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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » D004 - MicroDOS - MLDOS » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
29.06.2010, 13:04 Uhr
MarioG

Avatar von MarioG

Hallo,

Ich habe eine 004 samt Zubehör, alsom Systemdisketten etc. hier. Das System wurde das letzte mal vor 15 Jahren genutzt. Wenn ich per J FC von den beiliegenden Floppies "booten" möchte bekomme ich jeweils einen "cannot read error".
Ich gehe derzeit davon aus, dass die Originaldisketten nach 20 Jahren Daten verloren haben und unbrauchbar geworden sind.

Ich bräuchte in dem Fall also Hilfe von jemanden, der mir evtl. eine neue Systemdiskette erstellen könnte.

In einem ersten Schritt würde ich nämlich gerne einmal den KC im "PC-Mode" starten und mich im System umsehen.

---

Weiterhin hab ich noch ein paar Fragen bzgl. der Nutzung des D004 bzw. von Disketten am KC85:

- Gibt es die Möglichkeit KC-Disketten unter DR-/MSDOS/Windows zu lesen oder zu erzeugen? Und wenn ja, womit?

- Welches OS empfiehlt sich am KC. MLDos scheint ja weit fortgeschrittener als MicroDOS (aber durchaus sehr ähnlich)?

- GIDE scheint ja eine durchaus komfortable Lösung zur Datenspeicherung zu sein. Gibt es noch die Möglichkeit so etwas zu erwerben? Kann man an dem Interface eine CF-Karte (per ide-Adapter) betreiben? Ist das Datenformat am PC les- bzw. schreibbar?

In einem zweiten Schritt würde ich nämlich ganz gerne einige Anwendungen auf dem KC zum seltenen, dafür aber unkomplizierten Start bereithalten. Was wäre dafür die beste Lösung?

Danke für eure Tipps
MarioG

Dieser Beitrag wurde am 29.06.2010 um 13:05 Uhr von MarioG editiert.
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001
29.06.2010, 13:36 Uhr
Andreas



Hallo MarioG,

vor der Aufgabe stehe ich auch gerade. Sehe mal hier http://www.sax.de/~zander/kc85/tip/tip4.html . Offenbar ist es so, das die PLL doch sehr störanfällig ist und erst mal etwa auf Sollfrquenz gebracht werden sollte. Bei mir lag sie bei Ersteinschaltung bei 425kHz. Damit wurde aber nicht mehr alles fehlerfrei gelesen. Das habe ich auch hinbekommen und die Bootdisktte ordentlich lesen können. Nach 2 Tagen dreht sich aber nun nur noch die Diskette und startet nichts, beendet aber auch nicht durch "Time Out" oder ähnliches.

Viel Erfolg

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas

Dieser Beitrag wurde am 29.06.2010 um 13:45 Uhr von Andreas editiert.
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002
29.06.2010, 13:50 Uhr
BobCat

Avatar von BobCat

"cannot read error", bedeutet nicht unbedingt das die Diskette nicht lesbar ist, häufige Ursache sind verplackte Kontakte (Device Conector, Platine).
Was bringt J FC FF (JUMP FC FF) ??

KC-Disketten lasen sich am PC mit Diskettenlaufwerk und FD-Controller (kein USB !) unter best. Voraussetzungen lesen. Gut ist z.B. das Programm 22DISK. Das läuft auch bis Win98SE. Sollte die Version 1.44 nicht gehen, mal die 1.42 versuchen. Das hängt auch vom FDC ab.
Um das Programm zu nutzen muß in der *.DEF-Datei das KC-Format abgelegt sein.
Um eine Systemdiskette unmittelbar zu erstellen, kann man das Programm TeleDisk und ein entsprechendes KC-Disk-Image benutzen.

Im Prinzip kannst du sowohl MicroDOS oder ML-DOS nutzen. Bei Nutzung eines IDE-Gerätes ist ML-DOS (ZDOS) notwendig.

gruß
götz

Dieser Beitrag wurde am 29.06.2010 um 13:50 Uhr von BobCat editiert.
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003
29.06.2010, 14:56 Uhr
MarioG

Avatar von MarioG

@Andreas:
Das mit der digitalen PLL hab ich auch schon gefunden. Scheint ja ein ziemlich häufiges Problem zu sein. Leider hab ich nix dazu da um die aktuelle Frequenz zu messen. Falls ich mit einer garantiert fehlerfreien Startdiskette noch immer den Fehler bekomme werde ich mich wohl mal um diese Lösung bemühen.

Musste gerade heute erst feststellen, dass bei Zander in den letzten Monaten ja einiges auf der Homepage "ging" :)

@BobCat:
Der Test läuft fehlerfrei durch (hätte ich ja schon mit im Eröffnungspost mitteilen können ..)
Was das Selbsterstellen der Disketten unter DOS angeht, so bedeutete das für mich leider den Aufbau eines komplett neuen "alten" Rechnes mit (unbestimmter) FDC und 5 1/4 Zoll-Laufwerk. Argh.

@Alle
Wie lange halten alte DD-Disketten denn ihre Daten nach eurer Erfahrung?
Meiner Erfahrung nach sind von meinen alten Amiga-Disketten (3.5Zoll DD) mittlerweile (also 15-20 Jahre) so etwas 80% unbrauchbar geworden... die waren zwar ziemlich trocken, aber auch recht warm gelagert (Dachboden).
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004
29.06.2010, 15:33 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Meine zu DDR-Zeiten erstellten Disketten vom 1715 sind allesamt noch intakt!
Sie wurden in Wohnumgebung gelagert, nur kurze Zeit im beheizbaren Kellerraum.

Bei Disketten von Dritten (Lagerung unbekannt) gibt es von hin und wieder bis häufig Totalausfälle.
Bei Dachboden- oder Außengaragenlagerung ist stark mit Ausfällen zu rechnen.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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005
29.06.2010, 16:34 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
MarioG schrieb
Meiner Erfahrung nach sind von meinen alten Amiga-Disketten (3.5Zoll DD) mittlerweile (also 15-20 Jahre) so etwas 80% unbrauchbar geworden... die waren zwar ziemlich trocken, aber auch recht warm gelagert (Dachboden).

3,5 Zoll war generell Müll. Genauso 5,25 Zoll HD.
5,25 Zoll DD ist besser. Auch da zerfallen Disketten, besonders die Billigtypen.
Deswegen mache ich seit Jahren Datenrettung.
Ziel: Alle Daten auf CD/Festplatte und bei Bedarf auf Disketten zurückschreiben.

Unikate Disketten sind in jedem Fall grober Leichtsinn.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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006
29.06.2010, 17:08 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr


Zitat:
Rüdiger schrieb
Ziel: Alle Daten auf CD/Festplatte und bei Bedarf auf Disketten zurückschreiben.

Wäre lecker wenn es folgendes für "unsere" Diskettenformate schon gäbe:
http://www.ipcas.com/products/usb-floppy-emulator-fdd-to-udd.html
o.
http://www.torlus.com/floppy/

Dann könnte man sich das Zurückschreiben ersparen.
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007
29.06.2010, 17:47 Uhr
Enrico
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Ja, eben darum würde das damit nie was werden. Die gehen ja nur von den PC-typischen Formaten aus.

Man müsste das rohe MFM-Impuls Format auf ein anderes Medium schreiben.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 29.06.2010 um 17:47 Uhr von Enrico editiert.
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008
29.06.2010, 17:50 Uhr
Enrico
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Zitat:
MarioG schrieb
@Andreas:
Das mit der digitalen PLL hab ich auch schon gefunden. Scheint ja ein ziemlich häufiges Problem zu sein. Leider hab ich nix dazu da um die aktuelle Frequenz zu messen. Falls ich mit einer garantiert fehlerfreien Startdiskette noch immer den Fehler bekomme werde ich mich wohl mal um diese Lösung bemühen.

Noch einfacher als die digitale-PLL Schaltung wäre es, wenn Du den FDC9266 nimmst.

http://www.web1.schwarztec.net/index.php?option=com_content&view=article&id=283&Itemid=239


Zitat:
@Alle
Wie lange halten alte DD-Disketten denn ihre Daten nach eurer Erfahrung?
Meiner Erfahrung nach sind von meinen alten Amiga-Disketten (3.5Zoll DD) mittlerweile (also 15-20 Jahre) so etwas 80% unbrauchbar geworden... die waren zwar ziemlich trocken, aber auch recht warm gelagert (Dachboden).

Mist. Die habe ich noch zu Hauf im Keller zu liegen. Da hatte ich zum Archivieren noch keine Zeit und Lust.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 29.06.2010 um 17:52 Uhr von Enrico editiert.
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009
29.06.2010, 18:01 Uhr
Enrico
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PS: Zum messen macht sich da Guidos Multitool ganz gut.
Vielleicht hat er ja noch, oder macht mal wieder eine Auflage?

Mit dem Teil misst es sich wirklich richtig gut, und man es schneller als den grossen Zähler, o.a. zur Hand.
--
MFG
Enrico
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010
29.06.2010, 18:06 Uhr
BobCat

Avatar von BobCat

Meine wohnungsgelagerten Disketten haben an sich keine Ausfälle. Zumindest läßt sich das nicht genau einschätzen. Mit Sicherheit habe ich mehr Disketten von den 3.5" HD PC-Disketten aussortiert, als von den 5.25" DSDD. Wobei hier die mit 96TPIs deutlich geringere "Ausfallquoten" habe als die mit 48 TPI.
Ich bin immer wieder erstaunt wenn ich eine 20 Jahre alte KC-Diskette einlege und diese auf Anhieb ohne Fehler lesen kann. Da hatte ich schon mehr Ausfälle bei wiederbeschreibaren CDs gehabt.

Wenn ich mal die Ausfallquote in Zahlen schätze:
-20% 3.5" HD PC-Disketten (nach ca. 15 Jahren)
- 5% 5.25" DSDD 48 TPI
- 2% 5.25" DSDD 96 TPI

Wenn man sich allgem. mit alter Computertechnik beschäftigt, sollte ein alter PC als Konserve zur Verfügung stehen. Ich würde derzeit auf so ein Teil nicht verzichten wollen.
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011
29.06.2010, 18:55 Uhr
AlexHuck




Zitat:
Enrico schrieb
Ja, eben darum würde das damit nie was werden. Die gehen ja nur von den PC-typischen Formaten aus.

Man müsste das rohe MFM-Impuls Format auf ein anderes Medium schreiben.

Der HxC2001-Floppy-Emulator in der USB-Version beherrscht auch diverse MFM-Formate, wenn ich nach der Tabelle hier gehe.
--
Jeder blamiert sich, so gut er kann.

Dieser Beitrag wurde am 29.06.2010 um 18:56 Uhr von AlexHuck editiert.
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012
29.06.2010, 19:38 Uhr
Enrico
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Mit dem könnte das schon eher gehen. Sieht nach privat aus, müsste man mal ausprobieren.
--
MFG
Enrico
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013
29.06.2010, 20:53 Uhr
MarioG

Avatar von MarioG

@Enrico:
Die FDC-Lösung wird ja immer besser. Du bist wirklich der größte Nerd, den ich kenne ... :P
Also falls ich den FDC ersetzen müsste, dann würde ich das so machen. Wenn ich irgendwo den 9266 auftreiben kann. Is da eine Quelle zu empfehlen?

Zu Anfang würde ich halt gerne erstmal mit einer garantiert funktionierenden Systemdiskette booten wollen. Muss ich wohl mal sehen, ob ich einen alten Rechner zusammengebaut bekomme ..

Nochwas: Wie viele KC-Klub-Homepages gibt es denn eigentlich genau?

Dieser Beitrag wurde am 29.06.2010 um 23:48 Uhr von MarioG editiert.
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014
29.06.2010, 21:04 Uhr
Rainer



vielleicht ist der Mensch auch zugänglich und baut unsere Formate ein wenn man ihm Infos darüber gibt?

Wer versuchts?
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015
29.06.2010, 21:56 Uhr
Enrico
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Zitat:
MarioG schrieb
Is da eine Quelle zu empfehlen?

Hier!

Oder aber bei Demotronic. Da ist aber Mindestbestellwert 50 Teuros.

Zitat:
Nochwas: Wie viele KC-Klub-Homepages gibt es denn eigentlich genau?

Offiziell ist es die an der Uni, Nachfolger soll es ja mal die von Steffen werden.
(ich hoffe, dass ich das hier so schreiben darf).
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 29.06.2010 um 21:59 Uhr von Enrico editiert.
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016
30.06.2010, 09:29 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Rainer schrieb
vielleicht ist der Mensch auch zugänglich und baut unsere Formate ein wenn man ihm Infos darüber gibt?

Bei den DDR-Computern habe ich bislang 36 Diskettenformate erkannt. Da wirst Du SEHR gute Argumente brauchen.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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017
30.06.2010, 10:10 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
BobCat schrieb
Wenn ich mal die Ausfallquote in Zahlen schätze:
-20% 3.5" HD PC-Disketten (nach ca. 15 Jahren)
- 5% 5.25" DSDD 48 TPI
- 2% 5.25" DSDD 96 TPI

Ich spezifiziere mal:
Nashua-Disketten DD: 50%
ISOT-Disketten DD: 95%
PRECISION-Disketten: 70%

Am besten laufen Disketten von BASF, Fireball, Commodore, Dysan.
Bei 5,25 HD scheint zu gelten: Alle Disketten, die, vor die Lampe gehalten, rotbraun durchleuchten, sind Müll. Undurchsichtige sind besser.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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018
30.06.2010, 11:22 Uhr
BobCat

Avatar von BobCat

@ Rüdiger

Deine Werte erstaunen mich. Ich gehe mal davon aus das du massenhaft mit Datenträgern zu tun hast, deren Lagerbedingungen unbekannt oder "durchwachsen" waren.

Was mich interessiert: Liegt der Ausfall vorwiegend in oder an der magnetiesierbaren Schicht, an der Art wie sie aufgetragen wurde oder eigentlich mehr an den Eigenschaften des Kunststoffs ?
Irgendwo habe ich gelesen das H2O-Moleküle sich zwischen den Schichten ablagern und den Schaden verursachen. Ist das möglich ?

5.25" DD:
Bei BASF, Fireball kann ich zu stimmen. Gut ebenfalls 3M. Commodore nicht so gut. Bei 3 Sorten NoName ebenfalls sehr gut (wie BASF,M3). Allerdings hatte ich max. nur 800-1000 Diskette aller Couleur im Einsatz.
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019
30.06.2010, 13:06 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
BobCat schrieb
Was mich interessiert: Liegt der Ausfall vorwiegend in oder an der magnetiesierbaren Schicht, an der Art wie sie aufgetragen wurde oder eigentlich mehr an den Eigenschaften des Kunststoffs ?

Kunststoff der Hülle: Manche Diskettenhüllen neigen zum Welligwerden, andere schrumpfen und verhindern daruch das Drehen der Magnetscheibe, andere neigen zum Verspröden und Zerbröseln. Lässt sich durch Austausch der Hülle korrigieren. Rettungsquote: 99%

Vließ in der Hülle: neigt bei einigen Diskettentypen zum Verkleben mit der Magnetschicht, speziell in Verbindung mit Feuchtigkeit. Lässt sich durch Nachschleifen der Datenträgeroberfläche korrigieren aber nur wenn das VOR dem ersten Einlegen in ein Laufwerk gemacht wurde. Rettungsquote ca 80%.

Magnetschicht: neigt bei einigen Disketten zur Auflösung. Lässt sich durch Nachschleifen der Datenträgeroberfläche korrigieren, aber nur wenn das VOR dem ersten Einlegen in ein Laufwerk gemacht wurde. Rettungsquote: ca 40%.

Kunststoffschicht in der Magetscheibe: macht generell keine Probleme.

Knicke im Datenträger: Rettungsquote ca 50%

Löcher im Datenträger: Rettungsquote: 0%

Kalkablagerung auf dem Datenträger: Lässt sich durch Nassreinigung und Nachschleifen der Datenträgeroberfläche korrigieren, aber nur wenn das VOR dem ersten Einlegen in ein Laufwerk gemacht wurde. Rettungsquote ca 50%.

Verschmutzung auf dem Datenträger: Lässt sich durch Nassreinigung und Nachschleifen der Datenträgeroberfläche korrigieren, aber nur wenn das VOR dem ersten Einlegen in ein Laufwerk gemacht wurde. Rettungsquote ca. 70%.

Weitere Fehler sind auf den schreibenden Rechner und dessen Laufwerk zurückzuführen: falsche Drehzahl, falsche Spurlage, Unrundlauf, falsche Datenrate, schräger Magnetkopf, abgeschliffener Kopfspalt, Verschmutzung auf dem Magnetkopf.



Zitat:
Allerdings hatte ich max. nur 800-1000 Diskette aller Couleur im Einsatz.

Das ist meine "Monatsdosis".
--
Kernel panic: Out of swap space.
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020
21.07.2010, 23:56 Uhr
MarioG

Avatar von MarioG

Also ich habe mich nun mal bemüht und extra einen alten Slot-Pentium mit nem Colani-5 1/4 Zoll-Laufwerk mit original© MS-DOS ausgerüstet um ein korrekte Startdiskette für den KC zu erzeugen.
Leider ohne Erfolg auf KC-Seite. So werden ich also wohl den FDC umrüsten müssen.

Dazu bräuchte ich allerdings einen FDC9266. Gibt es hier jemanden, der mir diesen IC veräußern kann? Es wäre mir wirklich eine Freude.

@BobCat:
Woher kann man die 22disk-*.DEF-Datei für das KC-Format bekommen?
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021
22.07.2010, 00:13 Uhr
Enrico
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Zitat:
MarioG schrieb

Dazu bräuchte ich allerdings einen FDC9266. Gibt es hier jemanden, der mir diesen IC veräußern kann? Es wäre mir wirklich eine Freude.

Ja.
Schrieb ich doch aber schon mal.
Wird aber etwas dauern.
Hattest Du denn schon mal die PLL eingestellt?
--
MFG
Enrico
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022
22.07.2010, 00:41 Uhr
MarioG

Avatar von MarioG

Nein. Und mangels Frequenzmesser dürfte das schwierig werden. Auch die Auszüge aus dem Serviceanleitungen auf Ulrichs HP machen da auch nicht gerade Mut. (Siehe 003)
Da erscheint mir die Umrüstung auf den neuen FDC doch der einfachere Weg (auch dank deiner ausführlichen Anleitung) ...

Dieser Beitrag wurde am 22.07.2010 um 00:43 Uhr von MarioG editiert.
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023
22.07.2010, 08:50 Uhr
BobCat

Avatar von BobCat

@MarioG

Bei mir auf der Homepage unter Emulatoren / 22DISK /
Da ist eine ganz unten, ganz klein, ein Link Definitionen

Die DEF ist für die Version 22Disk 1.44. Ich habe dort aber alle anderen DEFs rausgeworfen und nur die gängisten DDR-Formate eingetragen. Hat bei mir eigentlich immer funktioniert. Ich glaube sogar auch mit den Versionen 1.40 und 1.42.

viele grüße
götz

Dieser Beitrag wurde am 22.07.2010 um 09:33 Uhr von BobCat editiert.
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024
01.07.2012, 13:24 Uhr
SpikeOnTop



Hallo an alle!

Ich habe mal eine Frage zu dem Betriebssystem MicroDOS. Laut der zu diesem Forum gehörenden Website soll die Variante für den PC1715 sowie die Modelle "A5110", "A5120" und "K8924" am ISW der Universität Rostock, also dem "Institut für sozialistische Wirtschaftsführung" entwickelt worden sein.
Nun, das Institut gibt es seit der Wende nicht mehr, die Uni aber schon. Ich studiere Informatik an der Uni Rostock und bin ein wenig überrascht da ich noch nie von MicroDOS gehört habe und das Institut für Informatik hier immer im Bezug auf "früher" immer lediglich den Forschungsschwerpunkt Computergrafik hochhält, vom Rest aber nix erzählt.

Da ich dieses Betriebssystem furchtbar gerne mal ausprobieren würde habe ich folgende Fragen:

- gibt es einen PC1715 Emulator?

- gibt es MicroDOS für den PC1715 noch irgendwo im Internet?

- kennt irgendjemand Literatur oder auch historische Rückblicke auf die Softwareentwicklung am ISW in Rostock?


Viele Grüße
Spike

P.S. ich hoffe das Posting ist hier an der richtigen Stelle

Dieser Beitrag wurde am 01.07.2012 um 13:28 Uhr von SpikeOnTop editiert.
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025
01.07.2012, 15:14 Uhr
sylvi



Hallo,
hat die UNI ein Archiv?
Forschungsauftrag erkannt? ;-)

lg.
sylvi

Entschuldigung!
--
Meine Uhr ist eingeschlafen
Ich hänge lose in der Zeit
Ein Sturm hat mich hinausgetrieben
Auf das Meer der Ewigkeit
Asyl im Paradies, Silly
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026
02.07.2012, 21:55 Uhr
SpikeOnTop



Ich habe bereits den gesamten Fachbereich Informatik der Universitätsbibliothek durchgesucht (per Hand ... aber okay, die ist auch nicht soooo unendlich groß) Kein einziges Buch behandelt MicroDOS, stattdessen gibt es aber (gefühlt) zehntausend Bücher zu DOS/EC OS/EC, Redabas und schiess mich tot. Teilweise sogar russisch-sprachige Bücher zu OS/EC und so historisch anmutende Abhandlungen über Algol 60 auf dem R300. Nur nicht das gesuchte :/

Und ja, die Uni hat ein Archiv, nur DAS zu durchsuchen wäre ne Aufgabe für die Semesterferien, hihi.
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027
06.07.2012, 18:29 Uhr
ralle



Mircodos am besten immer noch auf einem orginal testen und danach nicht wieder sehen. gilt zumintest beim kc85...
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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028
07.07.2012, 16:23 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
ralle schrieb
Mircodos am besten immer noch auf einem orginal testen und danach nicht wieder sehen.

Wieso?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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029
08.07.2012, 09:30 Uhr
ralle



Weil Ml-Dos einfach die bessere Wahl ist.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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030
08.07.2012, 10:50 Uhr
holm

Avatar von holm

Microdos gab es schon vorher auf dem Bürocomputer und dem 1715. Ich denke also nicht,
das der KC85 das Original in dieser Beziehung ist.
Soweit ich weiß war Microdos eine russische Reinkarnation von CP/M 2.2, demzufolge wird "Das Original" wohl auch eher was russisches gewesen sein.

Gruß,

Holm
--
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031
08.07.2012, 11:17 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
ralle schrieb
Weil Ml-Dos einfach die bessere Wahl ist.

Begründung?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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032
08.07.2012, 11:36 Uhr
Blaupunkt



Das alte MicroDOS war ja nicht 100% kompatibel mit CP/M, beschränkte sich auf 8 Laufwerke, es gab kein Datumsstempel für Dateien etc. und wenn man jetzt allein die Neuentwicklungen anschaut, Festplatte, Netzwerkmodul, wären mit MicroDOS wohl nicht so machbar gewesen.
--
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033
08.07.2012, 12:31 Uhr
susowa




Zitat:
Rüdiger schrieb

Zitat:
ralle schrieb
Weil Ml-Dos einfach die bessere Wahl ist.

Begründung?

Wer es ganz genau wissen will, liest sich den folgenden Artikel mal durch:

http://www.iee.et.tu-dresden.de/~kc-club/02/KCN96-02/KCN96-02-26.HTML
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034
13.07.2012, 19:17 Uhr
ralle



fakt ist, das ml-dos die bessere wahl ist. die anpassung von microdos von dem (soemerdaer robotron) pc1715 auf dem (mühlhäuser rft) kc85-system scheint eher eine topografische bewandnis zu haben...
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

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035
13.07.2012, 20:15 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Einfach mal im Büromaschinenwerk Sömmerda anrufen und fragen wann das nächste Update von MicroDOS rauskommt?
Dann klärt sich das bestimmt auf.

Dieser Beitrag wurde am 13.07.2012 um 20:16 Uhr von kaiOr editiert.
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036
14.07.2012, 06:19 Uhr
ralle



gute idee
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

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