Robotrontechnik-Forum

Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Suche || Mitglieder || Home || Statistik || Kalender || Admins Willkommen Gast! RSS

Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Seltsame Steckdose » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
04.08.2011, 21:33 Uhr
A7100

Avatar von A7100

So, freunde der Rechentechnik und (hoffentlich) Kuriositäten! Nach langer Zeit bin ich mal wieder da, um einen Rat zu erbitten. Das hier hat zwar soviel mit Robotron zutun, wie ein Philatelist mit einem Bergarbeiter, aber villeicht weiß einer was.

Also zunächst habe ich letztens eine Steckdose näher Betrachtet, die ich lange Zeit als vermeintliche "Normale olle Schweinchensteckdose " abgestempelt hatte.




Könnte man eigentlich meinen, oder?


Jedenfalls wird es erst interessant, wenn man mal den Stecker mit roher Gewalt versucht, auf gewohnte Art und Weise herauszuziehen, diesen Versuch musste ich nach kurzer Zeit aufgeben, ich dachte schon, der Stecker wäre da drinnen Festgerostet. Das hin und herwackeln brachte mir dann den Erfolg, über den ich nicht ganz schlecht staunte.

Hat jemand Infos zu diesen Steckdosen/Steckern (bzw. "Schiebern"?
Ich könnte mir diese Form nur so erklären:
1. Kindersicher
2. Zugsicher
3. höher belastbar (Steht bis 10A drauf, die sonstigen hatte glaube ich doch immer nur 6A?)




--
Mit freundlichen Grüssen, Matthias

----------------------------------------------------------------------------------------

robotron - Leidenschaft, die Leiden-schafft

Dieser Beitrag wurde am 04.08.2011 um 21:40 Uhr von A7100 editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
001
05.08.2011, 06:23 Uhr
Ronny_aus_Halle
Moderator


Hallo Matthias ,

Interessantes Teil . Aber einen Schutzleiterkontakt hat die nicht. Schon merkwürdig. Aber wo die jetzt herkam weist Du nicht ?

Gruß,

Ronny
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
002
05.08.2011, 07:56 Uhr
holm

Avatar von holm

Ich habe schon viel gesehen, aber sowas noch nicht...

Gruß,

Holm
--
float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v;
{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
(r=A*A)|++u==n&&putchar(*(((--s%h)?(u<n?--u%6:6):7)+"World! \n"))&&
(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
003
05.08.2011, 07:58 Uhr
RP



Dieses System hatten wir in der Notstromversorgung mit 110V Gleichspannung
Verpolungssicher und der Abreißfunke der Gleichspannung konnte nicht zu Verbrennungen führen Schutzleiter war Überflüssig - Pol gegen Erde.

Rolf
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
004
05.08.2011, 10:41 Uhr
A7100

Avatar von A7100

Die Steckdose lag in einem alten Bauernhof "auf Lager"
Den ehemaligen Besitzer kann ich leider nichtmehr fragen, jedoch sind dieserart Steckdosen dort nirgendwo verbaut, es gab nur die eine.

@RP: Was macht man mit 110V Gleichspannung?
--
Mit freundlichen Grüssen, Matthias

----------------------------------------------------------------------------------------

robotron - Leidenschaft, die Leiden-schafft
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
005
05.08.2011, 10:48 Uhr
michael jones



Wenn der Bauernhof in Ostsachsen oder Schlesien liegt, dann wäre das nichts Ungewöhnliches. Will mich bezüglich der Zeit nicht festlegen, aber ich glaube, da gabs noch bis nach dem Krieg 110 V DC. Ich hatte mal aus der Verwandtschaft meiner Frau (Kamenzer Gegend) ein Radio in den Fingern mit 110 V.
--
Es gibt Wichtigeres im Leben als fortwährend dessen Geschwindigkeit zu erhöhen (Gandhi)

Der Kapitalismus hat nicht gesiegt - er ist nur übrig geblieben...
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
006
05.08.2011, 10:52 Uhr
paulotto



das mit den 110V DC ist nicht nur für Ostsachsen oder Schlesien typisch. Auch andere Gegenden hatten das. Später wurde vielfach auf 110V AC umgestellt. Deswegen gab es ja früher diese Allstromgeräte.

Gruß,

Klaus
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
007
05.08.2011, 15:22 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Meine Tante hatte in den späten 50er Jahren einen Heißwasserboiler, an dem so ein Stecker dran war. Diese Tante wiohnte im Brandenburgischen, unweit von Berlin. Ich kann mich noch sehr gut an diesen merkwürdigen Stecker erinnern.
--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
008
06.08.2011, 00:35 Uhr
A7100

Avatar von A7100

Bauernhof ist in der Nähe von Zwickau. Wie gesagt, Installiert sind dort ansonsten nur die normalen Steckdosen (ohne Schutzleiter) Installationen sind wohl Teilweise vorkrieg, aber so genau sieht man da nicht durch, Bauernhof eben - da wurde alles was gebraucht wurde mal eben in eine bestehende Leitung reingefrickelt. Hatte letztens schon wo anders eine Steckdose abgeklemmt, weil immer der (schon zu DDR-Zeiten eingebaute) FI kam. Grund war, die Phase kam vom Verteiler, Neutral vom Wasserrohr!
--
Mit freundlichen Grüssen, Matthias

----------------------------------------------------------------------------------------

robotron - Leidenschaft, die Leiden-schafft
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
009
06.08.2011, 02:28 Uhr
michael jones



Die unterschiedlichen Netzspannungen waren, wenn man sich mal danach umtut, gar nicht so selten. Bis lange nach dem Krieg (z. Teile bis in die 60er Jahre) gab es in ganz Deutschland (und z. B. auch in Schweden und Finnland) sowohl 110 V-Gleichspannungsnetze wie auch 120 V-Wechselstromnetze neben dem 220-V-Netz. Damals war die Energieerzeugung noch weitgehend örtlich, es gab nur wenige Großkraftwerke, die aber vorwiegend allein Großstädte versorgten. Erst als die Energieversorgung zentralisiert wurde, wurden dann schrittweise, Straßenzug, für Straßenzug, die Ortschaften auf 220 V umgestellt.

http://www.nachkriegszeit.de/gluehbirnen.htm

Auch so ein Stück Technik-Geschichte...
--
Es gibt Wichtigeres im Leben als fortwährend dessen Geschwindigkeit zu erhöhen (Gandhi)

Der Kapitalismus hat nicht gesiegt - er ist nur übrig geblieben...
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
010
06.08.2011, 13:45 Uhr
RP



Notstromversorgungsanlagen wurden oft mit 42 und 110V Gleichspannung aus Akkumulatoren aufgebaut.Bei Netzausfall stand man nicht im dunklen Arbeitsräumen und Fluchtwegen. Das Starden der Benzin und Dieselaggregate dauerte zu lange und erfolgte nicht automatisch.In den meisten Betrieben gab es solche Anlagen.

Gruß Rolf
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
011
14.08.2011, 13:38 Uhr
ralle



anderseits gibt es heute noch gleichstromnetzte mit bis zu 750 volt, die tram eben. in gera gab es bist mitte der 70er noch ein 110v-netz mit 2 phasen. ich hab noch so ein zähler vür 110 v an der wand hängen
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: -1-     [ Sonstiges ]  



Robotrontechnik-Forum

powered by ThWboard 3 Beta 2.84-php5
© by Paul Baecher & Felix Gonschorek