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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » alte DDR-IC Herstellungskodierung » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
09.07.2013, 19:24 Uhr
karsten
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Avatar von karsten

Hallo an Alle.

die Kodierung des Herstellungsjahr und Monat nach der zweiten und dritten Bedruckungsnorm ist bekannt.
Die "Auflösung" zur ersten Bedruckung (nur Buchstaben) konnte ich bisher noch nirgends finden. Es bestehen einige Theorien.
Ich möchte versuchen, diese ggf. statistisch zu belegen.
Dazu benötige ich Bilder von mit keramischen DDR-ICs bestückten Platinen. Mann muss natürlich die Bedruckungen erkennen können.
Wer möchte helfen? Meine Mailadresse ist hinterlegt.

Ergänzung:
Sollte sich irgendwo auf der Leiterplatte ein Datumsstempel befinden, so wäre es toll, wenn dieser auch erkennbar ist.

Vielen Dank
Karsten
--
1. Grundgesetz der Messtechnik? Wer misst misst Mist!
(fast) alle DDR-Schaltkreise und viele Transistoren
Elektronikarchäologie, MC80, K1520

Dieser Beitrag wurde am 09.07.2013 um 21:44 Uhr von karsten editiert.
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001
09.07.2013, 21:35 Uhr
frassl



Spitzenaktion, Karsten
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002
10.07.2013, 09:35 Uhr
hjs




Zitat:
karsten schrieb
Dazu benötige ich Bilder von mit keramischen DDR-ICs bestückten Platinen.

Es gab auch Plaste-ICs mit nur Buchstaben.
Die sind grau und haben eine quadratische Vertiefung am Pin 1.

MfG
hjs
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003
10.07.2013, 16:25 Uhr
rm2
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Avatar von rm2

Hallo Karsten,

habe dieses Bild gefunden:

http://www.k1520.com/robotron/eaw_793253b1.jpg


mfg ralph
--
.
http://www.ycdt.net/mc80.3x . http://www.ycdtot.com/p8000
http://www.k1520.com/robotron http://www.audatec.net/audatec
http://www.ycdt.de/kkw-stendal
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004
10.07.2013, 17:59 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Bezüglich 002:

Dieser Beitrag wurde am 10.07.2013 um 17:59 Uhr von kaiOr editiert.
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005
10.07.2013, 20:24 Uhr
Rüdiger
Administrator



--
Kernel panic: Out of swap space.
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006
10.07.2013, 21:06 Uhr
karsten
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Avatar von karsten

Danke,
wie die Bilder zeigen, sind die alten Plaste-Schaltkreise welche der U-Serie aus dem FWE. Und leider haben die Kollegen damals überwiegend nur einen Buchstaben benutzt.
Also noch kryptischer statt zielführend.
Deshalb fiel die meine Wahl auf die Keramischen.
--
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007
11.07.2013, 12:43 Uhr
hjs



Wird wohl so sein, dass das FWE dabei sein eigenes Süppchen gekocht hat.
Ich habe hier Plasteteile vom HFO mit zwei Buchstaben.
Die sind allerdings unverbaut, also ohne Platine und Datum.
Vielleicht hilft Dir eine Liste natürlicher Vorkommen auch irgendwie weiter.
Hier meine Ausgrabungen:
A109C(AP), A240C(CT), B109C(FP), B109D(LS), B110C(CS), B110D(KD),
D110C(MM), D130C(CN), D130C(NP), D140C(PM), D160C(AN), D160D(DP),
D172C(T) und D172D(B) vom FWE, D172D(CT), D172D(NS),
D181C(GD), D191C(GD), D191C(FL), D274C(FS), E274C(DC).

MfG
hjs
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008
11.07.2013, 13:01 Uhr
Rüdiger
Administrator


Vielleicht lohnt es sich, dazu die Datumcodes von Elektronenröhren näher zu untersuchen. Immerhin hatten viele Halbleiterhersteller davor Röhren produziert. Ich gehe davon aus, dass diese Codes einfach für die ICs übernommen wurden.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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009
11.07.2013, 14:08 Uhr
CarstenSc



Miniaturröhren wurden in der DDR mit 6-stelligen Serien-bzw. Chargennummern gestempelt.
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010
12.07.2013, 20:09 Uhr
sas



Hallo Karsten,

hier die Tastaturplatine einer F1300 ca. 1985 ... 1987, der D100 sowie die D174
zu beachten auch der imperialistische IC. Mögen die Pins mit dir sein.



Jörg
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011
13.07.2013, 08:51 Uhr
karsten
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Avatar von karsten

Hallo Jörg,
vielen Dank
Das scheint eine Platine zu sein, die aus der "Bastelkiste" bestückt wurde.
Als jüngstes Datum haben wir U8 auf den D150 = August 1986
Die Platine ist also danach gefertigt worden, ich schätze also Ende 1986. Wir finden noch 8606, 8549, 1084, 0784 auf den ausländischen
und Januar, wie Mai 86 auf den DDR-ICs.
Die Umstellung von der ersten zur zweiten Bedruckungsnorm passierte 1977-1978 mit I. Da Tesla scheinbar auch diese Bedruckungsnorm benutzt hat, eignen diese sich auch für Vergleiche. Deren Datumskodierung ist nur dreistellig, meist ist eine "0" angehängt.
Ich habe als frühesten nach zweiter Norm "I3".
ED,BP und FS sind also einiges älter und wurden 1986 bestückt weil sie noch da waren.
Bei dieser Platine ist das Zeitfenster einfach zu groß, um weiteres ableiten nzu können. Für die "alten" habe ich mir deren "Vorkommen" aber notiert.

Gruß
Karsten
--
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Elektronikarchäologie, MC80, K1520

Dieser Beitrag wurde am 13.07.2013 um 08:52 Uhr von karsten editiert.
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012
24.12.2017, 07:43 Uhr
karsten
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Avatar von karsten

Ich hole den mal wieder hervor.
Die Datumskodierung - wie sie Frankfurt/Oder benutzt hat - ist über alle Jahre (ab 1960) bekannt. Die Tesla-Kodierung reicht bis 1947 zurück und ist auch bekannt.

Für Dresden scheint die anfangs benutzte Kodierung ebenfalls "entschlüsselt".

FWE also Erfurt, bleibt mit seinen "einem Buchstaben" weiterhin kryptisch. Zu bedenken ist auch, dass Erfurt über alle Jahre fast ausschließlich in Quartalen ( also die Monate 3, 6, 9 und 12) bedruckt hat.
Deshalb ein neuer "Lösungsansatz":
Hat jemand in seinem Bauelementelager noch alte U-Typen in der originalen Schachtel ? Dort sind häufig Datumsstempel drauf und mit diesen lässt sich dann vielleicht eine Zuordnung zum "Buchstaben" auf den Schaltkreisen herstellen.

Schöne Feiertage
Danke und Gruß
Karsten
--
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Dieser Beitrag wurde am 24.12.2017 um 07:44 Uhr von karsten editiert.
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013
25.12.2017, 19:05 Uhr
Drahtlos



@karsten,
Wo finde ich denn die "bekannten" älteren Datumskodierungen? Ich kenne nur die zur Wende übliche und bin auch recht neu hier.
Vielen Dank und schöne Feiertage!
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014
25.12.2017, 22:28 Uhr
Egon



Hallo,

also ich habe von 75 bis 77 im HFO gelernt und da gab es den Übergang vom Keramik- zum
Plastegehäuse. Hier die geklauten A109 / B109 ohne Aufdruck auf der Rückseite.



Dann gab es noch die Möglichkeit Teile abzufassen bevor der Aufdruck oben erfolgte.
Auch wieder A109 / B109 jedoch mit rückseitiger Bedruckung. Die Zahlen mit Bleistift
waren für uns eine interne Kennzeichnung ob gut oder schlecht, ich habe keine Ahnung mehr
was die ganaue Bedeutung war, jedenfalls funktionieren die Teile auch heute noch.



Dann gab es noch eine Produktionslinie mit doppelt hohem Keramikgehäuse vom A109 / B109 ohne
rückseitige Bedruckung, jedoch wesentlich kleinerer Bedruckung der Vorderseite:



Hier mach meine Kellerknipse dann aber nicht mehr mit, besser geht es nicht mit meiner Sehstärke.

Ich kann die Teile auch abgeben wenn für Sammler was interessantes dabei ist.

Grüße Egon
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015
26.12.2017, 06:03 Uhr
karsten
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Danke Egon,
AT ist vom Januar 1977, mein Exemplar haben z.B. Unterseite 30110521
FO ist viel älter, vom Mai 1974, mit FO habe ich noch keinen.
K3 = März 78 und MS = Oktober 76

Von dem letztem B 109 D und 420 habe ich einen mit 448.
Wäre interessant, was die 420 bzw. 448 bedeutet, 1974 und Kalenderwoche ?
Und für welche Nutzung sind die produziert worden?

Gruß
Karsten
--
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Dieser Beitrag wurde am 26.12.2017 um 06:05 Uhr von karsten editiert.
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016
21.03.2018, 18:05 Uhr
Ontario



Wo die 4 auftaucht, insbesonders wenn sie scheinbar versehentlich dazwischen sitzt, ist die Landesverteidigung im Spiel. Vielleicht extra strahlungsfest verkappt?
--
Nix ist besser als garnix!
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017
22.03.2018, 13:22 Uhr
Ontario



1974 und Kalenderwoche, das wäre dem RCA datecode gemäss. Geklaut dann aber frühestens im Sept. 75 ? Könnte Egon da mal genauer werden? Willi
--
Nix ist besser als garnix!
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