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Autor Thread - Seiten: -1-
000
27.12.2018, 23:22 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Hoi,

da ich als Weihnachtsgratifikation eine wunderschöne Blechdose mit Lebkuchen erhalten habe und vor vielen Monden bei Pollin ein UV-Lampe mitbestellt hatte (leider ohne Datenblatt), will ich mir jetzt ein UV-Löschgerät bauen.

Weil das nicht die erste Gasentladungslampe wäre, die mir mit Karacho um die Ohren fliegt, frag ich aber vorsichtshalber erst nach.

Die aufgedruckten 1000W erscheinen mir für die kleine Röhre unglaublich viel. Wie sieht ein normales Vorschaltgerät dafür aus und kann ich die gefundene Drosselspule verwenden?



MfG

Dieser Beitrag wurde am 28.12.2018 um 00:06 Uhr von kaiOr editiert.
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001
28.12.2018, 00:25 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Beschrieben habe ich ein UV-Löschgerät hier, ganz unten.
Die verwendete UV-Lampe hat nur wenige Watt. Ich brauche so ab 2-4 Minuten für eine Löschung. Es müßte diese von Reichelt bei mir verbaut sein.

https://www.uvtechnik.com/uv-technik/produkte/pdf-de/philips-uv-lampen.pdf
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 28.12.2018 um 00:29 Uhr von robbi editiert.
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002
28.12.2018, 01:11 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

Wenn DIE Zündet dann will DIE auch 1000W.

Ist leider So.

Der Toaster gehört in einen Bräunungsstrahler.
In der Blechdose Wird er die den Chip Toasten!

bei mir werkelt das innen leben einer Straßenlampe und das ist schon hart an der Grenze.
--
42 ist die Antwort auf die "Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest"
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Dieser Beitrag wurde am 28.12.2018 um 01:13 Uhr von PIC18F2550 editiert.
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003
28.12.2018, 01:15 Uhr
timpi



N' Abend,

Dr. Kern ist eher aus dem Wellness-Sektor bekannt. Kann es sein, dass die Lampe aus einem (Gesichts-)Bräuner (o.Ä.) ist, also eher UVA-lastig? Das würde auch die Leistung von einem Kilowatt erklären. Es könnte lange dauern, bis damit ein EPROM (UVC) gelöscht wird und wäre doch echt Energieverschwendung.

Mein Löschgerät besteht aus einer MC80-Löschröhre (4-polig). Die Elektronik hab' ich durch die einer zerborstenen Energiesparlampe ersetzt. Die Leistung kann ich Dir nicht aus dem Kopf sagen. Dürfte aber auch so um die 5-10 Watt sein.

Gegen die Blechdose spricht allerdings nichts ;-) und zum Leiterplattenbelichten ist die Lampe bestimmt auch hervorragend geeignet. Wie die aber gezündet wird kann ich Dir auch nicht sagen. Sehe ich das richtig, die hat nur 2 Anschlüsse?

timpi.
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004
28.12.2018, 01:20 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

Das Teil braucht ein Hochspannungszündgerät.
--
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005
28.12.2018, 03:58 Uhr
Buebchen



@kaiOr
Hallo!
Wenn du dir einen Gefallen tun willst schmeiss das Ding ganz weit weg. Die Drossel dafür hat einen EI130 Kern. Bei der Leistung wird soviel UV Strahlung frei, das Du bei einem Blick in die Streustrahlung erblindest. Bei der Explosion der Lampe bei Betrieb mit einer falschen Drossel wird Quecksilberdampf frei, der mir eine akute Vergiftung und weiter eine Quecksilberallergie eingebracht hat. Erblindung, Lähmung starke Schmerzen sind nur einige Effekte einer Quecksilbervergiftung.
Ich schreibe, weil mir solch eine Lampe in meinem Leiterplattenlabor vor vierzig Jahren um die Ohren geflogen ist trotz vom Hersteller gelieferter Drossel. Der Druck in der Lampe geht bei normalem Betrieb auf ungefähr 150 ATÜ. Bei falscher Arbeitsweise auch gerne höher. Da können kleinste Spannungen im Quarzglaskolben zum Bruch führen. Außerdem wird Ozon in großer Menge frei. deshalb ist die Lampe nur im Abzug zu gebrauchen, wenn du deine Lunge behalten willst.
Für rund 10 Euro bekommst Du in China eine komplette Löschlampe mit Zeitschaltuhr.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 28.12.2018 um 04:00 Uhr von Buebchen editiert.
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006
28.12.2018, 09:19 Uhr
Mystic-X



Sowas https://www.ebay.de/itm/352362095254
funktioniert und schmilzt dir auch nicht deine Schaltkreise!

Alternativ besorgste dir sone kleine Funzel:
https://www.ebay.de/itm/372138066516
Die kannste auch mit Starter und deiner Minidrossel benutzen!
--
Gruß
Markus
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007
28.12.2018, 12:50 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Hab seit Jahren so eine billige Löschlampe mit Zeitschaltur wie sie Buebchen und Mystic-X erwähnen im Einsatz. Das Ding tut was es soll!
Falls nicht das Basteln einer Eprom-Löscheinrichtung "das" Hobby-Projekt ist sondern nur Mittel zum Zweck, um wichtigere Hobby-Projekte zu ermöglichen, dann ist so ein Billig-Ding meine klare Empfehlung.
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008
28.12.2018, 13:25 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Die China-Dinger machen mich etwas skeptisch. Wenn ich da irgendwas zwischen 10 und 60 Minuten einstellen kann, frag ich mich wie lange wohl ein U555 braucht und ob der überhaupt leer wird.

1000W benötige ich nicht, soviel ist mir klar. Durchzünden will die Röhre leider auch nicht mit Netzspannung, d.h. ich bräuchte tatsächlich einen Inverter oder ein Zündgerät. Aber Hochspannung überbrückt auch wunderbar Vorwiderstände und Drosselspulen und dann passiert genau das, was ich nicht will und ein Hochspannungs-Wechselfeld in der Nähe der EPROMs kann ich eigentlich auch nicht gebrauchen...

Danke für die vielen Hinweise, ich werde vermutlich eine kleine UV-Röhre mit Heizwendel bestellen.

MfG
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009
28.12.2018, 14:13 Uhr
Micha

Avatar von Micha

mit meinem China Löscher hab ich irgendwann mal aus Spaß probiert (und weil jemand hier im Forum behauptet hatte, zu lange Bestrahlung tut den Eproms nicht gut, was ich bezweifle):

Zwischen 5 und 10 Minuten Bestrahlung verliert der Eprom seine Daten, so ab 15 Minuten ist garantiert alles auf FF.
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010
28.12.2018, 16:41 Uhr
RenéB



Das von Mystic-X erwähnte Gerät habe ich auch. Ich habe den auf Amazon geholt und die Beschriftung ist in Englisch.
Ansonsten tut er genau das was er soll, nach 15 Minuten ist alles weg.
Gruß René
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011
28.12.2018, 17:11 Uhr
Buebchen



@kaiOr
Hallo!
Du kannst dem China Löschern schon vertrauen. Die Zeitschaltuhr ist dazu da bei einer Lampenalterung das Löschen weiterhin zu ermöglichen. Bei neuen Lampen sind 10 bis 15 Minuten normal. Ich habe zwei Löschgeräte für 50 Eproms da brauchen die Lampen schon 40 min Löschzeit. Aber durch die große Anzahl gelöschter Eproms stört mich das nicht. Die Dinger tun es auch sicher bei U555 mit Glasdeckel. Schneller geht es natürlich mit klarem Quarzfenster der moderneren Eproms
Wolfgang
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012
28.12.2018, 20:55 Uhr
millenniumpilot



und wenn's nicht mehr reicht, wird die Uhr halt nochmals aufgezogen ;-)

Auch ich kann diese Chinatteile empfehlen. Für den Preis lohnt kein Selbstbau.

Gruß Dirk
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013
29.12.2018, 04:55 Uhr
ralle



Bei mir sind 30 min. möglich, Zeitschaltuhr aus der Microwelle. Das hat sich so angeboten.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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014
02.01.2019, 11:46 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Ich habe so ein China-Teil bestellt und werde berichten.

Bisher habe ich tatsächlich noch mit Höhensonne gelöscht. Einen kleinen Alureflektor zurechtgebogen, damit das Licht bleibt wo es hingehört und einen PC-Ventilator daneben gestellt.
Problem war nur das brennzlige Timing (max. 1m30s pro Löschversuch) und die Erkenntnis, das die Chips dabei durchaus auf Temperatur (ca. 80°C) kommen müssen und möglichst langsam abkühlen, da sie sonst manchmal irgendwelche verqueren/funktionslose Zustände eingenommen haben.

Noch eine Quecksilber-Bombe (Baujahr 42):

...auch zu schade zum Wegwerfen.
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015
02.01.2019, 11:53 Uhr
CarstenSc



Bienenkorb-Glimmlampe. Wurde in Luftschutzkellern als Notlicht verwendet.

Gruß
Carsten
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016
02.01.2019, 12:26 Uhr
T5000

Avatar von T5000

Falls das China Teil nicht der Bringer ist:

Bei E*** Kleinanzeigen sind regelmässig welche zu finden zum kleinen Preis.

Ich hab mir so ein hier für 15EUR vor einigen Jahren gekauft. Tut was es soll:

https://www.ebay.de/itm/Eprom-Loschgerat/143071584237?

Gruss Thomas
--
Polyplay ESC2 Bauform4,K8924,EC1834,KC85/3-5,KC87,KC-Compact,Lada 21011,PC1715,PC1715W,A5105,CM1910,LC-80

Dieser Beitrag wurde am 02.01.2019 um 13:18 Uhr von T5000 editiert.
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017
02.01.2019, 15:47 Uhr
holm

Avatar von holm


Zitat:
kaiOr schrieb
Ich habe so ein China-Teil bestellt und werde berichten.

Bisher habe ich tatsächlich noch mit Höhensonne gelöscht. Einen kleinen Alureflektor zurechtgebogen, damit das Licht bleibt wo es hingehört und einen PC-Ventilator daneben gestellt.
Problem war nur das brennzlige Timing (max. 1m30s pro Löschversuch) und die Erkenntnis, das die Chips dabei durchaus auf Temperatur (ca. 80°C) kommen müssen und möglichst langsam abkühlen, da sie sonst manchmal irgendwelche verqueren/funktionslose Zustände eingenommen haben.

Noch eine Quecksilber-Bombe (Baujahr 42):

...auch zu schade zum Wegwerfen.



Das ist ne gewöhnliche Glimmlampe, Quecksilber dürfte es da drin nur in Kleinstmengen als Zündhilfe geben, den Rest der Arbeit macht das Neon.

Gruß,

Holm
--
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018
02.01.2019, 17:10 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

War meine Wortwahl wohl wieder zu auftragend.
Die klitzekleinen Sprenkel sind auch schwer zu knipsen. Sitzen ringsrum am Glas und vereinzelt an den Drahtwendeln.


MfG
Kai
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019
06.01.2019, 15:41 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Bei mir sehe ich kein Quecksilber:

--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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