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Autor Thread - Seiten: -1-
000
26.11.2019, 23:10 Uhr
Perser

Avatar von Perser

ich staune was da alles noch so in betrieb ist.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/US-Atomwaffensteuerung-ruestet-von-8-Zoll-Disketten-auf-SSDs-auf-4561992.html
Viele Grüße
Perser
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001
27.11.2019, 07:34 Uhr
holm

Avatar von holm

Ich habe kein Problem damit, das ist deutlich zuverlässiger als SSDs.

Gruß,
Holm
--
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002
27.11.2019, 09:22 Uhr
ralle



Jupp, gebe ich dir recht. Eine SSD ist schneller verlustig, eine 8Zoll nicht zu übersehen...
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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003
27.11.2019, 09:23 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

Die Russen sind deutlich weiter die haben schon SS20.

Ehrlich das allte Zeug lebt wesendlich länger als der neumodische Schrott dessen innerein kein Schwein versteht.

Gerade in so einer prisanten Sache sollte der Anwender wissen was in der Kiste steckt.
(Moderne Vieren und Trojaner passen einfach nicht auf eine 8" Diskette.
--
42 ist die Antwort auf die "Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest"
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004
27.11.2019, 09:52 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Am Ende bootet die Karre eh nur davon und greift im Dauerbetrieb nicht darauf zu.

Allerdings sehe ich SDs und SSDs eher kritisch, im Fehlerfall gehen die gerne mal auf Write-Protected...melden das aber nicht nach oben hin, erst recht wenn da noch ein Floppy-Emulator davor sitzt. Dann speicherst Du irgendwelche Änderungen, die dann aber nach dem nächsten Bootvorgang wie weggeblasen sind...

MfG
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005
27.11.2019, 10:21 Uhr
holm

Avatar von holm

Naja, man sollte sich ab und an mal die Funktionsweise solcher Flashdisks vor Augen führen, ähnlich einem Eprom gibts es da Floating Gates, auf denen Ladungen gespeichert werden. Um die Kapazitäten zu erhöhen, weiter als es die höhere Integrationsdichte bringt, werden da auf den Gates nicht nur 0en und 1en gespeichert, sondern wohl aktuell bis zu 16 verschiedene Level die dann auf diesem Kondensator gleich mehrere Bits repräsentieren und vom Leseverstärker in die Bereiche zugeordnet werden.

Wie Eproms, die erst eine garantierte Datenhaltung von 10, später von 100 Jahren hatten, Daten verlieren wissen wir hier Alle. Hinzu kommt noch die Alterung der Zellen durch mehrfaches Schreiben was ein Management erfordert. Sterbende SSDs als auch aus unbekannten Gründen defekte USB-Sticks sind an der Tagesordnung, dabei ist interessanter weise meißt gleich der komplette Inhalt weg und nicht nur ein File..

Ich muß nicht viel Detailwissen haben um einordnen zu können wie zuverlässig das wirklich ist. Ich schätze für meinen Teil "spinning rust", zumal in der Größe und mit der Datendichte einer 8" Diskette als mehrfach zuverlässiger als eine Flashdisk ein, natürlich wird das aber durch die schiere Menge der Daten auch relativiert.

Nicht nur bei Atomraketen, auch in alten amerikanischen (und wahrscheinlich auch russischen) AKW laufen immer noch DEC PDP11-Compatible als Steuerrechner. Das amerikanische Energieministerium hat vor 3 bis 5 Jahren händeringend nach Programmierern für solche Technik gesucht. Ich habe dagegen wirklich nichts einzuwenden, das Zeug ist "rock solid". Nixda wie bei Windows das mehr Fehler als Codezeilen zu enthalten scheint, anders kann ich mir die Massenupdates nicht erklären...

Gruß,

Holm
--
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006
27.11.2019, 14:57 Uhr
Perser

Avatar von Perser

was wird uns da in Zukunft erwarten, sich selbstständig machende
Atomraketen, ausfallunsichere Atomkraftwerke?
Das alte Zeugs funktioniert irgendwann auch nicht mehr.
Wenn dann alles mit Windows läuft, gute Nacht.

Viele Grüße
Perser
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007
27.11.2019, 16:17 Uhr
RP



wenn die USA die Flugbahn ihre alten Atom Raketen mit Windows10 auf SSD Festplatten berechnet wird die Weld etwas sicherer und die USA sich selbst vernichten.

Rolf
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008
27.11.2019, 17:11 Uhr
Enrico
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Zitat:
Perser schrieb

Wenn dann alles mit Windows läuft, gute Nacht.

Viele Grüße
Perser


Wäre zwar vorstellbar, aber sehr unwarscheinlich.
Beim sicherheitsrelevanten Zeug, geht doch eher so langsam von Win weg.
--
MFG
Enrico
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009
27.11.2019, 19:47 Uhr
Rainer



könnte auch einen Vorteil haben: Windows10 für Atomraketen, wenn man's braucht (hoffentlich niemals!) funktioniert es nicht... D.h. die Dinger bleiben am Boden und starten erst garnicht.
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010
27.11.2019, 20:44 Uhr
ambrosius



Oder bei Alarm muß erst das nächste Update eingespielt werden. Dann ist ein Neustart fällig und der Krieg ist vorbei
--
viele Grüße
Holger
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011
29.11.2019, 20:15 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
holm schrieb
Ich muß nicht viel Detailwissen haben um einordnen zu können wie zuverlässig das wirklich ist. Ich schätze für meinen Teil "spinning rust", zumal in der Größe und mit der Datendichte einer 8" Diskette als mehrfach zuverlässiger als eine Flashdisk ein, natürlich wird das aber durch die schiere Menge der Daten auch relativiert.



Nichts für ungut, aber du solltest dein Wissen über SSDs mal wieder updaten. Die Kinderkrankheiten sind längst ausgemerzt, SSDs laufen mittlerweile deutlich zuverlässiger als Spindelware. In Clientrechnern sind SSDs schon viele Jahre Standard und in Servern inzwischen ebenfalls (dort selbstverständlich im RAID). Ich setze sie auch in schreiblastigen Datenbankservern ein, was der Performance sehr zugutekommt. Die Ausfallrate ist meiner Erfahrung nach sehr viel geringer. Der einzige Grund, überhaupt noch klassische Festplatten zu verbauen, ist der Preis, wenn sehr hohe Kapazitäten gefragt sind. Im Anhang ein Screenshot, dieser Server ist seit ca. einem Jahr in Betrieb. Auf den SSDs laufen 4 virtuelle Server (Domänencontroller, SQL-Server, 2x Anwendungsserver) sowie drei virtuelle Desktops für Spezialanwendungen.


Dieser Beitrag wurde am 29.11.2019 um 20:20 Uhr von KK editiert.
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012
29.11.2019, 20:22 Uhr
msch



Oha, HP SAS SSDs - hast Du das gelesen?

https://support.hpe.com/hpsc/doc/public/display?docId=emr_na-a00092491en_us
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 29.11.2019 um 20:22 Uhr von msch editiert.
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013
29.11.2019, 22:09 Uhr
holm

Avatar von holm


Zitat:
KK schrieb

Zitat:
holm schrieb
Ich muß nicht viel Detailwissen haben um einordnen zu können wie zuverlässig das wirklich ist. Ich schätze für meinen Teil "spinning rust", zumal in der Größe und mit der Datendichte einer 8" Diskette als mehrfach zuverlässiger als eine Flashdisk ein, natürlich wird das aber durch die schiere Menge der Daten auch relativiert.



Nichts für ungut, aber du solltest dein Wissen über SSDs mal wieder updaten. Die Kinderkrankheiten sind
längst ausgemerzt, SSDs laufen mittlerweile deutlich zuverlässiger als Spindelware.
[..]




Jaja. :-)

Das hätte ich als Werbefuzzi auch geschrieben wenn ich SSDs verkaufen wollen würde.


Gruß,
Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 29.11.2019 um 22:10 Uhr von holm editiert.
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014
30.11.2019, 01:18 Uhr
msch



Hallo,

es gibt nach wie „Kinderkrankheiten“ bei SSDs, welche oft die Controller-Firmware betreffen (wie obiges HP-Problem eindrucksvoll belegt) und dass SSDs zuverlässiger als Festplatten laufen, halte ich für eine Mähr.

Schon einmal etwas von „Uncorrectable Bit Error Rate“ gehört? Die liegt bei SSDs höher als bei HDDs. SSDs fallen zudem häufig unvermittelt und ohne Vorwarnung aus, bei HDDs hingegen kann man das oft frühzeitig erkennen. Ganz zu schweigen der Aufwand und die Möglichkeiten der Datenrettung bei defekten Laufwerken.
Ontrack, Seagate und Google z.B. haben (nicht nur) hierzu interessante Dokumente.

Wie immer kommt es auf den Einsatzzweck an. Wenn es um die reine Performance geht, führt an SSDs kein Weg vorbei, für Datengräber würde ich immer zu klassischen HDDs raten. Ebenso, wenn häufig viele Daten geschrieben werden müssen. Eine SSD, die z.B. als Schreib-/Lesecache in einem Synology NAS verwendet wird, hält mitunter keine 2 Jahre durch.

Damit hier keine Mißverständnisse entstehen, ich setze SSDs in allen meinen Computern ein, bei Servern kommt es stark auf den Einsatzzweck an - hier in der Regel 24/7 Server-HDDs oder eine Kombination (System auf SSD-Raid1, Daten auf HDD-Raid10).
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 30.11.2019 um 01:29 Uhr von msch editiert.
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015
30.11.2019, 09:24 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
msch schrieb
Oha, HP SAS SSDs - hast Du das gelesen?



Wird mit einem Firmwareupdate behoben und hat nichts mit dem Grundprinzip SSD zu tun. Schwarze Serien gabe es auch bei HDDs zur Genüge.
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016
30.11.2019, 09:47 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
holm schrieb
Das hätte ich als Werbefuzzi auch geschrieben wenn ich SSDs verkaufen wollen würde.



Du weißt sehr gut, das das Unfug ist. Wir verdienen an dem Server nicht mehr, wenn wir SSDs statt HDDs einsetzen. Allerdings dankt es der Kunde, wenn sein System performanter läuft. Und das tut es definitiv. Der o.g. Server hat sieben Bleche mit jeweils 4 schnellen Server-HDDs ersetzt. Das System läuft jetzt schneller als vorher bei einem Bruchteil des Stromverbrauches und erzeugt so wenig Abwärme, daß die Klimaanlage nur noch im Hochsommer laufen muß. Um annähernd die gleiche Perfomance mit HDDs hinzubekommen, müßte ich ein Vielfaches an Spindeln verbauen. Der Server wäre nicht mehr billiger, würde erheblich mehr Strom verbrauchen sowie Lärm und Abwärme erzeugen. Macht keinerlei Sinn.
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017
30.11.2019, 10:17 Uhr
holm

Avatar von holm

2 Dinge Karsten:

1. Ich habe nicht geschrieben das SSDs nur Nachteile hätten.
2. Ich habe nicht gemeint das Du SSD Händler bist.

Wenn ich wie Du gezwungen wäre Server mit Bloatware laufen zu lassen, wäre ich wahrscheinlich über jeden Grashalm froh der den Eimer in Schwung bringt.

Ich mache nicht das selbe Geschäft wie Du und wollte es auch gar nicht machen, wahrscheinlich hätte ich statt grauer Haare dann gar Keine mehr..
Virtualiserung ist mir dabei nicht neu, das mache ich seit Jahrzehnten(!) auf meinen Hobeln.

Es ist eine Frage der Herangehensweise, Du schriebst: "Die Kinderkrankheiten sind längst ausgemerzt, " ..darüber schmunzele ich nur, danach mache ich große Augen und nicke zustimmend...
1970 dachte man sicher auch das man die Kinderkrankheiten von Fest/Wechselplattensystemen längst ausgemerzt hätte.

Gruß,
Holm
--
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018
30.11.2019, 10:26 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
msch schrieb
es gibt nach wie „Kinderkrankheiten“ bei SSDs, welche oft die Controller-Firmware betreffen (wie obiges HP-Problem eindrucksvoll belegt) und dass SSDs zuverlässiger als Festplatten laufen, halte ich für eine Mähr



Wie gesagt, der Firmwarebug ist modellspezifisch und hat nichts mit dem Grundprinzip zu tun. Und daß SSDs zuverlässiger sind, ist kein Märchen, sondern praktische Erfahrung. Trotz anfänglicher Skepsis habe ich 2012 die ersten Client-PCs mit SSD ausgeliefert. Die laufen ausnahmslos alle heute noch im Originalzustand. Wir liefern PCs schon seit Jahren nur noch mit SSDs als Systemplatte aus und im Serverbereich werden lediglich aus Preisgründen noch Datengräber aus HDDs eingesetzt.
Natürlich können auch SSDs ausfallen, aber möglicher Datenverlust ist kein Argument gegen sie. Wer einen Datenretter braucht, macht grundsätzlich was falsch, denn er hat kein Backup. Und für Verfügbarkeit gibt es RAID.
Selbst intensive Schreiblast verkraften SSDs inzwischen problemlos. Die ct hat diesbezüglich einen Test gefahren:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/SSD-Langzeittest-beendet-Exitus-bei-9-1-Petabyte-3755009.html

Wir setzen SSDs auch in linuxbasierten Zutrittskontrollrechnern ein, die durch das Logging sehr viel schreiben. Nennenswerte Ausfälle gab es bisher nur bei Modellen einer bestimmten "schwarzen" Intel-Serie. Andere mußten wir noch nicht tauschen.

Nach allen praktischen Erfahrungen habe ich keine Bedenken mehr gegen den Einsatz von SSDs, auch nicht in Servern. Das Risiko ist nicht höher als bei klassischen Platten, aber die Vorteile gewaltig.
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019
30.11.2019, 11:36 Uhr
msch



Ich will ja gar nicht groß widersprechen, kann aber nicht glauben, dass simples Zutrittskontroll-Logging häufig große Datenmengen schreibt, was Deine Aussage relativiert ;-)
Wir setzen 19“ NAS (z.B. bei Agenturen) ein, die mit wirklich großen Datenmengen und häufigen Schreib-Zugriffen arbeiten, da kann ich zusehen, wie die SSD-Lebenszeit schmilzt.
Und daß RAID kein Backup ersetzt, sollte klar sein.
Wir setzen auch gerne SSDs ein (alle Kundenrechner werden inzw. damit ausgeliefert und zunehmend Server), mich stört es nur, Festplatten so zu verteufeln. Wenn man sich ansieht, welche Technologie in modernen HDDs steckt, kann man nur ehrfürchtig den Hut ziehen. Im Serverbereich und bei großen Datenmengen für mich noch immer das Mittel der Wahl, insbesondere wenn auch Kosten eine Rolle spielen.
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 30.11.2019 um 14:24 Uhr von msch editiert.
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020
30.11.2019, 12:00 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr


Zitat:
KK schrieb
Trotz anfänglicher Skepsis habe ich 2012 die ersten Client-PCs mit SSD ausgeliefert. Die laufen ausnahmslos alle heute noch im Originalzustand.


Wenn doch mal eine SSD aussteigt, gehst Du nicht zur Antiquitäten-Vitrine und holst ein 30Jahre altes NOS-Teil herraus, in der Erwartung: "Auf die nächsten 30 Jahre!". Du verbaust ein Neuteil mit Garantie.
Der Betrieb mit 8"-Floppy wird doch nur deshalb wackelig, weil keine soliden Neuteile mehr hergestellt werden.
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021
30.11.2019, 13:59 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

Die Zuverlässigkeit von SSD hängt vom Einsatzzweck ab.
Wir haben vor 3 Jahren ca. 130 Maschinen mit Steuerungen ausgestattet die eine SSD verwendeten.
Innerhalb 2 Jahre fielen fast die Hälfte der SSD aus oder hatten ca. 1/3 Kapazitäts Verlust.
Mittlerweile Bauen wir alle auf HDDs um.
Natürlich ist das auch eine Geschwindigkeiteinbuße die konnte aber zum Glück mit mehr Arbeitsspeicher kompensiert werden.
--
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022
30.11.2019, 19:07 Uhr
RP



https://www.pcwelt.de/news/HP-SSD-droht-Datenverlust-nach-32.768-Betriebsstunden-10710140.html

so viel zur Sicherheit von SSD, bei Drucker Patronen ist der vorprogrammierte Ausfall einfach eine Schweinerei, aber bei Festplatten wohl schon Sabotage.

Rolf

Dieser Beitrag wurde am 01.12.2019 um 09:18 Uhr von RP editiert.
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023
30.11.2019, 20:30 Uhr
holm

Avatar von holm

Na Rolf bei der Zahl an Betriebsstunden wird das wohl nicht programmiert, sondern ein Programmierfehler sein..
Das kann Dir bei einer Plattenfirmware exakt genauso wie bei einer SSD passieren.

Fassen wir mal zusammen:

Es gibt Erfahrungen sowohl in der einen, als auch in der anderen Richtung. Karsten hat Unrecht wenn er meint SSDs würden keine Probleme mehr machen, er hat Recht was z.B. deren mechanische Robustheit betrifft, da sind sie selbstverständlich Feinmechanik überlegen.
Mir räufelt es die Fußnägel hoch wenn ich erfahre das in einem Kondensator (nichts Anderes ist eine Flash Zelle) 16 Ladungslevel zuverlässig ausgewertet werden sollen...was es ja auch nicht ist. Man versucht Fehler nur mit weiteren unzuverlässigen Speicherzellen zu kaschieren und nach außen fehlerfrei zu erscheinen..

Wer SSDs einsetzen will soll das zun, er erhält Geschwindigkeit und mech. Robustheit.
Wer HDD einsetzen will, sollte das tun, er erhält das was er schon kennt.

Ich setze für mich selbst gebraucht gekaufte SAS Serverplatten ein und "für nicht so wichtig" 1TB SATA Platten. Mein OS hat ein vernünftiges Dateisystem (ZFS) das einige Lichtjahre dem NTFS voraus ist,
ab und an mache ich ein Backup auf einen Stapel Ultrium Kassetten.

Wenn ich mich entscheide eine SSD einzusetzen werde ich das tun, aber jetzt tue ich das halt nicht.

Gruß,
Holm
--
float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v;
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024
30.11.2019, 20:51 Uhr
ralle



Bei mir hat es eine 1TB geschossen. Die war im Dauerbetrieb an der Fritzbox
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
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025
01.12.2019, 17:19 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
msch schrieb
kann aber nicht glauben, dass simples Zutrittskontroll-Logging häufig große Datenmengen schreibt, was Deine Aussage relativiert ;-)



Da werden nicht nur Buchungen geloggt. Es hat auf jeden Fall gereicht, um die SSDs einer bestimmten Intel-Serie kaputtzuschreiben, während die zeitgleich verbauten Samsung Evos unauffällig blieben.


Zitat:
msch schriebWir setzen 19“ NAS (z.B. bei Agenturen) ein, die mit wirklich großen Datenmengen und häufigen Schreib-Zugriffen arbeiten, da kann ich zusehen, wie die SSD-Lebenszeit schmilzt.



Ich setze sie in Datenbankservern ein, wo faktisch permanent irgendwas geschrieben wird. Im oben verlinkten ct-Test übertrafen sogar Billigmodelle die garantierte Lebensdauer um ein Vielfaches und die "guten" Modelle wären im praktischen Betrieb fast nicht totzuschreiben.


Zitat:
msch schriebmich stört es nur, Festplatten so zu verteufeln. Wenn man sich ansieht, welche Technologie in modernen HDDs steckt, kann man nur ehrfürchtig den Hut ziehen. Im Serverbereich und bei großen Datenmengen für mich noch immer das Mittel der Wahl, insbesondere wenn auch Kosten eine Rolle spielen.



Ich hab doch gar nix gegen HDDs. Deren Technologie ist allerdings mittlerweile so hochgezüchtet, daß sie nicht weniger störanfällig ist als die von SSDs. Wenn es um reine Datenablagen hoher Kapazität geht, wo Zugriffszeiten nicht stören und der Mehrpreis von SSDs nicht gerechtfertigt ist, nehme ich natürlich auch noch klassische Platten.
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026
01.12.2019, 17:34 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
holm schrieb
Karsten hat Unrecht wenn er meint SSDs würden keine Probleme mehr machen



Das habe ich nicht behauptet. MEINE Erfahrung sagt jedoch, daß SSDs inzwischen WENIGER Probleme machen als HDDs.


Zitat:
holm schrieb
Mir räufelt es die Fußnägel hoch wenn ich erfahre das in einem Kondensator (nichts Anderes ist eine Flash Zelle) 16 Ladungslevel zuverlässig ausgewertet werden sollen...was es ja auch nicht ist. Man versucht Fehler nur mit weiteren unzuverlässigen Speicherzellen zu kaschieren und nach außen fehlerfrei zu erscheinen..



Das trifft gerade nur auf QLC zu, funktioniert in der Praxis anscheinend aber ausreichend zuverlässig, um das verkaufen zu können. Wenn hohe Schreibraten anstehen, nimmt man halt andere Technologien, z.B. MLC. Bei HP werden die Server-SSDs sogar dem Anwendungsfall entsprechend klassifiziert.



Zitat:
holm schrieb
Wer HDD einsetzen will, sollte das tun, er erhält das was er schon kennt.



Das kann jeder halten wie er will.


Zitat:
holm schrieb
Wenn ich mich entscheide eine SSD einzusetzen werde ich das tun, aber jetzt tue ich das halt nicht.



Das sei dir gegönnt. Ist aber kein Grund, SSDs schlechter zu reden als sie sind. Arbeite versuchsweise an einem Rechner mit M2 NVME SSD und du wirst deine Meinung ändern. ;-)

Dieser Beitrag wurde am 01.12.2019 um 17:35 Uhr von KK editiert.
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027
01.12.2019, 17:38 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
PIC18F2550 schrieb
Wir haben vor 3 Jahren ca. 130 Maschinen mit Steuerungen ausgestattet die eine SSD verwendeten.
Innerhalb 2 Jahre fielen fast die Hälfte der SSD aus oder hatten ca. 1/3 Kapazitäts Verlust.
Mittlerweile Bauen wir alle auf HDDs um.



Siehe vorstehend, wir hatten ähnliche Probleme, die jedoch nicht von der Technologie an sich verursacht wurden. Stell dir vor, ihr hättet HDDs aus einer "schwarzen Serie" verbaut gehabt, was dann?

Dieser Beitrag wurde am 01.12.2019 um 17:39 Uhr von KK editiert.
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028
01.12.2019, 17:54 Uhr
holm

Avatar von holm

Karsten jetzt bremse Dich mal, auch ich bin seit Jahrzehnten im IT Business!

Ich akzeptiere Deine Meinung, aber ich betrachte sie keineswegs als allgemeingültig und ich erwarte das Du auch meine Meinung akzeptierst.

Ich promote hier keine HDDs und Du bitte auch keine SSDs!

Fertig, aus Alle!

Gruß,
Holm
--
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029
01.12.2019, 18:29 Uhr
msch




Zitat:
KK schrieb
Arbeite versuchsweise an einem Rechner mit M2 NVME SSD und du wirst deine Meinung ändern. ;-)



Das kann ich bestätigen, die Dinger sind saumäßig schnell. Generell ist jeder meiner Kunden begeistert, wenn sein Rechner von Platte auf SSD umgerüstet wurde. Man hat das Gefühl vor einem neuen System zu sitzen.
--
Beste Grüße,
Mathias
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