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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » [S] vier russische Dioden » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
09.01.2024, 23:01 Uhr
Egon



gesucht werden 4 Stück 2S108K.
Kann hier jemand helfen oder hat einer gute Beziehungen über Bekannte nach Russland
der diese besorgen könnte?
Grüße Egon

Dieser Beitrag wurde am 10.01.2024 um 09:43 Uhr von Egon editiert.
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001
12.01.2024, 05:25 Uhr
Ontario



Beim googeln auf russisch:
http://ielekt.ru/products_html/2s108k.html
https://elcomp.ru/
https://technoparts.ru/product_info.php?products_id=3896

Beim googeln auf Deutsch
http://www.globex.com.ru/products/Diodes/Stabilitrons(Zener_Diodes)/
https://standart-pribor.com.ua/product/2s108k-stabilitron/

Der Letzte ist ukrainisch, vielleicht gehts da ja schneller.
Aber findet man anhand der Daten keine Ersatzdiode? Zener, 6,2V?
Habe auch viele farbcodierte Dioden da, weiß aber zumeist den
Typ nicht. Die Russen waren da bischen sehr kreativ.
Ein gutes Foto wäre hilfreich.
--
Nix ist besser als garnix!

Dieser Beitrag wurde am 12.01.2024 um 05:43 Uhr von Ontario editiert.
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002
13.01.2024, 14:21 Uhr
Nuff Nuff



Ich würde mich eher mit der Reihenschaltung mehrerer SZX21/x.x o.ä. befassen, denn deren Gesamttemperaturkoeffizient nimmt dann eine Größe an, was für die Schaltungsfunktion völlig ausreicht. Alternativ könnte man auch über eine Ersatzschaltung in Form einer abgleichbaren Z-Diode lt. Linkbeispiel bzw. eine aus 2 Si-Transistoren gebildete Schaltung, die auch im FA eine Rolle spielte, nachdenken.
Justierbare Z-Diode kleiner dynamischer Impedanz von W. Rohländer, DM2BOH
FA 3/1973, S. 122
=> https://www.electroschematics.com/variable-zener-diode/

Dieser Beitrag wurde am 13.01.2024 um 14:32 Uhr von Nuff Nuff editiert.
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003
13.01.2024, 15:45 Uhr
RP



die 6,4V der Russen Diode ist schon eine Herausforderung mit Reihenschaltung von Z Dioden, da passt nichts so richtig.
Am ehesten geht noch eine 5,1V Z Diode mit zwei 0,6V Si Dioden in reihe. Da kommt man auf 6,3V Z-Spannung. Oder 6,2V Z-Diode mit Germanium Diode 0,2V in Reihenschaltung

Rolf
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004
13.01.2024, 19:36 Uhr
Bert



Ich weiß ja nicht, wofür die Dioden benötigt werden, aber da die Toleranz bei Z-Dioden m.E. relativ groß ist, kann ich mir gut vorstellen, das eine 6,2V-Diode da auch direkt passt.

Viele Grüße,
Bert
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005
14.01.2024, 09:05 Uhr
Ontario



https://www.electrothinks.com/2023/07/tl431-shunt-voltage-regulator-circuit-working-explanation.html

Oder mit TL431 auf 6,4 V hintrimmen.
--
Nix ist besser als garnix!
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006
14.01.2024, 20:04 Uhr
Egon



Danke Euch, aber ich möchte schon die echten Dioden wieder verwenden.
Ich restauriere ein russisches recht modernes Multimeter (Schaltungsausschnitt)
bei dem diese als Referenz verbaut sind. Die Bauteile mit der gestrichelten
Umrandung befinden sich in einem Thermostat. Beide (Glas)Dioden hat ein Grobmotoriker
sinnlos zerstört. Anbei im Bild auch die Daten weshalb ich die Originale haben möchte.



Ich habe momentan eine Anfrage an Evita und einen zuverlässigen Ebayer aus Russland
gestellt ob die mir die Teile besorgen können und auch zusenden.
Grüße Egon
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007
15.01.2024, 13:53 Uhr
Nuff Nuff



Sehe ich genauso, Bert, auch eine Z-Diode hat eine fertigungsbedingte vom Nominalwert abweichende Z-Spg.
Da ist die von Rolf vermutete problemhafte Zusammenstellung wohl eher eine Frage der für die Auswahl zur Verfügung stehenden Anzahl diverser möglicherweise in Reihe zu schaltender Z-Dioden.
Trotz Offenlegung der Schaltung kann ich die Absicht, sich auf die Originaldioden zu fokussieren, nicht nachvollziehen! Die einzige Alternative wäre ja dann, dass das Gerät wohl eher im Schrott landet und das will ich mir nicht wirklich so vorstellen.
Probieren würde ich es definitiv, die ursprüngliche Funktion mit Referenz-Z-Dioden hinzubekommen.
Ontarios Hinweis hatte ich übrigens auch auf dem Zettel.
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008
15.01.2024, 17:58 Uhr
Bert



Hallo Egon,

bei der Schaltung scheint es ja jemand ganz schön ernst zu nehmen, mit Genauigkeit und Temperaturstabilität.
Der Prefix -k kennzeichnet die Zenerdioden mit dem geringsten Tk:
http://www.optron.ru/catalog/stabilitronyi/2c108zh-2c108i-2c108k/

Auch sonst sind die verbauten Widerstände nicht aus der E6-Reihe sondern recht eng toleriert.

Ich würde Dir empfehlen ein paar mehr Dioden zu bestellen. Im Schaltplan haben die Dioden 10 mV Differenz in der Z-Spannung aber auf der obigen Webseite steht 5% Toleranz.
Damit darf die Z-Spannung zwischen 6,08 V und 6,72 V liegen.
Die Parallelschaltung dient m.E. um das Rauschen zu reduzieren. Ein Abgleich kann mit R11 erfolgen.
Auf Basteleien mit Dioden in Serienschaltung würde ich hier verzichten.

Viel Erfolg,
Bert
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009
15.01.2024, 18:02 Uhr
Buebchen



@Egon
Hallo,
Bei Versuchen mit 5,6V Z-Dioden im Miniplast Gehäuse habe ich vor Jahren mal festgestellt, das es ähnlich wie bei Quarzen auch bei Z-Dioden einen Stromabhängigen Umkehrpunkt gibt.
Das liegt daran, das bei Z-Dioden ein Unterschied im Temperaturgang zwischen Z-Spannung und durch den Lawinenefekt ereichter Spannung besteht. Der eine ist positiv der andere negativ, das hebt sich im Umkehrpunkt auf. Dieser ist durch den Strom der durch die Z-Diode fliest zu finden und leicht durch Messung beim ändern des Stromes mit einem Draht oder Metallschicht Potentiometer zu messen. Bedingung ist ein Messgerät mit guter Auflösung am besten Analog für die Spannung über der Z-Diode und ebenfalls für den Strom oder Widerstand bei dem der Umkehrpunkt erreicht wird. Dort ist die Temperaturdrift am geringsten. Das ist für jede Z-Diode so, das der Strom auf den Umkehrpunkt angepasst wird. Einfach einbauen und geht ist auch bei Original Dioden eine Illusion. Auch bei Referenzdioden muss das beachtet werden, obwohl sie auf kleine Drift durch verschaltung mit einer oder mehreren Siliziumdioden gezüchtet sind. Wenn man dann den Umkehrpunkt bei etwas höherer stabilisierter Temperatur sucht und findet, ist die Z-Spannung sehr stabil.Ein nachgeschalteter OPV mit geringer Drift, der einen niederohmigen Ausgang gewährleistet macht auch von der Belastung unabhängig. Gab mal eine Schaltung einer Referenzspannungsquelle in der RFE mit Dünnfilmwiderständen mit Tk25 von Hermsdorf kombiniert. Wo der Strom durch Parallel und Reihenschaltung durch die Z-Diode optimal eingestellt werden konnte. Das brachte eine sehr geringe Drift auch ohne Ofen.
Die Schaltung sieht mir so aus, das nicht die Dioden das Problem sind, sondern die Widerstände. Sie müssen einen sehr geringen Tk haben und den Strom für den Umkehrpunkt durch die Dioden fließen lassen. Offensichtlich sind die Umkehrpunktspannungen ausgesucht. Ich denke au, das es keine normalen Z-Dioden sind sondern Referenzdioden.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 15.01.2024 um 18:17 Uhr von Buebchen editiert.
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010
16.01.2024, 09:03 Uhr
alberich




Zitat:
Egon schrieb
Ich habe momentan eine Anfrage an Evita und einen zuverlässigen Ebayer aus Russland
gestellt ob die mir die Teile besorgen können und auch zusenden.
Grüße Egon




Hallo Egon,

ich denke mal, die Beschaffung der Z-Dioden wird Deinem Kontakt nicht schwer fallen.
Aber die Probleme fangen mit der Versendung an.
Ich hab im November 2023 bei DHL hinsichtlich einer Sendung von Deutschland nach Russland angefragt, wegen des Bruderzwistes dort gibt es ja Embargos. DHL hat mir aber, was mich etwas verwundert hat, geschrieben, dass dies kein Problem sei. Der Paketversand (privat) ist davon nicht betroffen. Jedoch in der anderen Richtung (Russland ---> EU/Deutschland) tut man sich da sehr schwer. Teils werden die Sendungen an der Grenze nicht weitergeleitet oder angenommen bzw. an die Quelle zurückgeleitet. So richtig konnte DHL mir das nicht auflösen, wer da wohl die entscheidenden Macher/Entscheider des Problems sind. Du solltest Dich aber vorher diesbezüglich nochmals kundig machen.
Übrigens, meine Sendung von Deutschland nach Russland ist ohne Probleme angekommen. Einzig die Sendungsverfolgung hat nicht so geklappt.


alberich
--
Der Mensch, der eine gute Tat vollbracht hat, soll nicht viel Aufhebens davon machen, sondern zu einer neuen schreiten.
(Marc Aurel)
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