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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Z80 und Quartzoszillator DIP » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
29.07.2016, 11:57 Uhr
Hobi



Ich hoffe es ist keine dumme Frage, aber kann man einen DIP Quartzoszillator direkt als Taktquelle für die Z80 CPU benutzen, oder muss noch einen Frequenzteiler einbauen um auf das 50/50 Verhältnis zu kommen.

Oder anders gefragt: sind 50/50 Standard?
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Dieser Beitrag wurde am 29.07.2016 um 11:58 Uhr von Hobi editiert.
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001
29.07.2016, 12:03 Uhr
Buebchen



@Hobi
Hallo!
Du solltest ihn verwenden können. Meist wird aber noch ein 680 Ohm Widerstand von Ausgang nach +5V benötigt.
Wolfgang
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002
29.07.2016, 13:41 Uhr
holm

Avatar von holm

...680 Ohm Widerstand?

:-)

Der Clockeingang eines Z80 bzw. seiner Peripherie ist nicht TTL kompatibel, das steht in der Doku.
Der 680 Ohm Widerstand ist eine billige Variante, aber weit kommt man damit nicht. Besser ist ein aktiver Pullup mit einem PNP Transistor (KT326) oder einem FET (BS250).

Gruß,

Holm
--
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{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
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(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}
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003
29.07.2016, 15:11 Uhr
Hobi



Im Datenblatt steht: CLKClock (input). Single-phase MOS-level clock, sinngemäß LOW max 0.6 V, HIGH VCC-0.6V.

http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/B400/OSZI.pdf
LOW max 0.4V, HIGH min 2.4V.

So wie ich den Kommentar verstanden habe, kommt nur TTL aus dem Oszillator, aber keine 5V. Kann man dann nicht auch einen HCT74 als Teiler zwischenschalten? Dieser gibt dann ja 0 und 5V aus.
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Dieser Beitrag wurde am 29.07.2016 um 15:12 Uhr von Hobi editiert.
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004
29.07.2016, 15:14 Uhr
Enrico
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Ich denke schon.
Muss aber kein Teiler sein.
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MFG
Enrico
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005
29.07.2016, 15:17 Uhr
Andreas



Genau so mache ich das auch.Die HCT74 geben ja nahe 0 und 5V raus.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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006
29.07.2016, 15:19 Uhr
Hobi



Danke.
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007
29.07.2016, 23:16 Uhr
Hobi



Jetzt doch nocheinmal nachgefragt. Die 2,4V werden ja nur unterschritten, wenn mehr als 10 LS Gatter getrieben werden sollen.
Da ich der Oszillator mit der CPU verbunden ist, sollte da eigentlich kaum Strom fliessen. Sprich, der Ausgang (ohne Last) sollte so um die 5V liefern. Würde man in diesem Fall nicht sogar ohne den Widerstand auskommen?
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008
30.07.2016, 01:25 Uhr
Enrico
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Wenn Du da sowieos ein HCT-Gatter dazwischen hast, ist dier Widerstand überflüssig.

Die Gegenfrage wäre, wieviele Takteingänge von CPU, CTC, etc. = 10 LS Lasten wären.

I.d.R hat man dann nur doppelte Arbeit.
--
MFG
Enrico
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009
30.07.2016, 09:50 Uhr
Hobi



Beim Z1013 hat man den Ausgang vom DL093 direkt and den Takteingang geklemmt. Dort hatte man offensichtlich keine Angst, dass die 4.4V unterschritten werden.
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010
30.07.2016, 10:16 Uhr
holm

Avatar von holm


Zitat:
Hobi schrieb
Beim Z1013 hat man den Ausgang vom DL093 direkt and den Takteingang geklemmt. Dort hatte man offensichtlich keine Angst, dass die 4.4V unterschritten werden.




..und das heißt?

Gruß,

Holm
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011
30.07.2016, 10:30 Uhr
Buebchen



@Hobi
Hallo!
Bei Temperaturänderungen kann es sein das die Ansprech-Schwellen des Z80 verschoben sind und es zu Taktfehlern kommt. Deshalb ist sicherheitshalber mindestens der Widerstand oder besser ein PNP Transistor oder ein P-MOS Transistor wie von Holm Vorgeschlagen einzusetzten. Es ist etwas unkritischer wenn ein Taktausgang auf den einen Takteingang des Z80 wirkt.
Ausserdem ist an die /BUSRQ Leitung unbedingt ein Pullupwiderstand (nach+5V) anzuschliessen.
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012
30.07.2016, 10:41 Uhr
Wusel_1



Ich frage mich, warum solange darüber diskutiert wird. Bei allen Eigenbaurechnern läuft das, aber hier wird was von Taktfehlern gefaselt. Einfach ein Gatter ('00,'04, o.ä.) an den Ausgang und fertig. Der AC1 und Z1013 laufen ja auch ohne Probleme und ich habe da auf dem Oszi noch nie einen Taktfehler gesehen.
--
Beste Grüße Andreas
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013
30.07.2016, 12:02 Uhr
Hobi



oder halt die Open Collector version.
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014
30.07.2016, 12:05 Uhr
holm

Avatar von holm

@Wusel_1: Du irrst.

Die Tatsache das die CPUs besser funktionieren als laut Datenblatt beschrieben, berechtigt Niemanden zu behaupten das Pfusch immer funktioniert.

Was zu tun ist steht schon im Kieser/Meder, Wenn das im AC1 und im Z1013 falsch designed wurde und trotzdem funktioniert ist das Zufall, nicht Gesetz.

Gruß,

Holm
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Dieser Beitrag wurde am 30.07.2016 um 12:05 Uhr von holm editiert.
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015
30.07.2016, 13:06 Uhr
Hobi




Zitat:
Kieser/Meder, Wenn das im AC1 und im Z1013 falsch designed wurde



Könnte mal die Seite als Kopie bekommen?
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016
30.07.2016, 13:22 Uhr
Enrico
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Doku zum Z80 findest Du ansonsten auch im Netz, auch bei Zilog.

Oder gugst bei Holm, da lagert das blaue Heft zum U880 in deutsch.
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MFG
Enrico
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017
30.07.2016, 13:26 Uhr
Andreas



Habe mal einen Kieserausschnitt gescannt für Hobi.

Andreas
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Viele Grüße
Andreas
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018
30.07.2016, 13:35 Uhr
edbru



[url="http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/../../../bilder/Upload_Forum/16/f_5fs.jpg"][img]

hat irgendwie nicht geklappt. Sollte K/M S.284 sein.
Kann ich als eMail schicken wer will.
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ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.

Dieser Beitrag wurde am 30.07.2016 um 13:38 Uhr von edbru editiert.
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019
30.07.2016, 13:50 Uhr
Hobi



Danke.
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020
30.07.2016, 13:52 Uhr
millenniumpilot



du meinst so?

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021
30.07.2016, 18:59 Uhr
Wusel_1



@ Holm
Zufälle gibt es nicht. "Ein Zufall ist ein zusammentreffen von mindestens zweier Gesetzmäßigkeiten." (Albert Einstein)
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Beste Grüße Andreas
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022
30.07.2016, 19:11 Uhr
Mario Blunk

Avatar von Mario Blunk


Zitat:
Hobi schrieb
Jetzt doch nocheinmal nachgefragt. Die 2,4V werden ja nur unterschritten, wenn mehr als 10 LS Gatter getrieben werden sollen.
Da ich der Oszillator mit der CPU verbunden ist, sollte da eigentlich kaum Strom fliessen. Sprich, der Ausgang (ohne Last) sollte so um die 5V liefern. Würde man in diesem Fall nicht sogar ohne den Widerstand auskommen?


Selbst im Leerlauf (also ohne Last) macht ein TTL-Gatter-Ausgang bei H weniger als +4V. Wird also nicht reichen für den CLK-Eingang der Z80.
--
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023
31.07.2016, 13:03 Uhr
paulotto



Wie Mario schon schrieb, ist die Ausgangsspannung bei normalen TTL-Gattern <3,8V, da die Ausgangsschaltung eine Totem-Pole-Struktur aufweist mit mindestens einer Basisstrecke + Diode in Reihe zu 5V hin(2*0,6V=1,2V/ 5V-1,2V=3,8V) bei voller Last sinkt die Ausgangsspannung bedingt durch die begrenzte Ansteuerung und die Bahnwiederstände. Im unbelastetem Falle wird man immer so um die 3,7V - 3,8V messen. Deshalb wird bei TTL mit voller Last gemessen, ob mindestens 2,4V bei allen möglichen Bedingungen eingehalten werden. Das wird garantiert. Der Ausgang treibt normalerweise mehr, jedoch sollte man, wenn man eine Schaltung entwickelt, das auch beachten.
Der Clock-Eingang der Z80-CPU ist aber nicht TTL-kompatibel ausgelegt sondern ist ein MOS-Eingang. Bei CMOS wird davon ausgegangen, daß minimal 3,5V als H-Eingangangspegel erkannt werden. Das wird auch geprüft. Wenn die Schwellspannungen für die Transistoren richtig im Prozeß eingestellt werden, schaltet CMOS eigentlich bei der halben Betriebsspannung, also 2,5V. So sind die Designregeln eigentlich ausgerichtet. Technologisch ergeben sich aber bestimmte Schwankungen bei der Herstellung, deshalb die 3,5V bei CMOS. Bei MOS hängt das von der Implementierungsart der Eingangsstufe ab.
Bei der Z80-CPU wird als H-Eingangspegel Vcc-0,6V min (also min 4,4V) gefordert (im Kieser_Meder ist da Vcc-0,2V angegeben, das ist falsch)
Daß die Z80-CPU auch bei Ansteuerung mit TTL zu funktionieren scheint, ist ja schön und gut, für eine saubere, korrekte Ansteuerung sollte man aber die geforderten Pegelbedingungen einhalten, dann funktioniert es unter allen Umständen...

Gruß,

Klaus
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024
31.07.2016, 21:21 Uhr
Mario Blunk

Avatar von Mario Blunk

Als ich dem Irrtum unterlag, der Takteingang der Z80 sei TTL-Kompatibel, suchte ich sehr sehr lange nach der Ursache wundersamer Effekte. Ich zerbrach mir den Schädel bei der Suche nach Programmfehlern, falschen Terminierungen auf der Taktleitung, vergeigte viele Stunden, bis ich in einem vergilbten Zilog-Datenblatt die Sache mit dem 330 Ohm Pull-Up sah ...
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