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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » KC 85/4 Tastatur oder Rechner defekt ??? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
13.08.2017, 22:41 Uhr
robotroner



Hallo,
habe nach Wochen wieder einmal meinen KC 85/4 aufgebaut, er will aber leider nicht mehr mit mir kommunizieren --
Menü erscheint KC-CAOS 4.1 es werden aber keine Tastatureingaben mehr angenommen .
Dann das "Übliche" : Reset, Rechner ein/aus, Stecker rein/raus Kontaktspray --- danach im Rechner Diodenbuchse nachgelötet und Internetnachforschungen.
Bisher ohne Erfolg, da ich keinen zweiten Rechner habe, weis ich auch nicht, ob es am Rechner oder der Tastatur liegt.
Im Internet habe ich mir die Beschreibung der Tastatur geholt und dann:
-Tastatur geöffnet und neues Kabel/Stecker angelötet
-Spannung an den beiden ICs gemessen 8,9V
-Takt am U807 gemessen Multimeter-62,4 kHz am Oszillographen-62,085 kHz
-am Ausgang REM0 - 5 Impulse (0L0 /3Volt) nach dem V4011 negiert ( L0L)
-nach dem 2,2k Widerstand (zum Rechner) sind die 5 Impulse nur ca. 150 mV
Was könnte noch versucht werden, um erstmal den Fehler auf Rechner oder Tastatur einzuschränken ?
bis dann
Ralf

Dieser Beitrag wurde am 13.08.2017 um 22:42 Uhr von robotroner editiert.
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001
13.08.2017, 23:43 Uhr
schlaub_01



Also, wenn die Impulse am 2k2 wirklich nur um 150mV in der Amplitude betragen, ist das zu wenig. Der Komparator im KC ist etwa -0,2V aufgehangen, so daß die Impulse schon größer 400mV Amplitude sein müssten. Du hattest geschrieben, daß die Impulse am REMO 3V sind - das ist eigentlich viel zu wenig, da der V4011 ja auch mit an den 9V Versorgung hängt. Schau da bitte nochmal mit dem Oszi genau hin (Eingänge und Ausgänge am V4011).

Grüße,
Sven.

Edit: Habe gerade mal nachgemessen. An der Klinkenbuchse kommen etwa 500mV Spitze-Spitze der Impulse an. Also scheint es, wenn Du wirklich nur 150mV misst, doch an der Tastatur zu liegen. Eventuell mal den V4011 rausnehmen und messen, ob die Spannung am REMO höher wird.

Dieser Beitrag wurde am 14.08.2017 um 19:02 Uhr von schlaub_01 editiert.
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002
14.08.2017, 20:02 Uhr
robotroner



Danke für die Hinweise -- habe heute weiter Fehler gesucht.
Wollte die vom Rechner gelieferte Spannung vom Signal trennen, also Leiterplatte abgeschraubt und den Verbindungswiderstand R03/270 Ohm einseitig abgelötet und dabei natürlich die Kontaktflächen überprüft -die sind o.k.
Die Tastatur dann mit 12 Volt fremdversorgt und gemessen - Signale liegen hinter dem Widerstand 2,2k an.
Rechner angeschlossen ---Signale wieder extrem gering und das sogar bei ausgeschalteten Rechner ---- Kabel ab Signale wieder da.
Also zieht vermutlich der Rechner die Tastatursignale runter, obwohl laut Schaltplan die Tastatursignale erst über einen Elko 4,7uF zu einem OPV laufen. Habe aber leider keine Möglichkeit die Tastatur woanders zu testen ---- also weiter überlegen und vielleicht auf wertvolle Tips hier im Forum warten.
bis dann Ralf
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003
14.08.2017, 20:16 Uhr
schlaub_01



Dann kommt eigentlich nur der 270 Ohm Widerstand in Betracht, der im KC mit den 12V verbunden ist. Wobei ich bezweifle, daß beim ausgeschalteten KC da unbedingt etwas korrektes zu messen ist. Ansonsten, wenns das auch nicht ist, dann Stück für Stück weitersuchen. Mal hinter dem Elko messen, was da für Signale anliegen oder einfach mal den Elko entfernen und wieder messen, was von der Tastatur kommt usw. Kann an der Stelle eigentlich nicht viel sein, sonst würde es das Signal eher runterziehen.

Grüße,
Sven.

Dieser Beitrag wurde am 15.08.2017 um 18:38 Uhr von schlaub_01 editiert.
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004
22.08.2017, 21:27 Uhr
MarioM



Prüfe mal bitte die -5V Spannung im Grundgerät. Der OPV B084 der das Tastatur-Signal verstärkt benötigt diese. Fehler hatte ich schon mal.

Gruß Mario
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005
23.08.2017, 16:22 Uhr
robotroner



Hallo,
habe am OPV Pin 11 keine -5V gemessen, NT-Stecker von der Hauptplatine getrennt- auch direkt am NT keine -5V.
Versuchsweise habe ich mit einem alten PC-Netzteil die 3 Spannungen eingespeist ---- und Rechner und Tastatur laufen.
Vielen Dank für den Tip, damit konnte ich den Fehler weiter eingrenzen.
Schaltplan vom NT habe ich gefunden aber vollen Durchblick habe ich da nicht, kann aber auch nicht ewig mit dem großen externen PC-Netzteil arbeiten.

bis dann
Ralf
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006
23.08.2017, 18:21 Uhr
schlaub_01



Hätte ich nicht gedacht, daß die FET Eingänge am OPV bei fehlender Versorgungsspannung solche Effekte machen können - wieder was gelernt...
Die -5V Versorgung ist relativ einfach aufgebaut. Bei mir war einmal die Z-Diode defekt und bei einem anderen Netzteil wars ein Kondensator mit Kurzschluß. Wenn Du bitte am Transistor VT40 an den 3 Pins mal die Spannungen messen könntest, dann können wir die Stelle sicherlich besser eingrenzen.

Grüße,
Sven.
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007
27.08.2017, 22:37 Uhr
robotroner



Hallo,
habe mich am Wochenende wieder mit meinem "Sorgenkind" beschäftigt. Das Netzteil ist ziemlich unübersichtlich aufgebaut. Habe mir eine, vermutlich längerfristige, Lösung ausgedacht.
Ein kleines 5V-Steckernetzteil um- und danach in den Rechner eingebaut.
Läuft; vielleicht finde ich mal ein Ersatznetzteil , denn Original ist Original.
Gibt es eigendlich ein Modul, daß auch diese -5Volt braucht ?
Nochmal vielen Dank für die Hilfe hier im Forum.
bis dann
Ralf

Dieser Beitrag wurde am 27.08.2017 um 23:09 Uhr von robotroner editiert.
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008
28.08.2017, 16:39 Uhr
Mobby5



Die -5V sollten schon vorhanden sein. Schon wenn man nur testweise oder ausversehen, ein Modul einsteckt, bei dem die Digital-IC's -5V benötigen und die dann nicht da sind, kann man sich dieses Modul zerschiessen. Und irgendwann wirst Du nicht mehr dran denken, dass in Deinem KC keine -5V mehr drin sind.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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009
28.08.2017, 18:30 Uhr
schlaub_01



Hallo Ralf,

wenn Du möchtest, können wir gerne tauschen. Ich habe noch ein funktionierendes Netzteil hier. Wenn Du Dir den Austausch zutraust, kannst Du das gerne haben. Dann ist es auch wieder "original" - so habe ich das auch am liebsten. Schick mir einfach ne PN.

Grüße
Sven.
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010
29.08.2017, 13:25 Uhr
robotroner



Hallo Sven, hast PN

bis dann
Ralf
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011
29.08.2017, 19:46 Uhr
shock__



Sollte sich da nichts ergeben ... bring den 4er doch mit zum VzEcK-Stammtisch in Berlin

Dann guck ich mir den gerne mal an ... ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine ich hatte schonmal nen 4er mit dem selben Problem hier gehabt.
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012
29.08.2017, 20:12 Uhr
schlaub_01



mein Netzteil ist schon verpackt und geht morgen raus...

Grüße,
Sven.
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013
06.09.2017, 21:41 Uhr
robotroner



Hallo,
möchte die Anfrage mal hier ordentlich beenden ------es lag nicht an der Tastatur, sondern am Rechner genauer am Netzteil.
Habe mit Sven (schlaub_01) das NT getauscht (Vielen Dank nochmal) und er hat den Fehler gefunden und das NT repariert.
Z-Diode VD42 und Elko C41 defekt.
bis dann
Ralf

Dieser Beitrag wurde am 06.09.2017 um 21:42 Uhr von robotroner editiert.
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014
06.09.2017, 22:11 Uhr
ManfredB



Was ist denn der VzEck Stammtisch in Berlin?
Dieser Beitrag wurde am 06.09.2017 um 22:11 Uhr von ManfredB editiert.
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015
07.09.2017, 11:27 Uhr
robotroner



Hallo,
Im Rahmen des "Vereins zur Erhaltung klassischer Computer" VzEkC findet monatlich in der Humboldt-Uni Berlin im sog. Signallabor der Berliner Stammtisch statt ( Dr. Stefan Höltgen)
Es wird aber kein spezieller "alter" Computer" behandelt, nach meinem Eindruck ist aber besonders der C64 Thema, hängt von den Teilnehmern ab. Gute Ausstattung im "Signallabor" viele Rechner, Literatur, Messtechnik, löten ......
hier mal reinschauen, da werden dann auch die monatl. Termine angegeben

http://forum.classic-computing.de/index.php?page=Thread&threadID=7246&pageNo=26

bis dann
Ralf
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016
07.09.2017, 11:57 Uhr
ManfredB



ok, Danke für die Info. Ich war schon mal im Signallabor, im Rahmen des VCFB. Dass da aber auch zwischendurch Treffen stattfinden, ist ja interessant. Vielelicht gehe ich da mal hin...

Danke und Gruß
Manfred
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