In der Wikipedia steht, dass der Mühlhäuser KC85 der am weitesten verbreitete Computer der DDR sei. Das zweifle ich stark an. Kennt jemand die ungefähren Produktionszahlen des KC? -- Kernel panic: Out of swap space.
Wenn ich an die vollgestopften Comuterkabinette in der Schule und in der Lehre denke halte ich die Aussage durch aus für plausibel. Welcher Computer ist deiner Meinung nach der am weitesten verbreitete?
Hallo, genauere Stueckzahlen, sind nicht in Erfahrung zu bringen. Ich selbst kenn das ebenfalls, das ein Haufen an KC Geraeten ob KC85 oder KC87 in den Kabinetten standen. Seltener mal ein 1715. In meinem Altbetrieb im Harz (Getriebewerk Wernigerode) wurden damals sehr viele KC87 entsorgt. Sind alle im Container gelandet, da niemand Verwendung dafuer hatte. Standen im Kabinet der Lehrwerkstatt.
Aber hier mal eine schoene Seite, eventuell steht da genaueres:
u808 schrieb Welcher Computer ist deiner Meinung nach der am weitesten verbreitete?
Ich denke, dass stückzahlmäßig noch vor dem Mühlhäuser KC kommen: A5120, EC1834, PC1715, A7100, A7150, Ascota 071, Ascota 170, KC/85-1 -- Kernel panic: Out of swap space.Dieser Beitrag wurde am 06.09.2012 um 15:01 Uhr von Rüdiger editiert.
006
06.09.2012, 16:27 Uhr robbi
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Also von den KC85/1 gab es sicher die wenigsten, im Verhältnis zu Z9001 und KC87, denn das war nur eine kurze Übergangsbezeichnung.
Die Kleincomputer waren doch nur als Nothilfsersatz für Betriebe gedacht und eher in Schulen, Lehrwerkstätten und evtl. auch Hochschulen (wegen der Pixelgrafik) und noch bei Handwerkern anzutreffen.
Die eigentlichen Stückzahlen wurden doch mit RICHTIGER Rechentechnik gemacht und nicht mit den Kleincomputern. Deshalb schätze ich auch deren Verbreitung als erheblich höher ein. Genaueres ist da sicher bei den TSD zu erfahren. Da findet man auch einige PDFs mit gut recherchierten Stückzahlen. -- Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.Dieser Beitrag wurde am 06.09.2012 um 16:37 Uhr von robbi editiert.
Mich hat dieses Thema vor einiger Zeit interessiert. Die Angabe in 005 trifft annährend zu 35.000- ca. 40.000 für alle KC85. Ich denke aber das in Stückzahlen PCs in der Bürotechnik weiter verbeitet waren. Im BASICODE-HB (1990) wird von etwa 200.000 "privaten" Computern in ca. 10 Typen ausgegangen. Das läßt die Frage "Was ist privat ?" aufkommen. Vielleicht findet sich etwas im "statist. Jahrbuch der DDR 1989" ??
009
06.09.2012, 16:40 Uhr robbi
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Das braucht man nicht zu tun, da von den ehemaligen Robotronern im Verein gut recherchierte Angaben unter robotron.foerderverein-tsd.de veröffentlicht sind. -- Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
robbi schrieb Das braucht man nicht zu tun, da von den ehemaligen Robotronern im Verein gut recherchierte Angaben unter robotron.foerderverein-tsd.de veröffentlicht sind.
...bei denen bei vielen Rechnern keine Stückzahlen aufgeführt sind oder die gar nicht erst erwähnt werden. Die Standorte außerhalb von Dresden werden dort bisher ziemlich kümmerlich behandelt. -- Kernel panic: Out of swap space.Dieser Beitrag wurde am 06.09.2012 um 16:59 Uhr von Rüdiger editiert.
Thomas schrieb Man könnte für jeden Rechner solch einen festen Thread unter Sonstiges anlegen und Seriennumern sammeln und natürlich auswerten.
Das ist nicht immer zielführend. Manche Hersteller hatten nur 1 Seriennummernkreis und der beinhaltete vom Computer bis zur Zahnbürste alles. -- Kernel panic: Out of swap space.
BobCat schrieb Die Angabe in 005 trifft annährend zu 35.000- ca. 40.000 für alle KC85.
Mit dieser Stückzahl ist der KC nicht der häuftigste DDR-Computer, erreicht nicht einmal das Siegerpodest. -- Kernel panic: Out of swap space.Dieser Beitrag wurde am 07.09.2012 um 10:18 Uhr von Rüdiger editiert.
BobCat schrieb Also das Jahrbuch der DDR gibt auch nicht so viel her ( Bild kurzfristig, ca. 282 KB)
Zu 012: Mir ist bekannt das es unterschiedlich Angaben im Netz zu den KCs gibt, aber kaum differenziert ob /2/3 o. /4.
@ Kai ... woher du wissen ??
kleiner Nachtrag: Vielleicht auch noch interessant Seite 33 (ca. 229 KB)
Die Zahlen aus dem Jahrbuch waren doch absolut geschönt. Erinnere mich noch gut, als in meinem damaligen Betrieb Optima plötzlich Industrieroboter erfasst wurden und die Anzahl nach "oben" gemeldet werden musste. Selbst einfachste mechanische Handhabeautomaten wurden dabei zu Industrierobotern befördert...
Gruß CarstenDieser Beitrag wurde am 07.09.2012 um 14:31 Uhr von CarstenSc editiert.
Die Zahlen aus dem Jahrbuch waren doch absolut geschönt. Erinnere mich noch gut, als in meinem damaligen Betrieb Optima plötzlich Industrieroboter erfasst wurden und die Anzahl nach "oben" gemeldet werden musste. Selbst einfachste mechanische Handhabeautomaten wurden dabei zu Industrierobotern befördert...
Ja, da hast du wahr Irgendwann wurde auch die Definition zu den Industrierobotern nach unten geschraubt um das zu ermöglichen.
Zitat:
Also zur Zeit schaut es so aus, bezüglich der wahrscheinlichen Produktionszahlen (jeweils die höchste Seriennummer in meiner Liste):
HC900: min. 2143 Stück KC85/2: min. 10476 Stück (inkl. HC900) KC85/3: min. 37549 Stück KC85/4: min. 34676 Stück D002: min. 10439 Stück D004 Basis: min. 7011 Stück D004 Drive: min. 6254 Stück D005: min. 16671 Stück
Allerdings bin ich mir da bei der D005 nicht sicher - die Summe erscheint mir sehr hoch, dafür dass die so selten ist - zumal nur eine D005 in der Liste eine Seriennummerneintragung hat.
Wenn ich mir die zusammengefasste Liste von Xaar (anderer Fred) anschaue, müßte es ja mind. zum /3 und /4 doppelte Seriennummern geben ? Eines läßt mich aber doch nachdenklich werden, da die /3'er mit höheren Nummern in grauen Gehäusen zu Buche schlagen. Das lässt evtl. die Vermutung zu, dass eben doch linear durchnummeriert wurde. Ohne authentische Aussage eines Mitarbeiters bleibt's wohl bei Vermutungen ??
kleiner Nachtrag: Gesichert gilt, dass bis zum Jahresende im Jahr 1987 offiziell 10.000 KC85/3 produziert worden sind (Quelle MPM). Bei der Produktionsrate kommt das mit ca. 40.000 wahrscheinlich hin.Dieser Beitrag wurde am 07.09.2012 um 15:36 Uhr von BobCat editiert.
Thomas schrieb Man könnte für jeden Rechner solch einen festen Thread unter Sonstiges anlegen und Seriennumern sammeln und natürlich auswerten.
Das ist nicht immer zielführend. Manche Hersteller hatten nur 1 Seriennummernkreis und der beinhaltete vom Computer bis zur Zahnbürste alles.
"Nicht immer" heißt ja nicht "nie". Aus einer Sammlung originaler Seriennummmern mit Grobbeschreibung der wesentlichen Gerätemerkmale läßt sich m. M. n. mehr ablesen, als eine bloße Gesamtstückzahl. Ich hatte nur einen Vorschlag. Du kannst es tun.. oder eben lassen.
( Bild kurzfristig, ca. 282 KB)
(ca. 229 KB)
Irgendwann wurde auch die Definition zu den Industrierobotern nach unten geschraubt um das zu ermöglichen.