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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Wo wurden U253D verwendet. » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
31.08.2019, 11:53 Uhr
RenéB



Hallo.
Ich habe vor einiger Zeit ein paar Speicherchips bekommen. Dabei fand ich diese beiden



Die kannte ich bis dahin nicht. Wo wurden die verwendet?

Gruß René
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001
31.08.2019, 12:11 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser

Eser EC 1055

https://eser-ddr.de/HaupterzeugnislinieEDVAESER_DB.htm

Dieser Beitrag wurde am 31.08.2019 um 12:12 Uhr von Besserwisser editiert.
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002
31.08.2019, 17:44 Uhr
rm2
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Avatar von rm2

Hallo an alle,

waren die RU1 nicht auch auf der K1520 16 K dRAM Leiterplatte verbaut?


mfg Ralph
--
.
http://www.ycdt.net/mc80.3x . http://www.ycdtot.com/p8000
http://www.k1520.com/robotron http://www.audatec.net/audatec
http://www.ycdt.de/kkw-stendal
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003
31.08.2019, 23:34 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser

Es geht um die anderen Schaltkreise!
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004
01.09.2019, 07:07 Uhr
RenéB



Hallo,
Danke für die Antworten.
Ich habe im Betreff nur den U253D erwähnt, der andere fehlt. Das hat jetzt sicher zum Missverständnis geführt. Tut mir leid.
Auf dem Bild sind zwei Schaltkreistypen und ich möchte gern zu beiden etwas erfahren.

Gruß René
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005
01.09.2019, 07:38 Uhr
ralle



Robotron hatte viel von dem großen Bruder.
Also Russische RAM:

Heimcomputer
Z9001/KC85.1/KC87; KC85/2 und /3; diverse Speichermodule.

ProfiComputer:
PC1715; K1520-Systeme

Viel interessanter ist die Fragestelleung des Treaderstellers, Das würde schon eine Datenübersicht, eventuell mit Blockschaltbild einer Speichergruppe...
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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006
01.09.2019, 08:46 Uhr
Perser

Avatar von Perser

Hallo Rene,
ein Datenblatt liegt hier:
http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=4389

Dieser Beitrag wurde am 01.09.2019 um 08:51 Uhr von Perser editiert.
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007
01.09.2019, 08:51 Uhr
Rolli



Die Frage lautete: Wo wurden U253D verwendet!
Laut Katalog 1977 ist das ein dRAM 1kx1 in p-Kanal-Si-gate-Technologie.
Er müsste wahrscheinlich im K1510 und/oder ZE1 verwendet worden sein. Zu U880 Systemen passt er nicht.
Hier wird wieder mal um den heißen Brei herum geredet.
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast

Dieser Beitrag wurde am 01.09.2019 um 09:01 Uhr von Rolli editiert.
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008
01.09.2019, 09:38 Uhr
holm

Avatar von holm


Zitat:
Rolli schrieb
Die Frage lautete: Wo wurden U253D verwendet!
Laut Katalog 1977 ist das ein dRAM 1kx1 in p-Kanal-Si-gate-Technologie.
Er müsste wahrscheinlich im K1510 und/oder ZE1 verwendet worden sein. Zu U880 Systemen passt er nicht.
Hier wird wieder mal um den heißen Brei herum geredet.



Nein, in der ZE1 waren CM8001 Import 256x1 statisch und auch U202 und deren Derivate.
Im K1510 soviel ich weiß nur die U202.

Die K565RU1 wurden in K1520 16K DRAM Platinen verwendet.

Die Schaltungstechnik der U253 benötigt die Leseverstärker D122.

Gruß,

Holm
--
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(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}
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009
01.09.2019, 10:14 Uhr
Rolli



Hallo Holm,
ich kenne die D122 als Leseverstärker für Ferritkernspeicher.
https://hjs.lima-city.de/DDR/hl.php

Gruß
Rolf
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast

Dieser Beitrag wurde am 01.09.2019 um 10:14 Uhr von Rolli editiert.
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010
01.09.2019, 11:01 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser


Zitat:
Rolli schrieb
Die Frage lautete: Wo wurden U253D verwendet!



Siehe 001.
Im Link den genannten Rechner suchen.
Steht im Text.


Dieser Beitrag wurde am 01.09.2019 um 11:05 Uhr von Besserwisser editiert.
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011
01.09.2019, 11:16 Uhr
Rolli



Danke!
Wurden diese Speicher dann nur für den EC1055 entwickelt?
Im EC1055M kamen ja wohl schon 16k dRAMs zum Einsatz.
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast

Dieser Beitrag wurde am 01.09.2019 um 11:23 Uhr von Rolli editiert.
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012
01.09.2019, 16:34 Uhr
RenéB



Ich habe gerade ein Bild mit K565RU1 gefunden.
http://www.ycdtotv.de/robotron/czj_370486-032b1.jpg
Der Link kommt von hier
http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=6395
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013
01.09.2019, 22:32 Uhr
mark1111



Datasheet K565RU1 :
http://ipelectron.ru/kr565ru1a-dip22-mikroshema-18372.html
PDF in russisch.
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014
04.09.2019, 23:54 Uhr
Drahtlos




Zitat:
Holm schrieb
Nein, in der ZE1 waren CM8001 Import 256x1 statisch und auch U202 und deren Derivate.

Die Schaltungstechnik der U253 benötigt die Leseverstärker D122.



Der Pegelwandler für den U253 war wohl eher der D461: https://hjs.lima-city.de/DDR/hl.php?name=D461
Und der CM8001 wurde wohl auch in Erfurt hergestellt - zumindest stand in der RFE 11/1976 S. 346: "Im Rahmen der Arbeitsteilung im RGW wurde die Fertigung des statischen Lese-Schreib-Speichers (RAM) CM8001 für 256 bit von Bulgarien zum KFWE verlagert." Bei hjs gibt's ein Datenblatt für den CM8001 aus Erfurt: https://hjs.lima-city.de/DDR/hl.php?name=CM8001
Das wäre mal interessant, wenn jemand noch CM8001 hat, welches Logo da drauf ist.
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015
05.09.2019, 08:55 Uhr
holm

Avatar von holm

Der D461 aka SN75361AN ist ein TTL zu MOS Treiber der für die RU1 (2107) zum Einsatz kam, der ist auch auf der 16K Dram Platine K3525 für den K1520 enthalten und treibt die RAS/CAS Leitungen.

Eine Beschreibung des U253 ICs findet sich in RFE 10/78, S652ff.
Es sind für die Eingänge D461 erforderlich und am Ausgang D122.

Gruß,
Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 05.09.2019 um 10:05 Uhr von holm editiert.
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016
05.09.2019, 16:48 Uhr
Rolli



Hallo Drahtlos,

in unserem Museum sind auf Leiterplatten vom KFA1711 CM8001 aus Bulgarien mit Herstellungsdatum 04/1980.
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast
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017
05.09.2019, 23:24 Uhr
Drahtlos



Holm, danke für den Hinweis.
Rolli, hast Du mal ein Bild? Eilt ja nicht...
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018
09.09.2019, 14:05 Uhr
Rolli



Hallo Drahtlos,

hier das Bild:

--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast
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019
09.09.2019, 15:25 Uhr
Drahtlos



Rolli, vielen Dank.
Ja, das ist das Logo von Mikroelektronika Botevgrad.
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020
14.09.2019, 09:32 Uhr
P.S.



@Drahtlos <014>
M.W.n. wurde der 256x1 MOS-RAM in pMOS-Technologie im FWE entwickelt und die Produktion im Rahmen der RGW-Arbeitsteilung dann nach Bulgarien ausgelagert. Dort hieß das BE entsprechend der dortigen Terminologie "CM8001" (kyrillisches C = S in Deutsch). Obwohl die Bulgaren auch die pMOS-Technologie hatten, gab es eklatante Lieferschwierigkeiten, so daß FWE dann doch noch auch diese BE fertigen mußte - mit der gleichen Typen-Bezeichnung. Es müßte also auch welche geben mit dem FWE-Logo.

Im PS-Buch steht in der BE-Liste (S137) offensichtlich was Falsches:
CM8001 = 256x8 EPROM. Im Text S68 steht es richtig.
Die Frage wäre jetzt:
Wie hieß der 256x8 EPROM, d.h. die Nachentwicklung des 1702A von INTEL?
Hersteller FWE oder Bulgarien? Diese EPROMs wurden doch in der DDR eingesetzt ...

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer nur glaubt, der weiß nichts! -
Aber - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS

Dieser Beitrag wurde am 14.09.2019 um 09:35 Uhr von P.S. editiert.
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021
14.09.2019, 09:51 Uhr
karsten
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Avatar von karsten

@P.S.

Der i1702A vom FWE hieß U 552 C
es gab auch Exemplare die mit 1702A bedruckt waren
Schriftzug FWE oder MME vertikal
Produktionszeitraum Q1 1982 bis Q4 1988

Es gab auch den U 552 D also im Plastgehäuse ohne Logo und Datumskennung

Karsten
--
1. Grundgesetz der Messtechnik? Wer misst misst Mist!
(fast) alle DDR-Schaltkreise und viele Transistoren
Elektronikarchäologie, MC80, K1520

Dieser Beitrag wurde am 14.09.2019 um 09:52 Uhr von karsten editiert.
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022
14.09.2019, 10:18 Uhr
holm

Avatar von holm


Zitat:
karsten schrieb
@P.S.

Der i1702A vom FWE hieß U 552 C
es gab auch Exemplare die mit 1702A bedruckt waren
Schriftzug FWE oder MME vertikal
Produktionszeitraum Q1 1982 bis Q4 1988

Es gab auch den U 552 D also im Plastgehäuse ohne Logo und Datumskennung

Karsten



Es gab für 256x8 den U501 das war ein MaskenROM, einen U551 als PROM und den U552 als EPROM.
Ich weiß von Experimenten EPROMs mit dem üblichen Borsilikatglasfenster im Plastikgehäuse herzustellen, ich habe Schrott davon auf dem Mischplatz für Zuschalgsstoffe für den Bleischachtofen in Muldenhütten gefunden. Das Glasfenster wurde offensichtlich mit etwas Chemisol-Ähnlichem eingeklebt und die Glasfenster fielen unter Feuchtigkeitseinfluß (Regen auf dem Platz) aus dem Gehäuse..wurde wohl deshalb verworfen die Sache. Nein, ich habe kein Exemplar davon mehr.

Ich vermute das es sich bei U551 und U552 um den selben Chip handelt.

Gruß,

Holm
--
float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v;
{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
(r=A*A)|++u==n&&putchar(*(((--s%h)?(u<n?--u%6:6):7)+"World! \n"))&&
(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}
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023
16.09.2019, 19:53 Uhr
P.S.



@karsten <021>
Danke für die Aufklärung. - Wie konnte ich das nur vergessen!
Der U552C steht auch im PS-Buch - BE-Tabelle S157 und der dazu gehörenden Text auf S70.
Gab's eigentlich von den Bulgaren auch vergleichbare EPROMs? - Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich vor vielen Jahren irgendwo (rfe?) mal was darüber gelesen ...

Habe gerade das KdT-Heft 50 "RGW-Typenübersicht" zur Hand - da stehen bei den Bulgaren nur die moderneren Typen CM7716 (= i2716) und CM7732 (= i2732) drin. Einen i1702A haben die wohl nicht nachgebaut ... andererseits - ist es schon erstaunlich, was im RGW damals alles doppelt (und dreifach!) entwickelt wurde. Von einer echten Arbeitsteilung kann also kaum die Rede sein! - Auch mit der CSSR - einem an sich engen Kooperationspartner auf dem Gebiet "Halbleiter-Bauelemente" - ging das nur teilweise ...

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
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Aber - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS
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024
16.09.2019, 20:53 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser


Zitat:
P.S. schrieb
... ist es schon erstaunlich, was im RGW damals alles doppelt (und dreifach!) entwickelt wurde. Von einer echten Arbeitsteilung kann also kaum die Rede sein!



Wenn wir diese Arbeitsteilung akzeptiert hätten,
dann wäre für uns nur noch die Kondensatorenfertigung übrig geblieben.

Tesla, Tungsram und Unitra waren uns lange
bei ICs und Transistoren Meilen voraus.

Dieser Beitrag wurde am 16.09.2019 um 20:56 Uhr von Besserwisser editiert.
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025
19.09.2019, 20:54 Uhr
P.S.




Zitat:
Besserwisser schrieb
...
Wenn wir diese Arbeitsteilung akzeptiert hätten,
dann wäre für uns nur noch die Kondensatorenfertigung übrig geblieben.
Tesla, Tungsram und Unitra waren uns lange
bei ICs und Transistoren Meilen voraus.


Mit welchen Beispielen willst Du denn Deine Behauptung belegen?
Sicherlich wahr ist allerdings, daß die Ungarn und die Polen (teilweise auch die Rumänen und Bulgaren) es offensichtlich viel leichter hatten offiziell an westliche Technologie-Lizenzen zu kommen, als die DDR oder die Russen - von den Jugoslawen mal ganz zu schweigen!
Bei den Ungarn war dann allerdings Lizenzbedingung u.a., dass keine HL-BE an andere sozialistische Länder verkauft werden durfte. Wenn die HL-BE dann eingebaut in technischen Geräten waren (.z.B. Tektronix-nachgebaute Oszis), kümmerte das allerdings niemand mehr.

Fakt ist, daß die DDR Ende der 1980er Jahre eine Spitzenposition in der Halbleiterbranche im gesamten RGW hatte - auch dank der Milliarden-Investitionen durch Schalck und Co.

Die DDR-Halbleiterindustrie hätte liebend gern eine echte Arbeitsteilung mit den anderen Herstellern im RGW gehabt, so daß man nicht ein ganzes Warenhaussortiment von HL-BE völlig unökonomisch selbst produzieren mußte. Leider haben die anderen fast alle ihre eigenen Süppchen gekocht. Einzigste Ausnahme war TESLA, mit denen es recht vernünftige langfristige Lieferabkommen gab.

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer nur glaubt, der weiß nichts! -
Aber - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS

Dieser Beitrag wurde am 19.09.2019 um 20:55 Uhr von P.S. editiert.
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026
07.11.2022, 14:02 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Rolli schrieb
Er müsste wahrscheinlich im K1510 und/oder ZE1 verwendet worden sein.



K1510 meines Wissens nach nein. ZE1 ja.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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