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Robotrontechnik-Forum » Flohmarkt » su. Fräser 1,0mm » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
24.11.2022, 11:25 Uhr
Enrico
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Bei Ebay gibt es nichts brauchbares, die brechen ab, oder lange Lieferzeiten.

Ich habe Fräser von "VEB Dentaltechnik Leipzig" zu liegen, die sind stabil.
Die sind ganz kurz, leider nur 1,2mm Durchmesser.

ich muss 15 Löcher in einen Kupferklotz fräsen, ca 5mm tief.
Da sollen Lötnägel rein, was als Richtwerkzeug für eine Röhrenfassung dienen soll.

Könnte mir jemand solche DDR-Fräser mit 1,0 eventuell 1,1mm auf die Schnelle schicken?
--
MFG
Enrico
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001
24.11.2022, 12:15 Uhr
Buebchen



@Enrico
Hallo,
Kupfer ist ein undankbarer Werkstoff. Besser wäre Stahl als Grundlage für das Richtwerkzeug und bohren. Bei Kupfer darf der Vorschub nur sehr gering sein. Die Gefahr des Werkzeugbruchs ist beim Bohren wesentlich geringer als beim Fräsen wegen der größeren Spänenut gegenüber einem Fräser. Die Zahnarztfräser sind für hartes Material gedacht und verschmieren bei Kupfer. Vorsichtig muss Stahl auch gebohrt werden und wie Kupfer mit Kühlmittel. Die Bohrpunkte mit einem Zentrierbohrer markieren und dann mit HSS Spiralbohrer vorsichtig unter ständigem wiederholtem herausziehen zum Späne entfernen bohren. In eine Kupferplatte 15 genau positionierte Löcher 1mm Löcher zu erzeugen halte ich mit mechanischen Werkzeugen für eine sehr großes Herausforderung. Für Novalröhren und ähnliche Glasbodenröhren gab es in der DDR Zentrier Werkzeuge mit Kunststoffgriff. Sind leider in Berlin verschollen. Ich nehme jetzt schwache Röhren als Zentrierwerkzeug beim Einlöten der Keramik Fassungen in die Leiterplatte. Für Röhren mit größerem Pinabstand gab es in der DDR spezielle Kontakte mit mereren Kontaktfedern um die Bodenbelastung klein zu halten. Damit habe ich mal Fassungen für die Amerikanischen 4XB250A / DDR SRL460 angefertigt.
Wolfgang
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002
24.11.2022, 13:21 Uhr
wpwsaw
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...hier kaufe ich meine Fräser


https://www.bzt-shop.de/de/vhm-2-schneider-o-1-0mm-834.html

wpw
--
RECORD, CRN1; CRN2; PicoDat; LC80; Poly880; KC85/2,3,4,5 ; KC87; Z1013; BIC; PC1715; K8915; K8924; A7100; A7150; EC1834; und P8000 ab jetzt ohne Tatra813-8x8 aber mit W50LA/Z/A; P3; ES175/2 und Multicar M25 3SK; Barkas B1000 HP
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003
24.11.2022, 17:39 Uhr
Enrico
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Hab kein Stahl.....
HSS geht nicht.

Wolf, danke.
--
MFG
Enrico
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004
24.11.2022, 18:37 Uhr
Buebchen



@Enrico
Hallo,
Wenn ich mir den Zweischneider ansehe, kann ich nur sagen, warte auf Weihnachten und wünsch dir das es klappt. Mit einem Zweischneider in Kupfer bohren?
Wolfgang
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005
24.11.2022, 19:09 Uhr
Enrico
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Ich sehe gerade, dass die Fräser einen Schaft von 4,0mm haben.
Die passen gerade so nicht rein.
--
MFG
Enrico
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006
24.11.2022, 19:19 Uhr
ambrosius



Was hast Du denn für eine Fräsmaschine?
--
Viele Grüße
Holger
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007
24.11.2022, 19:29 Uhr
Enrico
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Proxon IBS, geht bis 3,2mm
--
MFG
Enrico
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008
24.11.2022, 20:02 Uhr
wpwsaw
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...er will ja Fräsen und nicht Bohren. Alles eine Frage des Vorschubs, der Spindeldrehzahl und der Kühlung. und da die Fräser auch für Alu sind was ja viel mehr schmiert, ist ja Kupfer kein Problem.

ich fräse sogar Alu, Acryl und Sperrholz ohne Kühlung bzw. nur mit dem Luftzug meiner Absaugvorrichtung....

wpw
--
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009
25.11.2022, 07:14 Uhr
Buebchen



@wpwsaw
Hallo,
Mit Spiritus als Kühlmittel lässt sich Aluminium gut und problemlos bearbeiten.
Gute Panzerschränke bestehen neben anderem aus abwechselnden Schichten Stahl und Kupferblech. Das ist der Tod jeden Bohrers.
Passtifte für Röhrenlehren werden in genau platzierte Bohrungen montiert. Womit die gemacht werden ist irrelevant. Die Spanabfuhr ist kritisch.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 25.11.2022 um 07:17 Uhr von Buebchen editiert.
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010
25.11.2022, 10:05 Uhr
Rainer



Ich arbeite mit meiner CNC und auch an der "Kurbelfräsmaschine" mit Zweischneidern in Alu und auch Kupfer. Kühlung mit Jokisch Alu-N. Das geht einwandfrei sofern man die Schnittgeschwindigkeiten einigermaßen einhält. VHM nehme ich für die CNC, an der manuellen lieber HSS oder CO5.

Wenn die Maschine "ausgeklappert" ist und überall Luft hat ist HSS die bessere Wahl, sonst Fräser-knack...
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011
25.11.2022, 10:47 Uhr
Enrico
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Die Diskusion verstehe ich nicht....
--
MFG
Enrico
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012
25.11.2022, 11:21 Uhr
Buebchen



@Enrico
Hallo,
Bei der mechanischen Bearbeitung muss der Span Zeit haben über die Spannut aus dem Bohrloch herausbefördert zu werden. Das ist bei Kupfer problematisch, da das weiche Kupfer bei der Umformung verhärtet und der Abtransport nicht zügig wie zum Beispiel bei Stahl erfolgt, sondern der Span zerbröselt und verstopft die Ausfuhrkanäle. Deshalb darf der Vorschub bei der Bearbeitung von Kupfer nur sehr gering sein. Die Bruchgefahr des Werkzeuges ob Bohrer oder Fräser ist in jedem Falle sehr hoch. HSS Werkzeug ist weicher und bricht deshalb nicht so schnell wie Hartmetall oder CO5 Werkzeug. Sollte aber Fabrikneu und Qualitätswerkzeug sein. Einen 1mm Bohrer nachzuschleifen ist ohne spezielle Vorrichtung nicht machbar. Das Bohrloch wird dann immer größer als gewünscht.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 25.11.2022 um 11:27 Uhr von Buebchen editiert.
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013
25.11.2022, 11:44 Uhr
Enrico
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Öhh, jaaa, und?!?
Ich schrieb, dass es mit HSS nicht geht, ich hatte nach einem DDR-Fräser gefragt.
Der den Wolf nimmt, geht leider nicht, weil zu dick, steht oben.


Muss ich doch versuchen jede Buchse einzeln per Hand Position zu bringen....
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 25.11.2022 um 11:44 Uhr von Enrico editiert.
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014
25.11.2022, 12:03 Uhr
Buebchen



@Enrico
Hallo,
Für alle die sich hier zu deinem Problem gemeldet haben war deine Frage nicht eindeutig. Wolf Peter vermutete, das du fräsen möchtest. Ich vermute, das du für Stifte genau positionierte Bohrungen benötigst. Der Zweischneider, auch wenn er einen passenden Schaft hätte, wäre zum Bohren, besonders in Kupfer nicht geeignet. Dafür muss ein Fräser genommen werden, dessen eine Schneide bis genau zur Mitte des Fräsers geht. Solche Fräser für 1mm kenne ich nicht.
Wenn du einen Fräser hast mit dem du 1,2 mm Löcher machen kannst sei doch froh. Um die Stifte 0,1mm Draht dicht an dicht wickeln und einlöten schon passt es.
Ansonsten gibt es bei der von Wolf-Peter genannten Firma VHM Bohrer mit dem gewünschten Schaftdurchmesser und 1mm Schneidendurchmesser. Die sind aber mit allen hier genannten Einschränkungen benutzbar.

Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 25.11.2022 um 12:21 Uhr von Buebchen editiert.
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015
25.11.2022, 13:09 Uhr
Enrico
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Nein die Dinger brechen ab.
Ein 10er Pack für 10 Euro kann nur aus China sein.
--
MFG
Enrico
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016
25.11.2022, 15:40 Uhr
Buebchen



@Enrico
Hallo,
Damit ist immer noch nicht ganz klar, ob du nun wirklich bohren musst. Es gibt Bohrer, allerdings ohne verdickten Schaft, die neben anderen Materialien auch speziell für Kupfer sind. Wenn bei dir ein Hartmetallbohrer abbricht muss das nicht am Bohrer liegen, sondern kann auch an der Bohreraufnahme oder an der Schnittgeschwindigkeit liegen. Wenn der Rundlauf nicht 100% gewährleistet ist brechen Bohrer auch ab. Beim Bohrerdiscount24 gibt es VHM Bohrer für Kupfer mit verkürztem Schaft.
China ist der Weltweit größte Leiterplattenproduzent und macht auch die dafür benötigten Bohrer und Fräser, sowie die Schleifmittel selbst. Das hat nichts damit zu tun, das kleine Hausflurfirmen Schaltkreise und Transistoren umdeklarieren. Die Technologie Bohrer aus dem vollen zu schleifen gibt es schon seid langem nicht mehr in Europa. Lohnt nicht. Genauso, wie hier keine Qualitätskugellager mehr hergestellt werden können. Ich nehme an, das haben wir der Treuhand zu verdanken. DDR Technik war als Konkurenz Teufelswerk. Wenn ich in der letzten Zeit Werkzeug aus China gekauft habe war das auf den 1000/tel mm genau.
Wolfgang
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017
25.11.2022, 20:15 Uhr
serveralpha

Avatar von serveralpha

In einer CNC-Fertigung habe ich kleine feine Werkzeuge von SPPW gesehen.
Kann aber Preislich für einen Privatmann schmerzhaft sein. ;-)
https://www.sppw.de/de/praezisionswerkzeuge-produkte
--
"Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage." (Hamlet, Vorreiter der Digitaltechnik)
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018
09.12.2022, 10:30 Uhr
ErnstD




Zitat:
Enrico schrieb
Nein die Dinger brechen ab.
Ein 10er Pack für 10 Euro kann nur aus China sein.



Wenn die abbrechen, machst Du was verkehrt. Nimm Dir ein anderes Material, sonst dauert das Projekt 10 Jahre. In Kupfer Löcher zu machen ist eine Wissenschaft und geht nur genau mit langsamen Drehzahlen. Das gilt auch für Fräser, es muss zwingend gekühlt werden. Und die Fräser, die Du hast, sind für hohe Geschwindigkeiten (>10000 U/min). Die sind für langsam vollkommen unbrauchbar.
Eine Materialidee wäre Hartgewebe, evtl. Pertinax.

Mfg ErnstD

Dieser Beitrag wurde am 09.12.2022 um 10:32 Uhr von ErnstD editiert.
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019
10.12.2022, 18:38 Uhr
Enrico
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Das kann schon sein, aber was anderes ginge da nicht, die Lötnägel sollen ja senkrecht stehen, sonst nutzt das nix.
Ich hatte das aber abgebrochen, und alle einzeln ausgerichtet.
--
MFG
Enrico
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