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Autor Thread - Seiten: -1-
000
11.08.2009, 15:01 Uhr
olo6565



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001
11.08.2009, 15:39 Uhr
Deff



Sollte wohl ein Unterrichtsmittel aus dem Fach Physik sein - eine Röntgenröhre.
Ist aber schon lange her....
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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002
11.08.2009, 15:44 Uhr
Mystic-X



da hat der Deff voll und ganz recht

wennst die loswerden möchtest hätte ich durchaus interesse dran!
nur zur deko versteht sich
--
Gruß
Markus
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003
11.08.2009, 16:55 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Röntgenröhre im Physikunterricht? Um Gottes willen!
Nö. Ist eine gasgefüllte Röhre für Experimente mit Ionen.
Hätte auch Interesse an dem Teil.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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004
11.08.2009, 17:03 Uhr
Deff




Zitat:
Rüdiger schrieb
Röntgenröhre im Physikunterricht? Um Gottes willen!
Nö. Ist eine gasgefüllte Röhre für Experimente mit Ionen.
Hätte auch Interesse an dem Teil.

Kann es sein, Rüdiger, dass Du hier Fehlstunden im gen. Fach offenlegst?
Ich will damit sagen, dass wir sehr wohl die Röntgenröhre behandelt haben und auch der Ph-Lehrer damit experimentiert hat. Heutige Lehrpläne beinhalten dieses ebenso.

siehe auch hierzu:
Unterrichtsmittel - Röntgenröhre
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)

Dieser Beitrag wurde am 11.08.2009 um 17:09 Uhr von Deff editiert.
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005
11.08.2009, 17:12 Uhr
Mystic-X



ich kann bei gelegenheit mal alte Unterlagen einscannen oder abfotografieren, müssen aus den 50er oder 60er Jahren sein wo auf jeden Fall experimente mit Röntgenstrahlung beschrieben werden... muss die Ordner nur mal hier im Schullandheim suchen, eine Röntgenröhre ist auch noch da, da kann ich evtl Freitag schon Bilder von machen!

sollte dieser hier recht ähnlich sein: http://www.infogr.ch/roehren/roentgen_1/roentgen.htm

Ein Physiklehrer der jetzt schon Rentner ist hat mir auch bestätigt das es solche Experimante in Schulen gab! Bis wann es das gab wollte er sich aber nicht festlegen.

@Rüdiger da hast du möglicherweise sogar Recht, bei ner Röntenröhre wäre der Spiegel wohl eher so ausgerichtet das die Strahlen seitlich die Röhre verlassen....

@olo6565 gibts das Bild evtl auch noch ne Nummer größer?

EDIT:
@Deff also ich bin mir sehr sicher das diese experimente schon seit einigen Jahren nicht mehr an normalen Schulen durchgeführt werden, weil eben so gefährlich
--
Gruß
Markus

Dieser Beitrag wurde am 11.08.2009 um 17:15 Uhr von Mystic-X editiert.
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006
11.08.2009, 17:24 Uhr
Deff




Zitat:
Mystic-X schrieb
EDIT:
@Deff also ich bin mir sehr sicher das diese experimente schon seit einigen Jahren nicht mehr an normalen Schulen durchgeführt werden, weil eben so gefährlich

Davon schrieb ich ja auch nichts! Ich erwähnte in diesem Zusammenhang nur, dass die Röntgenröhre auch heute noch im Lehrplan steht. Inwieweit dazu auch Experimente zählen, weiß ich nicht und werde mich auch hüten, Wasserstandsmeldungen rauszuhauen!
Ich fand nur Rüdigers "Röntgenröhre im Unterricht - um Gottes Willen!" zu meinen Schulerlebnissen sowas von konträr...
--
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007
11.08.2009, 17:33 Uhr
Enrico
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In alten Bastelbüchern gibts sogar ANleitungen zum Bau eines Röntgengeräts. Überlegt hatte ich da schon öfters mal. Ist aber ein Problem das viele Blei woher zu kriegen, und das Ergebnis dürfte dann auch nicht so sehr befriedigend sein.
--
MFG
Enrico
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008
11.08.2009, 17:55 Uhr
Mystic-X



@Deff ich wollts dir ja nur gesagt haben das es heute nicht mehr gemacht wird!

@Enrico
ich würd mal sagen: Bleiblech bekommt man mit etwas Glück noch beim Dachdecker
wobei ich nicht weis ob das jetzt mit diesen schwachsinnigen EU Regelungen noch verwendet werden darf!?!?

oder mal hier:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=120457127868
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=180393502537

ich glaub das is genug
--
Gruß
Markus
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009
11.08.2009, 17:57 Uhr
Deff



Lacht Euch doch eine Röntgenschwester oder kurz MTA an!
Eine Bleischürze als Mitgift sollte dann drin sein...
--
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010
11.08.2009, 18:03 Uhr
Enrico
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Eu interssiert nicht
Das geht da nur ums löten,p um Geräte für Endverbracuher. Sleber darf man immer noch, muss ja sogar fast.
Bei Medizin und Militär solls sogar verboten sein.

ISt ja, klar dass für uns der Schrott reicht.
Es soll ja möglichst bald kaputt gehen, damit unsereiner möglicsht oft was neues kauft.
--
MFG
Enrico
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011
11.08.2009, 19:22 Uhr
Gerhard



Meine Schulerinnerungen sind wohl noch etwas älter, jedenfalls wurde in den 40ern die Röntgenröhre nicht nur behandelt, sondern auch vorgeführt. Man traute halt damals dem Lehrer durchaus zu, dass er die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen anwenden konnte. Im Übrigen bin ich überzeugt, dass ich später im Lauf der Jahrzehnte von den Medizinern etliche Zehnerpotenzen mehr an Strahlungsdosis abgekriegt habe als durch so ein Schulexperiment.
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012
11.08.2009, 19:59 Uhr
marko_oette



@Gerhard: ... und du hast dich ja auch nach all den Jahren ja noch gut gehalten! :-)
--
Bitte - wenn nötig - Kontakt via Email, ich bin selten im Forum.
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013
11.08.2009, 20:01 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Kann man das Teil im unteren Teil der Röhre etwas größer sehen?
--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
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014
11.08.2009, 20:22 Uhr
holm

Avatar von holm

Das ist keine Röntgenröhre, Rüdiger hat schon Recht.
Bei einer Röntgenröhre stände die Anode schräg im Winkel von 45 Grad.
Das ist eine Röhre mit einer Neonfüllung mit ganz niedrigem Druck, man sieht im Dunkeln einen roten Strahl und kann mit einem Magnet daran herumfuchteln..

Gruß,

Holm
--
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015
12.08.2009, 09:21 Uhr
Rainer



ja, so ein Röntgengerät hat was, ich habe mir aus einem abgelegten Teil von einem Zahnarzt was gebaut.... Das ganze habe ich auf ein Stativ montiert zum hoch und runterkurbeln, weil schwer! Den Tubus habe ich verändert, die Ausleuchtzone war mir zu gering, daher habe ich mir aus den bekannten Werten des Gerätes (Brennweite usw...) was neues berechnet und gebaut, viereckig, aus Aluminium, mit Dachdeckerwalzblei verkleidet. Ausleuchtzone ist jetzt so groß wie eine Postkarte. Da ich eh nur gelegentlich kleine Dinge zu röntgen habe reicht mir das. Und da ich nicht mit Chemie rummatschen will und die elektronische Bildaufnahme noch nichts für den Selbstbau ist habe ich mal mit dem Sofortbildprinzip experimentiert und bin dabei zu sehr guten Ergebnissen gekommen. Meine ersten Versuche waren die 4x5" Polaroid Großbildrückwände, dort kann man den Sofortbildfilm einlegen, die Rückwand hatte ich lichtdicht verschlossen, dann belichtet und beim rausziehen wurde dann entwickelt. Aber die Bilder sind sehr teuer und nicht mehr wirklich verfügbar. Jetzt bin ich bei einer Fuji Instax Sofortbildkameran angekommen. Auf deren Objektiv habe ich eine Diffusorfolie aufgebracht und dann in einer gedrehten Aluminiumkappe superhelle weiße LED's angeordnet. Arbeitsprinzip wie folgt: Auslöser drücken, dadurch wird das Photo belichtet und ist komplett weiß durch die LED's. Es wird motorisch ausgeworfen und damit beginnt der Entwicklungsprozess. Ab dem Moment hat man ca. 20sec Zeit das Bild unter das Röntgengerät zu legen, das zu betrahlende Objekt drauf und nochmal zu belichten. Die Ergebnisse sind hervorragend! Das ganze scanne ich dann ein. Die Frage ist nur, wie lange gibts das Instax-Zeug noch....Mit irgendwelchen Entwicklerdosen wollte ich eigentlich nicht wieder anfangen....
Hier mal ein paar Bilder:

[URL=http://www.siteupload.de/p989104-fernbedienungjpg.html][/URL]

[URL=http://www.siteupload.de/p989106-laptopjpg.html][/URL]

[URL=http://www.siteupload.de/p989107-Leiste1aobenjpg.html][/URL]

[URL=http://www.siteupload.de/p989108-Leiste1bSeitejpg.html][/URL]

[URL=http://www.siteupload.de/p989109-Trafo1jpg.html][/URL]

[URL=http://www.siteupload.de/p989110-Trafo2jpg.html][/URL]

Diese Trafos sollen bei 12V 120W bringen und waren in meiner Ex-Firma der Grund für regelmäßige Reklamationen, entweder Trafo abgebrannt oder dann als man das im Griff hatte Steckverbinder total zerschmolzen, Grund waren die chinesischen Crimpverbindungen in der Leiste, die sahen aus wie mit der Kombizange gemacht! Nachdem wir dann mal mit verlöteten Verbindungen experimentiert hatten funktionierte es. Die Empfehlung unseres Deutschland-Distributors war, einfach nicht mehr soviel Lampen anschließen und lieber 2 Trafos nehmen....

Die Belichtungszeitsteuerung für das Strahlenmonster habe ich selber gebaut und ich bediene das ganze über eine Fernbedienung, also keine Gefahr für mich...
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016
12.08.2009, 09:33 Uhr
Deff




Zitat:
Rainer schrieb:
Die Empfehlung unseres Deutschland-Distributors war, einfach nicht mehr soviel Lampen anschließen und lieber 2 Trafos nehmen....

Klasse Empfehlung eines Distributors, die nur so nach zusätzlichem Umsatz als nach Bemühen um eine fachliche Unterstützung/Lösung riecht!
Vor 30 Jahren hätte sich ein Neuererkollektiv damit befaßt und die Fehlerbeseitigung wäre der Eurigen adäquat gewesen...
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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017
12.08.2009, 09:56 Uhr
Enrico
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Toll.
Gut zu wissen wer ein Röntgengerät hat
--
MFG
Enrico
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018
12.08.2009, 10:19 Uhr
Rainer



was mich als Elektroniker dabei gestört hat ist die komplette Grenzwertigkeit der Ausführung, das geht schon beim Kabelquerschnitt für diese Leistung los und hört bei den Steckverbindern noch nicht auf. Aber alles Zertifiziert! Und laut Datenblatt muß es das auch aushalten. Meine Devise war immer, benötigst du einen Stecker mit einer Stromtragfähigkeit von 2A nimm einen mit 4A.... Aber irgendwo muß ja der BMW X5 des Distributors herkommen, zumindest als er mit meinen Bildern konfrontiert wurde war er recht kleinlaut, er sah die Crimpverbindungen und mittels meines Meßmikroskopes hatte ich ihm den Kabelquerschnitt ermittelt und mal kurz was vorgerechnet. Und als er dann den Karton mit mehreren hundert abgebrannten Teilen in die Hand gedrückt bekam gabs keine Gegenargumente mehr.

Ich hab mal noch ein paar Photos meiner Technik gemacht, als Fuß wegen dem Gewicht eine Stahlplatte mit Alu verkleidet, Stativstange geschliffen mit Nut gefräst wegen der Verdrehsicherung, Gewindespindel gerollt verzinkt vom Baumarkt, aber nachgeschnitten, Kugellager oben+unten, Rotgußspindelmutter in Aludrehteil eingesetzt und an dieses Drehteil das original Röntgengerät angeflanscht. Kann man mechanisch noch viel edler bauen, mit besseren Materialien und mehr Aufwand, reichte mir aber für die gelegentliche Höhenbewegung völlig aus. Das war mal ein 2 Wochenenden Schnellschußprjekt da ich das Teil dringend einsatzfähig brauchte. Wenn jemand noch eine Idee hat wie man den analogen Photo-Umweg umgehen kann wäre ich dankbar, mit Verstärkerfolien aus Röntgenkassetten und lichtdichte Aufnahme über Digicam habe ich schon erfolglos experimentiert, alles zu lichtschwach. Und irgendwie bringen immer noch die ollen Photos das bessere, schärfere Ergebnis!

Das Gerät hat mir in meinem Bekanntenkreis nun warschenlich den Ruf eingebracht endgültig verrückt zu sein, es kommen aber immer noch viel zu viele Leute zu dem "Verrückten" und bringen Schrott den ich nicht mal für mich selbst reparieren würde. Und ja, bevor Fragen kommen, meine Hand mußte natürlich auch schon mal als Strahlenopfer drann glauben, ich habe sogar das abgebrochene Stück Hartmetallfräser wiedergefunden welches der Arzt nicht entfernen wollten das es zu nah an einer Sehne sitzt. Der fast berentete Doc hatte damals recht als er sagte es wird sich verkapseln und mich nicht stören, er würde bei der entfernung nur mehr Schaden machen.

[URL=http://www.siteupload.de/p989130-DSC00032JPG.html][/URL]

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019
12.08.2009, 10:39 Uhr
paulotto



auch diese Röhre läßt sich als Röntgenröhre vergewaltigen. Das hängt doch nur von der Höhe der Anodenspannung ab. Durch eine geringe Menge Restgas (weil das eine Röhre für Experimente mit sichtbaren Katodenstrahlen ist, wie Holm schon richtig gesagt hat. Die Füllung düfte bei rot aber Argon sein, bei Neon wäre es grün) wird nur der Wirkungsgrad bei der Erzeugung der Röntgenstrahlen etwas geringer. Die Leistung hängt ja sowieso vom Katodenstrom ab...
Bei einer echten Röntgenröhre wäre der Spiegel wie schon gesagt um 45° geneigt. Nichtsdestotrotz wirkt aber auch diese Röhre mit geradem Spiegel bei entsprechender Anodenspannung als Röntgenröhre,wobei der Großteil der Strahlung narürlich in Richtung der Katode geht.
Bei uns an der Penne haben wir damals schon richtig mit Funkeninduktor + Teslaspule zur Hochspannungserzeugung mit der Röntgenröhre experimentiert und uns Bilder von durchstrahlten Teilen auf einem Leuchtschirm angesehen.

Gruß,

Klaus
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020
12.08.2009, 11:18 Uhr
holm

Avatar von holm

Ich habe mal einen Film mit dem Raduga 706 belichtet :-) Die Ballasttriode machte genug Röntgenstrahlung um auf einem Blatt Fotopapier eine Platine abzulichten..

Es ist aber manchmal gar nicht so kompliziert zu richtigen Röntgenbildern zu kommen. Die Kaskase eines rusischen Oszis C1-121 war defekt, ich bin damit zu einer privaten Chirurgiepraxis gelatscht, habe der Schwester das Ding auf den Tisch gelegt und gesagt, daß ich dieses Knie mal röntgen lassen wollte. Die war natürlich ziemlich verdattert und fragte nach der Chipkarte, die ich Ihr aber nicht geben wollte, die Krankenkasse hätte sich doch sehr gewundert..
Ich habe dann kurz mit dem Chef gequatscht, bekam meine Aufnahme und zog mit einem Akkuschrauber mit defekten Akkus wieder ab. Ich habe die Zellen gewechselt
(aus 2 Akkus einen gemacht, waren verschraubt) und habe das Netzteil repariert mit dem Hinweis, das ich die Thermosischerung gegen eine Schmelzsicherung getausht habe und das Teil nun brandgefährlich sei...

Die Kaskade war in so einer Art Silikongummi vergossen, russische Hochspannungsdioden (irgendwas mit 105, sehen aus wie Zementwiderstände nur orange) waren da drin und ich habe dann die Kaskade mit einer Testspannung versorgt und durch den Silikongummi mit einer Nadel gepiekst und gemessen.
Dadurch brauchte ich nur die defekte Diode ausgraben..

Jede halbwegs evakuierte Röhre mit ausreichend Beschleunigungsspannug erzeugt Röntgenstrahlen, guckt mal auf "Fingers elektrische Welt".
Die obige Röhre war aber primär nicht zu diesem Zweck gebaut.


Zu Chinesen und Leiterquerschnitten:

Das ist bei denen völlig normal.
Die heute zu tage Computernetzteilen beiligenden Kaltgerätekabel sind auf dem Kabel mit 3x0,75qmm beschriftet. Wenn man sowas mal zerschneidet, sieht man das die Litzen nicht mal 0,5qmm haben.
In den Steckern sind die Litzen nicht angelötet wie vorgesehen sondern nur durch die Löcher gesteckt und verrödelt, das Ganze dann vergossen, sieht ja keiner...

Beim Elektronikrecycler haben die sich mal gewundert wieso ich neue Netzkabel in die Gitterbox warf und dort befindliche ältere ordentlicher Qualität wieder rausfischte.
Die haben mir einen Vogel gezeigt. Ich hatte aber als Sysop bei FreibergNet genug Gelegenheit mich von der Nichtqulität der Chinakabel zu überzeugen. Die Kontakt"federn" in den Steckern sind aus irgend einem plastischen Material, auf keinen Fall aus Federbronze, ist wohl zu teuer, Der Netzstecker selbst wird u.U heiß
obwohl da nur ein gewöhnlicher PC dran hängt und die Dose in Ordnung ist etc.. pp.


Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 12.08.2009 um 11:29 Uhr von holm editiert.
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021
12.08.2009, 11:56 Uhr
Mystic-X



Also wenn ich da so ddie Bilder sehe heizt mich das ja richtig an doch endlich mal ein paar Experimente mit der Röntgenröhre zu machen.
Altes Fotopapier und die ganzen Chemikalien sind eh noch vorhanden, Funkeninduktor und Teslaspulen und sowas auch, von daher steht einem da ja eigentlich nix im wege ausser das wir nichts haben um die richtig abzuschirmen, aber dann latscht da halt wärend den 2 Minuten die das Belichtet mal keiner im Raum rum
--
Gruß
Markus
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022
12.08.2009, 12:08 Uhr
ggrohmann




Zitat:
Mystic-X schrieb
aber dann latscht da halt wärend den 2 Minuten die das Belichtet mal keiner im Raum rum

Hehehe, und dann hast du die Katze oder den Wellensittich plötzlich mit auf dem Film

Guido
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023
12.08.2009, 12:16 Uhr
olo6565



Detailbilder:



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024
12.08.2009, 12:34 Uhr
paulotto



das ist die Röhre, die wohl in jeder Schule vorhanden ist für die Experimente mit den sichtbaren Katodenstrahlen... Dazu gehöhrt eigentlich auch noch ein Helmholtz-Spulenpaar, um den Strahl abzulenken und evtl. auch auf eine Kreisbahn zu bringen.

Gru,

Klaus
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025
12.08.2009, 15:00 Uhr
olo6565



Das Helmholtz-Spulenpaar ist auch noch da:



Und noch andere kuriose Röhren:


oder




Diese hier erklärt sich selbst: Ein "Bimetall-Relais":
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026
12.08.2009, 18:06 Uhr
Rainer



auweia, da hab ich ja was angerichtet! Nun bin ich schuld das sich vielleicht jemand den gemeinen Strahlenteufel holt....
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027
12.08.2009, 18:08 Uhr
holm

Avatar von holm

Das ganz unten ist eine SR1, ein thermisches Relais, frißt so ca 20-30mA bei 230V und kann wohl 10A schalten, war in manchen Thermostaten verbaut.

Der Rest sieht mirt nach geplünderter Schule aus...

Gruß,

Holm
--
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028
12.08.2009, 20:04 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Hm, könnte wohl doch eine Röntgenröhre für experimentierzwecke sein. Ich bin mir da aber nicht sicher.
--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
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029
12.08.2009, 22:02 Uhr
paulotto



die 3 Bilder über der Bimetall-Schaltröhre sind von einer Spezial-Röntgenröhre für die Feinstrukturanalyse. Diese Röhre erzeugt mittels Wehnelt-Zylinder einen fokussierten Katodenstrahl für einen sehr kleinen Brennfleck auf der Anode.Die Röhre darüber kenne ich allerdings nicht. Die kommen auf alle Fälle nicht aus einer normalen Schule...

Gruß,

Klaus
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030
12.08.2009, 23:29 Uhr
holm

Avatar von holm

Ist das Ding Wassergekühlt oder was sind das für Rohre am rechten Ende Klaus?

Gruß,

Holm
--
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031
12.08.2009, 23:57 Uhr
paulotto



soweit ich mich erinnere, ist das die Wasserkühlung. Der Katodenstrahl wird auf 0,8*8mm fokussiert und das bei wohl 20-40ma und dann die Spannung dazu...
Da kommt schon richtig Leistung auf kleiner Fläche zustande.

Gruß,

Klaus
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032
13.08.2009, 02:30 Uhr
MarioG

Avatar von MarioG

@20 Holm:
Zu chinesischen Leiterquerschnitten: Mir ist letztens auch so ein Kabel untergekommen. Hab es mal aufgeschnitten und siehe da: Die "Litze" im Inneren bestand aus 5-10 Einzeldrähtchen, die gemeinsam ganz sicher keine 0.5mm² ergeben haben. Zudem waren die Leiter definitiv nicht aus Kupfer, denn sie liessen sich absolut nicht verdrillen. Die hatten eine Elastizität wie Stahldraht. Völlig krass. Und das Ding war als 16A-Kabel deklariert.
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033
13.08.2009, 07:42 Uhr
Rainer



Genau an dieser Stelle kommt mein altes DDR-Schutzleiterprüfgerät wieder zum Einsatz. Zum Glück noch nicht weggeworfen entlarvt es durch den hohen Strom den es durch die Adern schickt nach wenigen Sekunden solche miesen Verbindungen. Da gibts ne kurze Stichflamme am Stecker und schon ist das Kabel Schrott. Wer also sowas noch hat, nicht verbannen sondern verwenden!
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034
13.08.2009, 08:33 Uhr
holm

Avatar von holm

@rainer:
Die muß man nicht entlarven, die Kabel muß man simpel wegwerfen vor dem Einsatz :-)
Das Beste währe das Zeug dem Lieferanten wieder um den Hals zu hängen und mit Anzeige zu drohen wenn der Mist nicht aus dem Verkehr gezogen wird. Dafür anständige Kabel verlangen, aber wer tut sich das an..

@MarioG: Ja ähnliches habe ich auch vorgefunden. Irgendwie erinnert mich das an die Telefonkabelrollen die zu DDR Zeiten bei der NVA im Einsatz waren.

Gruß,

HOlm
--
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Dieser Beitrag wurde am 13.08.2009 um 14:41 Uhr von holm editiert.
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035
15.08.2009, 13:54 Uhr
Mystic-X



so leute, das glaubter mir jetzt nich^^

heute stand hier in Gardelegen eine C-Bogen Durchleuchtungsanlage auf der Deponie...
da ich das gigantische Gerät nicht verladen kaonnte hab ich zumindest den kompletten Kopf der die Röntgerröhre und die Blendenmechanik enthält abgebaut...wat ne frickelei mit nem Multitool und 2 Imbusschlüsseln (die beiden hat mir sogar noch einer der Angestellten vonner Deponie gegeben )

das Gerät war ein Philips BV 25 Bj. wohl so 1993-95
wird aber wohl schon nicht Grundlos da gestanden haben denke ich mal denn vergleichbare anlagne kosten immernoch ca. 10000€

die Röhre hat wohl ne Betriebsspannung von 40-100kV bei 0,1-3mA, kp wie ich das realisieren soll aber nochmal zur deponie geht nich weil die jetzt schon zu ham und in der Woche is der Chef da der mag nich wenn man so große Geräte verlädt...

Ich werd das Teil nächste woche mal komplett Zerlegen um mir den Aufbau anzuschaun und dann auch paar Fotos posten....
Habs jetzt erstmal im Auto liegne lassen damit Muttern das garnicht erst zu Gesicht bekommt *g*

und wenn ichs nich fertig bekomm hab ich immerhin ein schönes anschauungsobjekt
--
Gruß
Markus

Dieser Beitrag wurde am 15.08.2009 um 13:54 Uhr von Mystic-X editiert.
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036
15.08.2009, 14:26 Uhr
Rainer



und da dachte ich schon, nur ich bin krank.... Aber da muß ich mir ja jetzt keine Sorgen mehr machen!
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