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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » A5120 mit defektem 12V-Netzteil » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
22.11.2017, 23:18 Uhr
rk144



Hallo,

ich bin ganz neu hier.
Habe gerade begonnen, meinen A5120 (mit drei 8-Zoll-Laufwerken !!) in Betrieb zu nehmen, der seit 1990 auf dem Dachboden bei meiner Ex stand.
Nach erster Reinigung Einschaltversuch über 100W-Glühlampe, wie unter Erstinbetriebnahme beschrieben (nur Grundgerät ohne 8"-Beisteller).
Danach ohne die Lampe als Vorwiderstand:
Es leuchtet vor dem Einschalten schon mal nur die ganz linke Überwacher-LED, die zweite fehlt - wo sollte ich da suchen?
Nach dem Einschalten leuchtet noch die 5P-LED (5. LED von links), die 12P-Lampe (6., ganz rechts) flackert sehr schnell und dunkel. LED 3 und 4 bleiben dunkel, weil ja die 12P fehlt.
Das 12P-Netzteil K0363.08 (12,5 A !!) ist defekt, es zeigt in anderem (heilen) A5120 das gleiche Verhalten mit dem Flackern der 6. LED. Gemessen hab ich bisher noch nicht ... Ich finde keinen Stromlaufplan im Netz, kann mir den jemand schicken (wohlgemerkt, nicht K0362.08 sondern K0363.08 - scheinbar werden in diesem A5120 mehr als 8A von der 12P benötigt.
Zwei weitere Fragen:
1. Könnte ich testweise ein K0362.08 (8A; aus einem heilen A5120 mit 3x K5601) in diesem BC mit den 3 großen Laufwerken probieren, um zu sehen, ob es nur an den fehlenden 12V liegt oder sollte ich das defekte Netzteil erstmal zu reparieren versuchen?
2. Muss ich mir über die fehlende zweite Überwacher-LED (vor dem Einschalten) Gedanken machen, oder muss die in diesem BC-Modell vielleicht nicht leuchten? Offensichtlich habe ich hier den "Überwacher II", da soll die erste LED bei 15N leuchten und die zweite bei 15P(24P). Mir ist nur nicht klar, wonach ich suchen muss, wenn die fehlt ...

Nebenbei gesagt: Ich habe alle Forumbeiträge zum A5120 gelesen, da fand ich viel Hilfreiches, aber nicht konkret zu meinem Thema. Deshalb hier diese Fragerei. (Früher, also vor 1990, habe ich auch beruflich Rechner repariert, aber größere - für den A5120 oder 5130 ist immer der Robotron-Techniker gekommen, wenn nötig ... :-) )

Danke für Eure Unterstützung!

Reinhard aus Neubrandenburg
--
Ahoi!
Reinhard
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001
23.11.2017, 09:13 Uhr
TTL-Grab



Ich hab dir mal allerhand über A5120 usw. Stromversorgung geschickt. Allerdings ist nur vom 50W-STM ein Schaltbild dabei. Aber besser als nichts.
Dieser Beitrag wurde am 23.11.2017 um 09:13 Uhr von TTL-Grab editiert.
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002
23.11.2017, 11:16 Uhr
holm

Avatar von holm

Die Schaltpläne der Netzteile sind in sich größtenteils identisch, nur die Dimensionierungen des Leistungsteils mit Transistoren, Trafo und Gleichrichter weichen voneinander ab.
Es gibt 50W, 100W und 150W Module. Fehlerkandidaten im Netzteil selbst sind die (teilweise unterschiedlichen) Startschaltungen mit Elkos für den B260 und der B260 selbst.

Bei 5V 100W Modulen sind mir mittlerweile in meinem Umfeld mehrere defekte Trafos begegnet bzw. bekannt. Teilweise Hilfsspannungswicklung durchgebrannt.

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 23.11.2017 um 11:16 Uhr von holm editiert.
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003
23.11.2017, 17:25 Uhr
rk144



Vielen Dank an Euch beide.
Ich habe jetzt erstmal genug "Material" zum Durcharbeiten, denke ich.
Sobald Zeit dafür ist, geht die Fehlersuche weiter.
Ich berichte, falls sich ein Erfolg einstellen sollte.

Reinhard
--
Ahoi!
Reinhard
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004
23.11.2017, 18:05 Uhr
holm

Avatar von holm

Schaue bitte im Netzteil als erstes nach der internen Versorgung. Es gibt eine Wicklung auf dem Trafo
die übr eine Diode den B260 versorgen soll, guck mal ob die noch Durchgang hat...die würde nämlich
das "Flackern" erklären weil das NT immer wieder anläuft und auf die Nase fällt weil es sich selbst nicht versorgen kann.

Gruß,

Holm
--
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005
24.11.2017, 10:36 Uhr
Jörg



Hallo rk144
Meine A5120 habe ich auch von Grund auf an gesäubert .........
1. Alle Sicherungen getauscht auch die vom Netzteilen gegebenfals erneuern .........weil viele Sicherungen gerne aufblühen !!!!
Das waren zu 90% der Ursachen das einige garnicht anlaufen wollten !
Gruß Jörg
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006
24.11.2017, 12:04 Uhr
rk144



Hallo, Jörg,

Danke, ja, mit einer Grundreinigung (Staub, Korrosion) hatte ich begonnen. Kann natürlich sein, dass ich noch nicht alle Sicherungen erwischt habe...

Aber hier scheint wirklich nur das 12V-Netzteil kaputt zu sein, ich habe es gestern aufgemacht und den Rat von Holm befolgt, die Hilfs-Wicklung 1-6 auf Durchgang zu prüfen. Die sieht aber gut aus, es sind so 5 Ohm, wenn ich mich richtig erinnere. Aber an Pin 1 vom B260 liegen trotzdem keine 12V, nur wirre Werte im mV-Bereich. Die Ausgangsspannung ist etwas über 10V am Multimeter, auf dem Oszi ist es ein Sägezahn, dazu gibt es ein "Klackern" oder "Prasseln", als wenn ein Thyristor dauernd neu zündet o.ä.

Habe dann instinktiv mal den größten Elko (750µ/350V) freigelötet und gemessen: der hat nur einige nF, irgendwie kommt der mir taub vor, kein Kurzschluss, aber auch keine Kapazität. Also nach einem Hochvolt-Elko gesucht, 22µ/350V gefunden und eingelötet. Und siehe da, es kommen erstmal 12,0 V am Ausgang an, die sich auch am Einstellregler verstellen lassen. Als Last habe ich bisher nur einen dicken 62-Ohm-Widerstand benutzt, also nur so 200mA gezogen. Alles Weitere probiere ich, wenn der 820µF-Elko von Conrad da ist, bin aber guter Hoffnung.

Was mich anfangs sehr irritiert hat, ist die Aussage auf der "Reparaturseite" des Forums, dass das StandBy-Netzteil defekt ist, wenn im A5120 vor dem Einschalten nur eine LED leuchtet. Zwei leuchten zwar im heilen A5120 mit 3 Minifloppy, aber in dem mit 3x 8"-Floppy leuchtet vor dem Einschalten nur die ganz linke LED, also nur EINE, und es ist nichts defekt. Erst nach dem Einschalten kommen die restlichen 5 LED dazu ... das bloß mal am Rande.

Also als nächstes Test der gesamten Stromversorgung nach Einlöten eines neuen Elkos. Dann wird der Bildschirm wieder eingebaut und im Anschluss das erste 8"-Laufwerk. Mal sehen, ob er auf meinen uralten 8"-Disketten noch was findet. Als letztes käme dann das Beistellgerät mit zwei weiteren 8"-Floppys dran, das habe ich noch gar nicht angefasst. Und ein breiter SD 1152 wartet auch noch ... stand leider alles ohne Abdeckung auf einem Dachboden ohne Wärmeisolierung, teilweise waren da wohl auch Vögel zu Hause ... aber der Winter fängt ja gerade erst an...
--
Ahoi!
Reinhard
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007
24.11.2017, 12:28 Uhr
TTL-Grab



Bevor du den Bildschirm wieder einbaust, würde ich ihn erstmal draußen testen, sonst musst du ihn wieder ausbauen :-) Durchaus möglich, dass der Zeilentrafo defekt ist bzw. nach kurzer Betriebszeit defekt wird, erkennbar am typischen Essig-Geruch.
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008
24.11.2017, 12:42 Uhr
rk144



Oh, Michael,

mal bloß nicht den Teufel an die Wand. Aber recht hast Du schon, den Bildschirm sollte ich vorher schon mal anschließen vor dem Einbau und gucken, was er sagt.
--
Ahoi!
Reinhard

Dieser Beitrag wurde am 24.11.2017 um 15:32 Uhr von rk144 editiert.
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009
24.11.2017, 12:43 Uhr
rk144



Ich muss dieses Forum erst kennen lernen; scheinbar kann man einen Beitrag zwar nachträglich editieren, nicht aber löschen ...
--
Ahoi!
Reinhard

Dieser Beitrag wurde am 24.11.2017 um 15:32 Uhr von rk144 editiert.
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010
24.11.2017, 16:00 Uhr
Günter



@rk144
Falls Du eine startfähige 8" Diskette hast hätte ich daran Interesse. Bei mir wartet ein 5120 mit 8" LW auch noch auf die Reparatur, habe nur keine Startdiskette. Bei mir sind 2 8" LW eingebaut.

Günter
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011
24.11.2017, 16:33 Uhr
Rolly2



Günter, eine bootfähige 8Zoll-Disk mit SCPX1526 kann ich dir auch anfertigen. Falls rk144 keine hat.

VG, Andreas
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012
24.11.2017, 16:44 Uhr
rk144



Hallo, Günter,

wenns sehr eilig ist, muss ich passen, wahrscheinlich ist Rolly2 da schneller?
Ich habe zwar einige 8"-Disketten, auch mit Systemen, aber ich bin noch lange nicht so weit, dass der A5120 mit den großen Laufwerken wieder läuft, und vorher geht es ja nicht; wenigsten zwei heile Laufwerke wären schon schön dafür. Das könnte sich noch bis Weihnachten hinziehen. Dann aber wäre das sicher kein Problem, muss nur in meinem Gehirn kramen, wie das noch ging ...
RK
--
Ahoi!
Reinhard
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013
24.11.2017, 17:10 Uhr
Günter



So eilig ist das nicht, ich habe noch andere Kandidaten im Lager stehen die auf mich warten und die ich auch etwas besserkenne. Wenn er soweit läuft werde ich mich noch mal melden.

Günter
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014
25.11.2017, 17:12 Uhr
rk144



Sobald ich weitere Erfolge bei der Inbetriebnahme des A5120 mit den drei 8"-Laufwerken habe, werde ich hier berichten.
Reinhard
--
Ahoi!
Reinhard
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015
26.11.2017, 03:58 Uhr
ambrosius



Eine Besonderheit ist beim 8"-A5120 gegenüber den anderen noch zu beachten: ganz unten im Fuß befindet sich noch ein 24V-Netzteil, welches die 8"-Laufwerke versorgt. Nachdem die 12V jetzt gehen, bitte auch diese Spannung noch prüfen, da sonst die Laufwerke nicht funktionieren.
--
Viele Grüße
Holger
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016
26.11.2017, 18:13 Uhr
rk144



Hallo, Holger,
ja, das habe ich beim Versuch des Baugruppentauschs mit einem 5"-A5120 schon gemerkt, dass es im 8"-Gerät ein zusätzliches Netzteil im Fuß gibt. Werde ich im Auge behalten. Immerhin haben mit einem "geborgten" 12V-Netzteil schon mal alle 6 LED geleuchtet. Ich nehme deshalb an, dass die 24V dann auch da sind, wenn ich das 12V-Netzteil funktionsfähig habe ... aber danke für den Tipp!
Reinhard
--
Ahoi!
Reinhard
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017
01.12.2017, 11:32 Uhr
rk144



So, "die Kuh ist erstmal vom Eis",
sprich: das 12V-Netzteil spielt wieder und alle anderen Spannungen sind jetzt auch vorschriftsmäßig vorhanden. Der große 750µF-Kondensator wurde durch einen deutlich kleineren 820µF-Elko (350V) ersetzt, und sofort funktionierte das Netzteil STM K0368.08 vernünftig, abgesehen von einem zeitweisen "Zwitschern", dessen Ursache ich bisher nicht finden konnte.

Der Monitor ist inzwischen wieder angeschlossen, zeigt aber kein Bild (Bildröhre heizt, nachdem ich die Sicherung im Display samt Halter gereinigt hatte). Aber das ist vielleicht normal, denn wenn ich das Videokabel von der ABS abziehe, wird das Bild hell, es sind sämtliche Zeilenrückläufe usw. zu sehen. Beim "normalen" A5120 (z.B. mit drei 5"-Laufwerken) ist hier ja nach dem Einschalten ein bildfüllender Zeichensalat vorhanden; in meinem Fall also dunkler Bildschirm.

Ich werde also als nächsten Schritt das erste große Floppy-Laufwerk in Betrieb nehmen und sehen, ob eine Systemdiskette das Dunkel beenden kann. Für den Fall der Fälle habe ich dann ja noch das Beistellgerät mit zwei weiteren 8"-K5601-Laufwerken ... die scheinen aber alle rein äußerlich sehr mitgenommen zu sein ...

Zwischenzeitlich noch eine Frage in die Runde: Hat jemand evtl. eine funktionierende Lüftersteuerungs-Platine (70 x 70)mm für den A5120 übrig? Da bin ich gestern spätabends unbeabsichtigt mit dem angeschlossenen Lötkolben zu dicht an diese Platine gekommen (A5120 lief) und just gab es einen anständigen Kurzschluss, alle Sicherungen raus, Keller dunkel, und den MAA436 hat es gründlich entschärft. Den gibt es zwar noch auf eBay, aber ich fürchte, dass da noch mehr dran glauben musste ...

Großes Aufatmen: Nach Wechsel von einer der beiden 4A-Primärsicherungen läuft das Grundgerät wieder an, in den nächsten Tagen geht es weiter.

Reinhard
--
Ahoi!
Reinhard
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018
01.12.2017, 11:56 Uhr
ambrosius



Hallo Reinhard,

so eine Platine müßte ich noch herumliegen haben. Eine Frage noch zum Rechner: wird nach dem Einschalten das Laufwerk abgefragt, d.h., leuchtet die Laufwerks-LED kurz auf? Ich würde Dir auch anbieten, erst einmal eine neue Startdiskette zu generieren um zu verhindern, das Deine Disketten zerstört werden, falls etwas nicht funktioniert. Du müßtest aber noch ca. 14 Tage warten, dann bin ich erst wieder in Deutschland.
Schönes Wochenende und


edit: @013 Günter
Du kannst - falls noch nicht geschehen - selbstverständlich auch eine Startdiskette haben, kein Problem
--
Viele Grüße
Holger

Dieser Beitrag wurde am 01.12.2017 um 11:59 Uhr von ambrosius editiert.
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019
01.12.2017, 13:35 Uhr
rk144



Hallo, Holger,

Danke für das Angebot, vielleicht komme ich drauf zurück. Aber momentan nicht nötig, da das Laufwerk gar nicht ausgewählt wird.

Ich bin momentan dabei, die Platinenreihenfolge zu erfassen und die Rückverdrahtung zu kontrollieren. Dieser A5120 wurde bis 1989 als EMR-Entwicklungssystem eingesetzt und ich habe das dumme Gefühl, dass da eine Platine in Steckplatz 01 fehlt, der ist nämlich leer; belegt sind nur die Steckplätze 02-07. Zwar mit den "richtigen" Platinen (also die 5 wichtigen: AFS, ASS, ZRE, ABS und OPS; in 07 zusätzlich eine 256KB-Zusatzspeicherkarte), aber ich denke momentan, der Bus ist evtl. unterbrochen, da irgendwas fehlt. Es ist nur so ein Gefühl, leider reicht meine Erinnerung nicht mehr detailliert genug bis 1989 zurück. Suche deshalb gerade Unterlagen für die Rückverdrahtung o.ä., noch war ich nicht fündig. Dieser Frage (Interruptkette usw.) will ich zuerst auf den Grund gehen.

Da ich selber mit diesem A5120 damals gearbeitet habe und nichts wegschmeißen kann, habe ich eine ganze Reihe von 8"-Systemdisketten. Bevor ich die wild in einem defekten Laufwerk vernichte, werde ich auch da eine Bestandsaufnahme machen und Dich rechtzeitig um Hilfe bitten. Aber wiegesagt, soweit bin ich noch nicht. Es wird sich noch ein bisschen hinziehen, bis die Laufwerks-LED das erste Mal leuchtet, schätze ich ...

Erstmal ebenfalls schönes Wochenende!
Reinhard
--
Ahoi!
Reinhard
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020
01.12.2017, 14:02 Uhr
Mobby5



Sollte die ABS nicht trotzdem ein Zeichenwirrwar auf den Bildschirm zaubern?
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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021
01.12.2017, 19:03 Uhr
HM1715

Avatar von HM1715

Hallo Reinhard, hier mal ein Bild von einer Rückseite, A5120 8 Zoll Gerät, vielleicht findest Du die fehlende Karte.



Viele Grüße

Hermann
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022
01.12.2017, 19:24 Uhr
holm

Avatar von holm

@rk144:
Wenn Du die Möglichkeit hast den Kartensatz bei irgend Jemandem in Deiner Nähe testen zu lassen, dann tue das.
Man bekommt diese Bürocomputer nur schwer an den Haaren aus dem Sumpf wenn man nicht weiß wo der Hase im Pfeffer liegt.
Einbau einer neuen Ventilatorreglung halte ich für Quatsch, reparieren wie die Männer, so mach ichs jedenfalls..

Gruß,

Holm
--
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023
01.12.2017, 22:06 Uhr
rk144



@holm:
Ich habe selbst noch einen lauffähigen 5120 mit 3x 5"-LW.
In dem hat sich gezeigt, dass die ABS, AFS und OPS aus dem defekten nicht laufen.
Jetzt mache ich den umgekehrten Test (geht nicht so schnell, da der andere BC in der Gartenlaube steht, in meinem Keller ist nicht genug Platz ...).
Meinst Du, dass die Platinen mit der gleichen Nummer (0x2-xxxx) austauschbar sein müssten? Mich irritiert, das gleich 3 defekt zu sein scheinen, das ist doch ungewöhnlich, so rein statistisch.

Aber eine neue (also andere bzw. modernere) Ventilatorregelung wollte ich nicht einbauen, nur eine heile originale Platine, um Zeit zu sparen. Die andere wird dann natürlich auch repariert ... ob "wie die Männer" muss ich dann mal sehen, mit der Analogtechnik hab ich es nie so gehabt. Aber der Lüfter hat ja wirklich Zeit, bis alles andere läuft.

@hm1715:
Danke, super Foto, das verwirrt mich jetzt vollends:
Bei mir ist Platz 01 leer, dann kommen
AFS K5122 (Slot 02, bei Dir in 07),
ASS K8025 (Slot 03, bei Dir 01),
ZRE K2526 (Slot 04, bei Dir auch 04),
ABS K7024 (Slot 05, bei Dir auch 05),
OPS K3526 (Slot 06, bei Dir ??)
Unklar bleibt für mich, was bei Dir in den Slots 02 und 03 steckt.
Ist das evtl. ein RAM, der auf zwei Karten verteilt ist (sieht durch die beiden
Hosenträger so aus).
Dann würde bei mir nichts fehlen, nur etwas anders angeordnet sein. Und das geht ja offensichtlich.

@mobby5:
Ich denke, Du hast Recht, die ABS dürfte defekt sein, deshalb dunkel.
Ich werde morgen erstmal schauen, ob der Bildschirm mit der ABS aus dem heilen BC was bringt, vermutlich sehe ich dann schon mal mehr (vielleicht Zeichenwirrwar, das wäre schön).

*

Die defekte Floppy-Ansteuerung K5122 zeigt in dem heilen BC folg. Verhalten: die LW werden nacheinander angesprochen, wenn eine Bootdisk drin liegt, bootet er aber nicht, sondern die LED bleibt dann an und nichts passiert weiter.

Und sobald die def. RAM-Karte im sonst heilen BC steckt, will er auch booten (CP/A) bzw. tut das (SCPX), aber es funktionieren nur die residenten Kommandos. Sobald etwas von der Diskette gelesen werden müsste, kommt "Bad Sector" oder er stürzt völlig ab (so mit Zeichensalatauf dem Display).
Beim CP/A kommt er bis zum Laden der OS.COM, dann ist Schluss.
Die DIP-Schalter-Stellungen stimmen exakt überein, aber sonderbar ist, dass genau die Lötstellen der Schalter zu "blühen" scheinen (auf der Leiterseite), das sieht sehr sonderbar aus, werde ich erstmal reinigen und vorher und hinterher messen, da könnte was korrodiert sein.

Frage: Hat jemand für diese drei K1520-Karten Stromlaufpläne? Ich finde keine, nur diverse Techn. Beschreibungen oder Betriebsdokumentationen, keine Schaltpläne. Also: K3526 (062-8600), K7024.30 (012-6820) und K5122 (062-8390). Das wäre schön, falls sich herausstellt, dass die wirklich kaputt sind ...

Reinhard
--
Ahoi!
Reinhard

Dieser Beitrag wurde am 01.12.2017 um 22:10 Uhr von rk144 editiert.
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024
01.12.2017, 22:11 Uhr
Enrico
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Zitat:
rk144 schrieb

.....

Unklar bleibt für mich, was bei Dir in den Slots 02 und 03 steckt.
Ist das evtl. ein RAM, der auf zwei Karten verteilt ist (sieht durch die beiden
Hosenträger so aus).
...





Zitat:
HM1715 schrieb
Hallo Reinhard, hier mal ein Bild von einer Rückseite, A5120 8 Zoll Gerät, vielleicht findest Du die fehlende Karte.



Ich dachte mir gleich, dass es kommt.
Herrmann wollte Dich nur verwirren, von wegen "eine fehlende Karte".
Das Pärchen ist die 16 BIt Erweiterung mit Z8000 für ein UNIX.
--
MFG
Enrico
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025
01.12.2017, 22:41 Uhr
HM1715

Avatar von HM1715

Hallo Reinhard, Enrico hat recht, es ist die 16 bit Erweiterung, sorry ich wollte Dich nicht verwirren. Die Konfiguration auf meinem Bild entspricht dem Bild auf.........
http://www.robotrontechnik.de/index.htm?/html/computer/a5120.htm
http://www.robotrontechnik.de/bilder/PCs/A5120/A5120-16/A5120-16_Innen_k.jpg


denke ich.

VG Hermann

Dieser Beitrag wurde am 01.12.2017 um 22:43 Uhr von HM1715 editiert.
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026
01.12.2017, 22:48 Uhr
holm

Avatar von holm


Zitat:
rk144 schrieb
@holm:
Ich habe selbst noch einen lauffähigen 5120 mit 3x 5"-LW.
In dem hat sich gezeigt, dass die ABS, AFS und OPS aus dem defekten nicht laufen.
Jetzt mache ich den umgekehrten Test (geht nicht so schnell, da der andere BC in der Gartenlaube steht, in meinem Keller ist nicht genug Platz ...).
Meinst Du, dass die Platinen mit der gleichen Nummer (0x2-xxxx) austauschbar sein müssten? Mich irritiert, das gleich 3 defekt zu sein scheinen, das ist doch ungewöhnlich, so rein statistisch.




Irrtum..die sind kaputt, rein statistisch gesehen :-)

Zitat:


Aber eine neue (also andere bzw. modernere) Ventilatorregelung wollte ich nicht einbauen, nur eine heile originale Platine, um Zeit zu sparen. Die andere wird dann natürlich auch repariert ... ob "wie die Männer" muss ich dann mal sehen, mit der Analogtechnik hab ich es nie so gehabt. Aber der Lüfter hat ja wirklich Zeit, bis alles andere läuft.



Du sollst nicht die Schaltung entwickeln, Du sollst sie reparieren, d.h. defekte BE tauschen :-)


Zitat:

@hm1715:
Danke, super Foto, das verwirrt mich jetzt vollends:
Bei mir ist Platz 01 leer, dann kommen
AFS K5122 (Slot 02, bei Dir in 07),
ASS K8025 (Slot 03, bei Dir 01),
ZRE K2526 (Slot 04, bei Dir auch 04),
ABS K7024 (Slot 05, bei Dir auch 05),
OPS K3526 (Slot 06, bei Dir ??)
Unklar bleibt für mich, was bei Dir in den Slots 02 und 03 steckt.
Ist das evtl. ein RAM, der auf zwei Karten verteilt ist (sieht durch die beiden
Hosenträger so aus).
Dann würde bei mir nichts fehlen, nur etwas anders angeordnet sein. Und das geht ja offensichtlich.

@mobby5:
Ich denke, Du hast Recht, die ABS dürfte defekt sein, deshalb dunkel.
Ich werde morgen erstmal schauen, ob der Bildschirm mit der ABS aus dem heilen BC was bringt, vermutlich sehe ich dann schon mal mehr (vielleicht Zeichenwirrwar, das wäre schön).

*

Die defekte Floppy-Ansteuerung K5122 zeigt in dem heilen BC folg. Verhalten: die LW werden nacheinander angesprochen, wenn eine Bootdisk drin liegt, bootet er aber nicht, sondern die LED bleibt dann an und nichts passiert weiter.



Scheiberegister oder ROMs defekt...


Zitat:

Und sobald die def. RAM-Karte im sonst heilen BC steckt, will er auch booten (CP/A) bzw. tut das (SCPX), aber es funktionieren nur die residenten Kommandos. Sobald etwas von der Diskette gelesen werden müsste, kommt "Bad Sector" oder er stürzt völlig ab (so mit Zeichensalatauf dem Display).
Beim CP/A kommt er bis zum Laden der OS.COM, dann ist Schluss.



Die Systeme werden in den RAM geladen und dort angesprungen, wenn derRAM nicht läuft macht der Prozessor lustige Sachen..also nicht verwunderlich...


Zitat:

Die DIP-Schalter-Stellungen stimmen exakt überein, aber sonderbar ist, dass genau die Lötstellen der Schalter zu "blühen" scheinen (auf der Leiterseite), das sieht sehr sonderbar aus, werde ich erstmal reinigen und vorher und hinterher messen, da könnte was korrodiert sein.


Frage: Hat jemand für diese drei K1520-Karten Stromlaufpläne? Ich finde keine, nur diverse Techn. Beschreibungen oder Betriebsdokumentationen, keine Schaltpläne. Also: K3526 (062-8600), K7024.30 (012-6820) und K5122 (062-8390). Das wäre schön, falls sich herausstellt, dass die wirklich kaputt sind ...

Reinhard



.müßten da sein..

Gruß,

Holm
--
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027
02.12.2017, 08:49 Uhr
ambrosius



Hallo Reinhard,
so wie es nach Deinen Tests aussieht, ist Dein RAM ok. Ansonsten würde der Rechner nicht booten. Von links aus gesehen müssen die Platinen hintereinander gesteckt sein, damit die Interruptkette geschlossen ist. Die ZRE sollte auf Steckplatz 4 sitzen. Von links an gesehen: RAM, Floppykontroller, serielle Anschlußkarte, ZRE, Bildschirm. Ich hatte mal eine Skizze, wie die Rückverdrahtung aussehen muß, damit die Interruptkette geschlossen ist, finde sie aber gerade nicht. Ich schicke Dir noch andere Doku zu, dauert aber ein bißchen.
--
Viele Grüße
Holger
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028
02.12.2017, 09:10 Uhr
holm

Avatar von holm

Wie kommst Du auf die Idee mit dem RAM Holger?

Das Ding besteht aus 4 Segmenten die alle für sich einzeln kaputt sein können. RAM der anbootete und dann auf die Nase fiel hatte ich nicht nur 1 Mal zwischen den Fingern.

Gruß,

Holm
--
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029
02.12.2017, 09:25 Uhr
rk144



Hallo, Holger,

das ist ja toll, Danke für die Schaltpläne!
Das Rechenwerk-Archiv hatte ich schon durchsucht, da fand ich jetzt auch den K5122-Schaltplan, habe also erstmal genug Material, es wird ein wenig dauern.

Der Bootvorgang im ansonsten heilen 5120 mit dem fraglichen OPS läuft nur bei der SCPX-Diskette bis zu Ende, also bis zum A:>. Danach kann man residente Kommandos eingeben, aber kein Programm starten, z.B. power, sonst stürzt er ab.
Mit einer CP/A-Diskette - da wird ja das OS als Datei OS.COM geladen - kommt er nicht bis zum Systemprompt, sondern hängt nach "... Lade COM.OS ...".
Sobald ich die heile Speicherkarte reinstecke, geht mit den gleichen Disketten alles. Den gleichen Effekt hatte ich mit dieser heilen OPS-Karte K3526 neulich, als ich versehentlich den 5. DIP-Schalter (Reihe am Steckverbinder) umgeschaltet hatte - weil der nicht am schwarzen Punkt stand, wie alle anderen. - Deshalb vermute ich irgendwas mit den Schalterstellungen; die muss ich mir erstmal ansehen, Deine Doku hat ja viele Seiten.
Die Rückverdrahtung habe ich vorerst hintenangestellt; ob ich den Speicher in 01 stecke oder in 06 lasse - es ändert nichts. Aber ich gehe dem nach.

Habe am WE aber erstmal andere Aufgaben.

Reinhard
--
Ahoi!
Reinhard
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030
02.12.2017, 12:14 Uhr
holm

Avatar von holm

Hast Du zufällig für den Laderom auf einer der CPU Karten eine bestückte Fassung? Es gibt einen RAMtest von Holger und eine modifizierte Version von Ralph den man auf einen 2708 brennen und da rein stecken kann.

Der RAM ist defekt wenn die Schalter identisch stehen..wetten?
Ich habe massenhaft solche Karten repariert..

Auf den K5122 während des Lesens als Erstes die Pins 10 der D195 Schieberegisterkette mit dem Oszi untersuchen, kommt aus Einem da nichts raus während es am Eingang wackelt, ist dieser IC kaputt.
Genauso suspekt sind als Marken- und Schreibrom eingesetzte U505, Eproms an dieser Stelle sind meist in Ordnung.

Zur Bildschirmkarte sage ich auf Grund von Zeichensalat oder nicht erst mal gar nichts. Probiere die im anderen Rechner aus und gut ist. Auch auf den Dingern sind gerne D195 platt. Habe gerade eine teilausgeschlachtete K7023 repariert (Hallo Rolf!) ..2 D195 kaputt und noch anderer Kram.

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 02.12.2017 um 12:18 Uhr von holm editiert.
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031
02.12.2017, 15:23 Uhr
ambrosius



@holm
Ich meinte mit RAM-Booten, das es im Vergleichsrechner mit der RAM-Karte ja geht, aber im 8"-Rechner nicht. Deshalb kam ich auf die Idee, das die RAM-Karte in Ordnung ist, nur die IO-Kette unterbrochen ist, da Steckplatz 1 (ganz links) offen.
--
Viele Grüße
Holger
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032
03.12.2017, 21:25 Uhr
rk144



So. Ich habe jetzt die drei eventuell defekten Karten durch heile aus dem A5120 mit den 5"-Laufwerken ersetzt, der selber ja vollständig funktioniert z.Zt. Dabei habe ich die gleiche Reihenfolge verwendet, wie sie in dem anderen BC steckten, also Platz 01 mit OPS belegt und dann bis Platz 05 belegt. Ab 06 leer. Ach nein: In Slot 07 steckt noch der 256K Zusatz-RAM - den habe ich erstmal ignoriert (das ist eine halbe Steckeinheit, Herkunft unbekannt, hat auch keine Nummer).

Nachdem das Display nach anfänglichen Problemen so nach und nach in Tritt gekommen ist, hat es tatsächlich den Zeichensalat angezeigt. Du hattest also Recht, mobby5.

Und holm hätte die Wette auch gewonnen (ich hab aber nicht gewettet, war nur unsicher :-) ): Alle drei Karten (ABS, AFS und OPS) sind defekt, denn ich habe dann einzeln zurück getauscht und jeweils festgestellt, dass der jeweilige Fehler wieder da ist:
ABS K7024.30: kein Bild, nichts
AFS K5122: sobald sie drin steckt, verwandelt sich der Zeichensalat beim Versuch, von einer SCP-Dieskette zu booten, in einen Bildschirm voller Striche, weiter passiert dann nichts mehr.
OPS K3526: da bin ich mir am unsichersten, ob er heil oder defekt ist, das Verhalten ist erstmal identisch mit dem heilen OPS.

Jetzt kommt als nächste Unbekannte ja das große Floppy-Laufwerk ins Spiel, das mit der heilen AFS erstmalig richtig angesprochen wurde nach RESET. Ich war baß erstaunt: Das SCPX1526 von der uralten 8"-Diskette wurde bis zum A:> gebootet. DIR funktioniert auch. Aber dann: Sobald ich etwas von Diskette laden will (z.B. STAT oder DIENST), gibts unangenehme Geräusche aus dem K5602 und danach kommt "SCPX ERR ON A: BAD SECTOR"; manchmal geht es nach CTRL-C weiter, manchmal kommt dann "NO SYSTEM" und Schluss. Also dürfte das Disketten-Laufwerk auch defekt sein. Ich hatte es bisher nur grob gereinigt (ausgeblasen).

Hat da jemand eine Idee? Zerlegen, Reinigen des Kopfes, mehr fällt mir erstmal nicht ein. Mit Floppy-Laufwerken habe ich null Erfahrung. Vielleicht gibt es eine 8"-Testdiskette und eine Prüfvorschrift?

Die o.g. genannten Karten werde ich mir eine nach der anderen vornehmen und Fehlersuche machen. Vielleicht finde ich ja bis zum Jahresende noch den einen oder anderen Fehler ...

Erschwerend kommt hinzu, dass der Monitor (K7221.11 mit ÜHA75/1) bald seinen Geist aufgeben wird. Das Bild ließ sich gerade noch so in die gewünschte Größe bringen, aber es pumpt schon mächtig, d.h. es verändert sein Größe unregelmäßig leicht. Nach 15 min. Betrieb zeigt sich am Kern des Zeilentrafos eine winzige blubbernde Blase, ich denke, die Hochspannungswicklung beginnt zu sterben, wie hier vielfach beschrieben. Es riecht dann auch nach Essig.

Frage: Ist der ÜHA 75/1 genauso schwer beschaffbar, wie der ÜHA 78, von dem hier immer berichtet wird, oder hat jemand evtl. einen übrig? Kann ich für ÜHA 75/1 auch die Wickelvorschrift verwenden, die Daniel Auerbach für den K7222 mit ÜHA 78 beschrieben hat, oder ist das ein Unterschied?

@holm: Nein, einen Lade-ROM auf Fassung haben meine ZVE's leider nicht, da steckt jeweils ein U505, ich vermute, dass das der Lade-ROM ist. Deine anderen Tipps werde ich nutzen, Danke!

Soweit mein Bericht vom Wochenende.
Allen, die mir Ratschläge gegeben haben: Vielen Dank! Ich weiß das zu schätzen! Aber es ist noch nicht zu Ende, ich hoffe weiter auf Eure Unterstützung!

Reinhard
--
Ahoi!
Reinhard
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033
05.12.2017, 08:30 Uhr
MGK



Hallo,
Ich bin ebenfalls ganz neu hier und habe derzeit auch ein Projekt A5120 in Arbeit. Ich habe einen recht gut erhaltenen A5120 mit einem internen 8“-Laufwerk in Arbeit. Nach einer Grundreinigung konnte ich ebenfalls mehrere defekte Feinsicherungen, bzw. korrodierte Halter als Hauptfehlerursachen ausmachen. Die Sicherungen erscheinen dabei optisch sogar meist einwandfrei, haben aber leider keinen Durchgang mehr. Mittlerweile leuchten alle LED für die Spannungsüberwachung wieder friedlich rot vor sich hin. Der Bildschirm zeigt den üblichen Zeichensalat. Der Bildschirm erscheint mir nur relativ dunkel. Den Einstellregler für die Grundhelligkeit habe ich zwar gefunden und kann diesen aufdrehen bis die Rückläufe sichtbar werden, nur ist die Bildschärfe dann total hinüber. Welcher Regler ist eigentlich für den Fokus der Bildröhre zuständig? Auch fällt auf, dass das Bild nach einigen Minuten noch dunkler wird und beginnt nach links zu wandern. Was könnte hier noch defekt sein? Hoffentlich nicht gerade der Zeilentrafo…
Nach dem Einschalten klickt das Laufwerk kurz und die LED leuchtet auf. Nach Reset ebenfalls . Ich habe zwar noch eine Systemdiskette, aber diese hat leider einen kleinen Knick und nach dem ersten Zugriff auf das Laufwerk ist dann Ruhe. Ich weiß leider auch nicht, ob diese für die Hardware korrekt generiert ist. Könnte mir bitte jemand mit einer Diskette aushelfen? Habe die serielle Tastatur und ein 8“-Laufwerk angeschlossen. Auch weiß ich nicht, ob ursprünglich das Erweiterungsgehäuse mit den zusätzlichen 2 8“-Laufwerken angeschlossen war. Macht es einen Unterschied, bzw. muss man elektrisch noch etwas verändern, wenn 1 oder mehrere Laufwerke angeschlossen sind? Ich denke da an solche Sachen wie Abschlusswiderstände etc.? Könnte mir bitte jemand bei diesen Fragen behilflich sein?

Viele Grüße
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034
05.12.2017, 09:34 Uhr
holm

Avatar von holm

A5120 mit 8" LW kenne ich nicht wirklich von innen, aber ich gehe davon aus das das Ding ohne Beisteller booten müßte. Warte bis ambrosius wieder im Lande ist, der macht sicher auch Dir eine Bootdiskette.
Falls die Disks selbst dabei knapp werden sollten kann ich helfen...

Zum Bildschirm: Deine Beschreibung läßt leider genau auf das Zeilentrafoproblem schließen, Hochspannung insgesamt zu niedrig und nach kurzer Betriebszeit bricht die Ablenkung zusammen (Bild wandert nach links und wird kleiner und dunkler). Welcome to the Club!
Beschäftige Dich auf lange Sicht mit der Anfertigung/Ersatzbeschaffung eines Zeilentrafos und zwischenzeitlich organisiere Dir aus der Bucht so einen GBS8200 Normenwandler (o.Ä.), damit ist es möglich das Bild auf ein normales VGA TFT umzuleiten..
Ich wollte Dich auf www.sax.de/~zander zum lesen schicken, allerdings macht der Server wohl gerade Pause oder Sowas...DNS Problem..

Zwischenzeitlich das hier..ohne Bilder:
http://web.archive.org/web/20130103220023fw_/http://www.sax.de:80/~zander/aktuell/tft.html



Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 05.12.2017 um 09:46 Uhr von holm editiert.
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035
05.12.2017, 09:58 Uhr
karsten
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Avatar von karsten

Alternativ zur Reparatur der Hochspannung/des ZT ist erst einmal auch der Einsatz von Heikos BWS möglich.

Gruß
Karsten
--
1. Grundgesetz der Messtechnik? Wer misst misst Mist!
(fast) alle DDR-Schaltkreise und viele Transistoren
Elektronikarchäologie, MC80, K1520
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036
05.12.2017, 12:27 Uhr
ambrosius



@MGK
... wie Holm bereits schrieb: Diskette kannst Du von mir bekommen - kein Problem. Bin aber erst wieder Ende nächster Woche in DE. Bildschirmprobleme deuten auf defekten ÜHA hin. Aber solange die Kiste noch läuft, würde ich vorschlagen, keine wieteren Experimente zu machen.
--
Viele Grüße
Holger
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037
05.12.2017, 14:01 Uhr
MGK



Erstmal vielen Dank an Euch,

ich werde es zuerst mit einer neuen Systemdiskette versuchen, um dann zu sehen ob der weitere Aufbau überhaupt lohnt. Falls er gar nicht mehr startet, wird es ohnehin schwierig für mich. Ich habe zwar zu DDR-Zeiten etwas Erfahrung bei der "Pflege" eines K1630 sammeln können - ist aber alles verdammt lange her.

Wie bekomme ich den korrekten Typ des Zeilentrafos heraus (Platinennummer evtl.)? Weil der kleine Klebezettel auf meinem ist nur noch zur Hälfte da. Gibt es da überhaupt noch eine Chance auf irgendwelche Restbestände? Ich habe zwar selbst noch einen grünen Monitor vom EC1834 da. Aber da existiert auch noch der gesamte PC dazu und den wollte ich eigentlich als nächstes wieder aufbauen.


@Holger
soll ich mich betreffs Diskette dann nächste Woche nochmal bei dir melden? Alles weitere per PN?

viele Grüße
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038
05.12.2017, 14:05 Uhr
holm

Avatar von holm

ÜHA78 heißt der Zeilentrafo...allerdings ist selbst bei einem Neuen die Wahrscheinlichkeit nicht allzu hoch das der auch länger als eine Stunde lebt...
Such mal hier im Forum nach ÜHA78.

Gruß,

Holm
--
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039
05.12.2017, 14:35 Uhr
rk144



@MGK: Ob das 8"-Bestellgerät unbedingt angeschlossen sein muss, frage ich mich auch. Mit nur einem Laufwerk bootet er bei mir SCPX bis zum A:>, alle residenten SCP-Kommandos funktionieren, z.B. auch das Lesen einer langen Textdatei mit TYPE. Sobald ich aber was von der Diskette ausführen will (z.B. STAT oder DIENST), gibt es sonderbare Geräusche aus dem Floppy-Laufwerk und es kommt "... Bad Sector". Liegt das nun an einem defekten Laufwerk oder am fehlenden Beistellgerät oder ganz woanders dran? Das werde ich demnächst prüfen und dann Bescheid geben.
Bezüglich der 8"-Diskette müsstest Du auf Ambrosius warten; bei mir geht das noch nicht, sonst später gerne.
--
Ahoi!
Reinhard

Dieser Beitrag wurde am 05.12.2017 um 14:40 Uhr von rk144 editiert.
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040
05.12.2017, 15:44 Uhr
HM1715

Avatar von HM1715

Hallo MGK und rk144, mit meinem Gerät habe ich lange Zeit ohne Beisteller gearbeitet, bis mir den ein freundliches Formmitglied repariert hatte.
Was die Disketten angeht ist Holger dafür der richtige Mann, er hat mir auch mein Betriebssystem generiert, zur Not kann ich auch helfen, falls Holger sein Gerät nicht mehr will. Das mit dem Bad Sektor liegt bestimmt nicht am fehlenden Beisteller, eher an einer nicht lesbaren Diskette oder irgend was am LW.

VG Hermann
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041
06.12.2017, 08:51 Uhr
ambrosius



Der 8"-A5120 läuft ohne Probleme ohne den Beisteller. Ist das entsprechende SCPX richtig konfiguriert, kommt man ohne LW B und C aus. Es läßt sich damit aber nicht sehr komfortabel arbeiten.

@037 MGK
Wahrscheinlich werde ich mich erinnern, aber falls nicht, kannst Du bitte auch noch einmal per PN nachhaken. Ich bräuchte auch noch die Angabe, ob Du mit einer seriellen oder parallelen Tastatur arbeitest. Du kannst ja schon einmal, falls noch nicht geschehen, die Laufwerksköpfe aller Laufwerke reinigen, da die meistens sehr verschmutzt sind.

@039 rk144
Es könnte sein, das auf einer der Spuren doch noch defekte Sektoren sind, die nicht lesbar sind. Wenn das System bootet und bis zum Prompt kommt, dann ist auch die Hardware erst einmal in Ordnung.
--
Viele Grüße
Holger
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042
06.12.2017, 09:43 Uhr
felge1966



@ambrosius

Die Sicherheit, daß die Hardware in Ordnung ist, kann ich so nicht bestätigen. Bei SCPX konnte ich auch mit einer defekten RAM Bank im Bereich C000-F7FFh starten. lediglich CP/A war da etwas sensibler, da lief dann nichts. Wenn du ihm die Diskette fertig machst, sollte zweckmäßigerweise auch ein Testprogramm (z.Bsp. Hardy) drauf sein.

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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043
06.12.2017, 10:09 Uhr
holm

Avatar von holm

...das liegt am Bootstrap Prozeß. Beim Laden der Bootspuren von der Diskette werden bei SCP(X) und CP/A unterschiedliche Speicherbereiche benutzt und CP/A macht da auch wesentlich mehr Brimborium.
Per Definition kann das File das CP/A eigentlich enthält irgendwo auf der Diskette sein, der Bootloader in den Systemspuren findet es und lädt es. Dazu muß der Bootloader aber selbst mit dem CP/M Diskettenformat und dem Directory klar kommen, deshalb enthalten die CP/A Bootspuren ein komplettes BDOS (!) mit einem Mini-BIOS und laden das damit. Bei SCP lädt der V.09 nur stur die Daten der Systemspuren in den Speicher und springt das an...deswegen sieht CP/A an der Stelle empfindlicher aus, es benutzt einfach größere Speicherbereiche beim Laden.

Gruß,

Holm
--
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044
06.12.2017, 12:01 Uhr
ambrosius



@042 Jörg
Na klar bekommen alle Start-Disk-Abnehmer auch alle Programme, die notwendig sind Nach meine Kenntnissen nach bootet das SCPX aber nur bis zum Prompt, wenn RAM, Tastatur u.a. Hardware in Ordnung sind. Die Lesefehler auf der Diskette können ja andere Ursachen haben.
--
Viele Grüße
Holger
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045
06.12.2017, 12:38 Uhr
MGK



@ambrosius

ich habe eine serielle Tastatur (die mit dem dünnen Kabel) angeschlossen. 8"-Disketten hätte ich auch noch einen kleinen Vorrat. Die stammen ursprünglich von einem Datensammelsystem A5222, falls das irgendwie von Interesse sein solte.

Gruß,
Micha
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046
06.12.2017, 17:42 Uhr
rk144



@MGK:
Ich gebe Ambrosius jetzt Recht, der A5120 läuft mit einem einzelnen 8"-LW K5602 wunderbar, ohne angeschlossenen Beisteller.

Wo ich ihm nicht Recht geben kann: SCPX bootet nur bei heilem "RAM, Tastatur und Hardware" bis zum Prompt. Ein OPS K3526 mit verstellten Schaltern und auch mein mechanisch blockiertes 8"-Laufwerk führten zu einem Booten bis zum A:>; weiter ging es dann zwar nicht mehr, aber RAM bzw. Hardware waren zu dem Zeitpunkt ja nicht in Ordnung.

Nachdem ich gestern Abend die Schnecke im K5602 mit etwas Silikonspray behandelt hatte, konnte der Motor plötzlich den Kopf bewegen (ging vorher wohl nicht - deshalb die sonderbaren Morsetöne) und lädt jetzt auch Programme von der Diskette, wie DIENST oder DIMA oder STAT (mehr habe ich aber noch nicht probiert). Offensichtlich war der Kopf auf Spur 0 "festgenagelt", daher dieses Verhalten.
Wenn ich den Beisteller in Betrieb nehme, werde ich da auch erstmal die Laufwerke gemäß Wartungsvorschrift etwas mit Fett oder Spray gängig machen - oder gibt es gewichtige Gründe gegen Silikonspray? Die Robotron-Vorschrift gibt ja "Schmierfett SWB 423 TGL 14819/02" vor. Ich hätte dann höchstens noch eine uralte Tube "Fernschreiberfett" - sollte ich das besser nehmen für die Laufwerksmechanik?

Und gleich noch ein Frage: Bei dem A5120 fehlt die hintere Abdeckung aus Metall, die hat von Anfang an gefehlt. Abmessungen etwa 65 x 25,5 cm. Hat jemand so ein Teil für den A5120 und würde es mir vermachen (Porto übernehme ich natürlich)?

Danke!
--
Ahoi!
Reinhard
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047
06.12.2017, 18:06 Uhr
Enrico
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Dein Spray spritzt und saut überall hin, nicht nur da, wo Du es haben willst.
Auf den Magnetköpfen ist das weniger passend.
--
MFG
Enrico
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048
06.12.2017, 18:17 Uhr
Günter



Nach so einer Rückwand kann ich am Freitag mal sehen.


Günter
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049
06.12.2017, 20:53 Uhr
rk144



@Enrico:
Ja, Du hast recht, genau deswegen mag ich das Zeug auch nicht so wirklich, aber erstens habe ich nur ganz kurz mit dem Dosierröhrchen zielgenau "gesprüht" (da ging wenig daneben) und zweitens hab ich den Kopf hinterher nochmal gereinigt. Der ist auch nur mit seiner Rückseite gefährdet gewesen. Mit Fett hätte ich nicht gewusst, wie ich das da unter die Mechanik bekomme ... aber ich nehme mir Deine "Empfehlung" zu Herzen fürs nächste Mal.
--
Ahoi!
Reinhard
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050
07.12.2017, 09:07 Uhr
holm

Avatar von holm

Jaaaa, diese Sprays sind bei mir beliebt :-)

Bei Industriekunden explodiert danach meist die Rechnung, ob nun Kontakt-, Silicon- oder Teflonspray oder was die sich noch so Alles denken was helfen könnte...es führt dazu das ich den ganzen Müll demontiere, reinige und ggf. wieder ordnungsgemäß geschmiert zusammen baue...

Ich hatte schon von Kontaktspray triefende Steuerrechner an Laserschneidanlagen und Sowas, was für eine unbeschreibliche Sauerei..

Ich vermisse noch Spray gegen kalte Lötstellen, ansonsten müßte es so ziemlich Alles schon geben was man sich vorstellen kann.

Gruß,

Holm
--
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051
07.12.2017, 09:28 Uhr
ambrosius



Ich verwende für solche Lager und Spindeln entweder Knochenöl oder ganz dünnflüssiges Silikonöl, aber nicht als Spray.
--
Viele Grüße
Holger
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052
07.12.2017, 19:08 Uhr
Enrico
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Zitat:
holm schrieb


Ich vermisse noch Spray gegen kalte Lötstellen, ansonsten müßte es so ziemlich Alles schon geben was man sich vorstellen kann.

Gruß,

Holm



Das wäre ja dann wohl der dicke Propanbrenner, nicht wahr?

https://www.gleisbau-welt.de/lexikon/gleisbau-und-instandhaltung/maschineller-gleisbau/schweisstechnologie/neutralisation/
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 07.12.2017 um 19:09 Uhr von Enrico editiert.
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053
08.12.2017, 10:47 Uhr
Rainer



eine sehr interessante und informative Seite! das ist ja auch ne Wissenschaft für sich...
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054
09.12.2017, 00:23 Uhr
rk144



Ja, Ihr meine Freunde und Spray-Feinde!

Mit Eurer Spray-Phobie übertreibt Ihr es aber ein wenig. Das einzige, was ich sofort akzeptiert hätte, wäre die Treibhausgas-Problematik, das wäre ein gutes Argument gegen Sprays aller Art. Aber dagegen gibts heute ja Pump-Sprays ohne Treibgas. Trotzdem, ich schwöre: Nur noch Fett aus der Tube und Öl aus der Flasche.

Die Rückwand-Problematik scheint sich geklärt zu haben, Danke, Günter!

Es bleiben drei defekte Steckeinheiten, nur ist im Moment keine Zeit dafür. Demnächst mache ich da aber weiter.
--
Ahoi!
Reinhard
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055
09.12.2017, 13:59 Uhr
holm

Avatar von holm

Ich übertreibe überhaupt nicht "ein wenig". Ich spreche aus Erfahrung und habe persönlich gar nichts gegen Sprays, würde aber auch Keines in ein Floppylaufwerk halten sondern hätte im Ernstfall etwas in einen Kronkorken gesprüht und dann mit dem Schraubenzieher ein paar Tröpfchen genau dort appliziert wo das Zeuch hin soll..

Das Problem mit den Sprays sind die Leute die denken damit Alles Erledigen zu können, eben diese Helden die ganze Computer von oben bis unten mit Kontaktspray einsauen..."ist sicher nur ein Wackelkontakt..."

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 09.12.2017 um 16:54 Uhr von holm editiert.
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056
25.02.2018, 19:39 Uhr
rk144



So. Nach etwas längerer Pause möchte ich hier berichten, wie ich die drei defekten K1520-Platinen in meinem kranken A5120 nun wieder zum Laufen gebraucht habe und das Thema damit abschließen.
Für Vergleichsmessungen standen mir jeweils typgleiche voll funktionsfähige Steckeinheiten aus einem anderen A5120 zur Verfügung.

1. ABS K7024.30 - kein Bild

Die defekte Steckeinheit ABS K7024.30 führte zu einem komplett dunklen Display, auch direkt nach dem Einschalten, wo ja eigentlich ein Bildschirm voller Zufallszeichen zu erwarten gewesen wäre. BSYN und VIDEO waren auf den ersten Blick grundsätzlich vorhanden, zumindest war ein Signalspiel auf dem Oszi erkennbar. Also habe ich vom Quarzgenerator ausgehend den Punktezähler kontrolliert; der 1. Bildpunkt kam am Zeichenpositionszähler A46 ordnungsgemäß an, der aber nicht zählte (alle Ausgänge Low). Aha, ohne langes Überlegen einen neuen D193 eingelötet, aber das war zu voreilig. Vielleicht sollte man doch vorher die Eingänge ansehen. Das habe ich dann im Anschluss gemacht: Eingang 11 der beiden D193 lag fest auf 1,15V, was das Zählen verhinderte. Also A48 (D100) auch ersetzt, und siehe da, das Bild ist plötzlich vorhanden.
Dass direkt bei der Funktionsprobe dann das Bild kleiner wurde und sich - oben breiter werdend - nach oben wie ein Englein verabschiedete, hatte jetzt nichts mehr mit der ABS zu tun, sondern mit dem ÜHA75/1, der sich just in diesem Moment verabschieden wollte. Zum Glück hatte mir Günter aus Cottbus einen heilen ZT geschickt, sodass dieses Problem schnell aus der Welt zu schaffen war. Nochmal ganz herzlichen Dank an Günter !!! Vor einem defekten Zeilentrafo hatte ich mich ja eigentlich am meisten "gefürchtet".

2. AFS K5122 - blockiert Rechner (Striche auf Monitor bzw. kein Booten)

Auf Holms Empfehlung hin (hier in 030) habe ich als erstes die D195 angesehen. Die haben am Ausgang 10 alle schön gezählt. Nur halt - dürfen die das auch direkt nach Reset bzw. Einschalten, ohne dass ich booten wollte? Nein, das sollen sie nur beim Lesevorgang! Rückwärts gemessen bin ich dann auf ein im Ruhezustand bereits aktives Signal /C2 an allen Eingängen 8 der D195 gestoßen (kommt von Pin 6 des D151 (A20)), das auf der Vergleichs-STE nicht wackelte. Ursache war hier letztlich ein defektes Gatter im Baustein A8:3 (D104), wo an Pin 9 und 8 ein gleiches High anlag. A8:3 gewechselt: Rechner bootet von Diskette.

3. OPS K3526 - Rechner bootet bis zum A>, DIR u.ä. funktioniert, aber beim Laden eines Programms von Diskette (STAT, DIENST ...) stürzt der BC entweder komplett ab (dann nur noch RESET möglich), oder auf dem Display erscheint Unsinn, je nach Programm. Für diese Fehlersuche habe ich am längsten gebraucht, ich glaube, über eine Woche.

Eigentlich war ich wie Holm fest überzeugt, dass ein RAM-Baustein kaputt ist. Deshalb habe ich lange rumprobiert, einen RAM-Test zum Laufen zu bringen. Zwei Programme hatte ich: RAMTEST und HARDY3. Nach dem Laden beider Programme war stets Ebbe, nur noch Kaltstart angesagt. Aha, dachte ich mir, dann hilft vielleicht das vertauschen der RAM-Bänke; es sind ja 4 16K-Blöcke vorhanden und mit ein bisschen Gefummel an den DIP-Schaltern habe ich dann alle Bänke mit abweichenden Anfangsadressen laufen lassen (nur Bank II blieb auf 4000H). Hat aber nichts gebracht. Also sind die DRAMs wohl doch schuldlos an dem Fehlverhalten. Daraufhin habe ich erstmal prophylaktisch den einzigen vorhandenen D104 überprüft, auch kein Treffer. Dann die Speicherbank-Signale (Q4, Q6, Q7 und Q8) verglichen mit der heilen Speicherkarte. Da war nach dem RESET schon mal ein deutlicher Unterschied: Bei einem heilen A5120-Speicher wackelt im Ruhezustand nach Reset nur Q4 (also Bank I arbeitet), alle anderen /CAS (für die Bänke II, III und IV) sind auf H. Allerdings kommt direkt nach einem Reset dort ganz kurz ein Impulsspiel (so 0,3s lang). Bei der defekten Karte haben Q4, Q7 und Q8 gearbeitet, nur Q6 hat sich ordnungsgemäß verhalten. Rückwärts gesehen sind die 4 AND-Gatter des D108 (A4) dafür zuständig, welche Bank gerade dran ist, und da war es dann auch schnell klar, dass bei dem D108 zwei Gatter defekt sein müssen, weil L an Pin 1 uns 2 dann am Pin 3 zu einem H führte; beim Gatter 4/5/6 ergaben ein L und ein H auch ein H, und dass kann ja nicht sein. Kurz und gut, nach Ersetzen des D108 durch einen 74LS08 (D108 hatte ich nicht) spielt der OPS wieder. Und ich bin stolz.

Mal am Rande: Gemessen habe ich die meiste Zeit mit einem TTL-Prüfstift "LDV" von Erfurt-Elektronik (DDR-Preis: 327,- M), den ich vor kurzem für 20 EUR ersteigert hatte. Ging bedeutend schneller beim Vergleichen als mit dem Oszi, fand ich.

Danke nochmal an alle, die mich anfangs Ratlosen hier so gut unterstützt haben!

Bleibt die Frage, ob jemand eine Idee hat, wie ich den defekten ÜHA75/1 wieder als Ersatz-ZT heil bekomme. Hat der etwa die gleichen Wicklungsdaten, wie der ÜHA78? Ich denke mir, es müsste reichen, die Hochspannungswicklung runter zu nehmen und durch eine neue handgewickelte zu ersetzen, oder? Welchem Zweck dienen da die Split-Dioden (GP 02-40), die in einigen Ersatz-Bauanleitungen für ÜHA78 hier zu finden sind? Braucht man die unbedingt?

Danke!
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Ahoi!
Reinhard

Dieser Beitrag wurde am 25.02.2018 um 23:15 Uhr von rk144 editiert.
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057
25.02.2018, 20:43 Uhr
Günter



Hallo Reinhard,
Gratulation zu dem Erfolg. RP hatte ja hier im Forum auch was geschrieben zur Reparatur des ÜHA 75. Hochspannungswickel runter und was anderes drauf bringt nichts beim ÜHA 75.
Mich bitte ohne H schreiben.

Günter
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058
25.02.2018, 21:26 Uhr
ambrosius



Der Umbau der Hochspannungstrafos betrifft nur den ÜHA78.
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Viele Grüße
Holger

Dieser Beitrag wurde am 25.02.2018 um 21:27 Uhr von ambrosius editiert.
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059
25.02.2018, 22:30 Uhr
RP



Holger habe auch einen ÜHA75 umgebaut, und HV Wicklung durch Dioden Split Trafo ersetzt geht.

Rolf

http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=15131

Dieser Beitrag wurde am 25.02.2018 um 22:33 Uhr von RP editiert.
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060
25.02.2018, 23:11 Uhr
ambrosius



Alles klar, das hatte ich dann übersehen. Aber gut, daß das auch funktioniert
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Viele Grüße
Holger
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