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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » 16k RAM-Modul im KC87 » Themenansicht

Autor

Thread - Seiten: -1-

000
07.10.2015, 20:51 Uhr
schlaub_01

Hallo,

ich habe da ein kleines Hardwareproblem, aber irgendwie ist der Fehler seltsam - vielleicht hat ja jemand noch eine Idee, wo ich noch suchen könnte. Es geht um ein 16k RAM Modul im KC87. Der RAM-Test von Volker Pohlers zeigt mir einen Fehler im Datenbit 1, aber nur im Speicherbereich von 0x6c80 bis 0x6cff an. Den RAM D8 habe ich schon mit einem getesteten gewechselt, aber der Fehler bleibt. Auch mit dem Oszi ist erst mal nichts an den Adressleitungen zu sehen, was abweicht. Auf jeden Fall funktioniert ein anderes RAM Modul ohne Probleme, so daß irgendetwas auf dem ersten Modul sein muß. Der Bustreiber D6 kann es ja nur noch sein, aber das nur bestimmte Adressen ausfallen, macht da auch keinen Sinn. Hat jemand Erfahrung mit dem 16k RAM Modul und möglicher Fehlerzustände?

Gruß,
Sven.

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001
07.10.2015, 21:22 Uhr
Mobby5

Hast Du eventuell den falschen Chip erwischt?
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden

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002
07.10.2015, 21:26 Uhr
PIC18F2550

Was für eine Bestückung (IC's) wurde verwendet.
Ein Photo wenn möglich?

Sind die Kondensatoren alle noch io?
--
42

ist die Antwort auf die "Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest"
Aktuelle Projektdokumentationen

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003
07.10.2015, 21:26 Uhr
schlaub_01

wenn die Unterlagen von Ulrich Zander stimmen, müsste das der 2. von unten sein, wenn man links den Stecker hat und rechts die Speicherbausteine. Zumindest habe ich alles mit den Schaltplänen auch durchgeklingelt und keine Abweichungen festgestellt. Die Kondensatoren hatte ich auch noch in Verdacht - werde ich prüfen...

Nachtrag: Ein 100nF Keramik-C direkt an den Stromversorgungspins des betreffenden ICs brachte keine Änderung. Ich denke auch, dann müsste das sporadischer auftauchen...

Dieser Beitrag wurde am 07.10.2015 um 21:36 Uhr von schlaub_01 editiert.

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004
07.10.2015, 22:44 Uhr
Pollyplay

eine allgemeine Erfahrung,
ob das hier zutrifft, ist nicht gesagt.
Manche Speicher sind sehr spannungsempfindlich.
1/2 Volt unter Maß und es fielen nur ganz bestimmte Speicheradressen aus.
schlechter Kontakt, Bahnen angegriffen,

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005
08.10.2015, 08:21 Uhr
Pollyplay

Wie sieht es aus mit evtl. Wärmefehler, die bei RAMs sehr gerne auftreten?
Kältespray, Tiefkühlfach, Heißluftpistole

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006
08.10.2015, 19:17 Uhr
schlaub_01

Also, die Spannung direkt über den RAMs beträgt 5,03V - also alles bestens. Das Netzteil hatte ich auch vor einiger Zeit erst repariert und die Spannungen damals eigentlich alle nachgeprüft. Kältespray oder Heißluft hat auch keine Änderung gebracht. Das ist schon wirklich seltsam. Leider sind diese RAM Bausteine schwer zu bekommen und die U256 haben leider die Stromversorgungspins etwas anders belegt, sonst würde ich die alle schon mal austauschen. Aber es wäre natürlich schöner den eigentlichen Fehler zu finden. Eine fehlerhafte Adressleitung kann es ja eigentlich auch nicht sein, dazu sind die RAS / CAS Adressen zu verschieden und es müssten andere Bereiche eigentlich auch ausfallen. Bleibt eigentlich nur der RAM selbst. Ich versuche mal nur auf eine Adresse zu schreiben und zu lesen, vielleicht läßt sich da was entdecken...

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007
08.10.2015, 20:34 Uhr
Mobby5

Was stehen denn für Werte (Soll/Ist) im RAM-Test (nur Beispiele, nicht alle)?
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden

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008
08.10.2015, 21:15 Uhr
schlaub_01

Ich habe jetzt mal im Basic über Peek und Poke den Bereich angesprochen. Wenn ich zum Beispiel eine 0x55 drauf schreibe, dann bekomme ich manchmal nur eine 0x15 zurück. Es scheint also nicht das Datenbit 1 sondern 6 zu sein. Jetzt muß ich mir erst mal noch einen passenden RAM Baustein besorgen, denn ich habe bei den langsamen Zugriffen aus Basic heraus gesehen, daß auch Datenbit 4 seltsame Signal-Spitzen auf der In-Leitung hatte - nach dem Austausch des betreffenden Bausteins waren die erst mal weg. Ich werde berichten, wenn ich den einen RAM Baustein noch ausgetauscht habe.
Danke erst mal für Eure Unterstützung !

Dieser Beitrag wurde am 08.10.2015 um 21:15 Uhr von schlaub_01 editiert.

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009
08.10.2015, 22:37 Uhr
Pollyplay

Zitat:

schlaub_01 schrieb
eine 0x55 drauf schreibe, dann bekomme ich manchmal nur eine 0x15 zurück. Es scheint also nicht das Datenbit 1 sondern 6 zu sein.

M.E. die 7, ja, 6 wenn bei 0 beginnt . Da würde ich auf den 7. SK von unten, den 2. SK von oben tippen. - adressmäßig

Was passiert beim Schreiben mit 0xFF ?

Dieser Beitrag wurde am 08.10.2015 um 22:49 Uhr von Pollyplay editiert.

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010
08.10.2015, 22:50 Uhr
schlaub_01

So ist es. Ich habe jetzt mal einen 33 Ohm während des RAM-Test Programms mal an den Ausgang des Schaltkreises vom Datenbit 6 gelegt und siehe da, nun gibt's auf allen Adressen des Datenbit 1 einen Fehler. Scheint also eine gespiegelte Ausgabe zu sein. Ich habe Herrn Pohlers schon angeschrieben, vielleicht ist da ja wirklich ein Bug im Programm (bin im Assembler leider nicht so fit).
Schade, daß ich nicht gleich den Versuch mit den einzelnen Zugriffen über Basic gemacht habe. Aber egal, der Übeltäter ist gefunden - konnte eigentlich nach dem Fehlerbild nur ein RAM Baustein sein.

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011
08.10.2015, 23:11 Uhr
Pollyplay

Das kann schon so sein.
Es ist der 2. von der anderen Seite? Richtig ?
Dann passt das schon.

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012
09.10.2015, 18:50 Uhr
schlaub_01

Dank der superschnellen Korrektur von Volker Pohlers zeigt nun der RAM-Test das richtige Bit an. War also wirklich nur eine verdrehte Anzeige der Datenbits. Vielen Dank nochmal an alle Beteiligten und auch an Ulrich Zander für die super aufbereiteten Schaltungsunterlagen auf seiner Seite nach denen ich auch schon das Netzteil des KC87 reparieren konnte !

Grüße,
Sven.

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