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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Programmieren am KC85 Gestern und heute » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
18.12.2018, 09:52 Uhr
mediaboxtom



Hallo mal eine Frage rein aus Interesse, Wie wurden den früher die Spiele entwickelt? Gab es dafür spezielle Programmiersprachen? Oder wurde alles in Basic geschrieben? Sicher gab es doch auch Möglichkeiten Grafiken in manchen Programmen vor zu fertigen und dann mit dem Programmier Code zusammen zu fügen oder?

Spannend finde ich es allemal ... ich freue mich auf die Antworten...
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001
18.12.2018, 10:25 Uhr
Enrico
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BASIC eher weniger, weil für Größeres zu langsam.
Normalerweise in Assembler.
--
MFG
Enrico
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002
18.12.2018, 11:08 Uhr
Hobi



Grafik wurde allgemein auf Millimeterpapier gezeichnet und dann übertragen.
--
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Corontäne
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003
18.12.2018, 11:33 Uhr
mediaboxtom




Zitat:
Hobi schrieb
Grafik wurde allgemein auf Millimeterpapier gezeichnet und dann übertragen.



Wie darf man sich das technisch vorstellen? Klingt interessant...
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004
18.12.2018, 11:38 Uhr
Mobby5



Na, jedes Kästchen ist ein Pixel.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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005
18.12.2018, 11:49 Uhr
Hobi



Linien wurden so analog per Lineal gezogen.
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Corontäne
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006
18.12.2018, 12:06 Uhr
ralle



Millimeterpapier mit 320 mm breite und 256 mm höhe.
Die Position der Buchstaben aber meist mit Kästelpapier, 40 kästel mal 25 kästel. Geht auch in Basic, die enstandenen Werte wurden in die entsprechenden Grafikbefehle eingesetzt. Bzw. Textformatierungs-Befehle, wie Locate oder Print AT...
Alle guten Spiele in Assembler.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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007
18.12.2018, 12:24 Uhr
René Meyer

Avatar von René Meyer

Im LOAD-Magazin #2 ist ein Bericht von mir, wie das damals war:

https://www.classic-computing.org/2013-load-ausgabe-2/
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008
18.12.2018, 14:15 Uhr
mediaboxtom



Super klasse. Danke für die Antworten und den Link. Da habe ich erstmal bissl was zu lesen. Welches Assabler Programm war dies zum Beispiel? Damit bin ich nicht so recht fit. Gibt es vielleicht Seiten oder Bücher die einen das näher bringen könnte?
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009
18.12.2018, 14:34 Uhr
Enrico
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M027 Devolopment.
Entweder als Modul, oder von Kassette.
Jetzt haben wir das im EPROM vom KC selber drin.


Oder auch Forth.
Aber will das schon?



Oder unter CPM den ganz normalen Z80-Assembler / Linker.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 18.12.2018 um 14:34 Uhr von Enrico editiert.
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010
18.12.2018, 18:02 Uhr
ralle



Wobei eine Erweiterung zum KC85/5 schon Sinn macht.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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011
18.12.2018, 21:50 Uhr
mediaboxtom




Zitat:
ralle schrieb
Wobei eine Erweiterung zum KC85/5 schon Sinn macht.



Ich würde schon sehr gern auf 4.5 oder höher umbauen. Das Problem sind die Eproms. Ich möchte mir nicht die ganze Ausrüstung zum brennen zulegen. Für die 3 Chips lohnt das nicht. Leider ...
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012
18.12.2018, 21:55 Uhr
schlaub_01



Die EPROMs können wir Dir doch auch brennen - das ist doch kein Problem.

Grüße,
Sven.
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013
19.12.2018, 09:11 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

Zum Assembler gibt es ein gutes Dokument vom KC-Club

Info
http://susowa.homeftp.net/index.php/projekte-mainmenu/programmierung-mainmenu-129/75-assemblerkurs-kc85.html

Download
http://susowa.homeftp.net/index.php/download-topmenu/viewdownload/5-programmiersprachen/149-assemblerkurs-kc-club-fuer-den-kc85.html
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)
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014
19.12.2018, 14:18 Uhr
tilobyte



Ok und wie programmiert man für den KC85 heute? Wahrscheinlich am PC, was gibt es da so?
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015
19.12.2018, 14:34 Uhr
tilobyte



@Enrico Was spricht denn gegen Forth? Soweit ich mich noch erinnern kann, ist es leistungsfähiger und schneller als Basic, also ein guter Kompromiss für denjenigen, der Assembler scheut?

Die Module sind den zu ladenen Sprachen auf Tape, Diskette oder USB vorzuziehen, da sonst weniger Arbeitsspeicher zur Verfügung steht, richtig?
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016
19.12.2018, 14:46 Uhr
Bert




Zitat:
tilobyte schrieb
Ok und wie programmiert man für den KC85 heute? Wahrscheinlich am PC, was gibt es da so?



In C mit sdcc oder z88-dk:
https://github.com/anchorz/sdcc-z1013-kc85
https://www.z88dk.org/wiki/doku.php?id=platform:kc

In Assembler mit einem der vielen verfügbaren Z80-Assembler, z.B. dem von Alfred Arnold.
http://john.ccac.rwth-aachen.de:8000/as/

Man kann auch direkt im Emulator mit den Programmiersprachen von damals entwickeln.

Grüße,
Bert
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017
19.12.2018, 14:55 Uhr
Enrico
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Zitat:
tilobyte schrieb
@Enrico Was spricht denn gegen Forth? Soweit ich mich noch erinnern kann, ist es leistungsfähiger und schneller als Basic, also ein guter Kompromiss für denjenigen, der Assembler scheut?


Das ist dann wieder Ansichtssache.

Ich kenne kaum jemanden, der mit Forth programmiert.
K.A., ob jemand Spiele für den KC in Forth geschrieben hat, eher nicht.
--
MFG
Enrico
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018
19.12.2018, 15:08 Uhr
ralle



Zu Ladene Programiersprachen, trifft hauptsächlich nur auf das BASIC zu. Für die Meisten wird ein M022 benötigt. Allerdings wegen eines BUG im System wird ab 4000h geladen und wenn fertig, auf ab C000h geschalten.

Assembler also das Development-Modul wurde eher bevorzugt. In Forth wüste ich auch keines, weil das Prozedere etwas umständlich ist.

In BASIC gibt es schon welche, aber zum Teil mit Ass-Subroutinen, der Geschwindigkeit wegen....
--
Gruß Ralle

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019
19.12.2018, 15:46 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

ralle - du bist unverständlich!

Ich hab in FORTH programmiert. Als Spiel gibt es z.B. TETRIS in FORTH auf dem Z1013 (nicht von mir!). FORTH ist gewöhnungsbedürftig, macht aber Spaß und man hat schneller Erfolge als mit Assembler. Das Anleitungsbuch zum FORTH-Modul bzw. zur FORTH-Kassette des KC85 ist didaktisch und inhaltlich sehr gut als Einstieg geeignet (incl. Elefant füttern-Beispiel). s. http://www.mpm-kc85.de/html/m026_forth.htm
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)

Dieser Beitrag wurde am 19.12.2018 um 15:47 Uhr von volkerp editiert.
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020
19.12.2018, 17:30 Uhr
ralle



Warum, das RAM-BASIC wurde ab 200h in die 16 K geladen, ohne ein weiteres M022, also die 2. RAM-Bank ab 4000h bis 8000h waren es nur 5 kb BASIC-Speicher. Alle anderen hatte einen speziellen Lader drinnen und benötigten meist das M022 als Pseudo-ROM. Mit dem KC 85/3 bzw. dem M006, was aus dem /2 einen schlechten /3 machte, waren die Verhältnisse schon etwas besser, da BASIC schon eingebaut.

Es gab aber auch ein PASCAL für das CAOS.
--
Gruß Ralle

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021
19.12.2018, 19:46 Uhr
maleuma




Zitat:
tilobyte schrieb
Ok und wie programmiert man für den KC85 heute? Wahrscheinlich am PC, was gibt es da so?


Da hat wohl jeder so seinen eigenen Stil entwickelt.
Ich programmiere zum Beispiel in Assembler. Die Quellen bearbeite ich da mit dem Editor PSPad und zum Übersetzen der Quelltexte nehme ich die CP/M-Assembler und Linker und das mit einem CP/M-Emulator unter Windows. Das ganze noch mit einem makefile gesteuert, da kann ich mit einem Klick eine ganze Reihe Programme in einem Rutsch übersetzen.
--
Mario.
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