Fernmeldewerk Arnstadt

Das Fernmeldewerk in Arnstadt war Finallieferant des Computers USAR, der als Diagnoserechner in Fernmeldeanlagen benutzt wurde. 1938 als Zweigwerk von "Siemens & Halske" gegründet, wurde es nach Kriegsende in die Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft "Isolator" eingegliedert und nannte sich ab 1948 "Fernmeldewerk Arnstadt". Die anfängliche Produktion von Rundfunk- und Fernsehempfängern (u.a. entwickelte das Werk den ersten Fernseher der DDR, den T1) wurde bald darauf eingestellt und das Werk spezialisierte sich auf die Herstellung von Telefontechnik, z.B. großen elektromechanischen Vermittlungsanlagen. In den 1980er Jahren nannte sich das Werk "VEB Nachrichtenelektronik Arnstadt" und produzierte nebenbei Komponenten für Stereoanlagen, Lautsprecher sowie Löttechnik.


Fernmeldewerk Arnstadt, historische Aufnahme

Fernmeldewerk Arnstadt, heutiger Zustand

Fernmeldewerk Arnstadt, historische Aufnahme

Werbung für das Fernmeldewerk Arnstadt


Heute beinhalten die Gebäude u.a. das Arbeitsamt.

Das Mechanikzentrum von "Alcatel SEL" wurde an die "Podratz & Partner GmbH" verkauft, 130 Mitarbeiter


Ehemalige Adresse

5210 Arnstadt, Bierweg 6


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EPZ Entwicklung und Produktionszentrum GmbH
EPZ Metalltechnik GmbH



Letzte Änderung dieser Seite: 08.01.2023Herkunft: www.robotrontechnik.de