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Autor Thread - Seiten: -1-
000
21.04.2008, 00:12 Uhr
Enrico
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Mit was lässt sich denn Polyester (Hobbyplast) auflösen?
--
MFG
Enrico
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001
21.04.2008, 00:15 Uhr
Gast: Schnulli



mit Aceton (hat mir beim Bau von Gehäusen immer gute Dienste geleistet)
Dieser Beitrag wurde am 21.04.2008 um 00:16 Uhr von lenin editiert.
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002
21.04.2008, 18:13 Uhr
Enrico
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Und das hilft? Bin ich mal gespannt, ob das reicht.
Danke.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 21.04.2008 um 18:14 Uhr von Enrico editiert.
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003
21.04.2008, 18:32 Uhr
marko_oette



Hallo!

Lenin hat recht. Habe auch schon Aceton für soetwas genommen.
Es scheint aber verschiedene Zusammensetzungen zu geben.

Ich habe kürzlich eine Dose gekauft, die nicht so stark ist.
--
Bitte - wenn nötig - Kontakt via Email, ich bin selten im Forum.
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004
21.04.2008, 19:45 Uhr
Enrico
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Na, ich denke, dafür werde ich das extrastarke Zeug brauchen. Die Teile sind ja schon mindestens 20 Jahre drin eingegossen.
--
MFG
Enrico
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005
21.04.2008, 21:11 Uhr
marko_oette



WAS willst du denn da raus holen? Nixies? :P
--
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006
21.04.2008, 22:31 Uhr
Tom Nachdenk



Was immer es sein mag, hoffentlich löst sich 'das' nicht auch gleich mit auf.
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007
21.04.2008, 22:43 Uhr
Guido
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Avatar von Guido


Zitat:
Enrico schrieb
Na, ich denke, dafür werde ich das extrastarke Zeug brauchen. Die Teile sind ja schon mindestens 20 Jahre drin eingegossen.

Ähmm, ich schütte mal etwas Wasser in den überkochenden Wein

Wenn ich richtig in Chemie aufgepasst habe (habe ich nicht immer, Physik war viel interessanter), dann sollte sich das Zeugs doch überhaupt nicht mehr lösen lassen. Du kannst zwar das Harz wenns noch flüssig ist damit verdünnen, doch nach dem Aushärten (ver_estern?) ist damit schluss, nix geht mehr. Zumindest nicht mit handelsüblichen Chemikalien. Und wenn Du nach was richtig scharfen schaust, sitzt Dir der Schäubele im Nacken!

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.
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008
21.04.2008, 23:03 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Guido hat da vollkommen recht. Lösen dürfte sich eigentlich nichts mehr.

Noch etwas mehr Chemie:
Aceton ist Aceton (CH3-CO-CH3). Da gibt es kein starkes oder schwaches.
Möglicherweise hat der Baumarkt ein Benzingemisch als Aceton verkauft???
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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009
22.04.2008, 01:07 Uhr
Enrico
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Da sollen dir Ringkerne raus. Also wirds wohl nix.
--
MFG
Enrico
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010
23.04.2008, 17:37 Uhr
Enrico
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Mit Aceton passiert da nur sehr wenig.

Bei Wikipedia steht dazu was:

http://de.wikipedia.org/wiki/Polyesterharz

Fragt sich nur, wo ich Cyclohexan herkriege.

PS: Lt. Wikipedia ist Acteon das einfachste Keton. Welche Polyester lösen.
Also muss was stärkeres her.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 23.04.2008 um 17:47 Uhr von Enrico editiert.
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011
23.04.2008, 17:46 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Lass Dir doch von lenins Aceton was schicken...
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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012
23.04.2008, 19:27 Uhr
Gast: Schnulli



Guten Abend.

Ich dachte wir reden hier vom legendären "Wie wär's" - Hobbyplast... Ein paar Tropfen Aceton haben das Zeug aufgelöst, war also wunderbar zum Kleben geeignet.

Ich weiß natürlich nicht, was genau die Bestandteile von DDR-Hobbyplast und DDR-Aceton waren. Möglicherweise klappt es mit dem NSW-Material nicht ganz so, wie erwartet. Ist eben alles schon ein paar Jahre her...

DDR-Aceton habe ich kein's mehr.

Dieser Beitrag wurde am 23.04.2008 um 19:30 Uhr von lenin editiert.
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013
23.04.2008, 19:35 Uhr
Enrico
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Soweit ich weis, sollte es das gleiche sein.
--
MFG
Enrico
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014
23.04.2008, 20:26 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Wieder was dazugelernt.
Also, wenn Aceton Polyester lösen kann, dann solltest Du das probieren.
Da es sich mit Wasser mischen läßt (irgendwie erinnere ich mich jetzt an Äußerungen meines Chemielehrers, "da war doch was...") sollte man auf möglichst reines Aceton achten. Es riecht ganz typisch und eigentlich angenehm. Finger reinhalten und abwischen. Er muß weiß werden (Fett ist weg).
Ob Cyclohexanon da die bessere Wahl ist, würde ich fast noch bezweifeln. Es ist auf jeden Fall "dicker" und hat einen Benzolkern. Sind Polyesterharze aliphatisch oder cyclisch? Die Angaben über Polyesterharz bei Wikipedia sind sehr spartanisch.
--
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015
23.04.2008, 21:35 Uhr
Enrico
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Auf der Dose von meinem kürzlich gekauften Poyester-Harz steht auch nur drauf, dass Styrol enthält.
Das Aceton riecht eigentlich gar nicht angenehm. Das stinkt irgendwie wie Duosan Rapid.
--
MFG
Enrico
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016
23.04.2008, 22:19 Uhr
Enrico
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Ich war noch mal im Keller und hab ne Probe genommen. Das Zeug stinkt wie Duosan. Angeblich technisch rein.
Der Finger wurde nicht weiss, nur Eiskalt. Innerhalb weniger Sekunden war das Aceton dann auch vom Finger verdunstet.
--
MFG
Enrico
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017
23.04.2008, 23:07 Uhr
Guido
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Avatar von Guido


Zitat:
Enrico schrieb
Ich war noch mal im Keller und hab ne Probe genommen. Das Zeug stinkt wie Duosan. Angeblich technisch rein.
Der Finger wurde nicht weiss, nur Eiskalt. Innerhalb weniger Sekunden war das Aceton dann auch vom Finger verdunstet.

Wie oben schonmal geschrieben wurde: Aceton ist Aceton, ist Aceton....
Es gibt da kein gutes oder schlechtes oder starkes. Ob das Zeugs nun hydroskopisch ist (gierig nach Wasser) kann ich nichtmal sagen.
Und wie auch schonmal geschrieben, es ist ein kollosaler Unterschied ob wir von flüssigem Polyester oder der ausgehärteten Verbindung reden. Flüssig lässt sich mit Styrol wunderbar verdünnen, nur Styrol gibts nicht im Baumarkt um die Ecke
Aceton könnte vielleicht auch gehen (iche nie versucht), aber ob und welche Nebenwirkungen (Festigkeit, Elastitzität usw) dazu kommen, null Ahnung.

Ausgehärtetes Polyester und auch Epoxyd kann man mit handelsüblichen Chemikalien nicht mehr lösen, never, nie, njet, niente....
Bei Epoxy kann Wärme das Zeugs wenigstens wie Kaugummi werden lassen, dann könntest Du da was rauspröpeln, ob das bei Polyester auch geht?....

Du kannst natürlich versuchen diese Wiki-Schlaumeier-Chemikalien zu beschaffen. Wirds aber wohl nur Waggonweise geben und ich wiederhole mich: Der Schäuble sieht alles....
Du könntest im Netz natürlich mal anfragen, wie du den Atomkern aus deinem Verguss wieder rausbekommst, dann machen Dir die Schlapphüte das Teil in Null-Komma-Nix auf und buddeln auch noch Deinen Garten um
Die kommen auch von ganz alleine....

Guido
--
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Dieser Beitrag wurde am 23.04.2008 um 23:10 Uhr von Guido editiert.
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018
24.04.2008, 00:09 Uhr
Enrico
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Ja, wenn wir schon bei dem Thema sind:

http://www.tagesspiegel.de/politik/international/USA-Irak-Atom-Internet;art123,1871143
--
MFG
Enrico
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019
24.04.2008, 11:58 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Duosan enthält Aceton.
Das Aceton, was ich vom Baumarkt habe, ist ganz schwach gelblich und hat neben dem reinen Acetongeruch einen stinkigen Anteil. Schon deswegen bin ich da skeptisch. Oder ist das nur die technische Form mit Verunreinigungen?

Styrol ist da was ganz Anderes. Das ist gut mit Benzol (auch Toluol) löslich. Wird möglicherweise auch von Aceton angegriffen, ist aber zu lange her, muß man mal probieren.
Aber Polystyrol ist kein Polyester oder Epoxyd!

Weich doch Deine Ringkerne einfach mal ein... In der Apotheke gibt es gutes Aceton vielleicht auch. Bei 50 oder 100ml besteht noch kein Verdacht.
Zu DDR-Zeiten mußte ich nur nachweisen, daß ich schon 18 bin, da bekam ich sogar schon in der 12. Klasse schicke Chemikalien! Siehe auch hier.
--
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020
24.04.2008, 17:54 Uhr
Enrico
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Mein Aceton vom Baumarkt ist vollkomen klar.
Von Polystyrol schrieb ich doch gar nichts.

Und das Styrol ist, wie gesagt, lt. Aufdruck im Polyester enthalten.

Dann werde ich mal noch die Apotheke befragen. Hatte ich heute ganz vergessen...

Da hat sich bei Dir schon einiges angesammelt.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 24.04.2008 um 19:23 Uhr von Enrico editiert.
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021
25.04.2008, 13:00 Uhr
Enrico
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Der Baumarklt ist nicht besonders ergiebig.
Irgendeine Verdünnung mit Triol-Benzol ( oder so ähnlich) fand ich da noch.
Soll wohl für Schwimmbadfarbe sein.

Die Apothekerin rückt nix raus. O-Ton: " Das ist ja fürchterlich giftig, so was dürfen wir nicht verkaufen."

"Ich wills ja auch nicht saufen, oder eine Bombe draus bauen!"

Also weich ichs erstmal ein. ma sehen was wird.
--
MFG
Enrico
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022
24.05.2008, 18:18 Uhr
Enrico
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Azeton scheint doch was zu bringen. So langsam löst da was kaugummiartig ab. Könnte aber auch sein, dass es gar kein Polyesther, sondern was ähnliches ist.
--
MFG
Enrico
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023
25.05.2008, 11:27 Uhr
marko_oette



Freut mich zu hören, dass sich was tut.

Noch mal wg. der Stärke des Acetons: Aceton kann ua. mit Wasser vermischt und verdünnt werden. Was man also in der Dose hat, muss (in den Meisten Fällen: wird) nicht 100% Aceton sein.

Wenn man dran riecht und es ist erträglich, nicht stechend, wird es wohl verdünnt sein.
--
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024
25.05.2008, 11:40 Uhr
Gerhard



@Enrico (022)

Na also. Mit Geduld und Spucke... (Verzeihung: Aceton). Polyester- und Epoxidharze sind nämlich (zum Glück) meist nicht vollständig ausgehärtet und quellen deshalb am Ende doch auf.

Aceton hat allerdings den Nachteil, dass es so leicht flüchtig ist (56 Grad C) und deshalb meist schon lange weg ist, ehe es wirken kann. Besser wären da höhere Ketone (z.B. Ethylmethylketon oder Cyclohexanon).

Was da doch alles bei Wiki und sogar auf den Klebstofftuben eines namhaften Herstellers für Quatsch geschrieben wird! Meinen die eigentlich Cyclohexan (steht auf der Tube) oder Cyclohexanon (ist wirklich drin)? Ersteres wäre ziemlich sinnlos, wirkt ungefähr so wie Feuerzeugbenzin, also gar nicht.

Übrigens kenne ich aus alten Tagen ein wirklich gutes Lösungsmittel für Problemfälle: Dimethylformamid , wurde früher in Leuna grosstechnisch als Extraktionsmittel hergestellt (nicht als Handelsware). Ist zwar nicht ganz ungiftig, und wer die Nase zu nahe darüber hält, kriegt schnell das grosse K..., aber das Zeug löst wirklich so ziemlich alles.

Ich hatte schon mal vorgeschlagen, Graffitischmierern einen Kanister davon in die Hand zu drücken und sie damit ihre Spuren beseitigen zu lassen. Die sprayen wohl so schnell nicht wieder...
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025
25.05.2008, 13:40 Uhr
Enrico
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@Marko, das stinkt ganz ordentlich, also pur.

@Gerhard; diese Ketone kreige ich ja einfach nicht. Cycolohexan (siehe 021).
Könntest Du mir was von schicken?!?
--
MFG
Enrico
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