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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » KC87 Reparatur / Einsteiger-Fragen » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
15.11.2013, 21:05 Uhr
msch



Hallo,

ich bin neu hier und sammele Homecomputer der 80er, vorzugsweise englische. Ein Artikel im LOAD-Magazin hat mich neugierig auf die robotron Homecomputer gemacht.

Seit gestern bin ich also stolzer Besitzer eines KC87.21, der jedoch keinen Mucks tut, wenn ich ihn anschalte. Eine erste Prüfung ergab, dass die Sicherung durch ist. Da ich keine mit den richtigen Werten (0,5A träge) greifbar hatte, habe ich erstmal einen 10er Pack bestellt.

Bevor ich die Sicherung nun testweise einsetze, wollte ich hier mal fragen, ob es Tipps zum weiteren vorgehen gibt. Der KC sieht unverbastelt aus und ist optisch in einem guten Zustand.

Einen ersten Test werde ich am TV auf HF machen, möchte ihn aber später per RGB anschliessen. Gibt es irgendwo fertige Kabel zu kaufen?

Welche Module und welcher Massenspeicher sind empfehlenswert?

Gibt es noch irgendwelche Tipps für den Anfang?

Herzlichen Dank und Beste Grüße,

Mathias
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 15.11.2013 um 21:21 Uhr von msch editiert.
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001
15.11.2013, 21:24 Uhr
Enrico
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Im allgemeinen und überhaupt, wirst Du hier das Meiste dazu finden:

http://www.sax.de/~zander/index2.html
--
MFG
Enrico
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002
16.11.2013, 09:35 Uhr
Buebchen



@msch
Hallo!
Um erstmal ein vernünftiges Bild zu haben kannst Du das Video Signal vor dem Modulator abgreifen und mit einem Abgeschirmten Kabel auf die TV Buchse legen.
Mit einem Kabel das einen TV Stecker auf der einen Seite und einen Cinchstecker auf der anderen Seite hat kannst Du an einem modernen Ferseher an der gelb markierten Video Buchse ein sehr scharfes Bild erwarten.
Voraussetzung ist natürlich das das Netzteil Funktioniert. Die korrodierten Sicherungen sind ein häufiger Fehler! Aber auch den Sicherungshalter säubern oder wenn es erforderlich ist, wechseln.
Buebchen

Dieser Beitrag wurde am 16.11.2013 um 11:14 Uhr von Buebchen editiert.
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003
16.11.2013, 09:57 Uhr
felge1966



@buebchen

welche gelb markierte meinst du denn am KC87?

Da gibts ja nur Antenne und RGB von Haus aus.

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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004
16.11.2013, 10:04 Uhr
Alwin

Avatar von Alwin


Zitat:
felge1966 schrieb
@buebchen

welche gelb markierte meinst du denn am KC87?

Da gibts ja nur Antenne und RGB von Haus aus.

Gruß Jörg

Buebchen meint, das er das FBAS vorm Modulator abgreifen soll und einfach auf die TV Buchse am KC87 legt. dann einen Adapter von TV Stecker auf Chinch Stecker. am TV dann in die gelbe Buchse stecken.
--
...Z1013, KC87, KC85/5, KC Compact, C64

Dieser Beitrag wurde am 16.11.2013 um 10:05 Uhr von Alwin editiert.
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005
16.11.2013, 10:09 Uhr
ggrohmann




Zitat:
felge1966 schrieb
@buebchen

welche gelb markierte meinst du denn am KC87?

Da gibts ja nur Antenne und RGB von Haus aus.

Gruß Jörg

Wer lesen kann


Zitat:
kannst Du an einem modernen Ferseher an der gelb markierten Video Buchse

Die gelbe Buchse ist am TV. Das zu lötende Kabel (einfach geschirmt reicht) braucht einen COAX-Stecker - der kommt in den KC und am anderen Ende einen Chinch-Stecker.

edit: war in Gedanken beim KC 85/2+

Guido

Dieser Beitrag wurde am 16.11.2013 um 10:12 Uhr von ggrohmann editiert.
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006
16.11.2013, 11:15 Uhr
Lötspitze



Ich würde erst einmal die Sicherung einsetzen und den KC ganz normal über HF an den TV hängen. So schlecht ist das Bild normalerweise nicht. Damit könnte man dann starten, um die Hard- und Software zu testen. Nur wenn das alles OK ist, würde ich mit weiteren Basteleien anfangen.

Matthias
--
___________________
...geboren, um zu löten.

Wer rennen soll, muß auch mal stolpern dürfen.

Dieser Beitrag wurde am 16.11.2013 um 11:16 Uhr von Lötspitze editiert.
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007
16.11.2013, 11:32 Uhr
msch



Hat jemand vielleicht ein Foto zur Hand, aus dem hervorheht, wo ich das Videosignal abgreifen kann?

Herzliche Dank fürdie Antworten bislang. Ich halte Euch auf dem Laufenden, sobald die Sicherungen eingetroffen sind.

Beste Grüße, Mathias
--
Beste Grüße,
Mathias
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008
16.11.2013, 11:39 Uhr
Buebchen



Hallo Mathias!
Ich werde mal einen KC87 aufschrauben und Fotos machen.
Es ist aber sehr leicht zu sehen.
Wenn ich die Fotos gemacht habe stelle ich sie mit Erläuterung auf meine Homepage unter 8-Bit- Selbstbau - KC87/Z9001.
Buebchen
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009
16.11.2013, 13:32 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Lötspitze schrieb
Ich würde erst einmal die Sicherung einsetzen und den KC ganz normal über HF an den TV hängen. So schlecht ist das Bild normalerweise nicht. Damit könnte man dann starten, um die Hard- und Software zu testen. Nur wenn das alles OK ist, würde ich mit weiteren Basteleien anfangen.

Dem stimme ich zu.

Cinch-Buchse würde ich grundsätzlich nicht einbauen, lieber ein Adapterkabel herstellen.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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010
16.11.2013, 14:35 Uhr
Buebchen



Hallo!
Von Cinchbuchse einbauen war nie die Rede!
Es sollte erst die defekte Sicherung und eventuell der Sicherungshalter gewechselt werden.
Wenn dann ein Bild über den Modulator zu sehen ist kann, wegen der Wesentlich besseren Qualität des Bildes das Videosignal vor dem Modulator abgegriffen und auf die Antennenbuchse statt des Modulatorsignals gelegt werden.
Bei dem kann von guter Bildqualität wirklich nicht gesprochen werden.
Bei allen meinen KC 87, KC85/1 und Z9001 ist das Bild über den Modulator flau und unscharf. Das ist sehr anstrengend für die Augen.
Das direkte Videobild auf den Videoeingang eines modernen Flachbildfernsehers billigster Art ist hervorragend!
Bei Pollin gab oder gibt es fertige Kabel von Fensehantennennschluss auf Cinch zum Preis von 0,15 Euro.
Fotos habe ich gemacht kann aber im Moment die Fotos nicht ins Netzt stellen, Mein SD-Kartenlesegerät ist in Greifswald.
Buebchen

Dieser Beitrag wurde am 16.11.2013 um 14:38 Uhr von Buebchen editiert.
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011
16.11.2013, 15:17 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Hallo "msch",

ein wenig suchen im Netz dürfte bald zu brauchbaren Ergebnissen führen...


Zitat:
Einen ersten Test werde ich am TV auf HF machen, möchte ihn aber später per RGB anschliessen.

Test mit einem TV ist sicher für's erste die einfachste Lösung, wobei modernere Fernseher manchmal Schwierigkeiten machen.


Zitat:
Gibt es irgendwo fertige Kabel zu kaufen?

http://www.sax.de/~zander/z9001/tp.html


Zitat:
Gibt es noch irgendwelche Tipps für den Anfang?

In den Dokus gibt es alles Notwendige.
Wenn er nicht funktionieren sollte, kann man manche Fehler eingrenzen:

http://www.sax.de/~zander/aktuell/rt.html

Nachtrag:
Hoffentlich ist es nur die Sicherung. Wenn sie nicht nur verkeimt, sondern durchgebrannt ist, ist sie das meist nicht ohne Grund, und es kann ein Fehler im Netzteil vorliegen. Da würde es kompliziert werden.


Zitat:
Welche Module und welcher Massenspeicher sind empfehlenswert?

Es kommt darauf an, was man machen will. Ein Sammler braucht natürlich alles. Wenn man NUR die Funktion mit einem Spiel demonstrieren will, reicht eigentlich ein Kassettenlaufwerk. Spiele in Modulen gab es früher nicht, die mußten von der Kassette geladen werden. Heute gibt es zwar neuere ROM-Bank-Module, wo auch Spiele drauf sind, die sind aber bisher nicht auf dem freien Markt zu bekommen, nur hier im FAN-Kreis.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 16.11.2013 um 15:37 Uhr von robbi editiert.
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012
16.11.2013, 23:28 Uhr
msch



Die Seiten hatte ich auch schon entdeckt - den Hinweis auf das RGB-Kabel allerdings noch nicht, vielen Dank.
Bzgl. Massenspeicher: beim ZX Spectrum gibt es z.B. das DivIDE, mit dem man IDE-Devices wie HDD oder (sehr komfortabel) CF-Cards nutzen kann, um Software zu laden. Sogar eine Emulation von Disketteninterfaces steht zur Verfügung.
Gibt es etwas vergleichbares für die KC? Was könnt ihr empfehlen?
Ich habe hier
http://home.arcor.de/kingstener/frameset.htm?name=http://home.arcor.de/kingstener/Page44.htm
und hier
http://www.fitzenreiter.de/kc85/kc85cf.htm
ein Projekt mit CF gefunden. Gibt es bei den KC vielleicht ein "Standard"-Interface, so wie das DivIDE beim Specci?
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 16.11.2013 um 23:39 Uhr von msch editiert.
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013
17.11.2013, 00:54 Uhr
Enrico
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Zitat:
msch schrieb
...Gibt es bei den KC vielleicht ein "Standard"-Interface, so wie das DivIDE beim Specci?

Nun ja, es gibt das GIDE. Das ist aber für alle Rechner mit Z80 geeignet.
Problem ist, dass jemand das CPM für den KC87 anpassen müsste.
Der hat zwar ein CPM, kann aber nur was mit Disketten anfangen.
--
MFG
Enrico
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014
17.11.2013, 09:08 Uhr
Buebchen



@msch
Hallo!
Dann sieh mal hier nach ob etwas für Dich dabei ist:
http://buebchen.jimdo.com/8-bit-selbstbau/kc87-z9001/
Buebchen
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015
17.11.2013, 09:38 Uhr
msch



Mit Megaflash und GIDE hätte ich die Funktionalität, die ich suche. Ich schicke Dir. eine PN.
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 17.11.2013 um 09:38 Uhr von msch editiert.
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016
17.11.2013, 23:12 Uhr
HONI



Als ersten Test ohne TV, einfach mal den Rechner anschalten (sofern die Sicherung nicht gleich wieder durchbrennt), kurz warten und dann die Graphic Taste drücken. Die grüne LED darunter sollte an und aus gehen. Wenn er das macht, wird das BS aus dem ROM soweit gestartet.
Der RGB Anschluss ist nicht ganz DIN Konform, aber die meisten TVs sollten trotzdem damit klar kommen. Das BAS Signal kann man an der Wickelbrücke unter dem HF Modulator abgreifen. Da ist auch ein kleiner Regler mit dem man den Pegel des BAS Signals etwas hoch drehen kann. Einige TVs brauchen zum synchronisieren etwas mehr Power :
Empfehlen würde ich erstmal ein Megamodul bzw. das Megaflash von Bübchen, damit kannst du erstmal fast alles erschlagen. Je nach Mega-Version (mit oder ohne integrierten RAM) noch ein bis zwei RAM Module.
Später dann ein 64k und ein FDD Modul (robbi hat vielleicht noch welche).

MfG HONI!!
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017
19.11.2013, 14:52 Uhr
msch



Tja, leider brennt die neue Sicherung sofort durch.
Also vermutlich das Netzteil...
Könnte man ein PC-Netzteil adaptieren?
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 19.11.2013 um 15:36 Uhr von msch editiert.
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018
19.11.2013, 15:36 Uhr
holm

Avatar von holm

@msch: Kannste Dich nun entscheiden? Einmal bist Du schwarz auf weißem Grund und einmal wieder weiß auf schwarzem Grund. Das erweckt so den Eindruck als wärest du Dir unschlüssig wie grau Du eigentlich sein willst.

Mal im Ernst, willst Du die Leute vom Lesen Deiner Beiträge abhalten?

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 19.11.2013 um 15:37 Uhr von holm editiert.
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019
19.11.2013, 15:44 Uhr
felge1966



Dürfte wieder mal den Beitrag
http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=9741
betreffen.....

Ich habe ja meinen Kater auch geschrumft

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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020
19.11.2013, 16:16 Uhr
msch



'tschuldigung - ich habe den Avatar etwas entzappelt... ;-)

Zurück zum Thema:

So sieht mein KC87 innen aus:







Ich weiss, wie der KC87 innen aussieht, das wisst ihr auch ;-)

Ich kann jedenfalls bei der ersten Begutachtung keine Bauteile erkennen, die verschmort, gequollen oder ähnliches sind.

Ich würde zum Test gerne ein ATX-Netzteil anschließen - das sollte doch klappen?

Die Anschlüsse auf dem Board lauten 5N, 12N, 12P, M, 5P - ich nehme mal an, dass hiermit auch die Versogungsspannungen +/- 12 V und +/- 5V sowie Masse gemeint sind.
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 19.11.2013 um 16:24 Uhr von msch editiert.
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021
19.11.2013, 16:27 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
msch schrieb
Ich würde zum Test gerne ein ATX-Netzteil anschließen - das sollte doch klappen?

Was willst Du damit nachweisen?
Wenn Du ganz sicher sein willst, dass das Netzteil die Ursache ist, ziehe die Drähte zwischen Netzteil und Rechner ab und opfere noch eine Sicherung.

Ansonsten mach Dich gleich an die Reparatur des Netzteils. Schaltplan sollte verfügbar sein.
Primärdioden messen, Netzfilterkondensator (falls vorhanden), Leistungstransistor messen.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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022
19.11.2013, 16:45 Uhr
Buebchen



Hallo Mathias!
Wenn es längere Zeit mit der Reparatur dauern sollte kann ich es mir nach meinem Umzug mal ansehen. Das wird dann aber erst im Januar etwas.
Wie ich Dir ja schon geschrieben habe sind Ersatzteile bis auf den Trafo vorhanden. Statt der SY empfehle ich dir ein Schotkydiode im TO220 Gehäuse. Du hast dann eine geringere Wärmeentwicklung und etwas mehr Leistung zur Verfügung.
Buebchen
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023
19.11.2013, 16:50 Uhr
meikel

Avatar von meikel


Zitat:
msch schrieb
Könnte man ein PC-Netzteil adaptieren?

Im Prinzip ja:
http://de.wikipedia.org/wiki/ATX-Format
--> 18 20 −5 V Weiß nur bei ATX1 <-- !!

Du bzw. der KC braucht +/- 5V und +/- 12V
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024
19.11.2013, 16:51 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Was geht denn nun nicht?
Fliegt die Sicherung wieder raus?
1. Netzdioden prüfen (0 Ohm?)
2. Netzfilter prüfen
3. Schalttransistor prüfen (0 Ohm zwischen Kollektor und Masse?)
4. Elko prüfen (Schluß)
5. Schaltstufe prüfen ( http://www.sax.de/~zander/z9001/z9_repan.pdf ) ab Seite 34, Schaltbild: http://www.sax.de/~zander/kc/kcsch_6.pdf

Nachtrag:
Vor Anschließen eines PC-Netzteils beachten: DIE FARBEN DER KABEL SIND ANDERS !!!
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 19.11.2013 um 16:54 Uhr von robbi editiert.
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025
19.11.2013, 17:57 Uhr
msch



Erstmal danke für Eure fixen Antworten!

@robbi: ja, die Sicherung zerhaut es erneut (s. Beitrag 017)

Was die Cracks hier vielleicht ausser acht lassen: nicht jeder ist fit in Elektronik - bei mir beschränkt sich das bislang auf das Zusammenlöten von Bausätzen. Neben einer geregelten Lötstation und einem Multimeter fehlt mir das weitere Equipment - vom Know-how ganz zu schweigen...

Rüdigers Tipp ist natürlich naheliegend - da hätte ich auch selbst drauf kommen können...

Ich halte Euch auf dem Laufenden...

Beste Grüße

Mathias
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 19.11.2013 um 18:04 Uhr von msch editiert.
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026
19.11.2013, 18:54 Uhr
Enrico
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Du solltest aber trotzdem eine gewisse Grundlast an den Ausgängen haben.
Z.B. passende Glühlampen.
Es ist ja ein Schaltnetzteil.

Lötstation und DMM ist doch schon mal ziemlich hilfreich zum Aussmessen von dem, was Robbi schrieb.
Damit Du was sinnvolles messen kanst, musst Du das Baitel zumindest einseitig
auslöten.
--
MFG
Enrico
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027
19.11.2013, 20:24 Uhr
msch



Das mit der Grundlast kenne ich von PC-Netzteilen. Allerdings werde ich mir wohl eher nicht am Netzteil zu schaffen machen, davor habe ich einigen Repekt, haben doch Elkos so einiges an "Potential"... Die Variante mit einem neuen Schaltnetzteil ist mir persönlich lieber. Wenn sich jemand findet, der mir das Originalnetzteil repariert, umso besser.
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 19.11.2013 um 21:00 Uhr von msch editiert.
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028
19.11.2013, 20:30 Uhr
holm

Avatar von holm

Kontrolliere bitter erst mal den Schalttransistor im Netzteil (den dicken im TO3 Gehäuse) ob der evtl. zwischen Emitter und Kollektor bereits Kurzschluß hat. Dazu einfach mal die beiden gelben Drähte ablöten und mit dem Multimeter im Diodentest durchmessen.
Danach die 4 Dioden auf der Platte vom Netzschalter. Erzähle mal was Du rauskriegst.

und ..Danke!

Gruß,

Holm
--
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029
19.11.2013, 20:58 Uhr
HONI



Auch der Netzelko gibt gern nach. Hast du das NT schon soweit zerlegt oder war das so im Rechner? Dann hat nämlich schon jemand dran rumgebastelt.

MfG HONI!!
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030
19.11.2013, 21:03 Uhr
msch



Ich habe das Blech entfernt, um reinschauen zu können. Manchmal sieht man ja, ob ein Bauteil abgeraucht oder deformiert ist. Das Netzteil ist inzw. ausgebaut.
--
Beste Grüße,
Mathias
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031
19.11.2013, 21:37 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

V19 (Diode links vorne auf Bild 4) sieht irgendwie seitlich aufgeplatzt aus oder ist das ne Fussel?
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032
19.11.2013, 23:12 Uhr
msch



Ich denke, es handelt sich nicht um eine Fussel - ich habe auf dem Originalfoto (unverkleinert) nachgesehen, Du könntest Recht haben! Morgen sehe ich mir das nochmal am Netzteil direkt an und berichte dann.
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 19.11.2013 um 23:13 Uhr von msch editiert.
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033
20.11.2013, 10:18 Uhr
msch



Hallo,

zunächts einmal herzlichen Dank für die bisherige Hilfe, vor allem auch für die Hilfsangebote, die ich per PN erhalten habe!

Ich habe heute morgen einmal Detailfotos angefertigt. So wie es aussieht, hat kaiOr ins Schwarze getroffen, die Diode ist wohl geplatzt!

Der Fussel ist wohl ein Grat am Plastikgehäuse der Diode - ich habe ihn mal entfernt. Dabei ist mir aber aufgefallen, dass am Diodengehäuse einStück rausgeplatzt ist, das ist auf dem zweiten Bild gut zu erkennen - auf dem weisen Ring könnte auch ein wenig weggeplatzt sein:




Beste Grüße

Mathias
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 20.11.2013 um 10:25 Uhr von msch editiert.
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034
20.11.2013, 11:15 Uhr
Rüdiger
Administrator


Außer etwas Grat und einem Vergussfehler sehe ich nichts Verdächtiges an dieser Diode.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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035
20.11.2013, 11:16 Uhr
Buebchen



Hallo Mathias!
Ich vermute das die Diode in Ordnung ist. Solche Fehlstellen waren bei den SY356 normal.
Aber das bekommst Du leicht heraus mit einem Multimeter wenn die Diode einseitig ausgelötet ist ( zur Sicherheit das kein Messfehler auftritt).
Den Elko auf der Hochspannungsseite halte ich für Warscheinlicher.
Aber es kann überall der Wurm drin sein.
Die Dioden zwischen den beiden Kühlblechen waren es bei mir einmal. Deshalb der Tip mit der Schotkydiode.
Am besten alle Dioden und die Transistoren mit dem Dioden-Test überprüfen. Wie der Elko überprüft werden soll habe ich Dir ja schon geschrieben.
Viel Erfolg!
Buebchen
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036
20.11.2013, 12:16 Uhr
msch



So, ich habe mal mit dem Multimeter gemessen. Die Dioden wurden allerdings erstmal nicht ausgelötet, ich hoffe, das ist kein Problem. Die gelben Kabel am Schalttransistor im TO3-Gehäuse habe abgelötet (nach der Anfertigung des Fotos) und dann gemessen. Bei alle Messungen war es so, dass die Werte angestiegen sind, bis sie sich dann beim auf dem Bild ersichtlichen Wert eingependelt haben.



und hier das verwendete Multimeter und die Einstellung (für den Transistor habe ich die 2k Ohm Einstellung verwendet):


--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 20.11.2013 um 12:34 Uhr von msch editiert.
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037
20.11.2013, 13:16 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
msch schrieb
Bei alle Messungen war es so, dass die Werte angestiegen sind, bis sie sich dann beim auf dem Bild ersichtlichen Wert eingependelt haben.

Also sind die augenscheinlich OK.

Miss mal den Widerstand zwischen den Polen des Netztsteckers (bei eingeschaltetem Netzschalter und natürlich ohne Netzspannung)
--
Kernel panic: Out of swap space.
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038
20.11.2013, 13:26 Uhr
msch



.467 bei der Einstellung 2M. Ich habe nochmal die Dioden in der anderen Richtung gemessen (wie gesagt im eingebauten Zustand). Hierbei fällt auf, dass die Dioden rechts im NT keinen Durchgang haben, die Dioden links aber allesamt! Die 3 Dioden links zwischen den Blechen schaukeln sich sogar immer höher.
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 20.11.2013 um 13:33 Uhr von msch editiert.
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039
20.11.2013, 13:31 Uhr
Buebchen



Hallo Mathias!
Um die Dioden durchzumessen ist der Widerstandsbereich nicht Brauchbar!
Du solltest den Bereich mit der Diode nehmen und in beiden Richtungen messen.
In einer Richtung müssen ungefähr 0,7 V stehen bleiben in der anderen Richtung darf nullL oder etwas ähnliches angezeigt werden, wie bei offenen Klemmen. Wenn, dann sind aber nicht alle Dioden defekt. Es sieht mir eher nach einem defekten Elko oder C1, C2 aus.
Buebchen

Dieser Beitrag wurde am 20.11.2013 um 13:39 Uhr von Buebchen editiert.
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040
20.11.2013, 13:44 Uhr
msch



Bei offenen Klemmen zeigt mein Gerät 1. an (im Diodenmodus). Wenn ich beide Meßspitzen zusamenführe, 0.000.

Die Dioden habe ich nicht im Widerstandsbereich gemessen, nur die Messung zwischen den Polen des Netzsteckers, wie Rüdiger es vorgeschlagen hat.
Die Messung der Dioden rechts im NT zeigen das an, was Du gefordert hast (0.620 bzw. in die andere Richtung kein Ausschlag).
Die Diode links vorne (V19) zeigt einmal 0.495 und in die andere Richtung 0.502 an!
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 20.11.2013 um 13:47 Uhr von msch editiert.
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041
20.11.2013, 13:52 Uhr
Buebchen



Hallo Mathias!
Die Diode 19 musst Du einseitig ablöten sonst hast Du keinen echten Wert.
Von den Netztdioden sind einige defekt. da solltest Du auch eine Diode herauslöten sonst findest Du nicht die defekte.
Ausserdem sollte mindestens ein Anschluss der Schalterplatine zur Netzteilplatine abgelötet werden sonst findest Du die defekte Diode auch nicht heraus.
Buebchen

Dieser Beitrag wurde am 20.11.2013 um 14:10 Uhr von Buebchen editiert.
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042
20.11.2013, 13:58 Uhr
msch



Noch eine Ergänzung: der Widerstand zwischen den Polen des Netzsteckers habe ich nochmal gemessen, weil ich mir nicht mehr sicher war, ob der Schalter eingeschaltet war. Zudem war keine Sicherung drin. Also: angeschaltet mit Sicherung (natürlich ohne Spannung): .279
--
Beste Grüße,
Mathias
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043
20.11.2013, 14:01 Uhr
msch



Diode 19: Anode abgelötet: .485 in die eine Richtung, in die andere kein Ausschlag.
--
Beste Grüße,
Mathias
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044
20.11.2013, 14:03 Uhr
holm

Avatar von holm

Das mit dem Transistor kommt mit auch komisch vor. Den bitte auch nur mit dem Diodentest messen. Ein Transistor hat eine Ersatzschaltung die aus 2 Dioden besteht, die gemeinsame Anode befindet sich im Fall des SU169 an der Basis, zu Emitter und Kollektor geht jeweils eine Anode. Es läßt sich nach Deinen Bildern schwer schätzen was wo ist, aber es sieht so aus, als ob die Basis der untere der beiden gelben Drähte wäre, von dort aus muß also mit dem Diodentester 2 mal ca. 0,7V in Richtung Gehäuse und zum Anderen Drahtanschluß zu messen sein, bei vertauschter Polung dann das selbe wie mit offenen Meßleitungen am Instrument.
Wichtig ist, das vom Emitter zum Kollektor in Beiden Richtungen kein Durchgang bestehen darf.

Um Sicherungen wärend des Testens zu sparen, baue ich diese immer aus und überbrücke die Anschlüsse mit einer 230V 100W Glühlampe. Besorge Dir also am besten einen russischen Kronleuchter mit einer 100W Birne und schließe diesen temporär an den Sicherungskontakten an. Die Lampe muß beim Einschalten nur einmal aufblitzen und dann dunkler werden, abhängig von der Last die das Netzteil verursacht. Brennt das Ding volle Tonne Weiter hast Du nach wie vor einen Kurzschluß.

Die Dioden (V19) solltest Du beim Testen einseitig auslöten um Einflüsse der Umgebungsbschaltung zu verhindern. Wenn die auf den von Dir beschriebenen Werten verharrt, isse kaputt.

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 20.11.2013 um 14:05 Uhr von holm editiert.
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045
20.11.2013, 14:13 Uhr
Buebchen



Hallo Mathias!
Also ist D19 in Ordnung.
Der Fehler wird vorne im Netzteil bei der Hochspannung liegen. Wenn Du meine Vorschläge durch hast weist Du mehr. Originaldioden kann ich Dir schicken. Nur mit dem Elko sieht es schlecht aus bei mir.
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046
20.11.2013, 14:32 Uhr
msch



Diode D19 bleibt wie oben, .485. Die drei Dioden zw. den Blechen: .479 in eine Richtung, in die andere das Ergebnis wie mit offenen Messleitungen (allesamt abgelötet).

Diodentest Su169:
Ich habe mir mal das Datenblatt geholt:
http://doc.chipfind.ru/pdf/stmicroelectronics/su169.pdf

.578 (Basis-Collector) bzw. .602 (Basis-Emitter)
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 20.11.2013 um 14:34 Uhr von msch editiert.
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047
20.11.2013, 15:05 Uhr
msch



Danke, dass ihr soviel Geduld mit mir habt...

Ich bin etwas verunsichert, ob ich das richtige messe. Zu Verdeutlichung ein Foto, wo ich die Anschlüsse des SU169 mit A,B,C bezeichnet habe. C geht an das Metallgehäuse (Kollektor), A und B sind Basis und Emitter. Soweit richtig?



Ich messe nun folgendes:

B=schwarz, C=rot: kein Ausschlag
A=schwarz, C=rot: kein Ausschlag
A=rot, C=schwarz: kein Ausschlag
B=rot, C=schwarz: .578
B=rot, A=schwarz: .602
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 20.11.2013 um 15:57 Uhr von msch editiert.
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048
20.11.2013, 15:19 Uhr
msch




Zitat:
holm schrieb
die gemeinsame Anode befindet sich im Fall des SU169 an der Basis, zu Emitter und Kollektor geht jeweils eine Anode.

Wenn die Anode an der Basis ist, sollten Emitter und Kollektor die Kathoden sein. Das hatte mich etwas irritiert.
Demnach ist B wohl die Basis (Anode), C Kollektor und A Emitter.
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 20.11.2013 um 15:23 Uhr von msch editiert.
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049
20.11.2013, 16:03 Uhr
holm

Avatar von holm

Ja klar doch.

Wenn v19 hin wie her 0.48irgendwas hat, ist sie platt.

Der Transistor sollte in Ordnung sein. Die Anschlußzuordnung ist immernoch schwierig, da die Abstände zwischen Gewindebolzen und den Drähten sich nicht zuordnen lassen.

Die Anschlußbelegung ist so wenn Du auf die Drähte guckst, Kollektor ist Gehäuse:

Quellcode:
---------
    O



E       B

    O
---------

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 20.11.2013 um 16:06 Uhr von holm editiert.
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050
20.11.2013, 16:12 Uhr
msch



E ist bei mir A und B bei mir B

Also wie vermutet:

Zitat:
Demnach ist B wohl die Basis (Anode), C Kollektor und A Emitter.

:-)

Also: V19 ist hin, und V20-22?
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 20.11.2013 um 16:16 Uhr von msch editiert.
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051
20.11.2013, 16:18 Uhr
Buebchen



Hallo Holm!
Nach 043 ist die Diode 19 in Ordnung!
Der Transistor sieht auch erstmal in Ordnung aus. Aber den Werten nach ist der Elko und einige Dioden im netzeingangsteil defekt!
V20 - 22 ist Deinen angaben nach in Ordnung!
Es liegt vorne am Netzeingang!
Buebchen

Dieser Beitrag wurde am 20.11.2013 um 16:24 Uhr von Buebchen editiert.
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052
20.11.2013, 17:40 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Da ist man mal ein paar Stunden nicht da...

Nach 036 sind die gemessenen Dioden alle in Ordnung:
in einer Richtung offen, in der anderen Richtung so zwischen 0,4-0,6V.

Wenn nach 047 der Transistor von "A" nach "C" bzw. von Emitter nach Kollektor keinen Wert anzeigt, ebenso.

Ich empfehle den Funktionstest der Gesamtschaltung bzw. des B260 anhand der Prüfvorschrift ab Seite 34 ebenda.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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053
20.11.2013, 17:48 Uhr
Buebchen



@robbi!
Hallo!
Den Schreiben bis hier her kann ich entnehmen das im Netzteingangsteil Dioden defekt sind und noch ein Kurzschluss vorhanden ist. Da ist mit einem Funktionstest der Gesamtschaltung nichts drin!
Erst sollte der vermutlich defekte Elko C3 und die defekten Dioden getauscht werden.
Wenn der Widerstand über den Netzeingang gemessen gegen Null geht und die Sicherung durchbrennt ist da offensichtlich noch ein Fehler.
Buebchen
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054
20.11.2013, 18:03 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

aus 040


Zitat:
Die Messung der Dioden rechts im NT zeigen das an, was Du gefordert hast (0.620 bzw. in die andere Richtung kein Ausschlag).

Das interpretiere ich als nicht defekt.

C3 habe ich noch nie mit Schluß, immer nur mit 1µF Restkapazität oder weniger erlebt.

Erstaunlicherweise sichert bei diesen Netzteilen die Sicherung (fast?) immer den Transistor, indem sie als erste durchbrennt und nicht umgekehrt (Murphy).

Nachtrag:

Zitat:
der Widerstand zwischen den Polen des Netzsteckers habe ich nochmal gemessen, weil ich mir nicht mehr sicher war, ob der Schalter eingeschaltet war. Zudem war keine Sicherung drin. Also: angeschaltet mit Sicherung (natürlich ohne Spannung): .279

Das deutet auf einen defekten Netzfilter hin.

Bei dem vielen hin und her muß man wirklich erst ALLE Beiträge genau lesen.

Noch ein Nachtrag:
Ich habe schon VIELE Netzteile repariert, erst einmal mit wahrscheinlich defektem Trafo.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 20.11.2013 um 18:10 Uhr von robbi editiert.
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055
20.11.2013, 18:55 Uhr
Buebchen



@robbi
Hallo!
Ich denke der R1 verhindert das der Transistor V8 öfter stirbt.
Das Eingangsfilter ist auch sehr warscheinlich. Das hatte ich übersehen. Durch die Anhebung der Netzspannung auf 230 V sind die Kondensatoren dadrin über ihre Grenzen belastet. Wenn dort ein Kondensator defekt ist sollte ein schaltfester Kondensator aus dem Eingangsfilter eines PC-Netzteils genommen werden.
Allerdings liegt das Eingangsfilter vor der Sicherung. Das macht die Sache wieder unwarscheinlich. Möglich ausser dem Elko C3 ist weiterhin C2 und C1.
Das sollten auch schaltfeste Kondensatoren aus PC-Netzteilen sein. Andere halten die inzwischen vorhandenen Spitzen auf den Netzleitungen durch Frequenzumrichter und Fotovoltaik Wandler nicht auf Dauer aus.
Das wird in Zukunft eine immer häufiger Fehlerursache werden.
Buebchen
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056
20.11.2013, 23:07 Uhr
constanze czech

Avatar von constanze czech

Ich würde auf C3 tippen.

Ich überlege grad, ob es auch ohne ginge. Zumindest zum Messen. Wenn er durchlässig ist (muß ja nicht bei Gleichstrommessung sein), könnte der Fehler damit aus der Schaltung eliminiert werden.

Laut Schaltplan ist der Gleichrichter vom Rest getrennt. ggf. kann man dort mal ablöten - damit fallen Kurzschlüsse in den Gleichrichterdioden auf.

@msch: Klemm beim Bauen (wie Bübchen schon sagte) eine mittelgroße Lampe (Glühbirne!) in eine der Netzadern. Wenn sie hell leuchtet, signalisiert das einen Kurzschluß und rettet Deine Sicherung.

Außerdem könntest Du damit einen defekten Netzfilter reformieren. Wenn dieser "undicht" ist, heilt er ggf. nach kurzer Zeit wieder und die Lampe erlischt (oder zumindest fast).

---------------------------------------------------------------------------

Besorg Dir mal ein Bischen Elektronikschrott - falls man mal einen Elko oder ne Diode braucht. Ist schneller als wegen jedes Bauteils eine Bestellung loszutreten.
--
biete 3-Raum-Computer 96m², Dusche, WC, Zentralheizung, Ferritkerngrill...(nicht ganz) ruhige Wohnlage....zum Zeitwert...

Dieser Beitrag wurde am 20.11.2013 um 23:09 Uhr von sebastian czech editiert.
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057
21.11.2013, 00:04 Uhr
Enrico
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Zitat:
sebastian czech schrieb

... Lampe (Glühbirne!)

Ne Lampe oder Leuchtobst?
Ich habs bis jetzt nur mit Würschtl in der Steckdose versucht.
--
MFG
Enrico
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058
21.11.2013, 09:22 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Enrico schrieb
Ich habs bis jetzt nur mit Würschtl in der Steckdose versucht.

Ich mache die stattdessen mit Wasser und einem Topf heiß...
--
Kernel panic: Out of swap space.
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059
21.11.2013, 11:04 Uhr
msch




Zitat:
sebastian czech schrieb
@msch: Klemm beim Bauen (wie Bübchen schon sagte) eine mittelgroße Lampe (Glühbirne!) in eine der Netzadern. Wenn sie hell leuchtet, signalisiert das einen Kurzschluß und rettet Deine Sicherung.

Außerdem könntest Du damit einen defekten Netzfilter reformieren. Wenn dieser "undicht" ist, heilt er ggf. nach kurzer Zeit wieder und die Lampe erlischt (oder zumindest fast).

Hallo,

erstmal danke für die gutgemeinten Tipps!

Für mich sind das allerdings böhmische Dörfer... ich befürchte, mir fehlt das Elektronik-Grundverständnis...

Aber ich bin ja bereit, dazuzulernen - verstehe ich das richtig, dass ich quasi anstelle der Sicherung die Glühbirne anschließen soll?
--
Beste Grüße,
Mathias
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060
21.11.2013, 11:06 Uhr
holm

Avatar von holm

Ja. 100Watt. Eine Glühlampe, keine Energiespar- oder Sonstwasfunzel.
Gruß,

Holm
--
float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v;
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061
21.11.2013, 11:11 Uhr
Enrico
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Zitat:
Rüdiger schrieb

Zitat:
Enrico schrieb
Ich habs bis jetzt nur mit Würschtl in der Steckdose versucht.

Ich mache die stattdessen mit Wasser und einem Topf heiß...

Das ist aber sehr unökonomisch.
--
MFG
Enrico
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062
21.11.2013, 11:11 Uhr
msch



o.k. - 100 Watt Lampen habe ich glücklicherweise gebunkert ;-)
Ich mag das blöde Energiesparlicht nicht, zudem sind die Lampen derart überteuert...

Also: ich schließe die Glühlampe anstelle der Sicherung an.

Nun müsste ich doch vermutlich zuerst alle entlöteten Bauteile wieder anlöten. Also V19 bis V22 (V20-V22 zwischen den Blechen anzulöten dürfte etwas frickelig werden) und SU169. Korrekt?
--
Beste Grüße,
Mathias
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063
21.11.2013, 11:31 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
msch schrieb
Also: ich schließe die Glühlampe anstelle der Sicherung an.

Wenn Du's ganz schön machen willst, baue Dir ein Netzkabel mit einem Schukostecker und auf der anderen Seite zwei in Reihe geschalteten Schukokupplungen.
In die eine Kuppung kommt die Vorschaltlampe (z.B. Tischlampe), in die andere das Netzkabel des zu reparierenden Geräts (mit eingesetzter Sicherung).
Dieses Kabel ist eins der am häuftigsten benutzen Werkzeuge bei mir, hilft beim Formieren von Elkos, Regenerieren von Netzfiltern und zum Retten von Sicherungen.
Für ein Netzteil reicht auch eine 40W-Lampe als Vorschaltwiderstand.


Zitat:
Nun müsste ich doch vermutlich zuerst alle entlöteten Bauteile wieder anlöten. Also V19 bis V22 (V20-V22 zwischen den Blechen anzulöten dürfte etwas frickelig werden) und SU169. Korrekt?

Mach die Dioden wieder rein, lass den SU aber erst mal abgelötet (schaue nur, dass die Drähte nichts berühren oder isoliere sie).
Falls die Lampe dauerleuchtet, liegt der Fehler vor dem SU (also Primärdioden, Primärelko, Netzfilter). Wenn das der Fall ist, lass sie ein paar Minuten brennen. Wenn Du merkst, dass sie allmäglich dunkler wird, regeneriert sich gerade Dein Primärelko und Du kommst vielleicht ohne Bauteilwechsel davon.
Sollte irgendwas köcheln oder müffeln, natürlich ausmachen.

Achtung, falls die Lampe ausgeht, ist der Primäreleko aufgeladen!!!
Dann vor der Weiterarbeiten entweder den Primäreleko mit einem dicken Widerstand entladen oder ein paar Stunden warten, sonst kann der heftig zubeißen!
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 21.11.2013 um 11:41 Uhr von Rüdiger editiert.
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064
21.11.2013, 11:40 Uhr
ggrohmann




Zitat:
Rüdiger schrieb
Achtung, falls die Lampe ausgeht, ist der Primäreleko aufgeladen!!!
Dann vor der Weiterarbeiten entweder den Primäreleko mit einem dicken Widerstand entladen oder ein paar Stunden warten, sonst kann der heftig zubeißen!

Den Primärelko kann man auch gut mit einem "russischen Kronleuchter" entladen - sprich einer 230V-Glühlampe in einer Fassung mit einem Stück Kabel dran. Da sieht man auch gleich, daß der Elko wieder leer ist.

Guido
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065
21.11.2013, 11:43 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
ggrohmann schrieb
Den Primärelko kann man auch gut mit einem "russischen Kronleuchter" entladen - sprich einer 230V-Glühlampe in einer Fassung mit einem Stück Kabel dran. Da sieht man auch gleich, daß der Elko wieder leer ist.

Der Elko kann mit kapp 300V geladen sein. Nicht jede 230V-Glühlampe hält das aus.
Zwei 230V-Glühlampen in Reihe sind sicherer (da kann wieder obiges Kabel benutzt werden).
--
Kernel panic: Out of swap space.
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066
21.11.2013, 12:12 Uhr
msch



Ich denke, ich habe es verstanden :-)

Das Netzkabel mit Schukostecker und -Buchsen ist eine gute Idee. Werde ich mir bauen. Bzw. das sollte es doch auch tun:



Einen "russischen Kronleuchter" habe ich mehrfach im Sortiment (als Bestandteil eines sog. "Renoviersets" eines örtlichen Baumarktes, Abb. ähnlich):



Gehen auch Halogen-Lampen (wie oben zu sehen) anstelle der klassischen Glühbirne?

Das ganze werde ich vermutlich frühestens kommende Woche in Angriff nehmen, vorher habe ich keine Zeit und Ruhe dazu...
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 21.11.2013 um 12:18 Uhr von msch editiert.
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067
21.11.2013, 13:22 Uhr
Buebchen



Hallo Mathias!
Nimm keine Halogenlampe. Eine 60-100 W lampe normaler Ausführung ist besser!
Halogenlampen sind im Einschaltmoment zu niederohmig.
Die Sicherung kann trotzdem durchbrennen.
Denke an den eventuell aufgeladenen Elko.
Buebchen
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068
21.11.2013, 14:34 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
msch schrieb
Bzw. das sollte es doch auch tun:


Nein! Ein Verteiler macht eine Parallelschaltung. Was Du braucht, ist eine Reihenschaltung!
Das mit dem "Bauen" meinte ich schon ernst...
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 02.12.2013 um 23:14 Uhr von Rüdiger editiert.
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069
21.11.2013, 14:43 Uhr
felge1966



@msch


Zitat:
Also: ich schließe die Glühlampe anstelle der Sicherung an.

Eine Sicherung solltest du aber schon drin lassen.
Die Glühlampen sollen ja nur den internen Fehlerfall in deiner Schaltung abfangen.

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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070
21.11.2013, 17:56 Uhr
msch




Zitat:
Rüdiger schrieb
Nein! Ein Verteiler macht eine Parallelschaltung. Was Du braucht, ist eine Reihenschaltung!
Das mit dem "Bauen" meinte ich schon ernst...

Oh Mann, logisch. Ich sollte vielleicht die ersten 5 Worte Deiner Signatur übernehmen...
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 21.11.2013 um 17:56 Uhr von msch editiert.
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071
21.11.2013, 19:27 Uhr
paulotto



Hallo Mathias,

bei Deinem Erkenntnisstand würde ich Dir dringend von einer eigenmächtigen Reparatur abraten, wenn Du nicht 1,80m in einer Kiste unter der Erde landen willst...
Gib das Teil jemandem, der sich damit und vor allen Dingen mit Netzspannung auskennt. Ohne Dir nahetreten zu wollen, ist so eine NT-Reparatur denkbar ungeeignet für Leute wie Dich. Auf der Niederspannungsseite kannst Du Dich ja versuchen.

Gruß,

Klaus
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072
21.11.2013, 21:13 Uhr
msch



Hallo Klaus,
da Du vollkommen recht hast, habe ich das NT heute an jemanden verschickt, der weiss, was er tut. Ich über dann lieber unter 12 V :-)
Trotzdem danke an alle, die hier einen Beitrag geleistet haben!
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 21.11.2013 um 21:15 Uhr von msch editiert.
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073
30.11.2013, 18:57 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Der jemand war ich...
Alle Dioden und Transistoren wurden mit dem Multimeter geprüft und keine Schlüsse festgestellt. Dioden funktionierten wie Dioden usw. Netzfilter ist ok.

Bisher habe ich noch nie ein Netzteil mit einer Schutzglühlampe in Betrieb genommen. Irgendwie leuchtete mir aber ein, daß das eine Möglichkeit sein könnte, die Sicherung zu schonen.
Die Netzspannung habe ich wie immer, langsam hochgedreht. Irgendwann fing das Netzteil an zu arbeiten, an den 5V hatte ich 2A Last, und es funktionierte, die 5V-Spannung habe ich aber nicht überprüft.
Dann habe ich das Netzteil abgeschaltet und nun direkt, ohne langsames Steigern der Netzspannung, eingeschaltet. Das Netzteil lief kurz an. Normalerweise wäre dann die Sicherung durchgebrannt. Aber durch die 60W-Lampe wurde der Strom soweit begrenzt, daß die Sicherung NICHT durchbrannte, dafür diesmal der Schalttransistor (Murphy läßt grüßen).

Nach Wechseln des Schalttransistors, funktioniert das Netzteil bei langsamem Hochfahren. Schnell einzuschalten habe ich mich vorerst nicht getraut.
Ein Test der Schaltstufe nach Prüfvorschrift zeigt ein Problem bei der Überstromabschaltung an. Es treten Abweichungen der geforderten Schaltwerte auf. Das habe ich schon an mehreren Netzteilen feststellen müssen. Möglicherweise entspricht die Reparaturanweisung nicht dem Stand der Schaltplanversion (es gab da mal ein Netzteil von 1984!).
Das Durchmessen aller Widerstände gab eine Abweichung von R12 (Strommessung) vom Sollwert, aber das ist ja laut Bestückungsplan ein Abgleichbauelement.
In diesem Zusammenhang habe ich endlich einen Bestückungsplan der Platine erstellt.

Schließlich habe ich mich getraut, das Netzteil wieder scharf in Betrieb zu nehmen:
Es funktioniert nach ca. 20maligem Ein-/Ausschalten und nach jetzt einer Stunde Dauerbetrieb mit 2A Last an 5V und 0,5A an 12V ohne Beanstandung.

Möglicherweise hatte der Leistungsschalttransistor V8 doch einen Schaden, denn er war das einzige Bauteil, das ich gewechselt habe.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 30.11.2013 um 19:05 Uhr von robbi editiert.
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074
30.11.2013, 19:08 Uhr
Buebchen



@Robbi
Hallo!
Danke für Deine Ausführliche Fehlerbeschreibung. Das der Widerstand R12 seinen Wert verändert hat war bei mir auch schon mal die Fehlerursache. Auf jeden Fall ist alles gesagt worden das ein Elektrofachkundiger nach der Beschreibung viele Fehler systematisch suchen und in seinem Netzteil selber reparieren kann.
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075
30.11.2013, 19:18 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

R12 hat den Wert nicht verändert, der wird bei der Prüfung durch einen ermittelten Festwiderstand bestückt.
Das war KEIN Fehler!!!

Nachtrag:
Schutzglühbirnen werde ich wie bisher nicht wieder verwenden!
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 30.11.2013 um 19:19 Uhr von robbi editiert.
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076
30.11.2013, 19:37 Uhr
Buebchen



@Robbi!
Hallo!
Dann habe ich Dich falsch verstanden. Bei meinem Netzteil war der Widerstand wesentlich grösser geworden und deshalb brachen die 5 V schon bei kleinen Lastströmen um 200 mA zusammen.
Wer keinen Trennstelltrafo zum langsamen hochfahren der Spannung hat ist mit einer vorgeschalteten Glühlampe die ordentlich auf und eingebaut ist jedoch meist gut beraten. Im Kurzschlussfall überlebt meist die Sicherung und der Kurzschluss wird durch das Aufleuchten der Lampe signalisiert.
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077
30.11.2013, 22:54 Uhr
holm

Avatar von holm

Trenntrafo und langsamens Hochfahren ist Nix für Schaltnetzteile lieber Bübchen, das stammt noch aus der Zeit der Röhrengeräte als man die Elkos auf diese Weise langsam formatieren wollte.

Die allermeisten Schaltnetzteile haben eine Startshaltung zur Stromversorgung des SteuerICs die auf einen impulsartigen Anstieg der Versorgungsspannung angewiesen ist.

Die Glühlampe ist also keine Notlösung sondern DAS MITTEL der WAHL. Sie fungiert als Kaltleiter und soll den aufgenommenen Strom begrenzen ehe eine Sicherung kommt oder der Transistor durchfeuert.

Just my 2 Cent,

Holm
--
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078
30.11.2013, 23:38 Uhr
msch



@robbi: das ist doch eine sehr gute Nachricht, herzlichen Dank!
--
Beste Grüße,
Mathias
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079
01.12.2013, 11:17 Uhr
Buebchen



@Holm
Hallo!
Das bei Schaltnetzteilen die Anlaufschaltung durcheinander kommen kann wenn die Eingangsspannung langsam hochgedreht wird ist mir bewusst. Trotzdem ist ein Arbeiten mit Trenntrafo aus Sicherheitsgründen zu empfehlen. Das war eine Meinung die sich auf Reparaturen allgemein bezog. Ich empfehle ja auch die Verwendung einer Glühlampe wie Du meinen vorherigen Schreiben entnehmen kannst. Ausserdem wird dadurch in Fällen wo das Netzteil lange nicht benutzt wurde der Netzelko vorsichtiger geladen und ein eventueller Durchschlag des Dielektrikums (der Aluminiumoxidschicht die sich bei Nichtbenutzung langsam abbaut) vorgebeugt.
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080
01.12.2013, 12:00 Uhr
holm

Avatar von holm

Ein Trenntrafo beugt bei Dummköpfen elektrischen Schlägen vor, deshalb benutze ich immer einen solchen. Einen Effekt auf den Elko hat er nicht.

Wenn Du den Saft langsam hoch drehst schonst Du eventuell den Elko, riskierst aber das das restliche Netzteil durch den "ungeordneten Startup" Dir um die Ohren fliegt.

Wenn Du einen Elko formieren willst, mußt Du das Netzteil dahinter abklemmen, so einfach ist das. Ich verdiene mit derartigen Reparaturen meinen kargen Lebensunterhalt, Du darfst also beruhigt davon ausgehen das ich weiß von was ich rede.

Gruß,

Holm
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081
01.12.2013, 15:04 Uhr
ggrohmann




Zitat:
holm schrieb
Trenntrafo und langsamens Hochfahren ist Nix für Schaltnetzteile lieber Bübchen, das stammt noch aus der Zeit der Röhrengeräte als man die Elkos auf diese Weise langsam formatieren wollte.

Naja fast. Es hängt vom Netzteil selber ab. Bei manchen Schaltnetzteilen, etwa der RFT-TV-Siesta-Serie schreibt die Reparaturanleitung vom Hersteller in bstimmten Fehlerfällen genau diese Vorgehensweise vor.

Guido
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082
01.12.2013, 15:21 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Das sehe ich ähnlich.

Ich sehe zwar dumm aus, aber...
Wie "holm" schon sagt, Trenntrafo ist Pflicht, aber ...
Bei der Prüfung mit dem langsamen Hochfahren der Netzspannung mache ich folgendes:
Sinnvolle Last anschließen und, da ich zwei Augen habe, beobachte ich mit dem einen die Ausgangsspannung an der Last und mit dem anderen die netzseitige Stromaufnahme.
Das Hochfahren des Trenntrafos erfolgt in etwa 2 bis 3 Sekunden. Formatieren von Elkos ist da nicht, aber es ist genug Zeit, um gegebenenfalls zu reagieren und "impulsartig" muß die Netzspannung nicht ansteigen, denn bei diesem Netzteil wird über einen Widerstand ein Kondensator aufgeladen und wenn die Spannung an diesem einen bestimmten Wert überschreitet, beginnt der Schaltregler zu arbeiten. Ist dieser Widerstand z.B. hochohmiger geworden, kommt es zum sognannten "Hickauf" des Netzteils.

Ergebnis:
Einen direkten Schluß sehe ich sofort, ein Fehlverhalten nach Einsetzen der Funktion auch, aber verspätet. Die Spannung wird stetig erhöht und wirkt so einem "ungeordneten Startup" entgegen.
Mit einer Glühlampe kann ich die Unterschiede nicht erkennen, sie leuchtet oder nicht!

Was passiert mit Glühlampe oder Vorwiderstand und hartem Einschalten, und es ist kein Schluß?
Zuerst nicht viel, dann "zündet" der Regler und der fließende Strom (sagen wir mal 100 mA, denn das Netzteil ist ja belastet) erzeugt einen Spannungsabfall an der Glühbirne. Da kommen in diesem Beispiel 23 W zusammen und die Versorgungsspannung bricht auf ca. 100 V zusammen (bei einer 40 W-Glühlampe). Und nun??? In obigem Fall war es der Tod des Schalttransistors, die Sicherung springt erst bei 400 mA an, wenn sie sehr flink oder vorgealtert ist.

Ich bleibe bei meiner Methode mit dem zügigen Hochfahren der Netzspannung in etwa 2-3 Sekunden und ein Auge guckt auf den Strom und das andere auf die Ausgangsspannung!

Bei der ganzen Reparatur bleibt ein fader Geschmack. Ist ein verbrannter Widerstand die Ursache und ich tausche ihn und das Netzteil funktioniert, ist alles in Ordnung. Aber eigentlich habe ich keinen richtigen Fehler gefunden und der Schalttransistor ist durch die Prüferei gestorben und zufällig geht es nun. Ich hoffe, daß die Fehlerbeseitigung von Dauer ist.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 01.12.2013 um 15:24 Uhr von robbi editiert.
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083
01.12.2013, 20:14 Uhr
holm

Avatar von holm

Keiner von Euch ist irgendwie verpflichtet das zu tun was ich tue oder vorschlage, aber:

Ich hatte niemals von einer 40W Glühlampe gesprochen, 100W ist das Minimum.
Ich hatte 100W oben mindestens 2 mal geschrieben und man glaubt es kaum: ich hatte mir dabei was gedacht. Wenn man dann trotzdem 40Watt nimmt, ja was ist das dann, Schlauheit, Beratungsresistenz oder???
Die 100W werden für große Netzteile um 1KW Leistung mit Last auch nicht ausreichend sein, dann muß man sich halt was Anderes einfallen lassen, dazu bedient man sich der Grütze im Kopf.

Alle Netzteile sind für das schlagartiges Einschalten der Netzspannung konstruiert, keines für langsames Hochfahren, dabei interessiert mich die Reparaturanleitung für ein historisches Fernsehgerätenetzteil eher gar nicht, sorry.

Im Zweifelsfalle versorge ich den SNT-IC extern mit seiner Versorgungsspannug und drehe dann die Netzspannung hoch, das sind dann aber Spezialfälle, die wiederum mit diesem KC87 Netzteil Nichts zu tun haben.

Also Bitte Leute, mach was Ihr wollt, aber wundert Euch nicht wenn Euch dann die Transistoren um die Ohren fliegen weil der B260 nicht in der Lage ist definiert den Treiber anzusteuern und/oder ausreichend Strom in die Basis zu schieben um den Schalttransistor im SOAR Bereich zu halten. Ihr wisst es besser, also kommt mit den Folgen klar.

Das ist mein abschließendes Posting zu diesem Thema.

Gruß,

Holm
--
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084
01.12.2013, 20:50 Uhr
felge1966



Mit dem langsamen Hochfahren von Schaltnetzteilen sollte man spätestens bei Weitbereichsnetzteilen aufhören, da sich der Strom umgekehrt proportional zu der Spannung verhält. Daher sollte man sich da immer etwas zurück halten.

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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085
01.12.2013, 21:48 Uhr
ggrohmann




Zitat:
holm schrieb

Alle Netzteile sind für das schlagartiges Einschalten der Netzspannung konstruiert, keines für langsames Hochfahren, dabei interessiert mich die Reparaturanleitung für ein historisches Fernsehgerätenetzteil eher gar nicht, sorry.


Rabääääh! Ich will meinen Spinat nicht essen! Sorry Holm, aber so und nicht anders kommst du mir vor. Es gibt eben nicht nur SNT mit IC drin - das besagte Schalt-Netzteil ist komplett diskret aufgebaut. Das dort beschriebene Vorgehen (Eingangsspannung mit Regeltrafo langsam erhöhen) ist zur Diagnose bei einem Fehler im Überspannungsschutz und in der Regelstufe beschrieben. Ich habe nie behauptet, daß das für das Netzteil eines KCs zutrifft. Ich habe dieses Verfahren aber bei genau diesem TV-Netzteil schon einmal angewendet und mir extra deswegen so einen "Regeltrafo" ausgeborgt.

Guido

Dieser Beitrag wurde am 01.12.2013 um 21:49 Uhr von ggrohmann editiert.
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086
02.12.2013, 07:03 Uhr
holm

Avatar von holm

Guido was soll das? Drehen wir doch den Spieß mal um: Du kennst ein Netzteil bei dem es zweckmäßig ist zu Reparaturzwecken die Spannung langsam hoch zu drehen. Ok. Ich besitze einen TST16 (oder so). Was hilft mir das hier? Ist das hier relevant?
Wo genau liegt denn mein Problem? (ich habe gar kein Problem, auch kein defektes Schaltnetzteil)
Mir ist sehr wohl bekannt die die SNTs in DDR Glotzen diskret aufgebaut waren...
was hilft uns das hier?
Wir reden hier über ein B260 Netzteil von einem KC87, in wie fern ist es von Bedeutung das es auch DDR Fernseher gibt?
Es gibt auch Kernreaktoren da braucht man Regelstäbe und keinen Regletrafo.

Gruß,

Holm
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087
02.12.2013, 09:12 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
holm schrieb
Es gibt auch Kernreaktoren da braucht man Regelstäbe und keinen Regletrafo.

Und die heißen TST16.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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088
02.12.2013, 12:03 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Rabäääh.
"holm" hat von 100W (@044) gesprochen, "Rüdiger" von 40W (@063), eingesetzt habe ich 60W (@073).
Der Schalttransistor ist nicht beim langsamen Hochfahren ohne Glühlampe sondern beim Zuschalten von Netzspannung mit 60W Glühbirne gestorben, weil der durch die Glühbirne begrenzte Strom nicht zum Auslösen der Schmelzsicherung (0,5AT) geführt hat. Bei 100W fließen auch weniger als 0,5A, wenn noch das Netzteil in Reihe liegt.

Wenn da jemand andere Erfahrungen gemacht hat, ist es sein gutes Recht darauf hinzuweisen. Die Art der Diskussion gefällt mir aber nicht. Bevor man meckert, sollte man vielleicht die Argumente anderer prüfen und ihre Erfahrungen respektieren.
Ich repariere auch nicht erst seit gestern. Schaltnetzteile habe ich schon bearbeitet, da war "holm" noch nicht einmal das Gänseblümchen auf der Wiese, das die Kuh gefressen hat, damit man den Quark erzeugen konnte, der dann im Schaufenster lag.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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089
02.12.2013, 12:33 Uhr
holm

Avatar von holm

Du hast Schaltnetzteile repariert als ich noch ... ich bin knapp 51 Jahre alt, erzähle mal genauer wann Du SNTs repariert hast und wer die hergestellt hat robbi, interessiert mich jetzt wirklich mal.
Ich bin also Baujahr 1963, Du solltest also wenn Du von den Blümchen schwafelst irgendwo im Zeitraum vor meiner Planung heraus kommen, ca Mitte 1960. Zu der Zeit warst Du 16 wenn ich mich nicht irre, also was bitte hast Du mit 16 Jahren an Schaltnetzteilen wessen Herstellers getan?

Um bei der Dir nicht gefallenden Art der Diskussion zu bleiben und um Dir die Blumen auch wieder um den Hals zu hängen stelle ich gleich danach nochmal die Frage warum Du es dann bis jetzt nicht kannst... Der Einschaltstrom des Netzteils mit einer 100W Glühlampe liegt deutlich höher als 0,5A, weil die GL in diesem Moment kalt ist und das ist der Sinn der ganzen Übung.
Du hast mit Deiner schlaffen Glühlampe den B260 beim Start unterversorgt und deshalb ist Dir der Transistor gestorben. Die Ansteuerung war nicht ausreichend um ihn in die Sättigung zu steuern. Die Betriebsspannung des B260 bracht zusammen, eher die Hilfswicklung die Versorgung übernehmen konnte. Die Ursache ist somit offensichtlich.

Ich würde vorschlagen Du antwortest jetzt mal nicht, ich habe keine Lust mich auf Dich einzuschießen da Du mir sonst Nichts getan hast. Ich bin mir nicht sicher ob Du mir rein rethorisch gewachsen bist und es interessiert mich eigentlich auch nicht.

Nochmal, Du mußt meine Ratschläge nicht befolgen, Niemand zwingt Dich dazu. Allerdings solltest Du Dich nicht über die Effekte wundern die entstehen wenn man was falsch macht.
Das Rüdiger was von 40 Watt geschrieben hat, ist nicht mein Bier, aber Schaltnetzteile mit denen Rüdiger nicht klar kam, sind schon von mir repariert worden, also was?

Mit äußerst freundlichen Grüßen,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 02.12.2013 um 12:36 Uhr von holm editiert.
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090
02.12.2013, 13:25 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Entschuldigung, wegen des Alters.
Zugegeben, bösartige Rhetorik ist nicht meine Stärke,
Ansonsten KEIN Kommentar, sonst wiederhole ich mich noch.

Nachtrag:
Die Versorgungsspannung für den B260 wird über 130 kOhm an einem 220 µF Kondensator aufgebaut. Tau ist damit 28,7 Sekunden. Da hier nur 18V benötigt werden, liegt die Zeit, bis der B260 arbeiten kann, in der Größenordnung von 2-3 Sekunden.................
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 02.12.2013 um 13:36 Uhr von robbi editiert.
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091
02.12.2013, 14:46 Uhr
holm

Avatar von holm

1. Einverstanden.

2. hast Du berücksichtigt das durch den Widerstand keine 2,5mA bei 320V fließen und das es mit diesem Strom unmöglich ist den SU169 durchzusteuern? Die Energie dafür muß aus den Reserven des aufgeladenen Kondensators kommen, nachdem der B260 den Start druchgeführt hat. Bricht jetzt die Spannung wieder zusammen ist nicht definiert was der B260 macht.
Das Datenblatt des TDA1060 führt eine Stromaufnahme des ICs von 30mA auf, das ist ohne Treiberleistung am Ausgang..

Gruß,

Holm
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092
02.12.2013, 18:17 Uhr
ggrohmann




Zitat:
holm schrieb
Guido was soll das? Drehen wir doch den Spieß mal um: Du kennst ein Netzteil bei dem es zweckmäßig ist zu Reparaturzwecken die Spannung langsam hoch zu drehen. Ok. Ich besitze einen TST16 (oder so). Was hilft mir das hier? Ist das hier relevant?
Wo genau liegt denn mein Problem?

Du hast dich hingestellt und im Beitrag 77 ziemlich schulmeisterlich verkündet:

Zitat:
Trenntrafo und langsamens Hochfahren ist Nix für Schaltnetzteile lieber Bübchen, das stammt noch aus der Zeit der Röhrengeräte als man die Elkos auf diese Weise langsam formatieren wollte.

Meinen Hinweis, daß das noch Anfang der 90er Jahre nicht für die in der U-Elektronik (übrigens z.B. auch in Videorecordern) weit verbreiteten Schaltnetzteile gilt (die so übrigens über 10 Jahre lang gebaut wurden!) hast du mir einem überheblichen

Zitat:
dabei interessiert mich die Reparaturanleitung für ein historisches Fernsehgerätenetzteil eher gar nicht, sorry.

abgebügelt. Auf diesen Diskussionsstil hab ich absolut keinen Bock, sorry. X(
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093
02.12.2013, 18:40 Uhr
holm

Avatar von holm

Guido Du bist intelligent genug um zu realisieren das die TV Geräte und auch irgendwelche Videorecorder nicht das Geringste mit dem KC87 und dessen B260 Schaltnetzteil zu tun haben.
Weil sie das nicht haben interessiert mich das in diesem Zusammenhang auch überhaupt nicht.
Ich habe mehr als genug von diesem Zeug repariert wie Du sehr wahrscheinlich auch, warum kommst Du mir mit dem Kram der mit dem aktuellen Problem nix zu tun hat?

Wir können natürlich einen "Nebenthread über Grundlagenforschung" aufmachen und dort die Zweckmäßigkeit des langsamen Hochfahrens der Versorgungsspannung von verschiedenen SNT diskutieren, dort kannst Du dann auch Zustimmung von mir erhalten.
Fakt bleibt, das man die B260 Sorte auf diese Weise relativ gut umbringen kann, stimmst Du mir da zu?

Nochwas zu Deiner GMX Email: Es gibt jede Menge FreeMail von GMX und auch von WEB.de
bei der der von Dir verlangte Aufwand keineswegs betrieben wurde und SPAM en Masse versandt wurde. Entschuldigung wenn es bei Deiner Email Adresse anders zuging, aber ich schätze es gibt nicht allzuviele dieser Ausnahmen..

Gruß,

Holm
--
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094
02.12.2013, 20:19 Uhr
paulotto



Da ich nun jahrelang Schaltnetzteile entwickelt habe, will ich auch mal meinen Senf dazugeben. Langsames Hochdrehen der Netzspannung ist für viele Schaltungskonzepte der sichere Tod für den Leistungstransistor!!! Da gehe ich voll konform mit Holm. Es gibt heute aber IC, die alle möglichen Störfälle abbfangen. Dazu gehört auch Unterspannung (bzw. das langsame Hochfahren). Wenn die Schutzschaltungen aber nicht richtig dimensioniert sind und der Leistungstransistor (oder MOSFET) knapp bemessen ist, gehen auch damit die Leistungs-BE kaputt. Überspannung zerschießt den Transistor augenblicklich, Unterspannung quält ihn auch relativ schnell durch den dann notwendigen hohen Strom und ungenügende Ansteuerung schnell in den Tod.
Ich benutze auch die Glühlampe und eine Spannung, die mindestens der unteren notwendigen Spannung des NT entspricht. Zuallererst wird aber mit Nennspannung probiert!!!
Für eine Reparatur kann man zu Anfang immer die Ansteuerung des Leistungs-BE abklemmen und erst mal die Spannungen und Kurvenformen am Steuer-IC untersuchen.


Gruß,

Klaus
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095
02.12.2013, 21:32 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
paulotto schrieb
Zuallererst wird aber mit Nennspannung probiert!!!

Davon rate ich ab.

Bei lang-gelagterten Netzteilen mit de-formiertem Elkos brennt da meist gleich die Feinsicherung weg. Und wenn Du Pech hast, der Primärvaristor und die Primärdioden auch.
Trifft besonders bei den Herstellern zu, die nur mäßige Erfahrung mit der Schaltnetzteilstruktion haben (z.B. EAW).

Robotron-STM-Module z.B. am besten mit geringer Sekundärbelastung und mit Vorschaltlampe (ich nehme eine 75V-Reflektorlampe dafür). Je nach Grad der De-Formierung dauert es zwischen 2 Sekunden und 2 Minuten, bis die Elkos wieder munter sind. Und die Lampe zeigt auch gleich den Fortschritt an.
Bei großen Netzteilen eine 300W-Lampe.
Bei ausgewachsenen Netzteilen (z.B. R4201 oder VT27000) nehme ich eine 1kW-Glühlampe.

Sobald die Formierung beendet ist, kann das Netzteil direkt ans Netz.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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096
02.12.2013, 21:37 Uhr
paulotto



Hallo Rüdiger,

ich bin davon ausgegangen, daß das NT gerade den Geist aufgegeben hat. Bei lang gelagerten NT löte ich den ELko frei und formiere den alleine. Primärvaristor hat damit nichts zu tun und sollte überhaupt nicht hin sein. Der braucht keine Formierung.

Gruß,

Klaus
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097
02.12.2013, 22:14 Uhr
ggrohmann




Zitat:
holm schrieb
Guido Du bist intelligent genug um zu realisieren das die TV Geräte und auch irgendwelche Videorecorder nicht das Geringste mit dem KC87 und dessen B260 Schaltnetzteil zu tun haben.

Ja, diese frühen Netzteile waren anders gebaut. Es sind aber Schaltnetzteile und es gab nicht wenige davon.


Zitat:
Weil sie das nicht haben interessiert mich das in diesem Zusammenhang auch überhaupt nicht.
Ich habe mehr als genug von diesem Zeug repariert wie Du sehr wahrscheinlich auch, warum kommst Du mir mit dem Kram der mit dem aktuellen Problem nix zu tun hat?

Weil du dich hingestellt hat und meintest, eine generelle Aussage treffen zu müssen, die so eben falsch ist - einfach mal falsch. Wenn du einfach nur geschrieben hättest "hier haben wir so ein Netzteil nicht vorliegen" wäre das für mich erledigt gewesen.


Zitat:
Fakt bleibt, das man die B260 Sorte auf diese Weise relativ gut umbringen kann, stimmst Du mir da zu?

Das habe ich nirgendes bestritten. Ich habe hier nie behauptet, daß das KC-Netzteil so behandelt werden sollte. An keiner Stelle. Ich habe nur deine Aussage "das gilt für ALLE Schaltnetzteile" wiederlegt.


Zitat:
Nochwas zu Deiner GMX Email: Es gibt jede Menge FreeMail von GMX und auch von WEB.de
bei der der von Dir verlangte Aufwand keineswegs betrieben wurde und SPAM en Masse versandt wurde. Entschuldigung wenn es bei Deiner Email Adresse anders zuging, aber ich schätze es gibt nicht allzuviele dieser Ausnahmen..

So wurden seinerzeit alle Adressen eingerichtet. Ich habe das Prozedere mit einigen Bekannten seinerzeit genau so durch. Das sich das zwischenzeitlich mehrfach geändert hat, ist mir völlig egal. Nebenbei ist es seit Jahren gängige Praxis, Absenderadressen und mehr zu fälschen - das brauche ich dir aber nicht zu erklären, oder? Heutzutage hat es keiner mehr nötig, für Spamadressen zu GMX zu gehen. Gensauso gut könntest du das selbe über Hotmail-Adressen sagen.

Guido
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098
02.12.2013, 23:09 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
paulotto schrieb
ich bin davon ausgegangen, daß das NT gerade den Geist aufgegeben hat.

Siehe [001].


Zitat:
Primärvaristor hat damit nichts zu tun und sollte überhaupt nicht hin sein. Der braucht keine Formierung.

Das ist schon klar.
Es gibt aber Netzteile, bei denen der ungebremste Strom in einen unformierten Elko die Primärdioden zerschießt. Und dann lässt sich der Varistor nicht zweimal bitten und legt sich ein kleines schwarzes Loch zu, verbunden mit einer Nullohmigkeit. Varistoren sind leider im Gegensatz zu den anderen Primärbauteilen schlecht nachbeschaffbar...
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 02.12.2013 um 23:11 Uhr von Rüdiger editiert.
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099
02.12.2013, 23:43 Uhr
Enrico
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Varistoren gibt es schon überall zu kaufen.
Ob die Werte nun genau die richtigen sind, ist etwas anderes.
--
MFG
Enrico
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100
05.12.2013, 16:22 Uhr
msch



So, dank robbi habe ich wieder ein funktionierendes Netzteil. Doch die Ernüchterung folgte auf dem Fuß... leider scheint der KC87.21 einen Defekt zu haben. Ich hatte damit gerechnet, aber gehofft, er würde laufen.

Nach dem Einschalten:

Rote (Power) und grüne LED (Graphic) leuchten dauerhaft:



Drücken der Graphic-Taste bewirkt nichts (zumindest verändert sich der Status der grünen LED nicht).

So sieht mein TV-Bild über UHF-Modulator und RGB aus:




Zum Vergleich bei ausgeschaltetem KC87:

--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 05.12.2013 um 17:22 Uhr von msch editiert.
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101
05.12.2013, 19:27 Uhr
paulotto




Zitat:
Rüdiger schrieb

Zitat:
paulotto schrieb
Primärvaristor hat damit nichts zu tun und sollte überhaupt nicht hin sein. Der braucht keine Formierung.

Das ist schon klar.
Es gibt aber Netzteile, bei denen der ungebremste Strom in einen unformierten Elko die Primärdioden zerschießt. Und dann lässt sich der Varistor nicht zweimal bitten und legt sich ein kleines schwarzes Loch zu, verbunden mit einer Nullohmigkeit. Varistoren sind leider im Gegensatz zu den anderen Primärbauteilen schlecht nachbeschaffbar...

Ein Varistor liegt immer parallel zum Netz und verabschiedet sich nur bei dauernder Überspannung. Du meinst wahrscheinlich einen NTC in Serie zur Einschaltstrombegrenzung.

Gruß,

Klaus

Dieser Beitrag wurde am 05.12.2013 um 19:32 Uhr von paulotto editiert.
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102
06.12.2013, 15:27 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Verwendet man den HF-Ausgang, kann der Fernseher manchmal nicht mit dem Signal klarkommen. Da ist etwas Feingefühl bei der Abstimmung auf den Kanal (3 oder 4, NICHT UHF!) notwendig.

Bei fehlerhaftem Bild über HF kann man auch an dem einzigen Einstellregler auf der Rechnerplatine den Signalpegel korrigieren. Auf den RGB-Ausgang wirkt das nicht.

Mit RGB-Kabel:
Dummerweise wird die Masse des RGB-Kabels nicht über einen Kontakt eines sechspoligen Steckers geführt, sondern über den Schirmanschluß eines fünfpoligen. Da ist der Kontakt manchmal unsicher.
Sind im Fernseher manchmal Trennkondensatoren eingebaut? Die Emitterfolger im KC brauchen unbedingt einen ohmschen Arbeitswiderstand gegen Masse!

Hat der KC im Innern wirklich eine Farbkarte? Ich habe schon KC87.21 gehabt, da hatte jemand die Karte ausgebaut. Dann geht natürlich nichts.
Schließlich gibt es auch noch einen Effekt auf der Farbkarte. Da gibt es zwei Widerstände, die sind auf Lötstifte gelötet. Das sind Abgleichwiderstände für die Breite des Austastsignals. Wenn da etwas falsch ist, zeigt das Bild ungewöhnliche Farbeffekte bzw. ist nur halb zu sehen.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 06.12.2013 um 15:28 Uhr von robbi editiert.
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103
06.12.2013, 15:48 Uhr
msch



Der KC hat eine Farbkarte, siehe Beitrag 20.
Es müsste doch, wenn er grundsätzlich funktioniert, auf Tastendruck der Graphic-Taste reagieren oder? Die Graphic-LED leuchtet aber ständig.
--
Beste Grüße,
Mathias
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104
06.12.2013, 21:29 Uhr
HONI



Ja, der hat noch weitere Probleme. Wenn die Graphic LED nicht reagiert, startet das Betriebssystem nicht. Die Probleme können vielfältig sein. RAM Fehler, ROM Fehler, Bus Fehler. Konzentriere dich auf die russischen ICs , vor allem die Malzbraunen. Die würde ich proforma schonmal tauschen. Auch die Bustreiber neben der CPU sind oft zickig.

Schön wäre natürlich wenn ein Bild zu sehen wäre. Du kannst ein BAS Signal an der Wickelbrücke rechts unter dem Modulator abgreifen und direkt auf den TV geben (Scart / Chinch). Wenn der Pegel zu niedrig ist, einfach an dem kleinen Regler den robbi schon erwähnt hat hoch regeln. Der Rechner wird sicherlich nur irgendwelchen Hieroglyphen anzeigen, aber er zeigt erstmal etwas .

MfG HONI!!
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105
06.12.2013, 23:02 Uhr
msch




Zitat:
HONI schrieb
Ja, der hat noch weitere Probleme.

Danke erstmal. Erst am Montag kann ich wieder an den KC87, dann werde ich mal Schritt für Schritt durchgehen. Das BAS-Signal greife ich ab, sicher ist sicher.
--
Beste Grüße,
Mathias

Dieser Beitrag wurde am 06.12.2013 um 23:02 Uhr von msch editiert.
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