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Autor Thread - Seiten: -1-
000
16.12.2018, 17:03 Uhr
Klaus (FTL)



Hallo,
suche zu o.g. Schulversuch Unterlagen, Anleitung usw..
Der Satz besteht aus 2 Geräten, Sender und Empfänger, sowie
Klystronsender und Diodenempfänger.
Gergestellt wurde das Ganze in Polen.
Vielleicht hat noch jemand Zugriff in einer ehemaligen Oberschule ?
Gern auch leihweise zum kopieren.

Danke schon mal
Klaus
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001
16.12.2018, 18:15 Uhr
Bob



Hallo, die Empfängerbaugruppe besteht aus einem Gehäuse mit viel Platz drin, enthält ein Klangregelteil "Höhen", "Tiefen" und "Verstärkung", Netzteil und einen Verstärkerschaltkreis UL 1402, also 5 Watt. Einbaulautsprecher und Diodenbuchsen für Radio und Mikrofon,. Und BNC- Buchse für die Mikrowellendiode. Einzeln schaltbar über Tasten.
An der Rückwand BNC-Buchsen für Messinstrument und Oszilloskop, dann Schalter und Buchse für 2. Lautsprecher

Die zweite Baugruppe ist ein Netzgerät mit noch mehr Platz drin.
Trafo, primär nur 220V, nicht umschaltbar auf 240V, sekundär Heizwicklung, gibt bei Betrieb an 240V 7,6V unbelastet ab und Hochvoltwicklung, gibt nach Gleichrichtung, Siebung und Glättung 450V- ab. Spannungen sind an der Rückseite an Laborbuchsen verfügbar.
Es ist ein Modulator enthalten, Regelung in der Frequenz und dem Modulationsgrad ist möglich.
Und an der Rückseite BNC-Buchse für externen Modulatoreingang.

Klystron und Diode haben jeweils unverwechselbare Anschlusskabel und sitzen in einer Art Trichter (Hornstrahler).
Reichweite maximal 2 Meter, Ist aber bestens geeignet um sich zu sterilisieren wenn man vor dem Klystron steht.

Wenn ich mal Muße habe, dann öffne ich mal die Gehäuse und mache Fotos.

Anmerkung: Netzteil ist prima verwendbar für Versuche mit Kathodenstrahlröhren,
Verstärker ist universal für Phonoaufgaben einsetzbar, aber nur Mono!

Dieser Beitrag wurde am 16.12.2018 um 18:20 Uhr von Bob editiert.
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002
16.12.2018, 18:28 Uhr
Bob



Und noch ein Zusatz: Obere hinter Querschiene abschrauben und Deckelplatte nach hinten aus der Führungsschiene schieben, dann liegt der Blick ins Innere frei.
Die Gehäuse sind baugleich.
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003
16.12.2018, 20:15 Uhr
Bob



Und hier noch die Fotos:








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004
17.12.2018, 09:49 Uhr
Klaus (FTL)



Danke Bob,
ist ja schon mal was.
Nur 2m Reichweite ist nicht viel, aber für einen Versuch reicht es natürlich.
Was hat man ganz speziell mit dem Versuch erreichen wollen ?
Die Anleitung aus der Schule hast Du nicht zufällig ?
Gruß Klaus
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005
17.12.2018, 10:44 Uhr
Bob



Anleitung dazu habe ich nicht. Braucht man auch nicht. Der Gerätesatz ist multifunktional, hatte ich ja gesagt bezüglich Verstärkerbaugruppe.

Vereinfachen wir mal: Klystron ist eine Röhre, die erzeugt HF im Mikrowellenbereich. Die Frequenz ist nicht veränderlich, ergibt sich aus dem Aufbau und den inneren Abmessungen.
Modulierbar ist das alles in AM. Na und das auf eine Antenne mit Richtwirkung, Trichter und raus damit in eine Richtung, da bleibt dann ein HF-freier Bereich und einer mit viel HF.
Als Empfänger ein aperiodischer Detektor, also Trichter, Mikrowellendiode und Anschlusskabel.
Und was da rauskommt auf den Verstärker und als Schallwellen aus dem Lautsprecher in die Gegend.
Man kann nun mit dem Gerätesatz folgendes demonstrieren:
- HF und Ausbreitung im freien Raum.
- Dämpfung durch verschiedene Stoffe bis hin zur Abschirmung
(Metallplatte dazwischen halten).
- Modulation durch internen 1 KHz-Generator oder extern mit Tonsignal vom Mikro
oder Tonband
Die Verstärkerbaugruppe ist ein universeller Nf-Signalverstärker.
Das Netzteil ist nur beschränkt anderweitig einsetzbar, weil welche Röhre verträgt schon dauerhaft 450 Volt?
Die 2 Meter Reichweite ist so eine Hausnummer, endet aber in jedem Fall an der Zimmerwand.
Die Mikrowellendiode liefert jedenfalls in 2 Meter Entfernung nur ein Signal welche Du nur wahrnehmen kannst wenn Du vorher zum Ohren aufweiten warst.
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006
17.12.2018, 16:26 Uhr
holm

Avatar von holm

Mit dem verwendeten Klyströnchen kann man nicht mal ne Amöbe sterilisieren, das Ding ist mehr ein Oszillator denn eine Leistungsröhre. Ich habe auch noch 2 solche Klystrons herumliegen (K19), die arbeiten im Bereich zwischen 9 und 10 Ghz, Ausgangsleistung rd. 17mW.

Gruß,

Holm
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