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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Widerstände TESLA TR-161 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
07.12.2014, 17:21 Uhr
runni



Hallo,

habe hier einige Widerstände von TESLA Typ TR-161 F1-I (grün mit Klartext), hatte die trotz der unüblichen Baugröße aufgehoben, da es Metallschicht mit geringer Toleranz sein sollten.
Dies suggeriert auch die Bedruckung mit z.B. 9k09 und die versilberten Anschlüsse.

Jetzt sieht es aber so aus das der 9k09 eher 9k2 ist oder 9k15 ... also die Werte passen nicht zum Aufdruck.

Sind die gealtert, oder von neu auf so ungenau?

Gruß,
RN
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001
07.12.2014, 17:42 Uhr
Buebchen



@runni
Hallo!
Bist Du sicher das Dein Messgerät genau ist?
Womit versuchst Du denn die Widerstände zu messen?
Sind sie alle gleich? Wenn ja würde das für einen Messfehler sprechen.
Silber bildet eine schlecht leitende Sulfidschicht. Hast Du die weggekratzt?
Ansonsten sollen es doch dem Wert nach 1% Widerstände sein. Da wäre 9,00 -9,18 KOhm in der Toleranz.

Dieser Beitrag wurde am 07.12.2014 um 17:47 Uhr von Buebchen editiert.
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002
07.12.2014, 18:02 Uhr
Egon



Also die TR-161 sind eigentlich sehr genau und können auch einiges
ab was Temperaturschwankungen betrifft.

Gemessen mit G-1006.500 z.B.:

soll--------------> ist
10KOhm--------> 10,009KOhm
51,1KOhm------> 51,09KOhm
10Ohm--------- > 9,990Ohm
68,1KOhm------> 68,12KOhm
562Ohm--------> 561,8Ohm
Kann es evtl. an Deinem Messgerät liegen?
Gruß Egon

Dieser Beitrag wurde am 07.12.2014 um 18:07 Uhr von Egon editiert.
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003
07.12.2014, 20:07 Uhr
runni





10k, die liegen alle sehr nahe beisammen +/- 10Ohm





Der hier passt tatsächlich, habe aber einige durch bis ich den gefunden hab. Sind auch alle aus einer Charge, dafür ist die Streuung doch recht hoch, wenn noch innerhalb der Toleranz.

Mir geht es nur darum, wenn ich doch mal einen verbaue, sollte er den Wert auch behalten, ansonsten entsorge ich den Kram lieber.

Für meine Elektronische Last benötige ich 9k1, deshalb hatte ich in den Beständen gekramt...



Gruß,
RN

Dieser Beitrag wurde am 07.12.2014 um 20:17 Uhr von runni editiert.
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004
09.12.2014, 14:30 Uhr
Buebchen



Hallo!
Wir hatten im Institut ein Kalibriergerät, mit dem Spannungen Ströme und Widerstände sehr genau gemessen und eingestellt werden konnten. Vieleicht kommt ja jemand aus dem Forum an so ein Gerät ran und Sucht Dir einen genauen Widerstand mit zum Beispiel 10,000 K heraus. Bei den DDR Widerständen aus Hermsdorf die mit weissem Silicongummi eingegossen waren gab es solche genauen Widerstände. Die hatten durch ein ausgesuchtes Bedampfungsverhältnis von Cr und Ni auch einen Tk nahe Null. Wenn die noch einmal mit solchem Kalibriergerät überprüft würden hätte man eine Referenz zum testen seines Messgerätes.
Als Rentner habe ich leider keinen Zugriff mehr auf solch Messgerät.
Es gab allerdings mal in der RFE einen Vorschlag für eine Genaue Spannungsreferenz von 10,000 V die mit einem OPV und einem Widerstandsnetzwerk von Hermsdorf aufgebaut war. Aber da ist beim Selbstbau wieder die Frage der Kalibrierung. Die Multimeter aus dem Versandhaus zeigen meist nur Hausnummern an.
Wie genau Handelsübliche Referenzelement Bauelemente sind kann ich nicht sagen. Ist aber mal beforschenswert.
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005
09.12.2014, 15:27 Uhr
runni



Hallo Beubchen,

danke für deine Tipps!

Das Multimeter was mit auf dem Foto ist geht zumindest für ein Multimeter sehr genau.
(Widerstand: 10 mOhm … 200 MOhm (0,07 … 0,8 % v. Mw + 2-10D)

Ich habe noch ein UDL45 von R&S, steht aber in Naumburg, da bin ich erst zu Weihnachten wieder.

So genau müssen die 9k1 nicht sein, aber ich kann keine Streuung gebrauchen, bzw. wäre es ungut wenn sich der Wert im Betrieb verändert, und darum geht es mir hauptsächlich!

Eine 2,5V Referenz habe ich sogar da, die wurde auch schon an diversen Messgeräten erfolgreich geprüft, bzw. umgedreht.

Grüße,
RN
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006
09.12.2014, 21:10 Uhr
Egon



Naja, die genannten Widerstände waren schon gut, keine Frage.
Aber so mancher Reparateur hatte so seine Probleme mit denen.
Ein Mal etwas an dem Ding gebogen oder gerichtet war es auch
schon kaputt. Das aber nur durch Unkenntnis. Die Daten sprechen für
sich.



Eine relativ gute Referenz läßt sich mit dem LT1021 bauen, mit
so ca. 8€ bekommt man das Beste was der Markt hergibt ohne großen
Aufwand treiben zu müssen. (Bild aus dem Netz geklaut)



Ich verwende aber oft noch den gut erhältlichen tschechischen MAC 01
der exakt dem REF-01 von AD entspricht und der jahrelang die Referenz
überhaupt darstellte. Das Ding mit seinem freundlichen Gehäuse an einen
Thermostat mit dem µA723 gekoppelt hält bei mir schon knapp 30 Jahre
seine Werte unverändert ein, wurde aber noch nie vom Netz getrennt.

Grüße Egon

Dieser Beitrag wurde am 09.12.2014 um 21:11 Uhr von Egon editiert.
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007
15.12.2014, 21:46 Uhr
Guido
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Ich wärm das nochmal auf:

Ich habe die Tage mal etwas Ordnung in meine Werkstatt gebracht (mein Weib meint, man sieht nix davon) und dabei einige der gut Hundert Sammelschachteln aus diversen Quellen gesichtet. In einer waren gut 300 Widerstände, 10,12 und 51kOhm in blau. Diese sind auch mit TR-161 gestempelt. Gringe Mengen mit diversen anderen Werten hatte ich schon.
Was ist von den Dingern zu halten?
Eine Handvoll grüne habe ich auch noch irgendwo gesehen, muss suchen....
Messen kann ich Widerstände bis 2MOhm mit 0,002% Genauigkeit, sagt zumindest das Handbuch zu meinem Prema 6000. Ab 2M dann "nur noch" 0,005% Ob das aber stimmt wissen die Götter (ähm, die Kalibrierfutzis...)

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.

Dieser Beitrag wurde am 15.12.2014 um 21:47 Uhr von Guido editiert.
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008
17.12.2014, 08:53 Uhr
rm2
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Avatar von rm2

Hallo Guido,

Du hast die Lustfeuchte und die Temperature und die Einlaufzeit für die 0.000xyz % vergessen.


mfg ralph
--
.
http://www.ycdt.net/mc80.3x . http://www.ycdtot.com/p8000
http://www.k1520.com/robotron http://www.audatec.net/audatec
http://www.ycdt.de/kkw-stendal
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009
17.12.2014, 09:44 Uhr
Ronny_aus_Halle
Moderator



Zitat:
rm2 schrieb
Du hast die Lustfeuchte und die Temperature und die Einlaufzeit für die 0.000xyz % vergessen.


Die Lustfeuchte , so einer Sauerei , die armen Widerstände.
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010
17.12.2014, 17:11 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

Warum soll ich die vergessen?
Angegeben bei 23°C und (ich glaube) bei 70%. Also eigentlich genau die Bedingungen, die ich in meiner Werkstatt habe. Klar wird das Dingens inzwischen etwas gewandert sein (letzte Kalibrierung 1994) doch für mich als Amateur noch jmmer um Längen besser, als ein 7106er Panelmeter
Ich such übrigens noch nach einer Möglichkeit das Ding komplett neu zu justieren und anschließend zu kalibrieren. Dabei brauch ich natürlich kein amtliches Protokoll, es sollte aber halbwegs passen. Wer hat einen guten Kalibrator und/oder 8,5stelliges Labormultimeter?

Guido
--
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Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
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Dieser Beitrag wurde am 17.12.2014 um 17:12 Uhr von Guido editiert.
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