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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » 1&1 Newsletter "Tipp: DSL Hardware vor Gewitter schützen" » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
27.05.2015, 18:00 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Heute hatte ich wieder mal so einen Newsletter meines Internet-Providers in der email. Normalerweise landet sowas gleich im Papierkorb. Das Thema heute hat mich dann aber doch neugierig gemacht. Nachdem ich neulich einen Mecker-Thread auf mikrocontroller.net gelesen hatte, demzufolge neumodische Fritzboxen immer häufiger bei Gewitter abkacken, auch wenn der Blitzeinschlag nach subjektivem Empfinden paar Kilometer weg war.
Na jedenfalls war ich neugierig, was der Newsletter empfielt. Stellte sich leider als Fehler und Zeitverschwnedung raus - alles was die empfehlen ist die altbekannte Binsenweisheit, die Geräte bei Gewitter vom Netz zu trennen. Gähn.
Die spannende Frage ist, ob es bezahlbare Geräte bzw. einfach nachbaubare Schaltungen gibt, die entsprechende schnell auftretende Überspannungen effektiv abblocken. Sowas hätte ich eigentlich in dem Newsletter erwartet. Selber trenne ich das Zeugs bei Gewitteranfang nicht vom Strom. Erstens aus Faulheit, zweitens weiss man ja immer erst hinterher ob es ein starkes bzw. nahes Gewitter war...
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001
27.05.2015, 18:17 Uhr
robotics



bei AC Eingang schau dir mal das Thema "Varistor" an.
Bei den meisten Geräten der weissen Ware (Konsumerelektronik) wird gespart wo das Zeug hält. Für Burst und Surge gibts zwar Richtlinien, aber es kontrolliert ja keiner bzw. CE ist ja nur eine Herstellererklärung.

gruss
Andreas
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002
27.05.2015, 18:43 Uhr
Andreas



Ist eben immer eine Frage des Geldes und dann muß man immer noch fest dran glauben. Ich habe mein Geld ja immer beim großen T verdient.Da haben wir nichts unterlassen um alles Blitzsicher zu machen aber nach jedem Gewitter waren Überstunden angesagt. Auch die sehr kostenintensiven Geräte in den zentralen Verstärkerpunkten waren nicht 100% sicher.Das änderte sich erst, als die Glasfaserkabel dominierten.Da hatten wir dann die galvanische Trennung und kaum noch Probleme.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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003
27.05.2015, 18:45 Uhr
Enrico
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Ich hab schon seit Jahren meinen Atomstromfilter davor, auch aufm Treffen dabei,
Das filtert alles.

Eigentlich sollte jedes Gerät intern nen Schutz haben.
Bei Routern nicht nur Netzseitig, auch am Telefonkabel.

Das etwas kaputt geht, lässt sich ja nie ausschliessen.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 27.05.2015 um 18:46 Uhr von Enrico editiert.
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004
27.05.2015, 18:57 Uhr
robotics




Zitat:
Andreas schrieb
Ist eben immer eine Frage des Geldes und dann muß man immer noch fest dran glauben. Ich habe mein Geld ja immer beim großen T verdient.Da haben wir nichts unterlassen um alles Blitzsicher zu machen aber nach jedem Gewitter waren Überstunden angesagt. Auch die sehr kostenintensiven Geräte in den zentralen Verstärkerpunkten waren nicht 100% sicher.Das änderte sich erst, als die Glasfaserkabel dominierten.Da hatten wir dann die galvanische Trennung und kaum noch Probleme.

Andreas


hallo Andreas,
alles was bussiness sparte(z.B. linecards und backbone) ist kann ich bestätigen das die T extreme Anforderungen an die Umwelttest hat. Ob das im Konsumerbereich so ist,bezweifel ich. Da geht es um cents in der Produktion...
gruss
Andreas
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005
27.05.2015, 19:07 Uhr
Andreas



Da hast Du natürlich recht. Auf der Kundenseite kann man das Problem ja auch oft auf den Kunden abwälzen (Ihm gehört der Router und die TK-Anlage oft selber).Die Auswirkungen sind ja auch nicht so dramatisch (für den Einzelnen natürlich manchmal schon).Ich habe in wirklich großen Netzknoten gearbeitet, da war manchmal " Land Unter" wenns das richtige Gerät getroffen hatte.

Andreas
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Viele Grüße
Andreas
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006
27.05.2015, 19:46 Uhr
HONI



Die Überspannung kommt eigtl. fast immer über das Telefonnetz. Wenn wir mal raus mussten beim Kunden nach dem Gewitter reparieren war immer nur die TK Anlage platt und beim Mittelschutz in der UV war die Patrone für den Nullleiter rot. Die drei Phasen waren immer IO. Der Energieversorger muß ein paar mehr Späne machen für einen brauchbaren Überspannungs / Blitzschutz.

Die T interessiert nur die eigene Technik, die letzte Meile ist denen Sch*****, wenn da was passiert ist das Kundenproblem. Nichtsdestotrotz sind Fritzboxen wirklich sehr Anfällig auf Überspannungen auf den Telefonleitungen.

MfG HONI!!
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007
27.05.2015, 19:56 Uhr
holm

Avatar von holm

Ich habe 3polige Gasableiter da die man evtl. parallel zu den kommenden Adern gegen den Potenzialausgleich schalten könnte. Ich hatte das zwar schon immer mal vor, habs aber nie gemacht, mit ist bisher bei Gewittern nie etwas gestorben (hier liegen scheinbar ausschließlich Erdkabel).
Pollin hat auch eine billige russische Röhre im Angebot, RB5 heißt das Ding glaube ich, das ist auch so ein Gasableiter.

Ein Arbeitskollege brachte mir mal einen Karton mit den Teilen eines Faxgerätes mit. Das Ding war bei einem Gewitter regelrecht explodiert. Er hatte 3 Geräte an der Telefonleitung, ein Telefon, ein Fax und ein Modem (ist 15 Jahre her). Die Telekom hat damals die Leitungen auf die Dörfer in der Luft mit Masten ausgeführt und offensichtlich hat es da reingefeuert. Das Fax steckte halt mit einem Bein in der Netzzuleitung und mit dem anderen an der Telefonleitung, der Potentialunterschied wird den Ausschlag gegeben haben. Das Telefon ging noch, Modem und Fax waren breit.

Gruß,

Holm
--
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008
27.05.2015, 20:11 Uhr
robotics




Zitat:
holm schrieb
Ich habe 3polige Gasableiter da die man evtl. parallel zu den kommenden Adern gegen den Potenzialausgleich schalten könnte. Ich hatte das zwar schon immer mal vor, habs aber nie gemacht, mit ist bisher bei Gewittern nie etwas gestorben (hier liegen scheinbar ausschließlich Erdkabel).
Pollin hat auch eine billige russische Röhre im Angebot, RB5 heißt das Ding glaube ich, das ist auch so ein Gasableiter.
.....


Gruß,

Holm



Hallo Holm,
hast du solche Gasableiter schon mal verbaut ? Ich noch nicht, die sollen zwar viel Energie aufnehmen können, jedoch ziemlich träge sein. Erfahrungswerte würden mich schon mal interessieren.

gruss
Andreas
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009
27.05.2015, 20:18 Uhr
holm

Avatar von holm

Nein, habe ich eben noch nicht. Ich habe die Dinger allerdings schon in vielen Geräten gesehen die mit Telefonleitungen zu tun haben. So ganz aus Blödsinn werden die da wohl nicht drin gewesen sein.

Ich habe bei einem Posten Elektronikteile mal verschiedene 3polige bekommen, 2x90V 2x230V und 2x350V IMHO, das ist jeweils die Zündspannung. Einsetzen wollte ich die als Überspannungsschutz an Ausgangstrafos von Röhrenverstärkern ..falls da mal das LSP Kabel abfällt...

Ich habe wie gesagt noch Etliche davon da.

Gruß,

Holm
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010
27.05.2015, 22:41 Uhr
RP



" Die Telekom hat damals die Leitungen auf die Dörfer in der Luft mit Masten ausgeführt "
Bei uns häute noch! Zwei mal im Jahr bei Gewitter die TA Dose im Arsch. Die Endgeräte haben nie etwas abbekommen.
Die 1&1 DSL und Voces IP Modems brauchst du nicht vor Gewitter zu schützen die verbauten Elkos sterben schneller als es Gewittert.

Rolf
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