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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Suchte nicht mal Jemand infos zu DDR BastlerLäden ? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
09.06.2020, 09:47 Uhr
R09

Avatar von R09

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/konvolut-mit-bildern-dokumenten-d-ehemaligen-rft-filiale-erfurt/1422292386-234-3748
--
Leider ist die Motivation vieler Menschen ihre verkümmerten kognitiven Resourcen zu updaten äußerst gering....
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001
09.06.2020, 11:46 Uhr
peter_b



https://das-blaettchen.de/2005/04/warten-auf-kundschaft-19806.html

Mitten im Text ein paar Bemerkungen zur Bastlerquelle in Berlin, Dimitroffstr. 128

Thread zu Elektronik-Läden (auch in DDR): https://www.mikrocontroller.net/topic/450549
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002
09.06.2020, 15:30 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Langer ... da war doch was.
Ja, da war ich auch, um mir Zubehör für das Eigenbausternchen zu besorgen.
Auf der Dimitroffstraße oder gleich um die Ecke gab es aber auch noch einen volkseigenen Bastlerladen.?

Vor 1961 bin ich dann nach Neukölln rüber, bin am Urbanhafen vorbei zur Stresemannstraße gelaufen (S- und U-Bahn kosteten Westgeld) und bei Atzert-Radio eingekehrt. Die Wünsche waren bescheiden und trotzdem mit dem wenigen Westgeld kaum erfüllbar.

Nachtrag:
Paßt nicht so richtig zu den DDR-Bastlerläden... Entschuldigung.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 09.06.2020 um 15:32 Uhr von robbi editiert.
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003
09.06.2020, 16:48 Uhr
ralle



In Gera gegenüber vom Metropol der Industrieladen des VEB Elektronik Gera und in der Breidscheitstrasse der RFT-Laden, hinten drinnen.

In Berlin kann ich mich noch an den einem erinnern, wo die Strassenbahnwendeschleife war. Stückel weiter rauf war ein Plattenladen. Das war nähe S-Bahn Warschauer Tor, glaub ich. Und bis zur Bersarin-Str, wo meine Schwester wohnte, nur der Strassenbahn entlang mindestens 3 Eisdielen...
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

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004
09.06.2020, 22:12 Uhr
P.S.



Hier mal eine Übersicht, welche Elektronik-Bastlerläden den Hauptstadt-Berlinern bis ca. 1990 zur Verfügung standen:
http://www.robotron-net.de/eigenbau.html
Dazu kamen dann noch diverse Bastlerläden für Modellbau, Möbelbau usw.
Heimwerkerbedarf gab's natürlich auch - wer kennt noch den Schmalkalda-Laden in der Chausseestr, wo man nach einer Multimax oder HBM anstehen mußte?

In Dresden gab's neben der berühmten "Radio-Quelle" in der Schweriner Str. auch einen RFT-Amateurladen - erst in der Bürgerstr., dann in dem Neubau auf der Ernst-Thälmann-Str. in der Nähe vom Altmarkt. Mein erstes Spezialwerkzeug - einen Präzisions-Seitenschneider und diverse Zangen dazu habe ich bei "Morgenstern" - einem privaten Werkzeug- und Modelleisenbahnladen in Dresden-Pieschen gekauft. Siehe dazu: http://www.ps-blnkd.de/TastkopfRV.pdf

RFT-Amateurläden gab's wohl in jeder Bezirksstadt.
Als ich damals Ende der 1960er für die Kleinserie "Wah-Wah" (siehe http://www.ps-blnkd.de/Beat-Elektronik.pdf - Abschnitt "Wow-Wow, Fuzz und sonstige Effekte) jede Menge CdS-8 brauchte, habe ich einige davon "abgeklappert" und die Ladenbestände aufgekauft! -
Es war schon eine verrückt-schöne Zeit damals ...

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer glaubt, der weis nichts! -
Jedoch - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS
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005
10.06.2020, 22:38 Uhr
Julek



In Leipzig gab es den RFT-Laden auf der Grimmaischen Straße, dann einen Laden in der Hermann-Liebmann-Straße und einen auf der Jahnallee Richtung Stadion. Ich nehme an Privat. Das waren ganz kleine Geschäfte. Und natürlich Elektro-Pinder.

Viele Grüße
André
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006
10.06.2020, 22:52 Uhr
Andreas



Die Radioquelle in Dresden war ja eine Legende.Etwa 1988 wechselte sie den Besitzer.Sie hieß dann Sullus Eletronic und zog nach der Wende relativ schnell nach Dresden-Plauen.Dort konnte man auch Anfang 2018 noch DDR-IC kaufen.Die Schubfächer waren noch original beschriftet .Da gab es etwa 2013 noch den U61000 als Einzelstück.Nach 2010 habe ich noch reichlich EFS-Verbinder dort für Cent-Preise reichlich gekauft (aber nicht die 58-poligen).Etwa 2010 wechselte der Besitzer.Kurz vor Weihnachten2018 war plötzlich zu.
--
Viele Grüße
Andreas

Dieser Beitrag wurde am 11.06.2020 um 07:08 Uhr von Andreas editiert.
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007
10.06.2020, 22:54 Uhr
komarbrb



In Rathenow, der damaligen Stadt det Optik im RFT-Laden in der Forststraße gleich neben der Apotheke.
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008
11.06.2020, 11:15 Uhr
R09

Avatar von R09

003
Der war in der Kopernikusstrasse.
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009
11.06.2020, 11:42 Uhr
MS05



Komplett gibt es die Geschichte hier:
https://www.schliessanlage.de/wir-ueber-uns

Ich durfte die Herren Queck und Tille noch jahrelang auf der Schweriner Straße erleben. Solche Händler habe ich später mein Leben lang nicht mehr gesehen. Die kannten vermutlich tausende Kollegen und konnten sonstwas besorgen, ohne dass man hinterher das Erstgeborene übereigenen musste. Ich habe damals mehrfach Sachen bestellt, und bekam dann Wochen später eine Postkarte für die Abholung. Unglaublich, was da so an Neuteilen für Vorkriegsradios auftauchten.
Ich glaube nicht, dass bei Sullus irgendwer auch nur ansatzweise ein so emotionales Verhältnis zum eigenen Handwerk hatte.


Zitat:
Andreas schrieb
Die Radioquelle in Dresden war ja eine Legende.Etwa 1988 wechselte sie den Besitzer.Sie hieß dann Sullus Eletronic und zog nach der Wende relativ schnell nach Dresden-Plauen.Dort konnte man auch Anfang 2018 noch DDR-IC kaufen.Die Schubfächer waren noch original beschriftet .Da gab es etwa 2013 noch den U61000 als Einzelstück.Nach 2010 habe ich noch reichlich EFS-Verbinder dort für Cent-Preise reichlich gekauft (aber nicht die 58-poligen).Etwa 2010 wechselte der Besitzer.Kurz vor Weihnachten2018 war plötzlich zu.



Grüße Matthias

Dieser Beitrag wurde am 11.06.2020 um 11:42 Uhr von MS05 editiert.
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010
11.06.2020, 12:18 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser

In Gera gab es den Laden in der Leipziger Straße.
Dort standen die AG-Leiter an, wenn es mal MP20A gab.
Außerdem gab es Grundgatter und Wickelkondensatoren mit 630V Spannungsfestigkeit.

Weiterhin gab es den Laden gegenüber vom Knochenpark,
der dann in die R.-Breitscheid-Straße umgezogen ist.
Der hatte auch Schaltkreise aus der TV- und Radiotechnik.

Und es gab noch die "UNDINE" auf der Sorge.
Geräteknöpfe, Schieberegler und Röhren.

Dieser Beitrag wurde am 11.06.2020 um 12:22 Uhr von Besserwisser editiert.
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011
11.06.2020, 16:40 Uhr
ralle




Zitat:
Besserwisser schrieb
In Gera gab es den Laden in der Leipziger Straße.
Dort standen die AG-Leiter an, wenn es mal MP20A gab.
Außerdem gab es Grundgatter und Wickelkondensatoren mit 630V Spannungsfestigkeit.

Weiterhin gab es den Laden gegenüber vom Knochenpark,
der dann in die R.-Breitscheid-Straße umgezogen ist.
Der hatte auch Schaltkreise aus der TV- und Radiotechnik.

Und es gab noch die "UNDINE" auf der Sorge.
Geräteknöpfe, Schieberegler und Röhren.



Der in der Leipziger war gegenüber dem Metropol. Nur den in der Sorge kannte ich nicht, Höchstens das Modelbahngeschäft gegenüber der Strassenbahnhaltestelle.
--
Gruß Ralle

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... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

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012
11.06.2020, 19:16 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser

Die "UNDINE" war ein TV- und Radiogeschäft auf der Sorge
oberhalb vom "Konsument"-Kaufhaus.
Deshalb auch das eingeschränkte Sortiment.
Also Ersatzteile für Rundfunkgeräte.
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013
11.06.2020, 22:35 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

In meiner Heimatstadt Luckau (damals ca. 5000 Einwohner) gab es keinen ausgesprochenen Bastlerladen. Da mußte ich immer nach Berlin oder Cottbus fahren. In Cottbus war es aber auch sehr bescheiden. Da war ich nur einmal.

Der Radio- und Fernsehladen in Luckau mit Namen "welle ton sehen" hatte aber einen sehr pfiffigen und engagierten Verkaufsstellenleiter. Es gab nicht nur Röhren, sondern auch Kondensatoren, Widerstände, Potentiometer Drehkos und andere Ersatzteile. Da habe ich zum Beispiel meinen ersten OC811 für etwa 8 Mark gekauft. Bei 20 Mark Taschengeld im Monat war das nicht gerade günstig.

Als Student in Dresden waren dann die Radioquelle auf der Schweriner Straße und der Funkamateur auf der Bürgerstraße die wichtigsten Quellen.
--
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014
12.06.2020, 09:05 Uhr
Ontario



zu 003
Der Plattenladen war auch für damals super. Eigene Einkaufsbeutel mit 'nem Grammophon als Logo und jede Menge Lizenz- oder Ungarnplatten. Wie hieß denn der bloß noch?
--
Nix ist besser als garnix!
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015
12.06.2020, 15:59 Uhr
RenéB



Die Plattenboutique war klein aber fein :-)



Der Bastlerladen war in der Kopernikusstrasse.
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016
12.06.2020, 20:47 Uhr
ralle



Da muss ich mal bei der EAV schauen, Amiga hatte wie bei Alphaville eine Mix-Platte rausgebracht.
--
Gruß Ralle

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017
12.06.2020, 21:29 Uhr
P.S.



Wenn ich das richtige lese, ist zu Erfurt noch nichts berichtet - d.h. eigentlich schon - da hatten wir doch mal was:
https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=8771

Die alten Erinnerungen sollten nicht in Vergessenheit geraten!

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer glaubt, der weis nichts! -
Jedoch - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS
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018
12.06.2020, 22:22 Uhr
RenéB



In Mittweida war am Markt der „Krumpe“ Dort gab es Fernseher und Radios, auch gebrauchte Geräte und auch Bauelemente. Wir haben damals einen Fernseher (Stella sw) für die Studentenbude gekauft.
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019
13.06.2020, 08:57 Uhr
P.S.



Noch eine Ergänzung zu Dresden:
In der Hechtstr. (Dr.-Neustadt) ganz am Ende auf der linken Seite zur Fritz-Reuter-Str. gab es ein "Technisches Antiquariat". Ein ziemlich kleiner Laden vollgestopft mit allerlei technischen Krimskram aus schon damals vergangenen Zeiten - Laborgerätschaften, Uralt-Meßgeräte und alte Radios gab es natürlich auch. Aber Preise hatte der - das war für mich als Schüler unerschwinglich.
Als ich später da mal wieder hin kam, gab's den Laden nicht mehr. Was wohl aus dem ganzen Zeug geworden ist ... ?
In den 1980ern gab's dann die allgemein bekannten A&Vs - darüber ist von mir schon einiges erzählt worden - https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=7063 <007>.

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Dieser Beitrag wurde am 13.06.2020 um 08:58 Uhr von P.S. editiert.
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020
21.06.2020, 20:33 Uhr
Webbi



In Frankenberg/Sachs (damals ca 17.000 Einwohner) auf dem Marktplatz gab es auch einen kleinen Rundfunkladen. Vorn links im Laden war die Theke mit einer Glasplatte. Darunter lagen die Bauteile alle fein säuberlich sortiert in beschrifteten Holzkästchen. Sehe ich noch heute alles liegen.
Transistoren, Widerstände usw. Man musste auch immer anstehen unmd warten.
Da habe ich eine Menge Taschengeld versenkt, um Verstärker und Mischpulte zu basteln. Man wollte schliesslich Disko machen in der Schule.
War auch eine schwere Entscheidung damals, entweder das riesige Tonband "Jupiter" nehmen oder den R160. Der R160 hatte dann wenigstens ein Radio, von dem man aufnehmen konnte und etwas leichter war er auch.
Was das Lädchen nicht hatte habe ich vom Krumpe in Mittweida ranorganisiert.
Noch besser war der Funkamateur in Chemnitz.
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021
21.06.2020, 21:28 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser

Ja, in der Straße der Nationen in KMSt (Chemnitz) gab es einen sehr guten Elektronikladen.
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022
21.06.2020, 21:29 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser

Hat schon jemand was über den Elektronik-Versand Wermsdorf geschrieben?
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023
21.06.2020, 22:24 Uhr
Rolli



Auch Ilmenau hatte ein Geschäft für Radioersatzteile. Besonders beeindruckend war das große Röhrenprüfgerät auf der Ladentheke, wo man auch alte Vorkriegsröhren prüfen lassen konnte. Dahin bin ich als Schüler öfters mit dem Fahrrad aus Neuhaus/Rwg hingefahren, um ein paar Bauteile für einen Detektorempfänger und ähnliche Basteleien zu erwerben.
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast
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024
22.06.2020, 06:54 Uhr
wpwsaw
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... sogar in unserem kleinen Städtchen Salzwedel gab es einen Elektronik und Bastlergeschäft "Jentschke" der konnte alles besorgen, sogar Diskettenlaufwerke und alle Bauelemente die wir in der Betriebsschule und auch privat zum basteln brauchten. Wir hatten auch eine gute Verbindung, da sein Sohn bei mir Lehrling war und heute das Geschäft immer noch weiter führt.

Es gab immer riesige Schlangen aber immer noch besser als nach Magdeburg fahren zu müssen (100km).

Er belieferte auch alle Betrieb dadurch hatten wir immer alles um auch bestimmte KC Module bauen zu können.

wpw
--
RECORD, CRN1; CRN2; PicoDat; LC80; Poly880; KC85/2,3,4,5 ; KC87; Z1013; BIC; PC1715; K8915; K8924; A7100; A7150; EC1834; und P8000 ab jetzt ohne Tatra813-8x8 aber mit W50LA/Z/A; P3; ES175/2 und Multicar M25 3SK; Barkas B1000 HP
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025
09.02.2022, 00:17 Uhr
LoSch



Im Mai 1963 brach nach der Veröffentlichung einer Bastelanleitung für ein Transistor
Radio von Schubert (Berlin-Tourist II) in der Berliner Zeitung ein großer Run auf die Bastlerquelle Hufelandstraße, Radio Grüneberg in der Dimitroffstraße, den RFT Laden Königsberger Straße und Radio Theml in der Wilhelminenstraße los.
Schnell waren bestimmte Widerstände der Bauanleitung vergriffen und die Geduld der
Tresen Verkäufer wurde zunehmend strapaziert, insbesondere dann, wenn ein Käufer nicht
so recht mit den physikalischen Einheiten vertraut war und Watt und Volt verwechselte.
Bei Theml wurde so etwas gern mit einer bissigen lauten Bemerkung des Verkäufers so abgestraft, dass der Pulk dicht gedrängter Fachkundiger noch lauter aufstöhnte.
Hat noch jemand Erinnerungen an Radio Theml und seine Geschichte?

Gab es nicht sogar mal einen Zeitschriften Artikel (evtl. Funkamateur, elektron. Jahrbuch), wo über diese damaligen Bastlerquellen journalistisch berichtet wurde?
Grüsse
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026
09.02.2022, 04:58 Uhr
ralle



Mir ist nur die Vorstellung des Erfurter Ladens im Eljabu bekannt. Allerdings nach der Reko.
--
Gruß Ralle

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027
09.02.2022, 06:59 Uhr
Zwangsrentner



Solte zum Thema passen:
https://www.bastler-beutel.de/index.htm
grüsse aussem harz
--
I'm just a truckle, but I don't like to truckle >TIMOTHY TRUCKLE<
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028
09.02.2022, 08:47 Uhr
Buebchen



@LoSch
Hallo,
War Theml nicht in der Edisonstraße, auf jeden Fall nicht in der Wilhelminenstraße. Eher bis zum Umzug in der Wilhelminenhofstraße in Oberschöneweide.
In Friedrichshagen in der Bölschestraße kurz vor dem Mügglelseedamm war ebenfalls um die Wendezeit ein sehr guter Elektronikbastelladen, der jetzt wohl nur noch Geräte verkauft.
In den siebziger Jahren war auch in Schwerin ein Geschäft in dem man viele Elektronikteile kaufen konnte. Ich glaube in der Martinstraße?
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 09.02.2022 um 08:55 Uhr von Buebchen editiert.
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029
09.02.2022, 09:38 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
Zwangsrentner schrieb
Solte zum Thema passen:
https://www.bastler-beutel.de/index.htm
grüsse aussem harz



Paßt zwar nicht ganz zum Thema, aber das Seitenlyaout ist immerhin ziemlich retro und erinnert an die Anfänge des WWW.
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030
09.02.2022, 20:18 Uhr
ralle



Im Elektronikmagazin 1 ist die Erfurter Filiale vorgestellt.
--
Gruß Ralle

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031
10.02.2022, 10:53 Uhr
P.S.



@LoSch <025>
Die "Bastlerquelle Langer" war in der Dimitroffstr. Nähe Greifswalder Str. In der Hufelandstr. gab's auch einen Laden, der sich meiner Erinnerung nach eher mit Lautsprechern (auch Reparaturen) befasste. Eine Königsberger Str. gab's zu DDR-Zeiten nicht!

@Buebchen <028>
"Radio Theml" - so hieß der Laden in der Wilhelminenhofstr. in Berlin-Oberschöneweide, existierte schon vor den 2.WK! Wir im Industriesalon haben alte Fotos von der Wilheminenhofstr., wo der Laden zu sehen ist (habe ich gestern gerade nochmal nachgeschaut). Als Theml dann aus Altersgründen Mitte der 1980er den Laden aufgab, gab's dann in den späten 1980ern bis etwa Mitte der 1990er in der Edsonstr. "Radio-Girnt" - ein ehemaliger WFler ...
Nach Berichten von "Einheimischen" gab's in den 1960ern auch noch einen Laden an der Ecke Siemensstr./Tabbertstr., der hieß "Fundgrube" - im wahrsten Sinne des Wortes: voll gestapelt mit (offensichtlich) aufgekauften Überplanbeständen aus den verschiedensten VEBs, angefangen vom WF, EAW, Funkwerk Köpenick, MEB usw. ...
Das haben andere dann auch gemacht, ebenso Theml.

Was es noch so gab an Quellen für Elektronik-Bastler in Berlin - den Link hatte ich bereits in <004> gepostet.

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PS

Dieser Beitrag wurde am 10.02.2022 um 10:54 Uhr von P.S. editiert.
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032
10.02.2022, 11:32 Uhr
Buebchen



@P.S.
Hallo Peter,
Radio Theml ist mir in den siebziger Jahren aufgefallen, als ich meinen Onkel in der Wilhelminenhofstraße besucht habe, der übrigens auch im WF gearbeitet hatte. Ich habe bei Theml jedoch nie etwas gekauft. Erst bei Radio Girnt, von dem ich jedoch den Namen vergessen hatte. Ich habe ab 1981 in Altglienicke ein Haus gebaut und bin dann erst auf Girnt gestoßen. Vorher war Radio Grüneberg, die Kastanienallee und die Bastlerquelle in der Dimitroffstraße mein Anlaufpunkt, da ich in Pankow gewohnt habe. Allerdings war ich von Grüneberg nicht begeistert. Der erste Transistor den ich dort gekauft habe, ein OC811 war defekt. Ein Kollege hat dort für seine private Fernseher Produktion die Teile bekommen. Daraufhin bin ich nur noch mit einem selbstgebauten Transistorprüfgerät hauptsächlich in der Bastlerquelle zum Einkauf von Transistoren gegangen. Der erlaubte mir sogar das Aussuchen nach Verstärkung und geringem Reststrom. Die Sternchen und Vagantteile gab es dort ebenfalls sehr preiswert. Meine Möglichkeiten als Schüler waren damals sehr begrenzt. Das selbstgebaute Sternchen erlaubte dann in Schwerin den Empfang von Radio Prag, von denen ich sogar eine Empfangsbestätigung, einen Wimpel, Briefmarken und Streichholzschachtel Ettiketten zugeschickt bekam.
Wolfgang
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033
10.02.2022, 12:13 Uhr
ralle



Dimitrofxstrasse, ist da nicht zufällig eine Tram vorbeigefahren? Da habe ich die Lautsprecherabdeckung für meinem SKR700 her.
--
Gruß Ralle

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Dieser Beitrag wurde am 10.02.2022 um 12:13 Uhr von ralle editiert.
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034
10.02.2022, 15:20 Uhr
Buebchen



@ralle
Hallo,
Wenn die U-Bahn als Hochbahn in der Nähe war, bist du bei Radio Grüneberg gewesen. Dort an der Ecke gingen viele Straßenbahnlinien vorbei, Nach Pankow, zur Ostseestraße, nach der Kastanienalle, wo es den RFT Amateurladen gab und nach Warschauer Straße. Wenn du die Greifswalder Straße gekreuzt hast als du mit der Straßenbahn durch die Dimitroffstraße gefahren bist warst du in der Bastlerquelle. Sie war 100m von der Ecke Greifswalder Straße entfernt. Dort habe ich in den siebziger Jahren Prototypen von Peltierkühlelementen kaufen Können, die mit 40 A und wenigen Volt blitzschnell eine Wahnsinnskälte erzeugen können. Ich hatte den Strom eingeschaltet und einen Wassertrpfen drauf fallen lassen, der sofort als Tropfen gefrohren war ohne zu zerlaufen. Die Peltierelemente habe ich noch bis hier an die Ostsee gerettet. Muss für die Stromversorgung jedoch inzwischen Kopfstände machen.
Wolfgang
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035
10.02.2022, 17:12 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
Besserwisser schrieb
Ja, in der Straße der Nationen in KMSt (Chemnitz) gab es einen sehr guten Elektronikladen.


Ja, mit einem stets mürrischen und klugscheißenden Verkäufer, der mit seiner Aschenbecher-Brille aussah wie der ewige Student.

Am Getreidemarkt in Chemnitz war noch ein kleiner Rundfunkladen mit Bauteileverkauf.
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036
10.02.2022, 17:24 Uhr
ralle



Die Tram endete an der U-Bahn Warschauer Strasse. Das war mal eine Ringbahn gewesen, diese Linie endete auf der anderen Seite am BFC-Stadion. Gleich in nächster Nähe war ein Plattenladen, wo ich eine EAV-LP erstand.
--
Gruß Ralle

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037
10.02.2022, 19:49 Uhr
ambrosius



@035 KK

In der verlängerten Brückenstraße (Nischelgasse) zur Chemnitz hin gab es noch die 'Melodie', wo am Anfang auch Bauteile verkauft wurden. Zur Wende hin gab es dort aber mehr Unterhaltungselektronik.
--
viele Grüße
Holger
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038
10.02.2022, 20:32 Uhr
andy62



Der Laden am Getreidemarkt, in K.-M.-St., war eine Außenstelle des VEB Radio und Fernsehen.
Dort habe ich einen Teil meiner Lehrzeit zugebracht.
Im K.-M.-St. war noch ein Privatladen auf der Bernsdorfer Straße(Rundfunk Schneider?). Er hatte auch sehr viel, was es auf der Str. d. Nationen nicht gab.
Unter anderem auch Modellbahnzubehör.
Grüße,
Andy
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039
14.02.2023, 23:26 Uhr
hdlpz




Zitat:
Besserwisser schrieb
Hat schon jemand was über den Elektronik-Versand Wermsdorf geschrieben?


Da ich "Wermsdorf" nur einmal hier fand, schreibe ich kurz:
Elektronikversand Wermsdorf war für mich als Leipziger ein beliebter Anlaufpunkt. Mit dem S51 brauchte man zwar ein bisschen bis dorthin, aber es lohnte sich.
Ich kenne zwei Standorte: zuerst in einem Haus nördlich der Straße fast im Keller, später weiter östlich südlich der Straße im Hochparterre etwas größer, glaube ich. Dort habe ich u. a. meine Oszi-Röhre her, der Eigenbau-Oszi geht immer noch (an).

Leider gibt es jetzt gar keinen Elektronikladen mehr in Leipzig, seit Conrad dicht ist.
(war für einzelne Teile durchaus günstiger bzw. schneller als die Bestellung)
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040
14.02.2023, 23:28 Uhr
hdlpz



In Bad Frankenhausen gab es ca. 1987 auch einen Laden, der Bauelemente verkaufte.
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041
14.02.2023, 23:49 Uhr
Bea

Avatar von Bea

In Mühlhausen in der Wanfrieder Straße gab es auch einen auch noch bis kurz nach der Wende. Leider hatte der Verkäufer nicht viel Ahnung von der Materie.
Soweit ich weiß gab es in Gotha am Markt auch noch einen Laden. In Bad Langensalza gabs im Plattenladen auch ein paar Bauteile. Und soweit ich mich erinneren in Bitterfeld am Markt war auch einer.

Dieser Beitrag wurde am 14.02.2023 um 23:53 Uhr von Bea editiert.
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042
16.02.2023, 22:03 Uhr
serveralpha

Avatar von serveralpha

In Jena in der Saalstraße war "Radio-Luge" mit allerlei Kleinkram für die Radio- und Fernsehreparatur.
Unterhalb vom Johannistor in der Johannisstraße war ein Zeiss-Industrieladen, wo man sehr sehr selten alte Leiterplatten mit Transistoren zum ausschlachten bekam.
Ein paar Schritte weiter die Johannisstraße runter war ein größerer Bastlerladen der sich "Melodia" nannte.

In Erfurt gab es eine sehr leinen Laden in der Trommsdorferstraße, die "Radio-Quelle".
--
"Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage." (Hamlet, Vorreiter der Digitaltechnik)
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043
16.02.2023, 22:51 Uhr
mark1111



In Bautzen gab es auf der Reichenstraße eine Rundfunk-Fernseh-Werkstatt, die auch einige elektronische Bauteile verkauft hat. Sogar ICs für Mikrorechner. Ich habe damals (1987) 16 Stück CMOS-RAM S224D gekauft. Dieses Geschäft lag für mich näher (32km) als der Funkamateur in Dresden (50km).

Viele Grüße
mark1111

Dieser Beitrag wurde am 16.02.2023 um 22:52 Uhr von mark1111 editiert.
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