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Robotrontechnik-Forum » Diskussionen über das Forum und robotrontechnik.de » DOS 7100 Anwenderhandbuch » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
25.10.2008, 04:02 Uhr
schubi



Hallo zusammen,

hab eben noch ein Backup von den Dateien einer A7100-DOS-Diskette gefunden.
An Binaries gibt es hauptsaechlich Programme, deren oestliche Brueder wir als DIENST, TP und KP kennen - Ja - also DOS-Programme (oder DCP *g*). Laufen ganz prima in der Dosbox unter Linux (ubuntu 8.04).
Daneben noch Programme, deren Namen uebersetzt soviel wie

PC-Werkzeuge
X-Baum
und Schnell-Dos
bedeuten (*g*).

Wo kann ich mich dann hinwenden, um vom Backup ein Backup anzufertigen (Daten liegen internetfaehig transportierbar vor)?

Als besonderes Bonbon ... hab ich eine Datei names D7100anwh.dok gefunden. Offenbar im Format von Wortstern 4 :) - nach einigen Stunden erfolglosen konvertierens (robotron muss einen seltsamen Zeichensatz fuer die deutschen Umlaute benutzen), hab ich mich entschieden, die Datei in Wortstern direkt als ASCII auszudrucken und das bringt auch tatsaechlich die besten Ergebnisse - auch wenn die Formatierungen groesstenteils verlorengehen, bleiben wenigstens die Tabs erhalten. Die Umlaute werden zwar zerstoert, aber das ist immer noch angenehmer als die fantasiereichen Darstellungsansaetze aus den diversen Konvertierungen.

Da ich bei dieser robotron-Doku nicht von Urheberrechtsproblemen ausgehe, hier die konvertierte Version:

(Am besten in nem Texteditor mit mehr als 80 Zeichen Breite anzeigen, die Tastatur-Layout-Schemas am Ende haben Ueberbreite)

-entfernt- siehe unten fuer formattreue version

Dieser Beitrag wurde am 25.10.2008 um 20:54 Uhr von schubi editiert.
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001
25.10.2008, 04:04 Uhr
schubi



-Entfernt- siehe unten fuer formattreue version.
Dieser Beitrag wurde am 25.10.2008 um 20:53 Uhr von schubi editiert.
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002
25.10.2008, 04:17 Uhr
schubi



Hmm, das copy&paste hat das Format dann doch ganz schoen zerwurschtelt.
Vielleicht kann ich dem Admin von RT die Datei in Klarform zukommen lassen? Sagt mir einfach Bescheid bzgl. wer, wie and wo ;-)
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003
25.10.2008, 08:50 Uhr
Volker

Avatar von Volker

einfügen als "Quelltext" ???

mfg
--
Das Gerät selbst ist ein kompli-
ziertes elektronisches Erzeugnis, zu des-
sen Reparatur neben vielfältigen Kenntnis-
sen zum gesamten Komplex der Elek-
tronik eine Vielzahl hochwertiger Meß-
und Prüftechnik notwendig ist. Von ei-
genhändigen Eingriffen wird abgeraten.
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004
25.10.2008, 20:50 Uhr
schubi




Quellcode:
Bedienerhandbuch

        fur das  DOS7100











------------------------------------------------------------------

Dieses Bedienerhandbuch beschreibt die Bedienung des DOS7100  fur
die Rechner A7100/grafisch, A7100/alfanumerisch und A7150/alfanu-
merisch

------------------------------------------------------------------












Inhalt:

1. Hardwarevoraussetzungen .................................... 2
2. Programme unter MS/DOS - PC/DOS ............................ 4
     Starten des DOS-Betriebssystems .......................... 4
     Tastaturbedienung ........................................ 4
     Bildschirmbedienung....................................... 9
     Floppybedienung .......................................... 9
     Festplattenbedienung ..................................... 11
     Druckerbedienung ......................................... 12
3. Hinweise zum Erzeugen von Startdisketten ................... 13
A. Anhang ..................................................... 14
     Tastaturen des A7100 ..................................... 14









1. Hardwarevoraussetzungen

DOS7100 wurde mit dem Ziel entwickelt, die in der DDR  verbreite-
ten  Hardware-Konfigurationen  des A7100  fur  kommerzielle  DOS-
Anwendungen  zu erschlieBen, ohne irgendwelche  Hardware-Verande-
rungen  (EPROM-Wechsel,  Umwickeln  o.a.)  vornehmen  zu  mussen.
Dadurch  wird sowohl die Einsatzvorbereitung fur DOS  vereinfacht
als  auch ein problemloser Wechsel mit dem  bisherigen  Standard-
Betriebssystem  des  A7100 und dazugehorigen  Anwendungen  ermog-
licht.

DOS7100 steht fur die folgenden Rechner zur Verfugung:

1. DOS7100/KGS fur A7100 mit folgender Konfiguration:

- min. 512 KByte Hauptspeicher
- grafische Bildschirmsteuerung KGS
- 2 Diskettenlaufwerke mit 80 Spuren, 2seitig, Stepzeiten <= 6ms
- Tastatur K 7637.91, K 7672.01 oder K 7672.03
- evtl. Drucker (Centronics, V24, IFSS)
- evtl. Festplatte

2. DOS7100/ABS fur A7100 mit folgender Konfiguration:

- min. 512 KByte Hauptspeicher
- alfanumerische Bildschirmsteuerung ABS
- 2 Diskettenlaufwerke mit 80 Spuren, 2seitig, Stepzeiten <= 6ms
- Tastatur K 7637.91, K 7672.01 oder K 7672.03
- evtl. Drucker (Centronics, V24, IFSS)
- evtl. Festplatte

3. DOS7150/ABS fur A7150 mit folgender Konfiguration:

- min. 512 KByte Hauptspeicher
- alfanumerische Bildschirmsteuerung ABS
- 2 Diskettenlaufwerke mit 80 Spuren, 2seitig, Stepzeiten <= 6ms
- Tastatur K 7637.91, K 7672.01 oder K 7672.03
- evtl. Drucker (Centronics, V24, IFSS)
- evtl. Festplatte


Der  A7100/A7150 muB sich im Originalzustand befinden.  Bei Hard-
wareanderungen wird keine Garantie fur die Funktionsfahigkeit des
DOS7100 gegeben.


DOS7100  unterstutzt die Emulation einer monochromen  Bildschirm-
karte  (MDA),  die Tastaturarbeit fur eine  deutsch  beschriftete
Tastatur,  die Arbeit mit bis zu vier 5,25" Minidiskettenlaufwer-
ken,  die  Ausgabe  auf Drucker mit Centronics-,  V24- und  IFSS-
Interface und den A7100/A7150-FestplattenanschluB.
Alle  weiteren Schnittstellen des A7100 (wie IFSP)  werden  nicht
unterstutzt.


DOS7100  unterstutzt  verschiedene  Hauptspeicherkonfigurationen,
wobei  der Nutzer einige Besonderheiten  beachten  muB.  Folgende
Speicherkonfigurationen werden erkannt und wie angegeben benutzt:






Speicher               Nutzung
-----------------------------------------------------------------

512Kbyte mit           480Kbyte fur DOS
  OPS 256  Adr. 0000h   10Kbyte fur Bildschirmpuffer  Adr. 7800h
  OPS 256  Adr. 4000h   22Kbyte fur ROMBIOS

640Kbyte mit           480Kbyte fur DOS
  OPS 128  Adr. 0000h   10Kbyte fur Bildschirmpuffer  Adr. 7800h
  OPS 256  Adr. 2000h   22Kbyte fur ROMBIOS
  OPS 256  Adr. 6000h  128Kbyte frei

640Kbyte mit           512Kbyte fur DOS
  OPS 256  Adr. 0000h   10Kbyte fur Bildschirmpuffer  Adr. B000h
  OPS 256  Adr. 4000h  118Kbyte fur ROMBIOS
  OPS 128  Adr. A000h

768Kbyte mit           704Kbyte fur DOS
  OPS 256  Adr. 0000h   10Kbyte fur Bildschirmpuffer  Adr. B000h
  OPS 256  Adr. 4000h   58Kbyte fur ROMBIOS
  OPS 256  Adr. 8000h


Viele  DOS-Programme  benutzen  aus  Geschwindigkeitsgrunden  den
Bildwiederholspeicher auf Segmentadresse B000h direkt. Diese sind
dann  in  einem Rechner mit nur 512Kbyte Speicher dann  naturlich
nicht  ohne weiteres sofort verwendbar.  Sie mussen so  verandert
werden,  daB  sie  den Bildwiederholspeicher  auf  Segmentadresse
7800h verwenden.  Hinweise,  wie Programme dahingehend  verandert
werden  konnen,  sind in der separaten Dokumentation D71PATCH.DOK
enthalten.  Fur  Rechnerkonfigurationen,  bei denen  DOS7100  den
Bildwiederholspeicher   auf   der  Originalsegmentadresse   B000h
verwaltet,  entfallt  naturlich  die  Notwendkeit,  Programme  zu
verandern.































2. Programme unter MS/DOS oder PC/DOS:

Nach  dem  Laden  einer Startdiskette  muB  zur  Abarbeitung  von
MS/DOS-  oder  PC/DOS-Programmen (im weiteren  DOS-)  zuerst  ein
Original-DOS-Betriebssystem  oder  ein  dazu  kompatibles  System
gestartet  werden.  Danach verhalt sich der A7100  wie  ein  DOS-
Rechner mit einem monochromen alphanumerischen  Bildschirmadapter
MDA.  Ausgesprochene  Grafik-Software ist nicht  einsetzbar,  auf
Grund  der hardwaremaBig bedingten geringen  Geschwindigkeit  der
Bildschirmbedienung  des A7100 (max. 20000 Pixel/sec) jedoch  auf
diesem Gerat auch nicht sinnvoll!
Programme,  welche nur die Betriebssystemschnittstelle (DOS  bzw.
BIOS)  nutzen, sind ohne Einschrankungen  lauffahig.  Hardwarenah
arbeitende  Programme (E/A-Befehle fur nicht kompatibel  existie-
rende Ports, Hauptspeicherzugriffe fur nicht kompatibel  existie-
rende Adressen) erfordern u.U. eine Veranderung dieser  Programm-
stellen. Fur wichtige Softwarepakete werden zusammen mit  DOS7100
Anderungshinweise  bereitgestellt, um diese unter  DOS7100  lauf-
fahig  zu gestalten. Meist sind nur wenige Bytes, oft nur 1  Byte
zu  verandern.  So  konnen z.B.  folgende  DOS-Programme  benutzt
werden:

     div. System- und Dienstprogramme
     MASM, LINK, DEBUG, SYMDEB     - Microsoft Assembler
     NI, NORTON, NE, NC            - Norton Paket
     WS                            - WordStar
     TURBO                         - Turbo Pascal 3.0, 4.0
     SC                            - Supercalc 3, 4
     DBASE                         - dBase III plus
     ...

Starten des DOS-Betriebssystems:

Nach  dem  Einschalten und nach jedem Reset des  A7100  muB  eine
speziellen  DOS7100-Startdiskette  geladen werden.  Es  erscheint
eine Bildschirmausschrift mit der Aufforderung, eine  DOS-System-
diskette in Laufwerk A: einzulegen. Es ist daraufhin eine fur das
A7100-System  konfigurierte DOS-Systemdiskette in  das  physische
Laufwerk 0 einzulegen und die Taste ENTER zu betatigen. Das  DOS-
Betriebssystem wird wie ublich geladen.
Es  ist darauf zu achten,  daB in der Datei CONFIG.SYS nur solche
Geratetreiber  mit  "device=  "  eingebunden  werden,  die  nicht
spezielle  Hardwarevoraussetzungen erfordern (wie  z.  B.  einige
DCP-ANSI.SYS-Treiber).  Es sollten auch in der Datei AUTOEXEC.BAT
keine solche Programme aufgerufen werden,  die spezielle Hardware
voraussetzen.  Im besonderen ist fur die Bedienung der  deutschen
Tastatur  das  DOS-Programm KEYBGR.COM bzw.  KEYB.COM  nicht  (!)
erforderlich.
Um  eine fehlende Hardware-Uhr zu ersetzen, wird der  Aufruf  des
mitgelieferten  Programms  DATUM.COM in  der  Datei  AUTOEXEC.BAT
empfohlen. Dieses Programm setzt als Datum dasjenige des  letzten
Aufrufs von DATUM und gestattet uber die Kursortasten Pfeil  nach
oben/unten  das  Verstellen  dieses Datums.  Bei  Systemstart  am
gleichen Tag ist nur ENTER notwendig.

Tastaturbedienung:

Bei  der  Arbeit unter DOS erhalten die Tasten  teilweise  andere
Funktionen. Das resultiert daher, da DOS-Tastaturen standardmaBig
uber mehr unterscheidbare Tasten verfugen als der A7100 und  DOS-
Programme  sich  auf  die Verwendung  dieser  Tasten  eingestellt
haben. Um alle Funktionen der DOS-Tastatur realisieren zu  konnen
ist fur beide zum A7100 bisher ausgelieferte Tastaturen (K7637.91
und  K7672.01)  eine Zuordnung getroffen worden.


-----------------------------------------------------------------
Nr.| DOS-Tastenname | K7637.91-Taste   Bemerkung
---|----------------|--------------------------------------------
1 | ESC            | ESC
2 | 1 !            | 1 !
3 | 2 "            | 2 "            [RESET] E
4 | 3 @            | 3 @            [RESET] S
5 | 4 $            | 4 $            [RESET] L
6 | 5 %            | 5 %
7 | 6 &            | 6 &
8 | 7 /            | 7 /
9 | 8 (            | 8 (
10 | 9 )            | 9 )
11 | 0 =            | 0 =
12 | B ?            | B ?            [RESET] ~
13 | ' `            | ' `
14 | <- backspace   | |<-|
15 | TAB            | TAB
16 | Q              | Q
17 | W              | W
18 | E              | E
19 | R              | R
20 | T              | T
21 | Z              | Z
22 | U              | U
23 | I              | I
24 | O              | O
25 | P              | P
26 | U              | U              [RESET] ] }
27 | + *            | + *            [RESET] ] }
28 | Enter          | ENTER
   |                | ENT            Taste im numerischen Feld
29 | Ctrl           | CE             wirkt auf nachstes Zeichen
30 | A              | A
31 | S              | S
32 | D              | D
33 | F              | F
34 | G              | G
35 | H              | H
36 | J              | J
37 | K              | K
38 | L              | L
39 | O              | O              [RESET] \ |
40 | A              | A              [RESET] [ {
41 | < >            | < >            [RESET] \ |
42 | Shift links    | ERASE EOF      wirkt auf nachste Taste
43 | # ^            | # ^
44 | Y              | Y
45 | X              | X
46 | C              | C
47 | V              | V
48 | B              | B
49 | N              | N
50 | M              | M
51 | , ;            | , ;            [RESET] <<
52 | . :            | . :            [RESET] >>
53 | - _            | - _            [RESET] | \
54 | Shift rechts   | ERASE INP      wirkt auf nachste Taste
55 | * PrtSc        | [CTRL] *       *-Taste im numerischen Feld
56 | Alt            | RESET          wirkt auf nachste Taste
   |                | CLEAR          Toggeltaste
57 | Leertaste      | Leertaste
58 | Caps Lock      | INS MODE       Toggeltaste
-----------------------------------------------------------------
Nr.| DOS-Tastenname | K7637.91-Taste   Bemerkung
---|----------------|--------------------------------------------
59 | F1             | PF1
60 | F2             | PF2
61 | F3             | PF3
62 | F4             | PF4
63 | F5             | PF5
64 | F6             | PF6
65 | F7             | PF7
66 | F8             | PF8
67 | F9             | PF9
68 | F10            | PF10
69 | Num Lock       | INS LINE       Toggeltaste
70 | Scroll Lock    | DEL LINE       Toggeltaste
71 | Home  Num7     | _|v~              Taste unter PF7
   |                | (Pfeil nach links oben)
   |                | [CTRL] 7       7-Taste im numerischen Feld
72 | Up    Num8     | |^
   |                | [CTRL] 8       8-Taste im numerischen Feld
73 | PgUp  Num9     | PF12
   |                | [CTRL] 9       9-Taste im numerischen Feld
74 | Num-           | [CTRL] -       - Taste im numerischen Feld
75 | Left  Num4     | <-
   |                | [CTRL] 4       4-Taste im numerischen Feld
76 |       Num5     | [CTRL] 5
77 | Right Num6     | ->
   |                | [CTRL] 6       6-Taste im numerischen Feld
78 | Num+           | [CTRL] +       +-Taste im numerischen Feld
79 | End   Num1     | DUP
   |                | [CTRL] 1       1-Taste im numerischen Feld
80 | Down  Num2     | v|
   |                | [CTRL] 2       2-Taste im numerischen Feld
81 | PgDn  Num3     | PF11
   |                | [CTRL] 3       3-Taste im numerischen Feld
82 | Ins   Num0     | FM
   |                | [CTRL] 0       0-Taste im numerischen Feld
83 | Del   Num.     | DEL
   |                | [CTRL] ,       ,-Taste im numerischen Feld
84 | Sys Req        | (nv)
-----------------------------------------------------------------
   (nv)      - nicht vorhanden
   [CTRL] x  - Taste x gemeinsam mit der CTRL-Taste der Tastatur
   [RESET]   - zuvor Taste RESET betatigt und wieder losgelassen
-----------------------------------------------------------------

Die beiden Tasten SHIFT der Tastatur wirken ebenfalls, allerdings
nur auf die Buchstaben und Ziffern.
Die Taste CTRL der Tastatur wirkt nur auf die Buchstaben.
Die  Taste CAPS LOCK kann benutzt werden, wirkt aber nur auf  die
Buchstaben  (im  Gegensatz zur Taste INS  MODE  =  DOS-Caps-Lock-
Taste).
Die  Tasten ALT, MOD2 und BREAK der Tastatur sind nicht  sinnvoll
benutzbar. Ihre Betatigung sollte vermieden werden.


Die   Tastatur  K7672.01  (Flachtastatur)  entspricht  in   ihrer
Funktionsweise   weitghend  einer  deutsch   beschrifteten   IBM-
Tastatur.  Die  Tastatur K7672.03 wird wie die K7672.01  bedient,
wobei  berucksichtigt  wird,  daB die  physischen  Kodes  einiger
Tasten  vom Hersteller gegenuber der K7672.01 vertauscht  wurden.
Die  Unterscheidung  beider  Tastaturen erfolgt  automatisch  mit
Hilfe unterschiedlicher Vorbytes von Sondertasten.

-----------------------------------------------------------------
Nr.| DOS-Tastenname | K7672.01-Taste   Bemerkung
---|----------------|--------------------------------------------
1 | ESC            | ESC
   |                | CE
2 | 1 !            | 1 !
3 | 2 "            | 2 "            mit QUASI GRAPH E
4 | 3 S            | 3 @ S          mit QUASI GRAPH S
5 | 4 $            | 4 $            mit QUASI GRAPH L
6 | 5 %            | 5 %
7 | 6 &            | 6 &
8 | 7 /            | 7 /
9 | 8 (            | 8 (
10 | 9 )            | 9 )
11 | 0 =            | 0 =
12 | B ?            | B ?            mit QUASI GRAPH ~
13 | ' `            | ' `
   |                | =              =-Taste im numerischen Feld
14 | <- backspace   | |<-|
15 | TAB            | ->|
   |                | |<-
16 | Q              | Q
17 | W              | W
18 | E              | E
19 | R              | R
20 | T              | T
21 | Z              | Z
22 | U              | U
23 | I              | I
24 | O              | O
25 | P              | P
26 | U              | U              mit QUASI GRAPH ] }
27 | + *            | + *
28 | Enter          | <--'
   |                | ENTER          Taste im numerischen Feld
29 | Ctrl           | CTRL           wirkt im gedruckten Zustand
30 | A              | A
31 | S              | S
32 | D              | D
33 | F              | F
34 | G              | G
35 | H              | H
36 | J              | J
37 | K              | K
38 | L              | L
39 | O              | O              mit QUASI GRAPH \ |
40 | A              | A              mit QUASI GRAPH [ {
41 | < >            | < >
42 | Shift links    | SHIFT          linke Taste, wirkt gedruckt
   |                | SHIFT          rechte Taste, wirkt gedruckt
43 | # ^            | # ^
44 | Y              | Y
45 | X              | X
46 | C              | C
47 | V              | V
48 | B              | B
49 | N              | N
50 | M              | M
51 | , ;            | , ;
52 | . :            | . :
53 | - _            | - _
   |                | :              :-Taste im numerischen Feld
54 | Shift rechts   | (nv)

-----------------------------------------------------------------
Nr.| DOS-Tastenname | K7672.01-Taste   Bemerkung
---|----------------|--------------------------------------------
55 | * PrtSc        | *              *-Taste im numerischen Feld
   |                | CLEAR
56 | Alt            | QUASI GRAPH    wirkt im gedruckten Zustand
   |                | ALT            wirkt im gedruckten Zustand
57 | Leertaste      | Leertaste
58 | Caps Lock      | CAPS           Toggeltaste
59 | F1             | PF1
60 | F2             | PF2
61 | F3             | PF3
62 | F4             | PF4
63 | F5             | PF5
64 | F6             | PF6
65 | F7             | PF7
66 | F8             | PF8
67 | F9             | PF9
68 | F10            | PF10
69 | Num Lock       | ^S             Toggeltaste
   |                | RESET          Toggeltaste
70 | Scroll Lock    | BREAK          Toggeltaste
71 | Home  Num7     | PA3 HOME
   |                | 7              7-Taste im numerischen Feld
72 | Up    Num8     | |^
   |                | 8              8-Taste im numerischen Feld
73 | PgUp  Num9     | PF11 PgUp
   |                | 9              9-Taste im numerischen Feld
74 | Num-           | -              - Taste im numerischen Feld
75 | Left  Num4     | <-
   |                | 4              4-Taste im numerischen Feld
76 |       Num5     | 5              5-Taste im numerischen Feld
77 | Right Num6     | ->
   |                | 6              6-Taste im numerischen Feld
78 | Num+           | +              +-Taste im numerischen Feld
79 | End   Num1     | PA1/2 END
   |                | 1              1-Taste im numerischen Feld
80 | Down  Num2     | v|
   |                | 2              2-Taste im numerischen Feld
81 | PgDn  Num3     | PF12 PgDn
   |                | 3              3-Taste im numerischen Feld
82 | Ins   Num0     | MOD2
   |                | 0              0-Taste im numerischen Feld
83 | Del   Num.     | DEL
   |                | ,              ,-Taste im numerischen Feld
84 | Sys Req        | (nv)
-----------------------------------------------------------------
   (nv)      - nicht vorhanden
-----------------------------------------------------------------

Die Taste GRAPH hat keine Funktion.













Bildschirmbedienung

Die  Bildschirmbedienung realisiert einen Monochrome-Adapter  mit
80*25  Zeichen (Bildschirmmodus 7). In diesem Modus werden  samt-
liche Funktionen des Interrupts 10h und der direkten  Bildschirm-
bedienung  durch Anwendersoftware bis auf folgende  Einschrankung
unterstutzt:

- Die  Bildschirmpufferadresse liegt bei Rechnern mit 512Kbyte
  Speicher nicht auf B000h:0000, sondern auf 7800h:0000. Diese
  Einschrankung   ist  nur fur  Software  bedeutsam,  die  den
  Bildschirm nicht uber das BIOS (INT 10h)  oder das DOS  (INT
  21h) bedienen.

Zur  effektiven Unterstutzung der Zusammenarbeit mit der  KGS  am
A7100 wird eine spezielle Firmware zur alphanumerischen Bedienung
der KGS beim DOS-Start geladen und damit die Standardfirmware der
KGS auBer Kraft gesetzt.
Die  DOS-Firmware enthalt u.a. den vollstandigen  IBM-kompatiblen
Zeichengenerator.  Sie  ist speziell auf die  Zusammenarbeit  mit
DOS7100  optimiert; es wird durch gezieltes Ausnutzen  der  Hard-
wareeigenschaften der KGS eine Beschleunigung der  Bildschirmaus-
gaben  um  etwa  den Faktor  2  gegenuber  der  Standard-Firmware
erreicht. Weiterhin wurden die Aufgaben zur  Bildschirmverwaltung
zwischen  dem DOS-Prozessor (16bit) und dem KGS-Prozessor  (8bit)
so  aufgeteilt, daB die Geschwindigkeit  der  Bildschirmbedienung
fur den Nutzer akzeptabel wird.
Die  Firmware  der alfanumerischen Bildschirmsteuerung laBt  sich
nicht softwaremaBig ersetzen. Der Nutzer muB sich deshalb mit den
Eigenschaften der Gerateherstellerfirmware abfinden. Das betrifft
einmal  die  bescheidene  Geschwindigkeit  und  zum  anderen  die
beschrankte Anzahl von Bildschirmattributen. Dies auBert sich bei
Programmen,  welche auf einer Bildschirmzeile mehr als 16 Wechsel
zwischen  normaler,  inverser oder intensiver Darstellung  erfor-
dern.  Zur  Darstellung der erweiterten  ASCII-Zeichen  (Umlaute,
Quasigrafikzeichen)  wird ebenfalls ein Attributwechsel benotigt.
Treten  nun mehr als 16 solcher Wechsel auf einer Zeile  auf,  so
werden  die uberzahligen ignoriert.  Das fuhrt dazu,  daB  z.  B.
Zeichen  des erweiterten Zeichensatzes falsch auf dem  Bildschirm
abgebildet werden.  Intern sind sie naturlich richtig dargestellt
und werden z.B. von Textprozessoren auch richig gespeichert


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005
25.10.2008, 20:52 Uhr
schubi




Quellcode:
Floppybedienung:

Beim  A7100/A7150 sind unterschiedlich  schnelle  Floppylaufwerke
anzutreffen.  Deshalb ist das DOS7100 auf die  langsamsten  Lauf-
werke  eingestellt.  Das  hat  zur  Folge,  daB  Laufwerke,   die
schneller   arbeiten  konnten,  gerauschvoll  arbeiten.  Da   vom
Hersteller keine Merkmale bekanntgegeben wurden, an denen man den
Laufwerkstyp  aus einem Programm heraus erkennen  konnte,  bietet
DOS7100  dem Nutzer die Moglichkeit, durch einen Eintrag  in  der

Datei  AUTOEXEC.BAT  die Gechwindigkeit  der  Floppybedienung  zu
erhohen, falls das die Laufwerke gestatten. Es ist dazu die Zeile
"str-4"  in  die  Datei AUTOEXEC.BAT aufzunehmen  und  die  Datei
SRT-4.COM auf die Systemdiskette zu kopieren.

DOS erkennt das Format der Disketten (360K oder 720K) beim  Lesen
und  Schreiben  automatisch  anhand des ersten  Sektors  auf  der
Diskette (Bootsektor). Beim Formatieren ist das nicht moglich, da
die  Diskette ja noch keinen ersten Sektor besitzt. DOS-Versionen
kleiner  als  3.30 schreiben deshalb einen Bootsektor  fur  360K-
Disketten beim Formatieren. Damit DOS-Versionen kleiner als  3.30
beim Formatieren Disketten als 720K-Disketten einrichten, muB  in
der  Datei CONFIG.SYS die Anzahl der Spuren  eingetragen  werden.
Folgende Zeilen sollten deshalb in der Datei CONFIG.SYS der  DOS-
Startdiskette (bis Version 3.20) stehen:

   drivparm = /d:0 /t:80 /h:2 /s:9 /f:2
   drivparm = /d:1 /t:80 /h:2 /s:9 /f:2

Damit kann dann in Laufwerk A: und B: mit 720K formatiert werden.
DOS  3.30 erkennt den Typ der angeschlossenen  Laufwerke  mittels
der  in  DOS7100 implementierten INT13-Funktion 8.  Deshalb  ent-
fallen  hier  diese Zeilen. Auf den Laufwerken A: und  B:  werden
immer  720K-Disketten  formatiert. Sollte dies jedoch  nicht  der
Fall  sein,  so liegt wahrscheinlich  eine  herstellerspezifische
Version von DOS vor und es sollten die Zeilen "drivparm= " in die
Datei CONFIG.SYS eingetragen werden.

Mit  den  eingesetzten 80spurigen Floppylaufwerken  ist  es  auch
moglich, das DOS-360KByte-Format zu lesen und unter Beachtung der
durch  den  schmaleren  Schreibspalt  bedingten  Unsicherheit  zu
schreiben. Die Erkennung erfolgt, wie schon gesagt, automatisch.

DOS7100  ermoglicht auch die direkte Verarbeitung von CP/M80- und
CP/M86-Disketten.   Dazu  sind  Geratetreiber  zu   laden.   Dies
geschieht  durch einen Eintrag in der Datei CONFIG.SYS.  Fur  die
CP/M-Formate  624K, 780K und 800K stehen voreingestellte  Treiber
zur  Verfugung. Durch folgende Zeile werden sie beim  Systemstart
geladen:

   device   = cdriv624.sys -ri -u1 -g
   device   = cdriv780.sys -ri -u1 -g
   device   = cdriv800.sys -ri -u1 -g

"-u1" gibt an, daB das CP/M-Format auf dem physischen Laufwerk  1
verarbeitet werden soll.

Die  Datei  CONFIG.SYS sollte dauber hinaus  noch  die  folgenden
Zeilen enthalten:

   device   = vdisk.sys 30
   device   = driver.sys /d:4 /t:40 /s:9 /h:2 /f:0
   files    = 20
   buffers  = 20
   country  = 049

Die  Zeile mit 'vdisk.sys' bewirkt, daB DOS eine RAM-Diskette  C:
mit  30KByte  einrichtet. Die RAM-Diskette  wird  zweckmaBig  zur
Speicherung   des  Kommandointerpreters  COMMAND.COM   verwendet.
COMMAND.COM wird nach der Beendigung eines Programms evtl.  nach-
geladen.  Durch  das Nachladen von der RAM-Diskette  erspart  man
sich  haufiges  Wechseln von Disketten bzw.  das  Ubertragen  von
COMMAND.COM  auf die Arbeitsdisketten. In die Datei  AUTOEXEC.BAT
ist dazu einzutragen:

   copy command.com c:
   set comspec = c:\command.com

Die  Zeile  mit  'driver.sys' bewirkt, daB  DOS  einen  logischen
Diskettentreiber  fur  DOS-360KByte-Disketten  nachladt.   Dieser
Treiber  wird uber D: angesprochen. Durch diesen  Treiber  konnen
DOS-360KByte-Disketten  in einem 80spurigen  Laufwerk  formatiert
werden.  Beim Kopieren von 40spurigen Disketten mit DISKCOPY  ist
D: als Ziel zu verwenden.


Das  DOS richtet beim Start immer die zwei Diskettenlaufwerke  A:
und B: ein. Sind an den Rechner zwei zusatzliche Laufwerke  ange-
schlossen,  so  kann man diese  mittels  logischer  Geratetreiber
ansprechen; also durch folgende Zeilen in der Datei CONFIG.SYS:

device = driver.sys /d:2 /t:80 /h:2 /s:9 /f:2
device = driver.sys /d:3 /t:80 /h:2 /s:9 /f:2


Zusammenfassend   entstehen   bei  obiger   CONFIG.SYS-Datei   im
Betriebssystem DOS folgende Laufwerksbezeichnungen:

-----------------------------------------------------------------
LW-Name
-----------------------------------------------------------------
A:     phys. LW 0 DOS-Format 720k (lesen, schreiben, formatieren)
                  DOS-Format 360k (lesen, schreiben)
B:     phys. LW 1 DOS-Format 720k (lesen, schreiben, formatieren)
                  DOS-Format 360k (lesen, schreiben)
C:     RAM-Floppy fur COMMAND.COM
D:     phys. LW 0 DOS-Format 360k (formatieren, kopieren)
E:     phys. LW 1 CP/M-Format 624k
F:     phys. LW 1 CP/M-Format 780k
G:     phys. LW 1 CP/M-Format 800k
-----------------------------------------------------------------


Verfugt   die  Rechnerkonfiguration  uber  eine  Festplatte,   so
verandert sich die Laufwerksbzeichnung etwas:

-----------------------------------------------------------------
LW-Name
-----------------------------------------------------------------
A:     phys. LW 0 DOS-Format 720k (lesen, schreiben, formatieren)
                  DOS-Format 360k (lesen, schreiben)
B:     phys. LW 1 DOS-Format 720k (lesen, schreiben, formatieren)
                  DOS-Format 360k (lesen, schreiben)
C:     Festplatte
D:     RAM-Floppy fur COMMAND.COM
E:     phys. LW 0 DOS-Format 360k (formatieren, kopieren)
F:     phys. LW 1 CP/M-Format 624k
G:     phys. LW 1 CP/M-Format 780k
H:     phys. LW 1 CP/M-Format 800k
-----------------------------------------------------------------


Festplattenbedienung:

Vom  DOS7100 wird,  wenn vorhanden,  eine Festplatte unterstutzt.
Die Festplatte muB mit dem Dienstprogramm des Herstellers  forma-
tiert  und eingerichtet sein.  DOS7100 benutzt die Laufwerkspara-
meter  (Anzahl der Zylinder und Kopfe),  die  vom  Hardformatier-
programm  in  einem bestimmten Sektor der  Festplatte  hinterlegt
wurden.  Die  Festplatte kann dann wie unter DOS ublich als Lauf-
werk C:  angesprochen werden.  Das Laden des Betriebssystems  von
der Festplatte ist moglich. Wenn nach der Aufforderung der Start-
diskette,  eine DOS-Systemdiskette in Laufwerk A:  einzulegen und
ENTER zu drucken, keine Diskette eingelegt wird, versucht DOS7100
das Betriebssystem von der Festplatte zu laden.





Druckerbedienung:

DOS7100  realisiert  folgende  Zuordnung  der  logischen  Drucker
LPT1:,  LPT2:  und  LPT3:  zu  den am A7100 vorhandenen  Drucker-
schnittstellen:

  LPT1:   CETRONICS-Schnittstelle
  LPT2:   V24-Schnittstelle, 9600 baud, 8 bit, keine Paritat,
                             DTR-Protokoll
  LPT3:   IFSS-Schnittstelle, 9600 baud, 7 bit, ungerade Paritat,
                             DC1-DC3-Protokoll

Eine Umweisung des standardmaBig eingestellten Druckers LPT1: auf
andere  Druckerschnittstellen ist jederzeit durch das  Dienstpro-
gramm

     UMLPT LPTq[:]=LPTz[:]    mit q(uelle),z(iel) = 1,2,3

moglich.  Z.B.  bewirkt  "umlpt lpt2=lpt1",  daB im weiteren  der
Drucker an der V24-Schnittstelle der Systemdrucker LPT1:  ist. Im
allgemeinen  wird  man einen entsprechenden Aufruf in  die  Datei
AUTOXEC.BAT einfugen.

Es wird keine Umschlusselung der Zeichen vorgenommen;  insbeson-
dere  werden  die Steuerzeichenfolgen, die DOS-Programme  an  den
Drucker  schicken,  nicht  umgesetzt in  solche,  die  der  ange-
schlossene  Drucker  evtl.  versteht.  Um  alle   Druckfunktionen
einiger  DOS-Programme nutzen zu konnen empfiehlt es sich,  einen
Drucker mit international ublichen Steuerfolgen zu verwenden  und
die   DOS-Programme   auf  diesen  Drucker   einzustellen   (z.B.
EPSON FX1000, EPSON LX86, auch ROBOTRON K6313/6314).

































3. Hinweise zum Erzeugen von Startdisketten

DOS7100  wird  in einer Form ausgeliefert,  die  eine  eindeutige
Identifizierung der Software an Hand einer Seriennummer und einer
Nutzeridentifikation ermoglicht und die unberechtigte Vervielfal-
tigung  wesentlich erschwert. Zum Starten des DOS auf  dem  A7100
benotigt  der Anwender eine sogenannte Startdiskette.  Diese  ist
mit  ublichen  Mitteln (POWER,  DISKCOPY,  Kopierschutzkopierpro-
gramme fur IBM-PCs usw.) nicht duplizierbar.
Startdisketten  enthalten die zum Betreiben des A7100  unter  DOS
notwendige  Software. Sie konnen uber sogenannte  DOS7100-Master-
disketten  am A7100 erzeugt werden. Diese Masterdisketten  werden
vom  Vertreiber an den Nachnutzer mit dem Recht  ubergeben,  eine
bestimmte Anzahl von Startdisketten zu erzeugen. Die  ubergebenen
Masterdisketten enthalten neben der Seriennummer auch die Nutzer-
identifikation  im  Klartext. Beim  Erzeugen  von  Startdisketten
erhalt  jede  Startdiskette  eine eigene  Seriennummer,  die  von
Vertreiber  eingetragene  Nutzeridentifikation und  eine  weitere
Identifikation im Klartext, mit deren Hilfe jede einzelnen Start-
diskette erkennbar gemacht werden kann und sollte.
Von Masterdisketten kann man auch weitere Masterdisketten  erzeu-
gen lassen, wobei die jeweilige Anzahl von Startdisketten von der
ursprunglichen  Masterdiskette abgebucht wird.  Seriennummer  und
bisherige  Nutzeridentifikationen werden ubernommen und  um  eine
weitere Identifikation erweitert.
Mit  Masterdisketten,  welche neuere Versionen des  DOS7100  ent-
halten,  konnen  altere Master- und  Startdisketten  aktualisiert
werden.  Dabei  wird der jeweils aktuellste Stand  des  Betriebs-
systems auf die Zieldisketten (die naturlich gultige Master- bzw.
Startdisketten  sein mussen!) ubertragen. Beim Aktualisieren  mit
Masterdisketten  erfolgt keine Abbuchung. So ist es moglich,  mit
einer Masterdiskette, von der keine weiteren Startdisketten  mehr
erzeugt   werden   konnen,  Startdisketten  auf   einen   anderen
Rechnertyp  umzustellen (A7100/grafisch,  A7100/alfanum.,  A7150)
oder mit einer neuen DOS7100-Version zu versehen.
Die  eigentliche Bedienung des Steuerprogramms ist  menugesteuert
und bedarf keiner besonderen Erlauterung.
Es ist zu beachten, daB bei der Erzeugung von DOS7100-Master- und
Startdisketten  die Ursprungsdiskette keinen Schreibschutz  haben
darf,  in  Laufwerk 0 eingelegt werden muB  und  zwischenzeitlich
auch nicht entnommen werden darf. Wird dies nicht beachtet,  wird
die Diskette unbrauchbar.
Zur Erzeugung von Master- und Startdiskette sollten nur  geprufte
und  fehlerfreie Disketten verwendet werden, da andernfalls  eine
gewisse Anzahl von Startdisketten verloren geht.
Bei der Erzeugung von Startdisketten muB entschieden werden,  fur
welchen Rechnertyp diese Startdiskette verwendet werden soll.  Es
ist zu unterscheiden zwischen

  A7100 mit grafischer Bildschirmsteuerung
  A7100 mit alfanummerischer Bildschirmsteuerung und
  A7150 mit alfanummerischer Bildschirmsteuerung.

Eine Angabe der Hauptspeicherausrustung des Rechners und  Angaben
uber evtl.  vorhandene Festplatte sind nicht erforderlich.  Diese
werden beim Betriebssystemstart automatisch ermittelt, so daB bei
Nachrustung  des Rechners mit Speicher oder Festplatte keine neue
Startdiskette benotigt wird.






A. Anhang

Tastaturbeschriftung K7637.91

   xo     xo     xo                                                                                               xo
+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+
|ALT  |MOD2 |INS  |INS  |DEL  |ERASE|ERASE|CLEAR|PF1  |PF2  |PF3  |PF4  |PF5  |PF6  |PF7  |PF8  |PF9  |PF10 |PF11 |PF12 |
|     |     |MODE |LINE |LINE |EOF  |INP  |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |
|     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |
+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+--+--+--+--+--+--+
|CRTL | 1 ! | 2 " | 3 @ | 4 $ | 5 % | 6 & | 7 / | 8 ( | 9 ) | 0 = | B ? | ' ' ||<--||  v  |DUP  |FM   |DEL  |XX|BREAK|XX|
|     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |XX|     |XX|
|     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |XX|     |XX|
+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+-----+--+
|XX|TAB  |  Q  |  W  |  E  |  R  |  T  |  Z  |  U  |  I  |  O  |  P  | ] } | + * | ESC |   CE   |  7  |  8  |  9  |  :  |
|XX|     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |  U  |     |     |        |     |     |     |     |
|XX|     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |        |     |     |     |     |
+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+
|XXXXX|CAPS |  A  |  S  |  D  |  F  |  G  |  H  |  J  |  K  |  L  | \ | | [ { | # ^ |HOME |  =  |  4  |  5  |  6  |  *  |
|XXXxoX|LOCK |     |     |     |     |     |     |     |     |     |  O  |  A  |     |     |     |     |     |     |     |
|XXXXX|     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |
+-----+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+
| SHIFT  | < > |  Y  |  X  |  C  |  V  |  B  |  N  |  M  | , ; | . : | - _ | SHIFT  |  v|  |  ^|  |  1  |  2  |  3  |  +  |
|        |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |        |     |     |     |     |     |     |
|        |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |        |     |     |     |     |     |     |
+--+-----+-----+--+--+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+--+--+-----+--+-----+-----+-----+-----+-----+-----+
|XX| CL  | RESET  |XX|                     SPACE                     |XX|  <--'  |XX| <-- | --> |  0  |  -  |  ,  | ENT |
|XX|     |        |XX|                                               |XX|        |XX|     |     |     |     |     |     |
|XX|     |        |XX|                                               |XX|        |XX|     |     |     |     |     |     |
+--------+--------+--+-----------------------------------------------+--+--------+--+-----+-----+-----+-----+-----+-----+



Tastenbelegung fur DOS

   xo     xo     xo                                                                                               xo
+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+
|     |     | CAPS| NUM |SCROL|left |right| ALT | F1  | F2  | F3  | F4  | F5  | F6  | F7  | F8  | F9  | F10 | PgDn| PgUp|
|     |     | LOCK| LOCK|LOCK |SHIFT|SHIFT| ein/|     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |
|     |     |     |     |     |     |     | aus |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |
+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+--+--+--+--+--+--+
|.....| 1 ! | 2 " | 3 @ | 4 $ | 5 % | 6 & | 7 / | 8 ( | 9 ) | 0 = | B ? | ' ' |  BS | HOME| END | INS | DEL |XX|BREAK|XX|
|.crtl|     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |XX|     |XX|
|.....|     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |XX|     |XX|
+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+-----+--+
|XX|TAB  |  Q  |  W  |  E  |  R  |  T  |  Z  |  U  |  I  |  O  |  P  | ] } | + * | ESC |  CTRL  |  7  |  8  |  9  |  :  |
|XX|     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |  U  |     |     |        |     |     |     |     |
|XX|     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |        |     |     |     |     |
+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+
|XXXXX|.....|  A  |  S  |  D  |  F  |  G  |  H  |  J  |  K  |  L  | \ | | [ { | # ^ |HOME |  =  |  4  |  5  |  6  | grau|
|XXXxoX|.caps|     |     |     |     |     |     |     |     |     |  O  |  A  |     |     |     |     |     |     |PrtSc|
|XXXXX|.....|     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |
+-----+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+
|........| < > |  Y  |  X  |  C  |  V  |  B  |  N  |  M  | , ; | . : | - _ |........|  v|  |  ^|  |  1  |  2  |  3  | grau|
|..shift.|     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |..shift.|     |     |     |     |     |  +  |
|........|     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |........|     |     |     |     |     |     |
+--+-----+-----+--+--+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+--+--+-----+--+-----+-----+-----+-----+-----+-----+
|XX| CL  |  ALT   |XX|                     SPACE                     |XX|  ENTER |XX| <-- | --> |  0  | grau| DEL |ENTER|
|XX|     |        |XX|                                               |XX|        |XX|     |     |     |  -  |     |     |
|XX|     |        |XX|                                               |XX|        |XX|     |     |     |     |     |     |
+--------+--------+--+-----------------------------------------------+--+--------+--+-----+-----+-----+-----+-----+-----+



Tastatur K7672.01

+-----+-----+-----+-----+-----+-----+--+-----+-----+-----+-----+--+-----+-----+-----+-----++-----+-----+-----+----------------+
| ESC |XXXXX| ALT | ^S  |MOD2 | PF1 |XX| PF2 | PF3 | PF4 | PF5 |XX| PF6 | PF7 | PF8 | PF9 ||CLEAR|RESET|BREAK|XXXXXXXXXXXXXXXX|
|     |XXXXX|     |     |     |     |XX|     |     |     |     |XX|     |     |     |     ||     |     |     |XXXXXXXXXXXXXXXX|
| 01  |XXXXX|E0 38|E0 45|E0 52| 3B  |XX| 3C  | 3D  | 3E  | 3F  |XX| 40  | 41  | 42  | 43  ||E0 37| 45  | 46  |XXXXXXXXXXXXXXXX|
+-----+-----+-----+-----+-----+-----+--+-----+-----+-----+-----+--+-----+-----+-----+-----++-----+-----+-----+----------------+
+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----++-----+-----+-----++---+---+---+---+
|CTRL | 1 ! | 2 " | 3 @ | 4 $ | 5 % | 6 & | 7 / | 8 ( | 9 ) | 0 = | B ? | ' ` | |<-|| DEL ||PF10 |PF11 |PF12 ||CE | : | * | - |
|     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     ||     |PgUp |PgDn ||E0 |E0 |   |   |
| 1D  | 02  | 03  | 04  | 05  | 06  | 07  | 08  | 09  | 0A  | 0B  | 0C  | 0D  | 0E  |E0 53|| 44  |E0 49|E0 51||01 |35 |37 |4A |
+-----+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+--+-----++-----+-----+-----++---+---+---+---+
|   ->|  |  Q  |  W  |  E  |  R  |  T  |  Z  |  U  |  I  |  O  |  P  | ]}U | + * |  |<-   ||PA1/2| PA3 |GRAPH|| 7 | 8 | 9 | + |
|        |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |        || END |HOME |     ||   |   |   |   |
|  0F    | 10  | 11  | 12  | 13  | 14  | 15  | 16  | 17  | 18  | 19  | 1A  | 1B  | E0 0F  ||E0 4F|E0 47| 7E  ||47 |48 |49 |4E |
+--+-----++----++----++----++----++----++----++----++----++----++----++----++----++-------++-----+-----+-----++---+---+---+---+
|XX| CAPS |  A  |  S  |  D  |  F  |  G  |  H  |  J  |  K  |  L  | |\O | [{A | # ^ |    |  ||XXXXXXXXXXXXXXXXX|| 4 | 5 | 6 | = |
|XX|      |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     | <---  ||XXXXXXXXXXXXXXXXX||   |   |   |E0 |
|XX| 3A   | 1E  | 1F  | 20  | 21  | 22  | 23  | 24  | 25  | 26  | 27  | 28  | 2B  |       ||XXXXXXXXXXXXXXXXX||4B |4C |4D |0D |
+--+----+-+---+-+---+-+---+-+---+-+---+-+---+-+---+-+---+-+---+-+---+-+---+-+-----+       ++-----+-----+-----++---+---+---+---+
| SHIFT | < > |  Y  |  X  |  C  |  V  |  B  |  N  |  M  | , ; | . : | - _ | SHIFT |       ||XXXXX|  ^  |XXXXX|| 1 | 2 | 3 | E |
|       |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |       |       ||XXXXX|  |  |XXXXX||   |   |   | N |
| 2A    | 56  | 2C  | 2D  | 2E  | 2F  | 30  | 31  | 32  | 33  | 34  | 35  | 2A    |  1C   ||XXXXX|E0 48|XXXXX||4F |50 |51 | T |
+-------+-----+-+---+-+---+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-+---+-+-----+-------++-----+-----+-----++---+---+---+ E |
|XXXXXXXXXXXXXXX|QUASI|                       SPACE                   | CL  |XXXXXXXXXXXXXX| <-- |  |  | --> || 0 |00 | , | R |
|XXXXXXXXXXXXXXX|GRAPH|                                               |     |XXXXXXXXXXXXXX|     |  V  |     ||   |   |   |E0 |
|XXXXXXXXXXXXXXX| 38  |                        39                     | --- |XXXXXXXXXXXXXX|E0 4B|E0 50|E0 4D||52 |7D |53 |1C |
+---------------+-----+-----------------------------------------------+-----+--------------+-----+-----+-----++---+---+---+---+




Zum Vergleich: deutsch beschriftete IBM-Tastatur

+-----+-----++-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----++-----+-----+-----+-----+
| F1  | F2  || < > | 1 ! | 2 " | 3 @ | 4 $ | 5 % | 6 & | 7 / | 8 ( | 9 ) | 0 = | B ? | ' ' | # ^ | <-- || ESC | Num |Scrol| Sys |
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006
25.10.2008, 22:40 Uhr
marko_oette



Schöner fund.

Ist die Diskette bootbar? Wenn ja, könnte ich eine Kopie des Images haben?

Gruß

Marko
--
Bitte - wenn nötig - Kontakt via Email, ich bin selten im Forum.
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007
26.10.2008, 01:33 Uhr
schubi



Hi, die Daten liegen mir leider nicht auf Diskette vor - ich hatte vor yps jahren mal eine Sicherung auf meinen Webspace gemacht und diese Sicherung kuerzlich gefunden. Daher leider - nein, nichts bootbares :-(
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008
26.10.2008, 10:53 Uhr
holm

Avatar von holm


Zitat:
schubi schrieb
Hi, die Daten liegen mir leider nicht auf Diskette vor - ich hatte vor yps jahren mal eine Sicherung auf meinen Webspace gemacht und diese Sicherung kuerzlich gefunden. Daher leider - nein, nichts bootbares :-(

Aber der Rest ist auch so interessant, gibts da ein Zipfile oder so?

Gruß,

Holm
--
float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v;
{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
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(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}
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009
26.10.2008, 17:03 Uhr
Georg

Avatar von Georg

Ich hatte zu DDR-Zeiten auch eine solche Masterdiskette mit der ich eine (!)
Startdiskette für den A7100 erzeugen Konnte.Das war keine schlechte Sache wenn
der A7100 auf 768kB erweitert war ansonsten mußten viele Programme geändert werden (Speicherbereich des BS).
Wir haben damals viel Zeit in Versuche investiert, diese Startdisk zu kopieren -leider ohne Erfolg.

Georg
--
DL5GSM ex DO5GSM DOK:X01 LOC:jo51pm
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010
27.10.2008, 09:13 Uhr
BobCat

Avatar von BobCat

Möchte mich holm [008] anschließen. Mir sind vor vielen Jahren einige Programme abhanden gekommen. Unter Anderem o.g. Teile. Das "Schnell-DOS" suche ich schon ewig, wie auch das von Robotron benutzte Windows.

gruß
götz
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011
27.10.2008, 09:30 Uhr
Deff

Avatar von Deff


Zitat:
Georg schrieb:
Wir haben damals viel Zeit in Versuche investiert, diese Startdisk zu kopieren -leider ohne Erfolg.

Meinst Du eventuell die Diskette, die in einem bestimmten Sektor einen definierten Inhalt enthalten musste, der dann sw-mässig abgefragt wurde?
Diese Disk ließ sich z.B. mit POWER zwar kopieren, war aber jedoch keine echte 1:1-Kopie. POWER optimierte die Datenanordnung auf der Zieldisk und damit lief diese dann leider nicht!
Bin mir nicht zu 100% sicher, aber mir ist es nach dem Reifen dieser Erkenntnis wohl gelungen, diese erfolgreich zu duplizieren.

Gruß
Deff
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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012
27.10.2008, 12:31 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Deff schrieb
Meinst Du eventuell die Diskette, die in einem bestimmten Sektor einen definierten Inhalt enthalten musste, der dann sw-mässig abgefragt wurde?

Nein. Da stehen Daten außerhalb eines Sektors.
Mit einem PC-Floppycontroller kann man die nicht identisch kopieren, auch nicht mit dem besten Kopierprogramm.
Mit dem A7150 würde das gehen, wenn man ein passendes Kopierprogramm hätte, was aber (wahrscheinlich) niemand hat.
COPY, DISKCOPY & Co kannst Du jedenfalls vergessen.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 27.10.2008 um 14:06 Uhr von Rüdiger editiert.
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013
27.10.2008, 13:13 Uhr
holm

Avatar von holm

Bliebe immernoch die Frage wo da außerhalb eines Sektors Daten stehen.
Das kann höchstens funktionieren, wenn man den betreffenden Sektor erst größer scheibt und dann einen Teil des Sektors mit kleinerer Sektorgröße überschreibt.
(Viel Spaß mit den CRC Fehlern).
Da aber der A7150 einen 8272 als Contorller hat, guibts da beim PC eigentlich keine Änderung. Acuh dort kann die CPU nur auf die 8272 Register zugreifen und das noch etwas "vergriesgaddelter" über das Subsystem der KES. Dessen Softwareschnittstelle wiederum ist dokumentiert. (zumindest in den MUTOS Quellen, die Firmware der KES wird ja nicht gewechselt).

Gruß,

Holm
--
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014
27.10.2008, 13:42 Uhr
Olli

Avatar von Olli

Du hast MUTOS Quellen? Des kompletten Betriebssystems? Nur Kernel? Userland? Kannst du mir die zukommen lassen?
--
P8000 adventures: http://pofo.de/blog/?/categories/1-P8000
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015
27.10.2008, 14:05 Uhr
Georg

Avatar von Georg

Das erzeugen einer Startdisk mit der Masterdisk hat nur wenige Sekunden gedauert (bei einer unformatierten Diskette!), was den Schluß zuläßt es wurden als Kopierschutz nur wenige Spuren Formatiert und mit Daten beschrieben.
--
DL5GSM ex DO5GSM DOK:X01 LOC:jo51pm
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016
27.10.2008, 14:12 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
holm schrieb
Bliebe immernoch die Frage wo da außerhalb eines Sektors Daten stehen.

Gerüchten zufolge zwischen 1. und 2. Sektor, Spur 0.


Zitat:
Das kann höchstens funktionieren, wenn man den betreffenden Sektor erst größer scheibt und dann einen Teil des Sektors mit kleinerer Sektorgröße überschreibt.

Mitnichten.
Meines Wissens nach gibt es einen READTRACK und WRITETRACK-Befehl.
Damit kann man auch Daten zwischen die Sektoren streuen.



Zitat:
Da aber der A7150 einen 8272 als Contorller hat, guibts da beim PC eigentlich keine Änderung.

Ich weiß nicht, was Du für einen A7150 hast. Meiner hat zumindest keinen 8172 (mit dem würde das Lesen/Schreiben zwischen den Sektoren nicht gehen, genausowenig wie mit dem PC), sondern einen UA856 und eine Menge kleiner Schaltkreise.

Mit dem DOS7100 ist das die selbe Problematik wie bei den UDOS1526-Disketten (128+6Bytes auf jedem Sektor) bzw. UDOS1715 (Kopierschutz zwischen den Sektoren). Bei letzterem kann man den Kopierschutz durch Debuggerbefehle rücksetzen. Vorausgesetzt man hat wenigstens noch 1 bootfähige Diskette.

Zu verdanken haben wir den Kopierschutz übigens Manfred Krzikalla (damals eine Bekanntheit in der Branche).
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 27.10.2008 um 14:21 Uhr von Rüdiger editiert.
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017
27.10.2008, 15:55 Uhr
Deff

Avatar von Deff


Zitat:
Rüdiger schrieb:
Zu verdanken haben wir den Kopierschutz übigens Manfred Krzikalla (damals eine Bekanntheit in der Branche).

Ach, Manfred der Unaussprechliche... Was macht er denn heute?
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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018
27.10.2008, 19:34 Uhr
schubi



Da ich keinen A71xx nutze, wusste ich gar nicht, dass die Bootdisketten so ein Problem darstellen. Ist aber auch eine seltsame Logik, den Kopierschutz ausgerechnet aufs Betriebssystem so vehement anzuwenden und dann selber im NSA kraeftig auf "Ideen-shopping" gehen. Naja. ;-) So waren's halt.
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019
27.10.2008, 21:51 Uhr
holm

Avatar von holm


Zitat:
Olli schrieb
Du hast MUTOS Quellen? Des kompletten Betriebssystems? Nur Kernel? Userland? Kannst du mir die zukommen lassen?

Ich habe natürlich nicht die Quellen des kompletten Betriebssystems, aber die Treiber des Kerns liegen wohl als Quelle vor und können zusammengeneriert werden.
In den Headern steht da auch einiges.
Das sind aber lange nicht die kompletten Quellen und das Zeug wird Dir nicht viel nützen (weiß ja was Du vor hast).

Gruß,

HOlm
--
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020
27.10.2008, 21:54 Uhr
holm

Avatar von holm


Zitat:
Rüdiger schrieb

Zitat:
holm schrieb
Bliebe immernoch die Frage wo da außerhalb eines Sektors Daten stehen.

Gerüchten zufolge zwischen 1. und 2. Sektor, Spur 0.


Zitat:
Das kann höchstens funktionieren, wenn man den betreffenden Sektor erst größer scheibt und dann einen Teil des Sektors mit kleinerer Sektorgröße überschreibt.

Mitnichten.
Meines Wissens nach gibt es einen READTRACK und WRITETRACK-Befehl.
Damit kann man auch Daten zwischen die Sektoren streuen.



Zitat:
Da aber der A7150 einen 8272 als Contorller hat, guibts da beim PC eigentlich keine Änderung.

Ich weiß nicht, was Du für einen A7150 hast. Meiner hat zumindest keinen 8172 (mit dem würde das Lesen/Schreiben zwischen den Sektoren nicht gehen, genausowenig wie mit dem PC), sondern einen UA856 und eine Menge kleiner Schaltkreise.

Ja möglicherweise hast Du Recht und die haben wieder mehr oder weniger Ihren Standardcontroller zusammengebaut nur das das Schieberegister diesmal in der SIO sitzt ...
Ich habe den FDC jetzt nicht wirklich in Erinnerung und habe derzeit keinen Bock
das Ding zum Nachgucken auseinanderzubauen.

Zitat:
Mit dem DOS7100 ist das die selbe Problematik wie bei den UDOS1526-Disketten (128+6Bytes auf jedem Sektor) bzw. UDOS1715 (Kopierschutz zwischen den Sektoren). Bei letzterem kann man den Kopierschutz durch Debuggerbefehle rücksetzen. Vorausgesetzt man hat wenigstens noch 1 bootfähige Diskette.

Zu verdanken haben wir den Kopierschutz übigens Manfred Krzikalla (damals eine Bekanntheit in der Branche).

Toller Typ das.. Nichts als Käse im Kopf :-)

Gruß,

Holm
--
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(r=A*A)|++u==n&&putchar(*(((--s%h)?(u<n?--u%6:6):7)+"World! \n"))&&
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Dieser Beitrag wurde am 27.10.2008 um 21:55 Uhr von holm editiert.
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021
28.10.2008, 07:40 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

@17:
Zitat:
Ach, Manfred der Unaussprechliche... Was macht er denn heute?

Google doch einfach: http://www.xing.com/profile/Manfred_Krzikalla
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)
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022
28.10.2008, 08:24 Uhr
Georg

Avatar von Georg

@schubi
nicht das Betriebsystem des A7100 hatte den Kopierschutz sondern besagte Startdiskette. Mit dieser wurde ein an diesen Rechner angepaßtes XT BIOS
geladen und gestartet welches dann zum Einlegen des Betriebssystem aufforderte
(DCP,MSDOS,PCDOS).
Die Masterdisk wurde zur Nachnutzung von einer Hochschule zur Verfügung gestellt , nicht von Robotron.
--
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