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Autor Thread - Seiten: -1-
000
20.10.2016, 09:04 Uhr
edbru



Hallo, ich möchte da mal ne Frage haben.

Folgende Schaltung:



Kann da jemand die Funktion begreifen? Und erklären?
Sie soll (in einer Z80-Schaltung) bei Reset den EPROM auf 0 abschalten und statt dessen einen hardwareverdrahteten Befehl abarbeiten: C3 xx xx.
Also sollte die Schaltung doch irgendwie bis drei zählen können.
Das raff ich einfach nicht.
Die Eingänge 4, 11-13 sind echt nur miteinander verbunden.
/STB geht auf ein Decoder für A0 und A1.

Gruß
Eddi
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.

Dieser Beitrag wurde am 20.10.2016 um 09:06 Uhr von edbru editiert.
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001
20.10.2016, 11:49 Uhr
Buebchen



Hallo Eddi!
Wenn diese Schaltung funktioniert, dann nur mit Standard TTL. Die Startbedingung ist dann: Pin 4, 11, 12, 13 ist high. Dann mußt Du aus dem Datenblatt die Bedingungen für Reset und /M1 entnehmen, welcher Zustand oder welche Flanke das weiterschalten auslöst und wie sich die Ausgänge verändern. Das im nächsten Schritt berücksichtigen. Dabei ist wichtig die Laufzeit durch den Chip zu beachten, sonst kommst Du zu falschen Ergebnissen. der J-K Flip Flop triggert auf die fallende Flanke.
Ich hoffe, das reicht Dir, um dahinter zu steigen, zu mehr habe ich keine Zeit.
Ansonsten hilft Dir von "Kühn", das :Handbuch TTL-und CMOS-Schaltkreise weiter.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 20.10.2016 um 12:08 Uhr von Buebchen editiert.
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002
20.10.2016, 12:12 Uhr
Wusel_1



Hallo Eddi,
ist die Schaltung richtig wiedergegeben? Es ist nur komisch, dass 4 Eingänge (4,11,12,13) in der Luft hängen.
Ansonsten wird, nicht wie du sagts sondern, nach Restet der ROM/Eprom eingeschaltet, so das er dann ab #0000 das Programm abarbeiten kann. L an /R = L an Q -> Zuschaltung ROM. Da ist sicher eine Routine am Anfang, welche den Inhalt umläd.
Also, noch mal bitte die Schaltung prüfen, wo die 4 Eingänge dran hängen.
--
Beste Grüße Andreas
______________________________________
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003
20.10.2016, 12:30 Uhr
Buebchen



@Wusel1
Hallo Andreas!
Eingangs-Pins von Standard TTL (nur die), andere Logikfamilien müssen (über einen Widerstand) an Ucc gelegt werden, sind wenn sie nicht beschaltet werden high! Also sind die verbundenen Pins beim Start high. Das Signal an Reset des ersten, ändert sich aber wärend des Ablaufs und verändert den Logikzustand des zweiten Flip Flops.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 20.10.2016 um 12:32 Uhr von Buebchen editiert.
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004
20.10.2016, 14:39 Uhr
Wusel_1



Das weiß ich auch alleine. In der Schaltung ist aber weder ein R noch die Spannung an den offenen Eingängen eingezeichnet, also gehe ich jetzt davon aus, dass diese in der Luft hängen. Deshalb hatte ich auch die Frage gestellt.
Also erst lesen und dann einen Kommentar abgeben!
--
Beste Grüße Andreas
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005
20.10.2016, 15:37 Uhr
edbru



danke für die schnellen Antworten.
Die Eingänge 4, 11-13 sind echt nur miteinander verbunden.
Das schrieb ich extra weil mir das auch komisch vorkommt. Da hätten die Entwickler auch gleich die Eingänge einzeln offen lassen können.
Ist ein LS-Typ und auf der Platine sind einige Eingänge auch einfach offen, andere mit 10K an 5P. Ei System sehe ich da nicht.
Die Schaltung funktioniert.
Hab da eine EPROM Karte auf 0C000-0FFFF die aber wohl faule EPROMs drauf hat. Wenn ich 0D000 einstelle startet ein Assembler, auf 0E000 soll ein MS-BASIC drauf sein, da bleibt der Schirm schwarz.

Die beiden FFs sollten (und machen es wohl auch) bis drei zählen, dann stehen bleiben und ROM freigeben.
Wie das funktioniert raff ich einfach nicht.

BEI Reset ist der EPROM eingeschaltet aber mit derm ersten M1 wird er abgeschaltet und der Hardware "C3" gelesen. Soweit gut. Was mit dem zweiten M1 ausgelöst wird ist mir schon zu hoch...

Gruß
Eddi
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.
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006
20.10.2016, 19:12 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

JP1 entscheidet wohl, ob der Hardware "C3" nur bei Power-On oder bei jedem Reset ausgeführt wird. Ansonsten ist das eher ein 2:1 Frequenzteiler. Also erst beim zweiten /M1 wird /Rom_sel wieder aktiv.

Der Befehlsholzyklus (/M1) nicht zu verwechseln mit M- oder Maschinenzyklus ist nur zum holen der Befehlsbytes (hier C3) da, evtl. zugehörige Daten (hier die zwei Adress-Bytes) kommen als normale Lesezyklen. Es gibt aber auch 2-Byte-Befehle wie z.B. LDIR - ED B0 wo /M1 zweimal hintereinander aktiv werden würde.

MfG

Dieser Beitrag wurde am 20.10.2016 um 19:25 Uhr von kaiOr editiert.
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007
20.10.2016, 19:25 Uhr
edbru



Nee JP1 schaltet diese Mimik einfach nur aus.

Klar, M1 kommt ja nur zum Anfang zum Befehl abholen. Die Adressdaten holt er sich ja ohne M1. Mein Denkfehler.

Damit ist diese Schaltung auch klar, sie lässt nur genau einen M1 Takt durch und verriegelt dann. Somit kann ein Befehl abgearbeitet werden was ja der Sprung auf eine mit Jumpern einstellbare Adresse ist. Dort muss dann natürlich ein funktionierendes Programm stehen.

Danke an alle die sich darüber Gedanken gemacht haben.

Gruß
Eddi
--
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Es ist nur schön wenn ich es habe.
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008
20.10.2016, 19:37 Uhr
Mobby5



Ist solche eine Mimik nicht in den Mühlhausener KC85's drin?
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden

Dieser Beitrag wurde am 20.10.2016 um 19:37 Uhr von Mobby5 editiert.
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009
20.10.2016, 20:35 Uhr
maleuma



Ja, bei den KC85's ist etwas ähnliches drin.
Damit wird bei POWER-ON ein JP F000h und bei RESET-Taste ein JP E000h erzeugt.
--
Mario.
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