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22.01.2012, 11:37 Uhr
holm
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@wusel: Kolophonium? Du scheinst nicht zu wissen von was Du redest.
@Micha: Kolophonium dient dazu die Oberflächenspannung des Zinns wirksam zu reduzieren, es ist ein sogenanntes Flußmittel und ja, es steht auch bei mir auf dem Basteltisch.
Bitte vermeide irgendwelche Lötwasser und Lötfettprodukte, auch wenn da Säurefrei dran steht. Das Zeug weiß meist nichts davon was auf dem Etikett steht. Wenn Du allerdings eine Dachrinne oder Stahlblech löten willst, wirst Du Sowas brauchen. Du kannst Dir Kolophonium in Alkohol auflösen und damit die zu verlötenden Teile einpinseln, das ist nicht korrosiv, auch auf lange Zeit nicht. Wenn man möchte bekommt man das jederzeit mit Spiritus wieder abgewaschen. Wichtig ist, das die zu verlötenden Teile sauber sind, das betrifft u.U. auch alte Drähte bei denen unter der Isolation das Kupfer schon schwarz ist. Sauber machen (kratzen).
Freilich reicht für Lötarbeiten auf neuen Platinen i.A. das im Lötdraht enthaltene Kolophonium für diese Lötstellen aus, aber den Effekt von etwas zusätzlichen Flußmittel erkennt man recht schnell.
Ich würde Dir zum Löten für Deinen Privatkram zu Beginn ausdrücklich verbleites Zinn empfehlen, ca. 60% Zinn, 40% Blei, die Eigenschaften dieses Lots sind einfach "besser", nicht umsonst gibt es das schon fast 100 Jahre in dieser Form. Ehe man hier an den Umweltschutz denkt, sollte man sich Gedanken über Autoakkus, Senkbleie und Bleikugeln in Jagdmunition machen.
Gruß,
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