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Autor Thread - Seiten: -1-
000
01.11.2012, 11:35 Uhr
Rüdiger
Administrator


In einer alten Rechenmaschine ist leider ein Metallteil zerknackt:



Material ist vermutlich Gusseisen, vernickelt.
Das Teil ist ca. 3 cm lang, 1 cm breit, 2 mm dick.
In der Maschine muss das Teil ziemlich starke Zugkräfte aufnehmen.

Ein Originalteil ist nicht zu beschaffen.

Welche Möglichkeiten der Reparatur gibt es?
Schweissen? Hartlöten? Kleben? Nachfertigen?
Viel dicker darf das Teil jedenfalls bei der Reparatur nicht werden...
--
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001
01.11.2012, 11:45 Uhr
felge1966



Mit Flicken wirds vermutlich nichts, denn das Teil ist ja nicht ohne Grund so robust gebaut. Wenn der Winkel oben nicht wäre, würde ich dir einen Nachbau aus Stahl empfehlen. So bliebe nur, ein Stück Eisen, Die Form nachbauen und dann biegen und eventuell härten.

Das aus dem Ganzen zu Feilen dürfte ein wenig zu viel Arbeit sein.

Gruß Jörg
--
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002
01.11.2012, 11:50 Uhr
ingotron



Wie isses denn hiermit: JB Weld Kleber - 2K Epoxidharz Kraftkleber


Zitat:
Testsieger bei Quarks & Co (WDR-Fernsehen): Ein 1,2 Tonnen schweres Auto wird über verklebte Aluminiumzylinder in die Luft gehoben. JB Weld reichte eine Klebefläche von nur 9,0 cm⊃2; !

Gruß Ingo.
--
Man darf die Menschen nicht mit ihren Engsten alleinlassen. (Zitat: Peter Glaser)

Dieser Beitrag wurde am 01.11.2012 um 11:50 Uhr von ingotron editiert.
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003
01.11.2012, 12:08 Uhr
ggrohmann



Hallo!

Wenn man den oberen Winkel durch Biegen herstellen kann, würde ich Nachfertigung mittels Laser (anschließend Nachbearbeiten) empfehlen.

Guido
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004
01.11.2012, 13:16 Uhr
Rüdiger
Administrator


Die Kraft liegt bei diesem Teil zwischen dem Loch und dem Schnabel (Zugbelastung).

An das abgewinkelte Ende gehört eine kleine Feder, da ist nur wenig Kraft drauf.

Ich könnte mir auch ein flaches Stück Stahl vorstellen, an das ich das abgewinkelte Ende durch eine Schraube oder durch Löten anbringe.
--
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Dieser Beitrag wurde am 01.11.2012 um 13:17 Uhr von Rüdiger editiert.
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005
01.11.2012, 14:31 Uhr
holm

Avatar von holm

Gußeisen glaube ich nicht. Sowas kann man nicht sinnvoll gießen weil das Metall in der Form
nicht mehr vernünftig verläuft. Druckguß wäre möglich, aber das sieht nicht aus wie Druckguß.
Das ist ein ganz normals Stanzteil, evtl. mit thermischer Nachbehandlung und Alterungsriß.

Du solltest das Teil hart löten lassen, das reicht IMHO für die hier möglichen Kräfte aus.
(Gute Fahradrahmen sind hart gelötet).

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 01.11.2012 um 14:32 Uhr von holm editiert.
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006
01.11.2012, 14:47 Uhr
TTL-Grab



Ein (guter) Schmied sollte auch Gusseisen schweißen können. Wir haben hier einen, der macht sowas und sagte mir mal, dass sei kein Problem.
Allerdings weiss ich nicht, wie das bei einem so kleinen, für einen Schmied eher filigranen Teil, mit der Maßhaltigkeit aussieht.


Gruss Micha
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007
01.11.2012, 14:51 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
holm schrieb
Gußeisen glaube ich nicht. Sowas kann man nicht sinnvoll gießen

Wie erkenne ich das? Es ist eine glitzernde, feinkristalline Bruchstelle...
--
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008
01.11.2012, 14:54 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

@Holm,

gute Fahrradrahmen sind gesteckt und die Muffe dann gelötet. Die Kraft nimmt die Muffe auf.

@Rüdiger, Jörg,
"Eisen" ist das ganz sicher nicht, "Eisen" kann man zu nix gebrauchen. Das wird entweder Guss sein, ein Stanzteil oder ein Schmiedestück (Stahl)
Halt doch mal einen Magneten dran...

Ein Stück Flachstahl und dann lasern oder bohren/feilen und anschließend Biegen oder den Winkel anschweissen, so könnte das gehen.

@Ingo,
Du glaubst auch jeder Werbung oder?
Das Zeugs habe ich mal zum Verschließen eines Gussfehlers verwendet, dafür ging das. Ein einfacher Hebel aber war schneller wieder durch, als ich Muff sagen konnte.

Gruß
Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.

Dieser Beitrag wurde am 01.11.2012 um 14:55 Uhr von Guido editiert.
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009
01.11.2012, 15:39 Uhr
ingotron




Zitat:
Guido schrieb
@Ingo,
Du glaubst auch jeder Werbung oder?
Das Zeugs habe ich mal zum Verschließen eines Gussfehlers verwendet, dafür ging das. Ein einfacher Hebel aber war schneller wieder durch, als ich Muff sagen konnte.

Natürlich tue ich das nicht - das Glauben. Aber sowohl mit Harzverklebungen als auch mit speziellen Sekundenklebern habe ich z.T. erstaunlich langlebige Verklebungen hinbekommen. Hängt natürlich immer von den beteiligten Oberflächen ab und davon für welche Art von Kräften (Scher-/Zug- o.ä.) der Kleber gut geeignet ist.
Ich bin davon ausgegangen, dass, wenn es sich um ein Gussteil handelt, eine große Oberfläche an der Bruchkante (wegen hoher Rauhigkeit) vorhanden ist, die eine stabile Verklebung begünstigen würde. Zugkräfte, die senkrecht zur Bruchkante auftreten, werden scheinbar von diesem Klebertyp besonders gut verkraftet.
Letztlich wollte ich ja nur darauf hinweisen, dass Kleben eine Möglichkeit ist, die durch moderne Klebstoffe immer leistungsfähiger geworden ist. Immerhin werden ja auch an Fahrzeugen immer mehr Verbindungen durch Kleben hergestellt.

Viele Grüße Ingo.
--
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010
01.11.2012, 15:55 Uhr
Rainer



ich würde das mit hartlöten versuchen, da habe ich ganz gute Erfahrungen gemacht. Allerdings sollte da die Bruchstelle nicht vergammelt sein. Wenns schiefgeht, aus Stahl nachfertigen, die kleine Öse hart anlöten. Hartlöten könnte ich dir das...
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011
01.11.2012, 16:02 Uhr
holm

Avatar von holm

@Guido: Ja, die Zug- und Scherkräfte nimmt aber das Lot auf.

@Rüdiger: Das Du eine kristalline Bruchfläche siehst liegt daran das das Ding eine thermische Behandlung hinter sich hat z.B. Härten und anlassen. So Etwas zu gießen wäre ähnlich effektiv wie eine Konservendose durch Gießen herstellen zu wollen. Das Ding ist ein einfaches Stanzteil, da sieht man auch an den nach außen aberundeten Kanten, dort ist das meterial in Stanzrichtung geflossen bevor es abgeschert wurde.

Gruß,

Holm
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012
01.11.2012, 18:37 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

Hallo,

ein Stanzteil könnte so aussehen, doch ein Stanzteil aus Stahl bricht niemals! (schon garnicht so sauber) Eher hätte es sich verbogen und die Bohrungen hätten sich zum Osterei gezogen, doch brechen ist (außer wenn gehärtet) fast unmöglich.
Wenn es wirklich irgendein Ferro... ist (also Eisenhaltig), dann eher Guss.
Es könnte aber auch Zinkdruckguss oder sonstwas sein. Magnetprobe bringt Klarheit.

Guido
--
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Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
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Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.
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013
01.11.2012, 19:24 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Guido schrieb
Magnetprobe bringt Klarheit.

Muss bis übermorgen warten.
--
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014
02.11.2012, 10:52 Uhr
Rainer



kann man Zinkdruckguss hartlöten? Habe ich noch nie versucht, obwohl ich verschiedene Hartlote für alle möglichen und unmöglichen Materialien da habe, mit unterschiedlichen Scherkräften und Schmelzpunkten. Sogar für Aluminium, welches aber nicht ganz einfach zu verarbeiten ist...
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015
02.11.2012, 20:38 Uhr
RP



Ich habe ähnliche Teile in letzter Zeit alle mit Erfolg geklebt.Loctite 407 oder 662. Zur zusätzlichen Stabilität nach der Klebung auf beiden Seiden mit Winkelschleier eine Nut einschleifen und ein Stück 1mm Schweißdraht mit 2 Komponenten Kleber einkleben.Überschüssiges Material nach Aushärtung abschleifen.
Zinkguß mit Zink Pest habe ich,mit Erfolg,mit Loctite Schraubensicherung behandelt und anschließend 2 Tage Aushärten lassen.Die Gussteile sind fast auf das Original Maß geschrumpft.Die Festigkeit ist größer als der Original Zinkguß.

Gruß Rolf
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016
02.11.2012, 21:49 Uhr
Egon



...kann man Zinkdruckguss hartlöten?...

Nein, versuch das bloß nicht.
Zinkguß schmilzt irgenwo zw. Zinn und Blei, thermisch gesehen.
Habe ich letztens erst durchgemacht als ich den Tachoantrieb
von meinem SR1 von Farbe mit der Flamme befreien wollte.
Das Ding ist einfach abgetropft, schlimmer als Alu, und weit bevor
die Farbe verbrennen wollte. Das Loch habe ich mit Knetmetall
gerade so wieder flicken können.

Ich würde das Ding aus Blech nachbauen, soviel "Funktionen" hat
es doch nicht, es lenkt nur eine Kraft um, mehr nicht.

Gruß
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017
04.11.2012, 00:42 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Guido schrieb
Halt doch mal einen Magneten dran...

Das Teil ist gut magnetisch.
Was lässt sich daraus schlussfolgern?
--
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018
04.11.2012, 10:51 Uhr
Mormel



das ist eideutig ein Gußteil.Würde sagen Temperguß wie zb die T-Stücke und Winkel in der Wasserinstallation. Diese Formstücke werden auch gegossen.
Und Stahl bricht nicht so,´gleichmäßig.

Ich würde so vorgehen:
Einen passenden gleichdicken Flachstahl nehmen und die Kontur ausfräsen, Bohrungen rein und für den oberen Hebel ein Stück Rundstahl in einer passenden Bohrung stecken und hart verlöten.
Zum Hartlöten Ms_lot nehmen, das vielgepriesene und frech überteuerte Silberlot hat eine geringere Zugfestigkeit als Ms-Lot!


Alternativ die Kontur auf ein 2mm Blech übertragen und dann es so machen wie Iwan Feilowitsch...

Gruß
Mormel

Drehbank, Fräsmaschine, Autogenschweißausrüstung.... alles vorhanden!

Dieser Beitrag wurde am 04.11.2012 um 10:58 Uhr von Mormel editiert.
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019
04.11.2012, 12:55 Uhr
holm

Avatar von holm

Hee Mormel...DAS ist kein Guß. Mein erster gelernter Beruf ist Metallurge.

Wenn das kein Stanzteil ist, ist es gesintertes Metallpulver. Kein Schwein gießt sowas

Gruß,

Holm
--
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020
04.11.2012, 13:22 Uhr
Rüdiger
Administrator


Ich war eben mit dem Teil bei Eberhard, unserem Metall-Experten.
Es handelt sich definitiv um ein Stanzteil, das aber im Nachgang extrem gehärtet worden ist (eine Feile ist weich gegenüber diesem Material).

Er meint, Schweißen seit nicht machbar (bricht schon beim Abkühlen), Hartlöten wäre nicht fest genug. Nachfertigen wäre die einzige Chance.

Er empfiehlt, ein altes Maschinenbügelsägeblatt, Kreissägeblatt, Rasenmähermesser oder eine Blattfederlage als Rohmaterial zu nehmen, mit einem Hartmetallbohrer (Leiterplattenbohrer?) das Loch rein zu bohren, altes und neues Teil durch das Loch miteinander verschrauben, mit dem Feilkloben fixieren und mit Schleifbock und Trennscheibe die Kontur kalt herauszuarbeiten. Anschließend das Metall punktuell heiß machen und im heißen Zustand den Winkel umbiegen.
--
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Dieser Beitrag wurde am 04.11.2012 um 13:38 Uhr von Rüdiger editiert.
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021
04.11.2012, 14:41 Uhr
holm

Avatar von holm

...also exakt das, was ich von Anfang an geschrieben habe.

Ich würde trotzdem probieren das Ding hart zu löten, die Frage bleibt, warum das Ding so extrem gehärtet wurde..wahrscheinlich damit es sich an den Stellen die in die restliche Mechanik eingreifen nicht abarbeitet. Das heißt aber nicht, da da so gigantische Kräfte übertragen werden müssen, das das Hartlot das nicht abfangen kann.

Du darfst mit der Härterei davon ausgehen, dass die bei der Produktion etwas über das ursprüngliche Ziel hinaus geschossen sind. Das Ding ist überhärtet und deswegen gebrochen.

:-|

Gruß,

Holm
--
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022
04.11.2012, 14:57 Uhr
Lötspitze



Ihr solltet Euch mal die Bruchfläche ansehen, ob es ein Gewalt- oder Dauerbruch war. In einer mechanischen Rechenmaschine vermute ich eher letzteres. Da diese Maschine zukünftig wahrscheinlich nicht so oft läuft, dürfte die Materialauswahl dann etwas größer werden.

Gruß Matthias
--
___________________
...geboren, um zu löten.

Wer rennen soll, muß auch mal stolpern dürfen.
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023
04.11.2012, 17:14 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Lötspitze schrieb
Ihr solltet Euch mal die Bruchfläche ansehen, ob es ein Gewalt- oder Dauerbruch war. In einer mechanischen Rechenmaschine vermute ich eher letzteres.

Was ist das Merkmal für das eine oder andere?
--
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024
04.11.2012, 17:56 Uhr
Lötspitze



Rüdiger, am besten mal nach den zwei Varianten googeln. Da gibt es relativ viele Bilder, die den Unterschied sehr gut zeigen bzw. wo es erklärt wird. Kannst mir auch gern ein gutes Foto der Bruchfläche schicken.

Matthias
--
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...geboren, um zu löten.

Wer rennen soll, muß auch mal stolpern dürfen.
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025
11.11.2012, 17:51 Uhr
komarbrb




Zitat:
holm schrieb
Hee Mormel...DAS ist kein Guß. Mein erster gelernter Beruf ist Metallurge.

Wenn das kein Stanzteil ist, ist es gesintertes Metallpulver. Kein Schwein gießt sowas

Gruß,

Holm

würde ich auch sagen gesintert, nachbauen aus vielleicht 4 oder 6 mm flachstahl je nachdem und dann den oberen haken kann man auch anschweißen, durchschweißen von unten durch ein loch.
also aufzeichnen, - grob ringsherum die konturen ausbohren - nachflexen mit einer trenn und anschließend schrubbscheibe, dann leicht entgraten und feilen....
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026
15.11.2012, 20:01 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard


Zitat:
Rüdiger schrieb
In einer alten Rechenmaschine ist leider ein Metallteil zerknackt:



Material ist vermutlich Gusseisen, vernickelt.

Glaub ich eher nicht. Man hat früher auch gerne gepresstes Metallpulver für diverse Bauteile verwendet


--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
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027
15.11.2012, 20:03 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Das kann man nicht schweißen. aber es gibt heute wirklich gute Klebstoffe, allerdings der Baumarktkram taugt nix. Sehr viel teurer aber auch wirrklich Klebstoffe, die diese Bezeichnung auch verdienen, sind Industrieklebstoffe.
Diese sollten bei Klempner- oder Schlosserfirmen zu bekommen sein, die Leute kleben nämlich auch ab und zu mal etwas.
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... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
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028
15.11.2012, 20:13 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Radioreinhard schrieb
Das kann man nicht schweißen. aber es gibt heute wirklich gute Klebstoffe,

Die Kräfte in dem Gerät sind groß genug, um homogenen, gehärteten Stahl zu zerknacken. Eine Klebestelle würde gerade dort die Kräfte bündeln und wieder versagen.
Ich bin dabei, das Bauteil stattdessen nachzuschnitzen.
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Dieser Beitrag wurde am 15.11.2012 um 20:14 Uhr von Rüdiger editiert.
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029
15.11.2012, 20:56 Uhr
Lötspitze




Zitat:
Die Kräfte in dem Gerät sind groß genug, um homogenen, gehärteten Stahl zu zerknacken.

Rüdiger, wenn dem so ist, dann mache mal schöne große Kantenradien in dem Bereich des neuen Bauteiles, wo das alte durchgeknackt war. Die Seitenflächen dort sehr fein zu verschleifen und ggf. zu polieren kann auch nicht schaden.

Matthias
--
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...geboren, um zu löten.

Wer rennen soll, muß auch mal stolpern dürfen.
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030
16.11.2012, 19:09 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Na gut, dann gebe ich Dir IKnfo, wie ich das gemacht (oder zumindest versucht)hätte.

Also an der Bruchstelle so schleifen, dass eine Überlappung entsteht, ca. 1 -2 mm. Dann durch bohren und mittels Blindnieten verbinden. oder mit Schrauben. Sollte dann mindestens so lange halten, bis es wieder kaputt geht.
Allerdings ist nachschnitzen auch nicht verkehrt, wenn man die Möglichkeiten dazu hat.
--
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Dieser Beitrag wurde am 16.11.2012 um 19:10 Uhr von Radioreinhard editiert.
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031
17.11.2012, 11:58 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Radioreinhard schrieb
Na gut, dann gebe ich Dir IKnfo, wie ich das gemacht (oder zumindest versucht)hätte.

Also an der Bruchstelle so schleifen, dass eine Überlappung entsteht, ca. 1 -2 mm.

Damit wäre mein Blech schon 1-2 mm zu kurz.
Die Genauigkeit bei einer mechanischen Rechenmaschine liegt bei 0.2 mm




Zitat:
Dann durch bohren und mittels Blindnieten verbinden. oder mit Schrauben.

Das Blech ist 2 mm dick.
Angenommen, ich würde das mit 45 ° anschleifen, wäre der die Überlappung 2 mm. Damit müssten die Nieten weniger als 1 mm Durchmesser haben.
Das würde ganz sicher nicht halten: Wenn die Maschine es schafft, 2mm homogenen Stahl zu zerrammeln, schafft sie ganz sicher auch 1-mm-Nieten.
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Dieser Beitrag wurde am 17.11.2012 um 17:32 Uhr von Rüdiger editiert.
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032
17.11.2012, 13:22 Uhr
holm

Avatar von holm

Dein Stahl war nicht homogen sondern relativ grobkristallin da überhärtet.
Gruß,

Holm
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033
17.11.2012, 20:06 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard


Zitat:
Lötspitze schrieb
Ihr solltet Euch mal die Bruchfläche ansehen, ob es ein Gewalt- oder Dauerbruch war.

Gruß Matthias

Vielleicht war's auch eine Sollbruchstelle?
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034
17.11.2012, 20:08 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Na gut, dann hier ein neues Rezept:
Man nehme einen alten NVA-Panzer, dazu eine gut gehende Feile, und innerhalb einiger jahre sollte es möglich sein, sich ein neues Teil anzufertigen...
--
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