Da Save funktioniert, ist anzunehmen,
daß bei Load eine Unterbrechung ist. Ich werde das Kabel heute mal durchklingeln.
Es ist das Einzige, was ich habe.
--
mfG wolle1945
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057
28.02.2022, 16:43 Uhr
wolle1945



Hallo,
das Diodenkabel war defekt, habe es repariert. Ich konnte jetzt die alten
Dateien laden und Basic-Prog konnte gestartet werden.
Die Signale vom Kass.-Rec. siehe Bilder:

Synchronimpulse Eingang Kass.-Interface



Synchronimpulse Ausgang Kass.-Interface



Nun wollte ich neue Programme speichern und wieder laden, leider ohne
Erfolg. Die Synchronimpulse von der Kassette sehen jetzt so aus:



Woher kommen die Zusatzimpulse in der negativen Flanke, obwohl diese
am Eingang der Platine nicht vorhanden sind, ein ganz normaler Sinus?
--
mfG wolle1945
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058
28.02.2022, 18:37 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Man traut sich manchmal nicht, in der Verzweiflung nach einer Lösung, hier eine Anfrage zu starten. Die Lösung ist häufig so einfach, wie hier: ein "apper" Draht.
Wenn aber die Diskussion solche Erkenntnisse bringt, ist es auch wieder gut.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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059
28.02.2022, 22:28 Uhr
Bert



@wolle:
Wie sieht denn jetzt Dein Signal vom Recorder aus?
Bzw. was sieht der B861 am Eingang?

Grüße,
Bert
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060
01.03.2022, 16:49 Uhr
wolle1945



@Bert,
noch ein paar Bilder:

Signal vom Kass.-Rec.



Signal am Pin 2 des B 681



Signal am Pin 6 des B 681



Ausgangssignal vom Interface



ich habe auch verschiedene Aufnahmepegel am Rec. ausprobiert, aber immer
das gleiche Ergebnis. Der Tiny synchronisiert nicht.
--
mfG wolle1945

Dieser Beitrag wurde am 01.03.2022 um 16:55 Uhr von wolle1945 editiert.
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061
01.03.2022, 18:37 Uhr
Bert



Wenn ich das richtig sehe, kommt das Signal mit einem Pegel von 4,5Vss (Spitze-Spitze) aus dem Rekorder. Das scheint den B861 etwas zu überfahren. Wenn das Signal zu nah an die Betriebsspannung kommt gibt es eine Phasenumkehr (phase reversal) am Ausgang.

Wenn Du das Signal vom Rekorder nicht 'leiser' machen kannst, würde ich einen Spannungsteiler vor den Eingang schalten: testweise ca. 10 kOhm in Serie und ca. 1 kOhm nach Masse:

Die genauen Werte sind unkritisch.
Oder Du nimmst ein 10 kOhm-Poti und schließt den Mittelabgriff an das Kassetteninterface (Anschluss DB1) an. Dann kann der Pegel stufenlos reduziert werden, bis die Übersteuerung weg ist.

Grüße,
Bert
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062
01.03.2022, 18:47 Uhr
wolle1945



@Bert,
Werde das Morgen mal testen.
--
mfG wolle1945

Dieser Beitrag wurde am 01.03.2022 um 20:20 Uhr von wolle1945 editiert.
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063
02.03.2022, 09:14 Uhr
Bert



Wolfgang, was hast Du da eigentlich für einen Rekorder, wenn der so hohe Pegel bringt?
Je nach Innenwiderstand kann man mit dem Signal schon einen kleinen Lautsprecher betreiben...

Grüße,
Bert
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064
02.03.2022, 09:23 Uhr
wolle1945




Zitat:
Bert schrieb
Wolfgang, was hast Du da eigentlich für einen Rekorder, wenn der so hohe Pegel bringt?
Je nach Innenwiderstand kann man mit dem Signal schon einen kleinen Lautsprecher betreiben...

Grüße,
Bert



Hallo Bert,
ich habe einen Kassettenrecorder GC 6020 (mono) und der hat
an der Diodenbuchse ca. 500 mV.
--
mfG wolle1945
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065
02.03.2022, 16:49 Uhr
wolle1945



Hallo Bert,
ich habe Deinen Vorschlag realisiert, ein Poti 10 k eingebaut (war in Mittelstellung)
und das Signal sah sehr gut aus. Ich konnte die Programme vom Recorder einlesen
und einwandfrei starten.
Was hast Du eigentlich für ein Simulationsprogramm?
--
mfG wolle1945
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066
03.03.2022, 08:12 Uhr
Bert




Zitat:
wolle1945 schrieb
Was hast Du eigentlich für ein Simulationsprogramm?


Ich verwende das kostenlose LTSpice:
https://www.analog.com/en/design-center/design-tools-and-calculators/ltspice-simulator.html

Wer Schaltpläne mit Software erstellen kann, kommt vermutlich auch damit zurecht.
Es gibt dazu Unmengen Videos, ein Wiki und u.a. auch Einführungen in Deutsch:
http://www.gunthard-kraus.de/LTSwitcherCAD/index_LTSwitcherCAD.html

Viele Grüße,
Bert
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067
03.03.2022, 08:16 Uhr
Buebchen



@wolle 1945
Hallo Wolfgang,
Welches Interface benutzt du inzwischen, das Alte mit dem zusätzlichen 555 oder das nur mit dem B761?
Wolfgang
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068
03.03.2022, 09:49 Uhr
wolle1945



@Buebchen,
ich benutze das mit dem B861 solo als auch B761 solo.
Ich habe heute auch das alte mit dem B555 getestet, ohne vorgeschaltetem
Spannungsteiler von 10K. Das arbeitet problemlos, ohne Übersteuerungen.
--
mfG wolle1945
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069
03.03.2022, 11:40 Uhr
ralle



Schau mal bitte zwischen dem OPV und dem B555 das Signal nach. Ebenso könnte man die Beschaltung des OPV in beiden Varianten vergleichen.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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070
03.03.2022, 17:53 Uhr
ralle



Unterschiede zwischen den Varianten.
1: Eingang Pin 3, gegen Masse und Plus VDC jeweils 100 Kiloohmwiderstände. Spannungsteiler an Pin 2
2: Eingang Pin 2; gegen Masse und plus 100kohm und Spannungsteiler an Pin3, zusätzlich per C eine Rückkopplung auf 3
3: Eingang Pin2, 100K gegen Pin3. Am Pin3 Spannungsteiler 2x 10K, der untere Zweig ist zum 100K von Pin2 dazu zurechnen.

Vergleicht doch mal die Schaltungen!
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

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071
03.03.2022, 19:48 Uhr
wolle1945



@ralle,
alle 3 Varianten funktionieren. Nur bei 2, die sich sehr ähnlich sind, muß ich,
da der Pegel vom Recorder etwas sehr hoch ist, einen Spannungsteiler vorschalten.
--
mfG wolle1945
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072
03.03.2022, 20:44 Uhr
Bert




Zitat:
ralle schrieb
Vergleicht doch mal die Schaltungen!


Ja und?

Bei Variante 1 brauchst Du noch einen Inverter, z.B. den B555.

Grüße,
Bert
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073
03.03.2022, 21:26 Uhr
PC-Opa



Ich kann euch auch noch meine Erfahrungen sagen.
Meine beiden LCR Data funktionieren in beide Richtungen ohne Probleme, Aufnahme als auch Wiedergabe funktionieren mit dem JU+TE Computer einwandfrei.
Bei meinem Geracord GC 6020 ist folgende Situation:
Einlesen in den JU+TE klappt ohne Probleme, abspeichern nur sporadisch. Ich glaube, das hat was mit der manuellen Pegelaussteuerung zu tun. Auch verschmutzte Tonköpfe sind nicht so gut für den Pegel.
Die Kassettenschnittstelle ist auf jeden Fall bei mir voll funktionsfähig. In Verbindung mit der Soundkarte des PC gibt es nichts auszusetzen. So konnte ich Dateien vom Tiny zum PC senden und auch umgekehrt.
--
Gruß Wolfgang
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074
04.03.2022, 06:21 Uhr
ralle




Zitat:
Bert schrieb

Zitat:
ralle schrieb
Vergleicht doch mal die Schaltungen!


Ja und?

Bei Variante 1 brauchst Du noch einen Inverter, z.B. den B555.

Grüße,
Bert


Ja, es geht erst mal um die Eingänge...
--
Gruß Ralle

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075
04.03.2022, 10:37 Uhr
wolle1945



@ralle,
hier die Signale am alten Interface:

vom Kassettenrecorder



Ausgang des B861 (Pin5)



Ausgang des B555 (Pin3)



Ich hatte das alte Interface nochmal aus meiner Bastelkiste gesucht.
Es arbeitet einwandfrei.

Auch die beiden anderen Varianten arbeiten nach halbieren des Ausgangs-
pegel vom Kassettenrecorder einwandfrei und damit bin ich zufrieden.
--
mfG wolle1945

Dieser Beitrag wurde am 04.03.2022 um 10:44 Uhr von wolle1945 editiert.
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076
04.03.2022, 19:24 Uhr
ralle



Schaltung 3 entspricht auch der Schaltung des BC3
--
Gruß Ralle

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077
05.03.2022, 10:29 Uhr
wolle1945



@ralle,
ähnlich, denn hier kommt ein B621 zum Einsatz, der einen TTL gerechten
Ausgang hat.
Ich habe den BCS-3 und benutze einen GC-6020 ohne Probleme. Bin nicht
auf die Idee gekommen, hier mal nachzuschauen.
--
mfG wolle1945
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078
05.03.2022, 11:00 Uhr
ralle



Ist mir beim Zusammensuchen von Reparaturhinweisen von dem PA1203 aufgefallen.

In der Practic 1/89 ist eine ähnliche Schaltung beschrieben. Einlesehilfe der Titel.
--
Gruß Ralle

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Dieser Beitrag wurde am 06.03.2022 um 08:57 Uhr von ralle editiert.
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079
06.03.2022, 13:49 Uhr
wolle1945



Hallo,
ich danke allen für die rege und erfolgreiche Diskussion.
--
mfG wolle1945
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