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Robotrontechnik-Forum » Flohmarkt » (S) ÜHA 75 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
27.02.2015, 01:19 Uhr
hellas



... Ihr kennt ja alle das Problem...:-(
Hat jemand zufällig einen funktionierenden Zeilentrafo als Ersatz noch fuer mich übrig?
Ich habe ein CombiVision von 1976 auf meiner Werkbank stehen.
Ich hatte hisher noch nicht mal gewusst, dass früher solche tragbaren Radio/Fernsehkominationen mit 12V-Anschluss ueberhaupt gab. Das muss man eigentlich erhalten und wieder zum Laufen bekommen.
Es stand bei einem Sammler über 10 Jahre in einer Scheune...Arbeit ist also zur Genüge vorhanden.
Nun mal Hand aufs Herz und nicht gelogen: Lohnt es eigentlich überhaupt an eine Restaurierung zu denken oder winkt ihr aus eigener Erfahrung nur ab?
Ich bin an euren Meinungen echt interessiert, da ich noch unentschlossen bin.

mfg,
Hellas
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001
27.02.2015, 09:18 Uhr
hellas



Nach eigener Suche scheint mir das ein eher schwieriges Unterfangen zu werden, einen noch funktionstüchtigen Zeilentrafo zu bekommen. Ich hoffe auf die Lagerkapazität und die Weitsicht einiger Sammler hier ;-)

Es ist ein kleiner CombiVision 310, Herstellungsdatum 11/1976.
Auf dem Typenschildchen steht nur ÜHA 75 und nicht ÜHA 75/1...ist dazwischen ein Unterschied?

mfg,
Hellas
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002
27.02.2015, 09:35 Uhr
hellas



Ich frag hier einfach mal noch mit an, ob mir mal jemand die Schaltplanunterlagen für den 310er zur Verfügung stellen kann?

Oder kann mir auf die Schnelle jemand sagen, ob diese bei der Raupenhaussammlung mit dabei waren?
Dann kann ich mir selbst behelfen, wenn ich wieder an meinem eigenen PC sitze... ;-)
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003
27.02.2015, 10:10 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

Combivision hatte ich mal komplett ans RH geliefert, (wenn ich nicht irre)

Guido
Hier isser, lag noch immer auf meinem Webspace

CombiVision-310 als PDF
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.

Dieser Beitrag wurde am 27.02.2015 um 10:17 Uhr von Guido editiert.
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004
27.02.2015, 10:59 Uhr
hellas



Klasse!
Danke Guido.
Mal sehen wie sich die Sache mit dem ZT entwickelt.
Mittlerweile habe ich nun schon einige Betragsfäden hierzu und zu ähnlichen Problemen im Forum studiert... auch die Reparaturmaßnahmen, z.B. von Rüdiger.

Dieser Beitrag wurde am 27.02.2015 um 11:00 Uhr von hellas editiert.
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005
28.02.2015, 03:30 Uhr
edbru



das klingt interessant.

































und das würde sicher sehr viele hier interessiren
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.
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006
28.02.2015, 10:59 Uhr
ADDERLY



Die ÜHA75 waren doch auch im K7221.xx drin, bei mir stirbt gerade der ÜHA meines Testmonitors.
Ich habe den am 1715 zu Laufen mit extra 12 Netzteil und CP/A da, auf die kleinere Aufloesung umgeschaltet wird.
Die Buchstaben ziehen sich aber nach ca 10 min stark nach links und werden groesser...Hochspannung lebe wohl
--
Gruss Frank

"Lieber Gott,: Bitte schmeiss Hirn vom Himmel; ...oder Steine, Hauptsache Du triffst Jemanden !..."
...und 'ne Tuete Schweineohr'n
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007
28.02.2015, 12:01 Uhr
Yogi64




Zitat:
ADDERLY schrieb
Ich habe den am 1715 zu Laufen mit extra 12 Netzteil und CP/A da, auf die kleinere Aufloesung umgeschaltet wird.
Die Buchstaben ziehen sich aber nach ca 10 min stark nach links und werden groesser...Hochspannung lebe wohl


Wäre das ein Ersatz für Dich, gerade ebend gesichtet -> PC-1715-Monitor-K7222-Robotron Ist noch günstig im Kurs zu haben, mit augenscheinlich ordentlichem Bild, ohne viel Bastelkram, einfach nur austauschen und den alten absterbenden in Ruhe reparieren und auf Lager tun ...
--
Wo wir stehen ist vorn - Und wenn wir hinten stehen, ist hinten vorn :-)
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008
28.02.2015, 12:58 Uhr
ADDERLY



Yogi,
sieh Dir mal im Zoom das Bild des Monitores an.
Du wirst dann sehen, das er das selbe fehlerhafte Bild eines langsam sterbenden ZT ÜHA78 hat wie alle anderen auch.
Ich hab das Angebot laengst endeckt, so wie andere sicher auch
Alle diese K7221 und K7222 haben irgendwann das gleiche Schicksal: R.I.P.
Lediglich die Monitore (Mon 2.1) mit Reikontonik Importplatinen nebst etwas gelber Bildroehre habe eine bessere Haltbarkeit, aber die steigen im Preis zwischen 50 bis zu 100 EUR je Monitor.



Die etwas groesseren A> auf dem Monitor lassen nichts Gutes erahnen.
Ausserdem ist das Bild mangels nachlassender Hochspannung nach links verschoben bzw Spaltenverschoben.
Hatte den Verkaeufer vor Tagen schon angeschrieben, ob der Monitor schon riecht wie 'ne Bohnen-Supenterrine und der ZT hustet, aber er meinte: "kein Geruch nach Essig und Bild irritiert durch schlechte Fotografie", naja 1A dachte ich, darum schraeg von der Seite fotografiert, muss ja nett auffallen das er den Letzten saeuftzer macht.
Wenn er Glueck hat bekommt er gerade noch 5 EUR fuer den Rest.
--
Gruss Frank

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Dieser Beitrag wurde am 28.02.2015 um 13:21 Uhr von ADDERLY editiert.
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009
28.02.2015, 14:03 Uhr
Yogi64



OK, so genau hab ich das Angebot nun nicht betrachtet, aber gut zu wissen. Hätte ich sowas gesucht, wäre ich glatt drauf reingefallen, weil auf solche Feinheiten, wenn man nicht drauf getrimmt ist... Nun weiss ich auch Bescheid

Vielen Dank für den Hinweis, vielleicht auch im Namen anderer Interessenten hier.

Trotzdem einen schönes WE noch und Erfolg bei der Suche nach einem Ersatz-ZT oder Monitor.
VG Yogi
--
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010
28.02.2015, 15:06 Uhr
Greon



Das Bild kommt mir bekannt vor. Mein ZT sah in diesem Stadium sogar noch gut aus (keine Risse) und war geruchsfrei. Aber er hatte schon einen Windungsschluß, wodurch am Zeilenanfang ein unsauberer Einschwingvorgang entsteht, daher das umgeklappte "A>".
Folge davon ist, dass der ZT überhitzt und der Verguß aufplatzt...

Gruß Olaf
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011
28.02.2015, 15:30 Uhr
ADDERLY



...dann waere das die Erklaerung warum der Essiggeruch noch nicht da ist.
Bei mir geing das dann aber sehr schnell.
Lt. Angebot ist der Monitor kaum benutzt und sehr sauber, aber dem ZT ist das dann egal, irgend wann macht der "Dicke Backen".
Der Kaeufer wird sich feuen, ein Gebot ist ja drauf.
--
Gruss Frank

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012
28.02.2015, 23:52 Uhr
hellas



Hab heute mal die Platine mit dem ZT ausgebaut.
Verguß ist leider aufgerissen. Ich zerlege den ZT mal und mache mir mal Gedanken zur Abdichtung.

mfg,
Hellas

.
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013
01.03.2015, 10:16 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

Hallo Hellas,
mit nur einer Abdichtung ist es leider nicht getan. Innen gibt es diverse Windungsschlüsse, da muss ein neuer HV-Wickel her. Hier im Forum wurden ja schon Muster gezeigt, es geht. Ich habe eine Wickelmaschine, nur trau ich mich an den dünnen Draht nicht ran.

guido
--
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014
01.03.2015, 10:53 Uhr
ADDERLY



Mit der Abdichtung das habe ich auch schon probiert, letzte Rettung und der Versuch mit duenfluessigen Sekundenkleber den Riss zu schliessen.
Geht so lange gut, bis er Warm wird, dann faengt der Sekundenkleber an sich zu zersetzen und die provisorische Abdichtung ist hin.
Ein Nachschmieren mit Silicon bzw Silicon Acryl, bringt keine Beserung, so wie Guido schon sagte: ist er aufgeplatzt, hat er innen Kurzschluesse in den Drahtisolierungen.
Der HF Wckel ist somit Ad Acta zu legen.
--
Gruss Frank

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015
01.03.2015, 15:11 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Der Platzt auch auf wenn man ihn extern heiß macht. Ich hatte das ja mal in Zeitlupe probiert...

Carnaubawachs vorgeschmolzen und ÜHA schrittweise im Backofen auf 80°C gebracht. Danach zusammen langsam weiter auf 100°C.


Weil das alles Stunden dauerte und einen fießen Geruch nach Babykotze abgibt, Umzug in einen improvisierten Schmelztiegel, wo er 12h bei 120°C zubrachte. Regelmäßig aber sehr selten stiegen kleine Dampfbläschen auf.
Der ÜHA nutzte die lange Zeit zum entspannen:

Der Riss geht nur bis zum Kabel. Ich habe keine Ahnung, ob das nun am vorhergegangenen Sturz lag oder das Material die Temperatur nicht mag. Dafür hat es dort direkt das Wachs reingezogen.

Falls das der Weg ist den Trafo zu konservieren, dann ist dieser riskant, stinkig und mit fraglichem Erfolg...


Aber, er funktionieren noch.

MfG

Dieser Beitrag wurde am 01.03.2015 um 15:15 Uhr von kaiOr editiert.
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016
01.03.2015, 16:08 Uhr
ADDERLY



Na dann Hochachtung, wenns geklappt hat.
Aber er war eben noch nicht im Einsatz und so zu sagen"Jungfreulich" von Pollin.de
Eventuell hat man da bessere Chancen als die Gurken zu nehmen, die bereits aufgedunsen sind.
--
Gruss Frank

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017
01.03.2015, 17:54 Uhr
hellas



Was spricht dagegen, den Trafo in einem Exsikkator und Vakuum mit einem speziellen Mittel zu fluten?
Wuerde sowas funktionieren?
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018
01.03.2015, 18:13 Uhr
holm

Avatar von holm

Der Mangel an Exsikkatoren spricht dagegen.
Ich habe zwar mehrere Vakuumpumpen suche aber noch nach einem "verkehrten Schnellkochtopf".

Für das Vergießen von Wicklungen gibts von mehreren Lieferanten fertige "Tränklacke", allerdings meist in Gebinden von 30 Litern.

Gruß,

Holm
--
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019
01.03.2015, 20:11 Uhr
ADDERLY



http://www.ebay.de/itm/PC-1715-Monitor-K7222-Robotron-/151595362894?nma=true&si=3vJYVEpflFh3FufqZpx5XMdF%252B5k%253D&orig_cvip=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557
Alle Achtung !
35 Eu-Mel, haette ich nicht gedacht.

--
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020
01.03.2015, 23:26 Uhr
hellas



Nun, Exsikkatoren und notwendige Vakuumtechnik sind zur Genüge vorhanden ;-)
Frage ist eher, wie man die Sache richtig angeht.
Was empfiehlt sich denn als der korrekte Tränklack, der im Vakkuum nicht sofort "kocht"?
Ich lege den ZT erstmal fuer ne Weile in einen Trockenschrank. Das kann ja nicht schaden. Zur Resttrocknung werde ich ihn anschliessend mal in den "Anti-Schnellkochtopf" stecken ;-)

Ich denke, dass die Vergussmass nur altersbedingt gerissen ist, nicht aber durch Überhitzung. Jedenfalls gibt das Umfeld keinerlei Anzeichen auf übermässige Hitzeinwirkung zu erkennen. Auch riecht man nichts was auf eine verschmorte Isolation hinweist. Aber vll. Ist das auch alles Käse was ich hier fasel...


mfg,
Hellas
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021
10.03.2015, 16:25 Uhr
hellas



Zwischenstand: meine HV-Spule liegt jetz erstmal ne Weile im Vakuumtrockenschrank zum Wohlfühlen und Austrocknen.
Mal sehen wie sich das auf die Vergußmasse auswirkt.

In der Zwischenzeit mache ich mir mal bezgl. möglicher Flutungsmittel schlau.
Mal sehen ob sich ein passendes Acrylat mit entsprechender Viskosität dafür finden und zweckentfremden lässt und mir im Vakkum nicht wegkocht. Also erstmal klassisches Datenblattstudium.
Danach versuch ich mich mal in einer klassischen Flutung des Spuleninneren mit Hilfe eines Exsikators. Wenns klappt, ist der vergossene Innenraum anschliessend luftleer und hermetisch versiegelt.
Wäre zu schön, oder?

PS.: Bitte seht davon ab, mir Angebote für einen ÜHA-Ersatz zu machen, der über 20 Euro liegt. Das muss ich dankend ablehnen. Der Ersatzteilpreis steht dann nämlich in keinem Verhältnis zum Rest des Gerätes ;-)

mfg,
Hellas
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022
10.03.2015, 21:10 Uhr
edbru



Du Hast einen Vakuumtrockenschrank - super Sache.
Ist ein Exsikkator nicht auch so etwas ähnliches?
(bin kein Experte).

Ist nicht Urethan schon irgendwie erfolgreich probiert worden?
OK, Langzeiterfahrungen fehlen noch.

Ist an sich eine Super Sache - aber vielleicht nur für HV-Spulen die noch nicht nach Essig gerochen haben.
Also für neue Spulen...

Ich bin weiterhin gespannt und hoffe wie die viele Anderen auf irgendeine Lösung.

Hab mir auch ein wenig Gedanken dazu gemacht.
Hab das Problem auch und dachte dass eine kleine Vakuumpumpe (0,6) das vielleicht auch beim Tränken schaffen könnte (mit Urethan).
Jetzt warte ich lieber doch, was Du da versuchst.
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.
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023
11.03.2015, 08:14 Uhr
hellas



Nun ich selber habe keinen, aber ich weiss wo einer steht ;-)
Ein Exsikator funktioniert im Prinzip ähnlich, nur dass man bei dem keine zusätzliche Temperierung vornehmen kann. Ein Ex. ist jedoch viel handlicher für Experimente wie diese.

Ich werde berichten, sobald ich die Gelegenheit hatte, etwas herumzuexperimentieren und Erfahrungen zu sammeln.

Dieser Beitrag wurde am 11.03.2015 um 08:15 Uhr von hellas editiert.
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