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Autor Thread - Seiten: -1-
000
17.04.2024, 19:49 Uhr
u808



Ich habe gerade einen SKR501 auf dem Tisch und fand auf der Aussteuerungsanzeige mehrere mir unbekannte Transistoren. (lt Schaltplan sollen es SC236c sein)
Vom Gehäuse her wie die SF8xx aber in hellgrau wie ich sie schon als BC236 gesehen habe. Die Beschriftung erinnert an die ersten DDR Miniplasttransistoren.
Jemand eine Idee woher sie stammen und was das für welche sind?
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001
18.04.2024, 02:22 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser

SC206?
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002
18.04.2024, 08:18 Uhr
ralle



Glaube ich nicht. Der wäre eckig.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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003
18.04.2024, 18:11 Uhr
u808




Zitat:
Besserwisser schrieb
SC206?



Könnte man von der Beschriftung vermuten. Aber 1984 wo der SKR hergestellt wurde sollten auch die letzten 206er längst verbaut worden sein, ganz abgesehen von der Bauform.

Die Transistoren auf den anderen Platinen sind übrigens normale SC236,237 und 239.
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004
18.04.2024, 22:27 Uhr
Enrico
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Ich soll von Holm grüßen, er sagt, das sind bulgarische.
--
MFG
Enrico
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005
19.04.2024, 07:08 Uhr
Ontario



Ich hatte dazu vor einiger Zeit mal was als Bild zusammengefasst:



Der linke könnte Code "36" sein, aber rechts "06"?
Vielleicht auf einmal dann das Kürzel der Originalbezeichnung 2T3606?

Aber Holm wird schon den richtigen Rat gegeben haben.
--
Nix ist besser als garnix!

Dieser Beitrag wurde am 19.04.2024 um 07:13 Uhr von Ontario editiert.
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006
23.04.2024, 17:37 Uhr
Drahtlos



So einen ähnlichen Bulgaren habe ich auch in der Bastelkiste:



Das Botewgrad-Datenbuch von 1985 scheint es online nicht mehr zu geben, kann ich aber bei Bedarf weitergeben (schlechter Scan, 3MB, djvu-Format). Die Kürzel "86" oder "06" stehen nicht im Datenbuch, das bleibt also weiter ein Rätsel.
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007
23.04.2024, 20:04 Uhr
Egon



Also ich hätte auch spontan auf Grund der schlampigen Gehäuse auf Bulgarien getippt.
Unabhängig von der Bezeichnung und deren Lesbarkeit waren die (leider) aus Bulgarien
stammenden WPS an den ESER-Anlagen mit solchen Bauteilen zu Hauf bestückt.
Selbst passive Bauteile aus Bulgarien die eigentlich funktionierten haben uns als Techniker
oft in Bedrängnis gebracht, wir wollten oft nicht glauben das so ein schrottiges Zeug auch
dauerhaft funktioniert.
Grüße Egon
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008
24.04.2024, 07:14 Uhr
Ontario



@ Drahtlos
also ich lese oben beim linken Transi schon "36".
Wie Egon ja sagte: schlampig bedruckt und schlampig mit soviel Grat vergossen.

Bulgarien ist mir sowieso rätselhaft. Einerseits bastelten sie solche Billig-Transen, andererseits produzierte man dort damals durchaus moderne Computer-ICs, allerdings auch wieder schlampig bedruckt.

Unterlagen von dort sind ebenfalls kaum zu finden. Wahrscheinlich war alles geheim wegen verlängerter Werkbank der Russen. Und Bulgarien war vom Westen her gesehen ein Entwicklungsland, welches nicht so streng unter COCOM fiel.
--
Nix ist besser als garnix!
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009
24.04.2024, 17:24 Uhr
Drahtlos




Zitat:
Ontario schrieb
Unterlagen von dort sind ebenfalls kaum zu finden. Wahrscheinlich war alles geheim wegen verlängerter Werkbank der Russen. Und Bulgarien war vom Westen her gesehen ein Entwicklungsland, welches nicht so streng unter COCOM fiel.



Ja, da sieht es dünn aus. Manches ist in der Zeitschrift Radio Telewisija Elektronika zu finden, aber das ist schwere Kost. Bulgarisch ist eben doch kein Russisch...
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