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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » U552 bzw. 1702A Eprom-Programmiergerät » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
24.09.2012, 12:05 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Die Tage hab ich mich nach einer Möglichkeit umgesehen, Eproms für meinen K1003 neu zu programmieren. Bin dann beim googeln über die Neuigkeit gestolpert, dass es im Frühjahr 2012 jemand zustande gebracht hat, einen funktionierendes 1702A Programmiergerät zu entwickeln. Hier ist der Link:

http://groups.yahoo.com/group/altaircomputerclub/message/2599

Der Link verweist auf eine yahoo-group. Um dort Details sehen zu können muss man allerdings jener yahoo-group beitreten. Ich hab den Autor des Beitrags (Martin Eberhard) um Erlaubnis gefragt, hier Details zu veröffentlichen – da ich glaube, mich zu erinnern dass U552 Programmierung hier immer mal ein Fragethema war.
Die Kiste basiert auf einem PIC Microcontroller, ist in Maschinensprache programmiert um das Timing möglichst exakt hinzubekommen. Eine wichtige Sache ist meiner Meinung nach genial gelöst: man benötigt kein spezielles Host-Programm, das (beispielsweise) nur unter Windoof läuft um den Brenner zu steuern. Das gesamte User-Interface läuft auf dem Programmer, ist per serieller Schnittstelle über ein Terminal-Programm eigener Wahl mit 9600 Baud ansteuerbar. Eine sehr clevere Lösung, finde ich.
Die Kiste kann folgende Dinge:
* testen ob ein Eprom komplett gelöscht ist
* Eprom einlesen / editieren / kopieren / programmieren
* Inhalte im Intel-Hex-Format oder als Motorola-S Datensatz übertragen
Der Autor hat im Frühjahr 2012 Platinensätze + Manual zum Selbstkostenpreis in Kleinserie verkauft, derzeit hat er keine Platinen auf Lager. Nach seiner Aussage würde es sich erst wieder lohnen, wenn er 8 Interessenten beisammen hat. 4 Anfragen liegen vor. Nach seinen Angaben schlüsseln sich seine Kosten wie folgt auf:
$38,50 für die Platine
$3,00 für einen geflashten PIC
$6,00 für das Handbuch, 65 Seiten, Spiralbindung. Enthält Zyklusdiagramme etc.
Für uns arme Schweine in Europa würde dann sicher Vater Staat noch zusätzlich in Form von Zoll zulangen, Versand nach D-Land soll überschlägig $20 betragen.

Ich würde so ein Kit gern haben – aber wie schon gesagt, der Autor würde erst ab 8 Bestellern wieder eine Kleinserie in Auftrag geben. Daher meine Frage: falls jemand ernsthaftes Interesse hat - bitte hier in diesem Thread Bescheid geben.
Ich arbeite dran, ev. die Gerber-Daten zu bekommen. Is ja schliesslich blöd dem Zoll sinnlos Geld in den Rachen zu werfen...

Dieser Beitrag wurde am 24.09.2012 um 12:06 Uhr von Micha editiert.
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001
24.09.2012, 13:25 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

zur Info:
s.a. http://buebchen.jimdo.com/8-bit-selbstbau/andere-eprommer/

Links zu I1702A Programmer:
http://www.dvq.com/docs/1702pgmr_pe_78.pdf
http://www.bitsavers.org/pdf/dataIO/025-1183-1J_1702A_Oct81.pdf
http://www.digibarn.com/stories/bill-pentz-story/docs/8008UM.pdf

ggf. kann buebchen auch die EPROMs brennen.

http://buebchen.jimdo.com/brennservice/
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)
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002
24.09.2012, 14:15 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
volkerp schrieb
ggf. kann buebchen auch die EPROMs brennen.
http://buebchen.jimdo.com/brennservice/

Bist Du sicher?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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003
24.09.2012, 15:47 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Sollte mich nicht wundern wenn irgendwer noch im Skizzenbuch des Leonardo da Vinci den Entwurf eines urtümlichen 1702A Brenners ausgräbt

Etwas OT hab ich in dem Zusammenhang eine Frage die mich aus praktischem Interesse beschäftigt: irgendwer hier hat mal die Theorie aufgestellt, dass die PROMs vom Typ U551 im Grunde auch nur verkappte EPROMs ohne Löschöffnung waren. Bin neugierig ob sich fehlerhafte U551 wieder auf ihr ursprüngliches Bitmuster programmieren lassen. Das würde mein Leben in dem Fall sehr viel leichter machen, da es fast unmöglich ist, noch U552 in benötigten Mengen zu beschaffen.

Dieser Beitrag wurde am 24.09.2012 um 16:05 Uhr von Micha editiert.
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004
24.09.2012, 19:18 Uhr
Enrico
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Mir persönlich (auch andere?) wäre es für den Bübchen-Brenner lieber.
Dann hätte man das gleich am KC87, BIC (oder andere K1520-Rechner).
--
MFG
Enrico
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005
24.09.2012, 19:51 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

zu 002: mit buebchen meine ich diesmal W. Harwardt, nicht seinen Brenner
--
VolkerP

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006
24.09.2012, 20:51 Uhr
PeterSieg



Wo kann man denn solche Eproms noch herbekommen?

Peter
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007
24.09.2012, 21:00 Uhr
Micha

Avatar von Micha

es ist wohl inzwischen fast unmöglich, die Dinger zu einem vernünftigen Preis zu bekommen. Auf ebay werden immer mal Einzelstücke von Amis an die Zielgruppe Vitrinensammler angeboten, typischer Stückpreis um 15 Euro.
Ich hoffe in dem Fall dass ich paar wenige bekommen kann, ein paar zerstörungsfrei auslöten kann und dass sich *eventuell* die PROMs auf ihr ursprüngliches Bitmuster reprogrammieren lassen. Ansonsten wär ein interessanter Gedanke, was man huckepack auf so einen 24-Pin-Sockel draufpacken könnte um diesen EPROM zu ersetzen...
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008
24.09.2012, 21:26 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Beim Googeln findet man auch U552 mit Datecode bis 88/89. Gab's da zu DDR-Zeiten ne 1-Mann-Fabrik, die den IC aus Nostalgiegründen konsequent weiterproduziert hat?
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009
24.09.2012, 22:55 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
kaiOr schrieb
Beim Googeln findet man auch U552 mit Datecode bis 88/89. Gab's da zu DDR-Zeiten ne 1-Mann-Fabrik, die den IC aus Nostalgiegründen konsequent weiterproduziert hat?

Wieso Nostalgie?
Die U552 sind in Maschinensteuerungen bis zim Ende der DDR eingebaut worden.
In Diskettenlaufwerken waren die auch drin.
--
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010
24.09.2012, 22:57 Uhr
sylvi



Hallo,
hir gibt es schon mal 4 St.
1702
und das auch noch sehr schön verpackt.
Vor dem löschen aber bitte den Inhalt sichern.
Und bei int. Chipdealern sind die auch noch Stangenweise zu bekommen.
Z.B. hatte ich mal bei "ges-electronicpool" angefragt und die wollten
7,50€ +Mwst. pro St. wenn ich 25 nehme.
lg.
sylvi

Entschuldigung!
--
Meine Uhr ist eingeschlafen
Ich hänge lose in der Zeit
Ein Sturm hat mich hinausgetrieben
Auf das Meer der Ewigkeit
Asyl im Paradies, Silly
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011
25.09.2012, 07:24 Uhr
felge1966



@Rüdiger
erinnere meine drei verbliebenen K5600 Laufwerke bloß nicht daran, nicht daß sie sich auch noch mit Alzheimer infizieren.

Ein Ersatz durch etwas moderere Eproms stelle ich mir nicht so ganz einfach vor, denn der 1702 hat ja nur -9V und +5V, aber dafür keine Masse.

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif

Dieser Beitrag wurde am 25.09.2012 um 10:07 Uhr von felge1966 editiert.
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012
25.09.2012, 08:20 Uhr
ambrosius



@felge1966
Bist Du Dir da wirklich sicher, das die 1702 keine Masse hatten?? Auf was sind denn dann die -9 und +5V bezogen??

Beste Grüße
Holger
--
Viele Grüße
Holger
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013
25.09.2012, 09:26 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
ambrosius schrieb
@felge1966
Bist Du Dir da wirklich sicher, das die 1702 keine Masse hatten??

Die haben keinen Masseanschluss.
Die Masse entsteht nur intern durch die Betriebsspannungen.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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014
25.09.2012, 13:05 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

Vielleicht lohnt eine Suche in Russland?

http://www.chipfind.ru/search/?part=U552C

http://www.efind.ru/icsearch/?search=U552C

Da werden noch viele Tausende davon gelistet. Vielleicht lohnt sich eine Anfrage?

100 Rubel aktuell ~ 2,50 Euro
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
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015
28.09.2012, 18:47 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

Hier ist auch noch ein Link zu einem prof. 1702-Brenner: http://www.hartetechnologies.com/manuals/Unclassified/AEC_1702_PROM_Programmer_Manual.PDF
65 Seiten incl Schaltungs- und Aufbauunterlagen.
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
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016
28.09.2012, 20:12 Uhr
holm

Avatar von holm

...die Treiberstufen in dem Ding sehen jetzt aus der Erinnerung genauso aus wie die im K0410 .:-)

Gruß,

Holm
--
float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v;
{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
(r=A*A)|++u==n&&putchar(*(((--s%h)?(u<n?--u%6:6):7)+"World! \n"))&&
(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}
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017
30.09.2012, 08:24 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Von den Sachen die ich bisher zum Thema "ergoogelt" habe hat mich das hier am meisten fasziniert:

Ein einfacher 1702A Brenner

Wenn man das erste Bild auf der Website sieht bekommt man spontan Lust, die Ärmel hochzukrempeln und das Ding mal eben an einem verregneten Sonntagnachmittag nachzubauen. Sobald man allerdings das Foto von der Unterseite der Lochrasterplatine anklickt, relativiert sich diese spontane Regung ein wenig. Trotzdem ist das für mich das faszinierendste Projekt zu dem Thema

Das Steuerprogramm ist in QuickBasic geschrieben. Das ist eine fantastische Möglichkeit um den Ablauf nachzuvollziehen, QuickBasic Quelltexte lesen sich relativ einfach.

Gravierender Nachteil: man müsste sich dafür einen PC mit zwei parallelen Schnittstellen zusammenstöpseln. Ich hab derzeit nicht mal mehr einen PC mit einer parallelen Schnittstelle in meinem Bestand. Ausserdem wird das Thema Stromversorgung hier komplett aussen vor gelassen. Die Kiste hat einfach paar Kontakte zum Anschliessen der Stromversorung und das war's. Man sollte also schon einen Fundus geeigneter Labornetzteile besitzen.

Dieser Beitrag wurde am 30.09.2012 um 08:51 Uhr von Micha editiert.
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018
30.09.2012, 17:37 Uhr
Heiko_P



So viel Aufwand, um 256 Byte in einen Eprom zu bekommen

Die Schaltung ist doch recht übersichtlich. Man könnte sie noch um ein Adresslatch ergänzen, dann ließe sich der zweite Parallelport einsparen. Die zwei Signale zur Adressübernahme und zur Invertierung der Adressbits sind am ersten Parallelport noch verfügbar. Dann ließe sich die Schaltung z.B. auch an einer PIO betreiben. Nur die Software müßte entsprechend geändert werden.

Eine Leiterplatte dafür zu entwerfen stelle ich mir nicht sehr kompliziert vor. Nur ist das Problem der Stromversorgung damit nicht gelöst. Weiß jemand, ob zum Programmieren wirklich 450 mA auf der 47 V-Schiene benötigt werden?

Wenn es mehr als einen Interessenten gibt würde ich mich mal ransetzen ...

Viele Grüße

Heiko
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019
30.09.2012, 19:44 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Da biete ich doch gleich mal einen Rechner an:
http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=7542&highlight=robbi%20r%E4umt%20auf

Eine weitere ISA-Parallelportkarte hätte ich sicher auch noch.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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020
01.10.2012, 16:23 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Heute hab ich von Martin Eberhard, der den in 000 erwähnten Brenner entworfen hat eine email bekommen dass er aktuell vorhat eine Kleinserie Platinen fertigen zu lassen, die in ca. 2 Wochen versandfertig ist. Falls jemand konkretes Interesse hat, mich einfach kontaktieren wegen der email. Eventuell könnten wir ja auch zusammen bestellen um Versandkosten zu minimieren. Ich werd definitiv eine Platine kaufen.
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021
01.10.2012, 20:06 Uhr
PeterSieg



Hi.

Sind denn schon Unterlagen verfügbar?
Schaltplan, PCB Layout, Firmware+Source für PIC..?

(Ohne diese blöden Yahoo Groups)

Peter
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022
01.10.2012, 20:08 Uhr
maleuma



Also mit einem Programmiergerät kann ich nicht dienen, aber EPROM's U552C könnte ich Euch einige zur Verfügung stellen. Ich brauche sie selbst nicht - bitte per eMail wieviele und an welche Adresse.
--
Mario.
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023
15.10.2012, 16:02 Uhr
Heiko_P



@Micha: Gibt es inzwischen einen neuen Stand?

Ich könnte mir vorstellen, die Schaltung aus (017) - ein wenig verändert - nachzubauen. Der Aufwand dafür ist überschaubar.

Gruß Heiko
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024
16.10.2012, 08:15 Uhr
P.S.



<017>
Eine wirklich interessant ausführliche Beschreibung, was man heutzutage aus dem angelsächsischen Sprachraum kaum noch zu sehen bekommt.

Aber warum denn in die Ferne schweifen, wo das Gute liegt so nahe. Und vorallem muß man sich nicht unnötigerweise auch noch mit den Untiefen englischer Sprache auseinandersetzen.
Auf http://www.robotron-net.de/lerncomp.html#LS880 wurde ein Lernsystem aus dem FWE von 1979 (!) vorgestellt, was auch eine Programmier-Baugruppe für den U552C (I1702) beinhaltet.
Die Unterlagen - soweit sie verfügbar waren - liegen gescannt vor.
Auf den RT-Webseiten konnte ich das Teil nicht finden...

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer glaubt, der weiß nichts! -
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheber- und Markenrecht!
PS

Dieser Beitrag wurde am 16.10.2012 um 08:19 Uhr von P.S. editiert.
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025
16.10.2012, 08:21 Uhr
paulotto



Peter,

dann stell doch die Unterlagen Rüdiger zur Verfügung.

Gruß,

Klaus
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026
16.10.2012, 08:53 Uhr
Heiko_P



@P.S.

Kannst du mir die Unterlagen bitte auch schicken?

Gruß

Heiko
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027
16.10.2012, 10:08 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Das in 017 verlinkten Eigenbauprojekt hat den Charme dass es sehr "machbar" aussieht, man möchte am liebsten gleich die Ärmel hochkrempeln und das Ding nachbauen.
Hat allerdings zwei Nachteile:
1) die Stromversorgung wird komplett aussen vor gelassen. Und die Bereitstellung der verschiedenen Spannungen ist eben hier nicht ganz ohne
2) ein Sockel kann nur schreiben, der andere kann nur lesen. Das hat zur Folge, dass nur ein simpler Programmier-Algorithmus verwendet werden kann, mit konstanter Anzahl Schreibvorgänge. Das ist nicht unbedingt gut für die Eproms, besser ist ein smarter Schreibvorgang, bei dem nach fehlerfreier Lesbarkeit noch die vierfache Anzahl der bisherigen Schreibvorgänge nachgeschoben wird. Sowas geht mit der Schaltung in 017 nicht.

Dieser Beitrag wurde am 16.10.2012 um 10:09 Uhr von Micha editiert.
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028
16.10.2012, 10:40 Uhr
paulotto



Hallo Micha,

sieh das mit der festen Anzahl von Programmierzyklen nicht so eng. Wie oft programmierst Du denn die Dinger? Ein paar hundert Zyklen sind immer drin. Ich habe früher die Dinger zu Hunderten benutzt und viele Male überprogrammiert und dabei keinen defekten gefunden.

Gruß,

Klaus
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029
16.10.2012, 16:16 Uhr
Heiko_P



Hallo Micha,

das mit dem Programmieren sehe ich auch so wie paulotto. Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht.

Die Stromversorgung sollte mit heute verfügbaren Bauelementen nicht das Problem sein, ich werde demnächst mal eine Schaltung dafür aufbauen. Ausgangsbasis für die Stromversorgung soll ein Laptop-Netzteil (oder ein Labornetzteil) sein. Danach setze ich mich an die eigenliche Eprommer-Schaltung, ein paar Veränderungen wird es dort noch geben. Mein Ziel ist, diese Schaltung an einer PIO oder an einem Parallelport (oder auch an einem PIC) betreiben zu können, je nach eigenen Wünschen und Möglichkeiten.

Die Variante mit den zwei Sockeln macht die Schaltung ja so einfach und übersichtlich. Wenn man den Schaltplan aus (000) hätte, der würde mich schon mal ernsthaft interessieren. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, den Plan zu bekommen?

Gruß

Heiko
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030
16.10.2012, 19:58 Uhr
Micha

Avatar von Micha

@paulotto: Du hast ganz sicher aus praktischer Sicht bzw. Erfahrung recht. Mein Gedanke war der: wenn ich die Konsequenzen nicht überschaue, versuche ich mich am Stand der Technik zu orientieren. Daher hab ich einen der in 000 beschriebenen Bausätze von Martin Eberhard bestellt - das Ding ist aufwändiger aber technisch ausgereifter.
@Heiko_P: das ist wohl eine Marotte von Martin - auch wenn er die Bausätze ohne Profit verkauft gibt er die technische Unterlagen nur an Käufer seines Bausatzes heraus. Ich werd ihn trotzdem fragen ob ich den Schaltplan weitergeben darf, vielleicht ist das ja ok für ihn. Falls nicht muss ich das allerdings respektieren.
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031
16.10.2012, 22:14 Uhr
Heiko_P



@Micha: Ich bin neugierig ...

Meine ersten Vorstellungen für eine Leiterplatte sehen so aus:

von oben: http://www.imgimg.de/bild_U552EprommerTopViewfa47b40cjpg.jpg.html

von unten: http://www.imgimg.de/bild_U552EprommerBottomView8fadabf1jpg.jpg.html

Gruß

Heiko
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032
17.10.2012, 08:49 Uhr
P.S.



@paulotto
Mir ist nicht klar geworden, dass Rüdiger einen U552C-Brenner bauen wollte.
Für die RT-Website wäre ein Link einfacher, als eine text-bildliche Darstellung, wo doch Rüdiger so wenig Zeit hat.

@Heiko_P
Schicke mir doch mal Deine eMail-Adresse - am besten an meine - ich habe die Unterlagen mal OCR-aufbereitet und gezippt. Es sind jetzt von den knapp 30 MB nur noch knapp 4MB übrig geblieben. Das geht dann über eMail-Attachment.

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033
17.10.2012, 09:34 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
P.S. schrieb
@paulotto
Mir ist nicht klar geworden, dass Rüdiger einen U552C-Brenner bauen wollte.

Will ich (bislang) nicht.
Aber bei mir liegen die Sachen zentraler Stelle und ich kann Interessenten damit helfen.
--
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034
26.10.2012, 22:56 Uhr
Heiko_P



Das Thema Stromversorgung ist gelöst, es ist natürlich nur eine Möglichkeit von vielen.

Hier ist der Schaltplan:

http://www.imgimg.de/bild_U552EprommerNTSch1088d766jpg.jpg.html

und hier ein Foto vom Versuchsaufbau:

http://www.imgimg.de/bild_Netzteil528077a0jpg.jpg.html

Die +47V sind mit 400mA Dauerlast getestet, als Spannungsquelle dient ein Schaltnetzteil 24V/2,2A.

Gruß Heiko
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035
27.10.2012, 08:58 Uhr
P.S.



@Rüdiger <033>
Die Unterlagen zum LS880 dürften Dir nun auch vorliegen - gingen mit gleicher Post wie zu Heiko_P raus.
Bin ja sehr gespannt, ob noch irgendwo irgendjemand so'n Teil "ausbuddeld" -
bzw. wann es dann auf http://www.robotrontechnik.de/html/menue/technik-computer-lern.htm erwähnt wird.

@Heiko_P <034>
Hast Du denn nun damit schon mal Programmierversuche mit I1702A bzw. U552C gemacht?
Interessant dürften noch die Schaltstufen werden, die die diversen Spannungen im vorgeschriebenen Zeitschema bei der Programmierung anlegen müssen. Diese waren ja leider im Detail in den mir zur Verfügung stehenden LS880-Unterlagen nicht enthalten (nur das Blockschaltbild).

Weiterhin viel Erfolg!

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036
27.10.2012, 18:14 Uhr
Heiko_P



@P.S.
Nein, so weit bin ich noch lange nicht. Ich hoffe noch auf eine Anregung, die Schaltung bei vertretbarem Aufwand mit nur einem Eprom-Sockel aufzubauen. Vielleicht kann Micha mir den Schaltplan aus <000> zur Verfügung stellen.
Die Schaltstufen in der Version mit zwei Eprom-Sockeln aus <017> sind nicht kompliziert, den Rest macht die Software.

Gruß Heiko
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037
27.10.2012, 20:29 Uhr
Germaniumröhre



Hallo Heiko,

das Auslesen könnte mittels FET, wie z.B. dem 2N7000 oder in SMD 2N7002 geschehen. Wenn die Lesefrequenz nicht allzu hoch ist, kann man mittels Zenerdiode zur G/S-Spannungsbegrenzung und hochohmigen Gatevorwiderstand diese ständig an den Pins anliegen lassen ohne zuviel Belastung der hohen Spannung beim Programmieren.
Was hälst Du davon ?

Viele Grüße
Bernd
--
Kombjuder sorgen für Arbeit, die man ohne Diesem sicherlich nicht hätte.
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038
29.10.2012, 15:31 Uhr
Heiko_P



Hallo Bernd,

über so eine Lösung habe ich auch nachgedacht, aus technischer Sicht sollte das gehen. Ein hohes Lesetempo ist bei 256 Bytes nicht unbedingt nötig, der Zusatzaufwand an Bauteilen ist aber beachtlich. Zusätzlich muss noch die Umschaltung der Versorgungsspannungen am Eprom-Sockel - möglichst ohne Relais - gelöst werden. Hier kommen weitere Bauteile hinzu.

Am Ende tendiere ich doch eher zur Variante mit zwei Eprom-Sockeln - für die paar ICs, die noch zu programmieren sind.

Gruß Heiko

Dieser Beitrag wurde am 29.10.2012 um 15:32 Uhr von Heiko_P editiert.
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039
30.10.2012, 09:16 Uhr
P.S.



@Heiko_P
Was hast Du gegen DIL-Relais? Die sind klein, schnell und preiswert.
Auch in der AEB-Entwicklung M030 und meiner Adaption im SEW - siehe http://www.ps-blnkd.de/KC%2085/Beschreibung%20SEW.htm bzw. http://www.ps-blnkd.de/KC%2085/PIOPort2.pdf wurden DIL-Relais (damals schon aus DDR-Eigenaufkommen) für die Zuschaltung von Betriebsspannungen verwendet. Das hat auch einen technischen Grund, weil mit Halbleiterschaltern immer gewisse Restspannungen zu berücksichtigen sind, die u.U. dann den Rahmen zulässiger Tolerenzen sprengen könnten.

Zwei EPROM-Sockel? - Nichts ist schlimmer, als eine intuitiv unsichere Bedienung! Auch bei meinem SEW habe ich einige Features, wo ich mir nun nach den vielen Jahren nicht mehr sicher bin, was ich mir dabei eigentlich gedacht hatte....
Welch weise Vorraussicht, dass wenigstens ein Grundgerüst der Beschreibung existiert!

Weiterhin viel Erfolg!

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PS

Dieser Beitrag wurde am 30.10.2012 um 09:19 Uhr von P.S. editiert.
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040
30.10.2012, 12:58 Uhr
Germaniumröhre



Hallo Heiko,

so schlimm ist doch der Mehraufwand nicht. Die FETs brauchst Du doch nur für die Datenausgänge. Die Beschaltung der Adreßleitungen kann doch so bleiben - nur deren Spannung ist noch umzuschalten.
Also , wenn schon denn schon, würde ich die Ein-Fassung-Variante bauen. In der Bastelkiste freuen sich schon die Bauteile, daß sie bald wieder Saft kriegen.
Die Betriebsspannungen würde ich auch per Transistoren umschalten - eventuelle Restströme lassen sich mit Vorlasttransistoren ableiten.

Viele Grüße
Bernd
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Kombjuder sorgen für Arbeit, die man ohne Diesem sicherlich nicht hätte.
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041
30.10.2012, 16:21 Uhr
Heiko_P



Hallo,

ich habe nichts gegen DIL-Relais und auch nichts gegen FET, allerdings habe ich beides zur Zeit nicht in meiner Bastelkiste. Dafür zwei 24-polige Programmierfassungen die sich freuen würden, weil sie für andere Eprommer nicht mehr gebraucht werden ...

Meine Überlegung geht dahin, welchen Aufwand ich persönlich betreiben möchte, um 256 Bytes in einen Eprom zu bekommen. Ein wenig mehr als die Originalschaltung kann es schon sein, um den zweiten Parallelport einzusparen und ggf. mit einer PIO oder mit einem Parallelport auszukommen. Darüber hinaus steigt der Aufwand an Bauteilen steil an. Das trifft besonders für die Umschaltung der Spannungen zu, die an mehreren Pins in unterschiedlicher Art und Reihenfolge z.B. zwischen +59V und +5V oder +47V/+10V/-9V usw. geschaltet bzw. getaktet werden müssen. Technisch ist das natürlich alles lösbar. Ich bin mir nur noch nicht sicher, wie weit ich den Aufwand treiben möchte.

Viele Grüße
Heiko
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042
25.11.2012, 15:49 Uhr
Heiko_P



Hallo,

meine Programmiervorrichtung für U552 funktioniert, ich habe mich für die Variante mit zwei Sockeln nach (017) entschieden. Drei Bustreiber-ICs zusätzlich zur Schaltung aus (017) ermöglichen den Betrieb an einer PIO. Die Software läuft auf dem AC1 unter CP/M. Das Programmieren eines kompletten U552 dauert fast genau zwei Minuten, so wie in der Beschreibung angegeben. Wer U552 auslesen oder programmieren möchte und es selbst (noch) nicht kann, dem kann ich gern meine Hilfe anbieten.

Viele Grüße
Heiko

Nachtrag: Ich hab mal zwei Fotos von der fertig aufgebauten Schaltung gemacht.

Ansicht von oben:
http://www.imgimg.de/bild_U552EprommerBSa7b42be7jpg.jpg.html

Ansicht von unten, mit Stromversorgung
http://www.imgimg.de/bild_U552EprommerLSbb6bee32jpg.jpg.html

Dieser Beitrag wurde am 25.11.2012 um 18:45 Uhr von Heiko_P editiert.
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043
20.04.2018, 23:20 Uhr
mark1111



Hallo, habe bei der Suche in verschiedenen RFE u.a. in der RFE 1-81 S.24 eine Beschreibung eines Programmiergerätes für den EPROM 1702A / U552 gefunden. Dieses kommt ohne Mikrorechnersysten oder PC aus. Hat jemand so ein Programmierverfahren / Gerät
schon mal getestet ?
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