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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Entlötstation ZD-915 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
22.04.2016, 19:52 Uhr
millenniumpilot



Hallo Ihr,

weil Holm so davon geschwärmt hat, habe ich mir eine Entlötstation ZD-915 gekauft. Kostet bei Amazon und bei Ebay im Augenblick 85€.
Das Teil, speziell die Pistole sieht billig aus, tut es aber augenscheinlich.

Die ersten 28-Pinner (EEPROMs) und GALs aus alten Platinen sind ausgelötet und 50% des Kaufpreises der Station habe ich so vielleicht schon wieder reingeholt ;-)

Das Entlöten damit muss aber geübt werden. Die ersten ICs aus doppelseitigen Platinen habe ich nicht ordentlich herausbekommen.
Wichtig ist, nicht zu früh zu saugen. Sonst saugt man nur das Zinn von der Leiterseite ab, auf der Bauelementeseite (bei Durchkontaktierungen) bleibt das Zinn stehen. Dann nochmals den Pin festlöten (habe dafür die Spitze des Entlötkolbens missbraucht) und erneut versuchen.
Auch musste ich die Temperatur auf 350°C erhöhen um ordentliche Ergebnisse zu erzielen. Habe aber noch nicht nachgemessen, was dann wirklich an der Spitze für eine Temperatur ansteht.

Die Entnahme, Reinigung und Montage des Zinn-Auffangbehälters ist mehr als knifflig. Ob das lange hält weis ich nicht. Eventuell stelle ich mich auch zu doof an und Holm kann bitte seine Tipps kundtun.

Wie lange die Station durchhält weis ich auch nicht, aber endlich hat das Auslöten von ICs seinen Schrecken verloren. Macht direkt Spaß.

Schön wäre eine verbessere Software, so wie es auch eine angepasste Version für die Heisluftstation YOUYUE 858D+ gibt. Die Temperatureinstellung gerät nämlich zum Geduldspiel.

Auch wenn es nur der erste Einsatz heute war, aber ihr könnt ja mal darüber nachdenken, ob das auch etwas für Euch ist.
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001
22.04.2016, 20:20 Uhr
edbru



schön Dein Bericht.
Ich plage mich auch schon eine Weile mit dem Gedanken, diese Lötstation zu kaufen.
Werd ich dann wohl auch tun.

Zur Zeit löte ich mit einem einfachen geregelten Kolben rum und hab die Temperatur auf 390 Grad eingestellt. 350 werden ja max. empfohlen aber ich komme mit meiner Temp. besser klar.
Die Spitze wird mehr beansprucht aber die lässt sich einfach wechseln.

Versuch mal mit der Temperatur zu spielen.
Gerade bei Mehrlagenleiterplatten.

Gruß
Eddi
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.
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002
22.04.2016, 20:44 Uhr
felge1966
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Ich habe das Teil auch schon ein paar Jahre im Einsatz, allerdings schon die zweite Entlötpistole. Die erste ist im Bereich des Zinnsammlers geschmolzen. Ansonsten ein gutes Teil.

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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003
22.04.2016, 20:47 Uhr
Rolly2



Ich habe hier eine LF-8800, großer Mist. Das muss ich einfach zugeben. In unserer Firma haben wir Entlötstationen von Weller, das ist eine andere Liga. Zugegeben, die können wir uns als Amateure nicht leisten. Aber gebraucht sind sie mansch mal bei IBAY recht gut im Angebot, ob man sie dann ersteigern kann ist allerdings eine Glückssache. Mit den Weller-Dingern macht es aber Spaß einen IC aus zulöten. Wenn man zulange rumrödelt, gehen bei den Chinadingern auch mal die Lötaugen flöten. Und die LF kommt bestimmt aus China, genau wie die ZDs. Bei der LF8800 ist die Lötfunktion aber tatellos.

Viele Grüße, Andreas
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004
22.04.2016, 21:11 Uhr
millenniumpilot



Danke für das Feedback.

Ich habe auch einen Erfahrungsbericht per PM erhalten und hoffe, das derjenige dies hier auch noch kund tut. Es ist definitiv klar, das das Ding nicht lange Freude bereiten wird und auch seine Macken hat. Aber für "hobbymäßig oft" Auslötaktionen wird das Ding hoffentlich tun.
Bisher habe ich ICs oft per Heisluftpistole entlötet, das war eine große Tortur für die Schaltkreise und die Finger. Mit Entlötlitze 40polige ICs aus Platinen mit Durchkontaktierung an jedem Pin auszulöten ist eine Qual und auch nicht schonend für den IC.
Bei der jetzigen Entlötweise bin ich mir sicher, das die ICs UND die Platine funktionsfähig bleiben.

Dieser Beitrag wurde am 22.04.2016 um 21:13 Uhr von millenniumpilot editiert.
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005
22.04.2016, 22:39 Uhr
holm

Avatar von holm

-- na mach mal halb lang :-)

Schwärmen ist was Andres, aber das Ding ist brauchbar, zumindest das Ayoyue Teil das ich habe, nicht die ZD irgendwas (die kenne ich nicht), aber de Unterschiede dürften gering sein.

Zumindest gestaltet sich der Streß für die Platinen übersichtlich, man kann einen IC auch mehrfach wechseln. Ich habe schon mindestens die 3. "Auslötspitze" verbraten...


Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 23.04.2016 um 08:36 Uhr von holm editiert.
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006
23.04.2016, 00:04 Uhr
hellas



Dirk, ich will dich ja nicht ärgern, aber von der Lötpistole habe ich hier schon einen gefühlte Kiste voller defekter Teile liegen. 4 um genau zu sein. Die Heizpatronen rauchen mit bestechender Regelmässigkeit ab. Sie halten einfach nicht lange oder ich habe sie einfach zu exzessiv benutzt ;-). Auch könnte die Unterdruckpumpe einfach kräftiger sein. Daher habe ich die Entlötstation schon vor geraumer Zeit ausgemustert. Aber für mal gelegentliche Entlötarbeiten ist sie durchaus eine praktische Hilfe. Kein Vergleich zu den handbetriebenden, mit Rückschlagfeder versehenen Spassgeräten.

Wäre nett, wenn Rolly mal versucht zu erläutern, was an der LF-8800 so schlecht sein soll. Deren Vorgänger, die xytronic 988 ist nämlich i.V.z. ZD-915 ein Quantensprung. Man muss mit dem Entlötkolben allerdings erstmal seine Erfahrungen sammeln, da die Spitzen einen recht großen Durchmesser haben. Da hat aber auch Sinn. Wenn man den Dreh raus hat, hinterlässt man an der Leiterplate keine Spuren und auch die Leiterbahnen bleiben intakt. Ab diesem Zeitpunkt möchte man das Teil nicht mehr missen.
Die 988 hat im Gegensatz zur LF-8800 etwas weniger Heizleistung, aber dafür ein Unterdruckmanometer, was echt sinnvoll ist. Daran erkennt man sehr schnell, ob sich das Absaugrohr gerade langsam zusetzt oder der Auffangbehälter voll ist. So lange ich die 988 in Benutzung habe, ist mir weder der Lötkolben noch der Enlötkolben in irgendeinerweise mal kaputt gegangen. Das will was heissen. Man sollte jedoch die Spitzen regelmässig wechseln und bei Nichtbenutzung die Temperatur herunterregeln. Bei der LF-8800 wird glaub ich die Leistung automatisch runtergeregelt wird, wenn der Kolben eine längere Zeit nicht aus dem Ständer genommen wird. Das ist m.E. ein sehr brauchbares Feature, wenns denn ordentlich funktioniert. Bei der 988 wird das abgesaugte Lötzinn in einem Glasrohr an einem Alu-Riffelblechstücken aufgefangen. Das klappt sehr gut. Allerdings passt da nicht sehr viel hinein. Man muss regelmässig ans Entleeren denken. Das hört man aber auch, wenn man noch intakte Ohren hat.

Kleiner Tip noch zur Handpistole der ZD-915:
Entlöte nicht permanent mit dem Saugrohr nach unten, sondern halte die Platine senkrecht und die Pistole seitlich, also waagerecht. Dadurch wird das Lötzinn vollständig in die Auffangkammer/Ringfeder gesaugt und es verstopft das Ende es Absaugrohres nicht so schnell. Zudem reinige das Saugrohr regelmässig und oft mit der Stahlnadel. Das kalte Ende des Rohre im Inneren setzt sich sonst sehr schnell zu. Wenn das passiert, und das wird früher oder später eintreten, musst du die Heizpatrone abschrauben und mit einem Lötkolben das intere Rohrstück erwärmen und mit der Stahlnadel das Rohr wieder freimachen. Wenn du Glück hast, gehts auch ohne abschrauben. Das passiert alles genau dann wenn man es am wenigsten braucht. Und dann wirst du das Ding anfangen zu hassen...

Grütze sind die Entlötstationen allesamt bei bleifei verlöteten Bauteilen. Da kann man nur mühsam bleihaltiges Lötzinn untermischen und immer wieder neu absaugen. Stresst natürlich das Bauteil deutlich mehr.

Dieser Beitrag wurde am 23.04.2016 um 00:15 Uhr von hellas editiert.
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007
23.04.2016, 08:35 Uhr
holm

Avatar von holm

Hmm. Ich habe wohl eine AOYUE Int474A mit wievielen "+" dahinter weiß ich jetzt nicht, die steht gerade hinten in der Werkstatt.

Die Entlötpistole scheint identisch zu der der ZD915 zu sein, halt nur schwarz.
Die Vakuumpumpe ist eine doppelt wirkende Membranpumpe.
Ich habe es trotz häufiger Benutzung noch nicht geschafft die Heizung durchbrennen zu lassen, die Temperatur steht meist auf 353 Grad, wobei mir klar ist das das mehr oder weniger Hausnummern sind..
Diese Lötspitzeneinsätze werden ab und zu mal allle, ich habe da bestimmt die 4. drin. Der Innendurchmesser wird immer größer durch Materialabtrag und man bekommt dann weder Wärme in die Lötstelle noch ist das schonend für die Platine. Reinigen mit der Stahlnadel muß ich öfter, eine hartnäckige Verstopfung hatte ich aber nur ein Mal. Es kann natürlich sein das sich diese Pistole von der der ZD915 in Details unterscheidet, weiß ich nicht.

Ich habe das Ding gebraucht gekauft bei Mikrocontrollers im Markt, habe wohl 80 bezahlt und das Teil
war nahezu unbenutzt. Die Plastikklammern am Kabel/Schlauch waren da aber auch schon teilweise zerbröselt.

Gruß,

Holm
--
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008
23.04.2016, 09:02 Uhr
millenniumpilot



Hallo Ihr,


danke für die sachliche und konstruktive Diskussion hier. So muss das sein.

Die Platinen habe ich nach der Lernphase senkrecht gehalten. So konnte ich erkennen, ob das Zinn auf der BE-Seite flüssig wird und dann absaugen. Wenn man zu früh saugt,... habe ich ja schon geschrieben.
Wenn es dann auch noch besser für die Pistole ist. Gerne.

Ich habe mein Fluke an die Lötspitze gehalten (nein,... nur den Temperatursensor) und die Station zeigt ca. 20C zu viel an.
Jetzt weis ich auch, warum 320°C nicht so gut abging und 350°C besser funktionierte.

Die Erfahrungen die hier genannt wurden sorgen vielleicht dafür, das bei dem einen oder anderen die Station länger hält. Lötspitzen sind auch Verschleißteile. Ist halt so.

Unstrittig ist wohl, das diese Art der Entlötung schonender für Platine und Bauteile ist.

Bleibt also für jeden zu entscheiden, kann ich mehr Bauteile und Platinen retten als die Station kostet und ob dafür die 85€ gut angelegt sind.
Da wir oft Chips verwenden, die nicht mehr produziert werden oder teuer sind, rechnet sich das vielleicht schon. Von der Bequemlichkeit ganz zu schweigen.

Grüße aus dem sonnigen Berlin
Dirk
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009
27.04.2016, 19:45 Uhr
Toby



Ich habe mir vor Jahren die Weller VP 801 EC gekauft und bin immer noch sehr Zufrieden damit, auch wenn das sauber machen, wie bei fast allen Entlötstationen, nur mal mehr mal weniger gut geht. Meistens tropft aber das entlötetete Zinn automatisch ab, wenn die Pistole im Halter ist. Da ist bei mir schon ein richtiges Lötzinngebirge. Somit muss man sie auch nicht so oft sauber machen.

Irgendwann hatte ich mir mal einen Fußschalter dazu gebastelt, den ich sehr zu schätzen gelernt habe. Damit ist man dann etwas freier in der Wahl, wie man den Griff anfässt und zuckt beim Knopfdrücken nicht weg.

Erst gestern damit wieder bei einem Mainboard die Elkos gewechselt.
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010
30.04.2016, 10:08 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

@millenniumpilot

Ja das Ding macht süchtig .

Gestern bekommen und gleich die halbe Nacht verbraten.
Die Kosten dürften auch schon wieder entlötet sein.

Was mich am Anfang immer gestört hat ist das freistochern des Saugrohres.
Das Das Teil mehr anzeigt als tatsächlich konnte ich mit meinem Billigen Conradteil auch feststellen. Mit einer Höheren Temperatur verschwand der Effekt fast.

Was sich mir als negativ einprägte, ist die Schnittwunde die mir das Schälchen mit dem Trockenschwamm mit seiner Rasierklingen scharfen Unterkante, zufügte.
--
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011
30.04.2016, 10:23 Uhr
Alex



Zur Zeit gibt es bei Amazon sogar noch welche für 80 Euro, bei einem anderen Anbieter.

http://www.amazon.de/s/ref=as_sl_pd_tf_sb_20?tag=wwwmyhomeismy-21&link_code=wsw&_encoding=UTF-8&search-alias=aps&field-keywords=ZD-915+&Submit.x=12&Submit.y=16
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012
30.04.2016, 16:44 Uhr
millenniumpilot



Hallo,

der Lüfter ist bekanntermaßen ziemlich laut. Das Problem entsteht aber dadurch, das der 12V-Lüfter mit 18V betrieben wird. Das wird auch in vielen Berichten geschrieben. Für die Lebensdauer des Lüfters ist das auch nicht gut.
Habe daher in die Grabbelkiste gegriffen und freitragend einen 7812 zwischengeschalten. Ein 7810 oder 7809 tut es wahrscheinlich genauso gut.

Jetzt ist der Lüfter erträglich. Die seitlichen Luftlöcher wurden auch auf 6mm aufgebohrt. Garantie hin oder her.


Dieser Beitrag wurde am 30.04.2016 um 16:47 Uhr von millenniumpilot editiert.
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013
28.06.2016, 17:01 Uhr
burkm



Möchte das Thema noch einmal aufgreifen, wenn auch nicht "brand-aktuell" ;-)

Habe soeben eine *neue* ZD-915 Entlötstation erhalten (Baudatum vermutlich 03 2016 ?), in diesem Fall die Variante (?) von Editronic GmbH (www.accu-online.de). Beschriftung "Editronic ZD-915". Preis lag bei ca. EUR 80 plus EUR 2 Versand, in der Bucht 1 EUR teurer, dafür aber keine Versandkosten. Bestellt man diverses Zubehör dazu, dann kann es aber auf der normalen Webseite günstiger werden als in der Bucht. Scheinen ansonsten gut sortiert zu sein, auch die Ersatzteile.

Gegenüber den hier und anderswo beschriebenen Varianten wird nun werksseitig (?) ein 50 mm Lüfter mit 24VDC verbaut, der ein recht angenehmes Lüftergeräusch aufweist. Das Innenleben sieht ordentlich verarbeitet aus, PE ist durchverbunden, lose Kabel sind mit Kabelbindern zusammengefasst. Netzschalter ist zwar zweipolig ausgelegt, aber leider nur eine Ader angeschlossen, die andere ist direkt mit dem Schaltnetzteil verbunden. Lässt sich aber dadurch leicht auf 2-polig umändern. Sinnvoll, weil bei uns ja keine feste Polarität (Schukostecker an Kaltgeräteanschluss) vorgebbar ist. Temperaturmessung scheint einigermaßen brauchbar, bei mir ergab ein Wert von 365°C auf einem externen Messgerät (mit K-Typ Thermokoppler) von 345 - 360°C. Wobei meine Messung vermutlich nicht ganz genau ist (5-10% Abweichungen möglich) und etwas variiert je nach ausgeübtem Druck auf den Themokoppler.

Das kompakte Controller Board (oberhalb des Tastenfeldes in der Schräge der Frontplatte montiert) sowie das Tasterboard sind mit Version "2013 xxxx" gekennzeichnet (Gerät selbst scheint vom März 2016 - Baudatum - zu sein), die Lötarbeiten - soweit sichtbar - sehen ordentlich aus, auch die SMD Lötungen auf der Platine, und nicht "schlampig", wie früher schon mal berichtet (und gezeigt) wurde. Keine Lötspritzer und "wildes Herumgelöte". Inwieweit dass aber "immer" so ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Massepunkte sowie das Gehäuse sind alle ordentlich mit Zahnscheiben ausgeführt / befestigt. Die Unterdruckpumpe ist elastisch / weich gelagert und damit vibrationsarm vom Gehäuse entkoppelt, genauso wie ein ausreichender Luftspalt zwischen Schaltnetzteil und Unterdruckpumpe vorhanden ist. Der Lüfter ist zwar hörbar aber nicht überproportional und/oder unangenehm laut. Quadratische Felder mit Lüftungsbohrungen (Kaltluftzufuhr) sind beidseitig ausgeführt, der 50 mm Lüfter bläst merkbar hinten heraus, arbeitet also saugend hinter der Unterdruck-Pumpe.

Anscheinend hat man hier doch im Laufe der Zeit einige Modifikationen durchgeführt, die der Sache (und Qualität) dienlich sind.

Erster Eindruck ist deshalb durchaus zufriedenstellend, wenn auch das Gehäuse usw. ansonsten äußerlich einen eher preiswerten Eindruck hinterlässt, speziell auch die Befestigung der Vorderfront. "Richtig" gearbeitet also entlötet im tatsächlichen Einsatz, habe ich aber bis jetzt noch nicht damit... nur ein bisschen herumgespielt.

Meine Meinung: Für das Geld sicherlich dahingehend erst einmal kein Fehlkauf, speziell auch wenn man den teilweise deutlich teureren Wettbewerb sieht. Hinsichtlich der Entlötleistung war ja bis jetzt eigentlich immer nur Gutes zu lesen, werde also mal sehen...

PS.: Der transparente Kunststoffzylinder im Handstück mit Vlies und Feder für das angesaugte Lötzinn ist gemäß erstem Eindruck etwas fummelig zu entfernen, wie auch schon von Anderen berichtet, da fehlt aber vermutlich auch noch die Übung. Werde eventuell noch etwas feine Stahlwolle als Vorfilter einsetzen, damit sich das nicht so schnell zusetzt.

Dieser Beitrag wurde am 29.06.2016 um 08:48 Uhr von burkm editiert.
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014
28.06.2016, 17:44 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

Wie sieht das mit der Wanne für den Schwamm aus.
Sind die Kanten immer noch Rasierklingen scharf?

Fummelig ist zutreffend und manchmal sucht man dann auch noch die flüchtigen Teile.
--
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015
28.06.2016, 17:59 Uhr
w3llschmidt

Avatar von w3llschmidt

Ich wollte die holen, ist das eine andere?

http://youtu.be/Ft50m8UU5WQ

...
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016
28.06.2016, 18:45 Uhr
Andreas



Nein,ist eine Andere.
Ich habe meine ZD-915 jetzt 2 Monate. Ist ein ganz neues Bastelgefühl damit. Habe damit die Hauptleiterplatte von einem Festplattenrecorder abgeräumt. Das ging ganz gut.
Der Lüfter ist natürlich übel laut. Ich habe mich für eine PWM-Regelung mit ATtiny entschieden.Die war in Elektor 6/2016 gerade drin. Laboraufbau läuft Zufriedenstellend. Als Sensor wird ein digitaler Meßfühler DS18B20 genommen. Aber Achtung:In meiner eBay-Tüte war nur ein intakter Sensor drin.Die anderen 4 waren NPN-Transistoren, aber mit der Sensorbeschriftung! Geld habe ich schon zurück.Mal sehen ob die neue Lieferung ok ist.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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017
28.06.2016, 20:50 Uhr
burkm




Zitat:
w3llschmidt schrieb
Ich wollte die holen, ist das eine andere?

http://youtu.be/Ft50m8UU5WQ

...



Das Innenleben ist wohl identisch zur ZD-915 (auch der gleiche Hersteller Zhongdi in China http://www.china-zhongdi.com), wie auch die Bedienung, äußerlich ist sie aber leicht abweichend gestaltet. Es gibt wohl diverse Bauvarianten am Markt (auch inkl. Lötstation), da der Hersteller die "gleiche" Entlötstation für verschiedenen Kunden als OEM-Produkt liefert, die dann unter verschiedenen Namen und / oder unterschiedlicher Farbgebung und / oder Außen-Design (aber ansonsten "baugleich") angeboten werden (s. auch Display Beschriftung usw.). Meines Wissens sind die abweichenden Design-Varianten aber alle durchgängig teurer, was wohl auch der eigentliche Grund für die Design-Differenzierung ist, aber ansonsten eher kontraproduktiv, da man ja die ansonsten "gleiche" Konstruktion als ZD-915 etc. günstiger bekommt. Als Kombi-Version ZD-917 bekommt man beispielsweise auch die Bauvariante inkl. Lötstation bei Pollin für EUR 120, wobei die Lötstation bis auf die Pumpe praktisch identisch im Innenleben wie die Entlötstation bestückt ist. In der Typenbezeichnung "ZD-" deutet eigentlich immer auf diesen Hersteller hin.

Man muss dazu mal im Netz recherchieren. Wird beispielsweise auch unter dem Namen DuraTools, Rhinotools (?) usw. angeboten. Meist kann man das auch direkt am gleichen Handstück und/oder Innenleben erkennen.

PS.: Bei meiner Abstreifwanne sind die Kanten nicht scharf.
Wird aber vermutlich auch Ausreißer geben oder ältere Versionen...

PSS.: Korrektur. Bei meiner Abstreifwanne sind die Kanten selbst auch scharf, wenn man mal gezielt entlang tastet. Hatte erst nur den Halter genommen, der hat eine Art Gummi-Schutzkante. Schön ist das nicht, wird wohl durchs Stanzen (?) kommen...

Dieser Beitrag wurde am 28.06.2016 um 21:52 Uhr von burkm editiert.
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018
29.06.2016, 11:00 Uhr
burkm



Da die Absaugpumpe wohl direkt vom Handschalter in der Entlötpistole geschaltet wird, werde ich hier wohl ein Kfz-Relais (24VDC* Spulenspannung / 40A) zwischenschalten, wie schon beispielhaft anderweitig vorgeschlagen, damit der Laststrom der Pumpe nicht direkt über den Handschalter mit seinen dünnen Zuleitungen geht. Anm.: Überspannung mögen die Relais-Spulen meist nicht so gern, Unterspannung macht aber bei der üblichen Schalthysterese meist keine Probleme.
Diese Relais gibt es ja schon fix und fertig mit einer Befestigungslasche für eine Gehäuse-/Wandbefestigung und werden bereits mit Steckkontakten für handelsübliche Kfz-Anschlüsse ausgestattet, so dass man hier je nach Querschnitt nur noch Crimpen bzw. Löten muss und gegebenenfalls dann auch relativ simpel austauschen kann.

Als Befestigungspunkt könnte ich mir eine Seitenfläche des Schaltreglers vorstellen, wo bereits Löcher oben vorgebohrt sind.

*) Habe noch einmal nachgemessen. Die Absaugpumpe wird anscheinend nur mit ca. 12VDC betrieben. Das Kfz-Relais wäre dann eigentlich mit 12VDC besser bemessen, aber der Anschluss für die Pumpe hinten an der Rückwand ist mit 18 VDC gemessen. Bei Aufteilung der Pumpenversorgung würden dann also 18 VDC an der 12 VDC Relais-Spule anliegen, was diese nur sehr kurzzeitig vertragen würde, also wäre ein 24 VDC Relais mit Schutzdiode besser. Leider gibt es meines Wissens kein Schaltbild der aktuellen Version. Das was man im Netzt findet entspricht leider nicht dem aktuellen Stand.

PS.: Dachte erst, dass die aus den 18VDC abgeleiteteten Spannungen, z.B. 12VDC für die Pumpe, per Vorwiderstand erzeugt werden. Diese sitzen in dem kleinen Kunststoffkästchen hinter dem Schaltregler. Habe das dann jetzt mal ausgebaut und geöffnet, da sitzen aber nur zwei 5W 1Ohm Keramikwiderstände drin, die anliegende Spannung für den Lüfter und die Pumpe liegen bei einheitlich 18VDC. Da der Lüfter jetzt ein 24 VDC Typ ist, kein Problem, die Pumpe scheint / soll aber ein 12VDC Typ sein... Beim Einschalten der Pumpe messe ich auch über die Anschlüsse dort 12VDC. Werde dort mal die Schrumpfschläuche entfernen...

Dieser Beitrag wurde am 30.06.2016 um 09:49 Uhr von burkm editiert.
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019
29.06.2016, 11:15 Uhr
w3llschmidt

Avatar von w3llschmidt

Cool. Postet mal Bilder von euren Mods ...
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020
30.06.2016, 07:45 Uhr
holm

Avatar von holm


Zitat:
burkm schrieb
[..]
PS.: Unschön ist noch, dass die aus den 18VDC abgeleiteteten Spannungen, z.B. 12VDC für die Pumpe, per Vorwiderstand erzeugt werden. Diese sitzen in dem kleinen Kunststoffkästchen hinter dem Schaltregler. Die 6VDC Differenz wird lastabhängig natürlich in Wärme über einen dort verbauten Vorwiderstand umgewandelt, was nicht gerade "schön" ist. Hier wäre z.B ein Feststpannungsregler 12VDC oder entsprechende Zehnerdiode(n) sinnvoller.



...sinvoller weil?
Das liest sich als würde ein Festspannungsregler oder eine Z-Diode die Differenz in Veilchenduft und nicht in Wärme umwandeln. Warum denkst Du das die Spannungen stabilisiert sein sollten?

Gruß,

Holm
--
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021
30.06.2016, 09:28 Uhr
burkm



Sinnvoller, weil dann die Spannung weitgehend lastunabhängig wäre.

Hat sich aber erledigt, da die verbauten Widerstände in der Kunststoffbox an der Rückseite nur 5W 1 Ohm Keramikwiderstände sind und dort ausgangsseitig auch noch gemessene 18 VDC anliegen. Die gemessenen 12VDC für die Pumpe müssten also an der Pumpe selbst durch entsprechende Beschaltung erzeugt werden ? Werde dort mal die Schrumpfschläuche abmachen. Für das Relais hätte das aber zur Folge, dass die Spulenansteuerung auch mit 18 VDC erfolgt, so dass die 12 VDC Type eher grenzwertig bzw. unsinnig wäre und die 24VDC Variante eher geeignet wäre.
PS.: Interessant wäre noch zu wissen, ob das Heizelement des Entlötkolbens auch nur mit 18VDC angesteuert wird oder mit 24VDC (?), wie ich meine irgendwo gelesen zu haben. Dazu müsst man an der Anschlussbuchse vorne messen, da die Anschlusspunkte ansonsten nicht direkt zugänglich sind.

PS.: Irritiert hat mich zudem, dass am (rot) gekennzeichneten "+" Pol des Motors "-" anliegt, also anscheinend die Polung vertauscht wurde. Meine Entlötstation, das unbekannte Wesen...
Auf der anderen Seite ist positiv aufgefallen, dass jetzt der Pumpenkasten seitlich Winkelanschlüsse hat, so dass der Schlauch nicht mehr wegen der geringen Biegeradien dort abknicken kann, wie auf manchen Fotos zu sehen.

Dieser Beitrag wurde am 30.06.2016 um 09:55 Uhr von burkm editiert.
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022
30.06.2016, 12:14 Uhr
holm

Avatar von holm


Zitat:
burkm schrieb
Sinnvoller, weil dann die Spannung weitgehend lastunabhängig wäre.



...was genau was verbessern würde?


Zitat:


Hat sich aber erledigt, da die verbauten Widerstände in der Kunststoffbox an der Rückseite nur 5W 1 Ohm Keramikwiderstände sind und dort ausgangsseitig auch noch gemessene 18 VDC anliegen. Die gemessenen 12VDC für die Pumpe müssten also an der Pumpe selbst durch entsprechende Beschaltung erzeugt werden ? Werde dort mal die Schrumpfschläuche abmachen. Für das Relais hätte das aber zur Folge, dass die Spulenansteuerung auch mit 18 VDC erfolgt, so dass die 12 VDC Type eher grenzwertig bzw. unsinnig wäre und die 24VDC Variante eher geeignet wäre.
PS.: Interessant wäre noch zu wissen, ob das Heizelement des Entlötkolbens auch nur mit 18VDC angesteuert wird oder mit 24VDC (?), wie ich meine irgendwo gelesen zu haben. Dazu müsst man an der Anschlussbuchse vorne messen, da die Anschlusspunkte ansonsten nicht direkt zugänglich sind.



Die Netzspannung ändert sich nicht so dolle das das Auswirkungen auf die Pumpe hätte und ich halte es für ziemlich egal ob die Abwärme nun durch Rs oder Z-Dioden/Regler erzeugt wird.

Aus meiner Hot-Air Station (Ayoue) habe ich den schlampig gemachten Platinenkrempel entfernt und weggeschmissen.
Danach das Fahrrad neu erfunden mit PID Regler für die PWM/Heizung Phasenanschnitt für die Luft,
gesteuert durch einen Atmega88. Seit dem tut das Ding was es soll.
Es ging mir auf den Wecker entweder verkohlte Platinen zu haben oder imm auf den richtigen Moment beim Löten warten zu müssen..

Bei mir sind sowohl die Heizung als auch die Membranpumpe Hochvoltausführungen.

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 30.06.2016 um 12:20 Uhr von holm editiert.
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023
30.06.2016, 17:14 Uhr
burkm



Das würde u.a. erlauben
a) die Spannungen unabhängig von der angeschlossenen Last zu erhalten und
b) die Spannungen unabhängig von der angeschlossenen Last zu erhalten ;-)

Der Schaltregler stabilisiert die sekundären 18 VDC ja sowieso unabhängig von Schwankungen der Netzspannung.

Die beiden 1 Ohm Vorschaltwiderstände in der Box sind in Reihe geschaltet, so dass hier ca. 2 Ohm 10 W vorgeschaltet sind, die beide Anschlüsse (Lüfter und Pumpe) unten an der Kunstoffbox liegen daran einfach parallel.
Zwischen den Motoranschlüssen befinden sich zwei keramische Kondensatoren in Serie, die Beschriftung konnte ich nicht lesen, gemessen habe ich hier über alles ca. 2 nF. Das würde aber bedeuten, dass der Pumpenmotor mit 18V versorgt wird, da ansonsten nichts weiter Spannungsregulierendes sichtbar ist. Werde ich nachher mal kontrollieren und gleichzeitig die Stromaufnahme der Pumpe auch mal mit einem Zangenamperemeter messen. Im Netz las man ja, dass die Pumpe auch mal (angeblich) eine 12 V Variante war/sein sollte ... Weiß aber nicht, wie das bei älteren Varianten mal war, da die Entlötstation ja augenscheinlich einige Metamorphosen durch gemacht hat.

An den Entlöteigenschaften der Station selbst wurde bisher ja nicht gemäkelt, so dass es hier bei Modifikationen eigentlich nur um "lebensverlängernde" Maßnahmen von Bauteilen geht, soweit überhaupt möglich.

Dieser Beitrag wurde am 30.06.2016 um 17:18 Uhr von burkm editiert.
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024
30.06.2016, 19:30 Uhr
burkm



Habe jetzt das Ergebnis:
-bei unbelastetem Pumpenanschluss (abgeklemmte Pumpe, aber eingeschaltetem Handstück) steht dort eine Spannung von knapp 18VDC an
-bei belastetem Pumpenanschluss (angeschlossener und aktivierter Pumpe) steht dort eine Spannung von knapp 12VDC an

Das meinte ich mit stabilisierter Spannung. Dann gäbe es hier nur minimale Unterschiede und es wären immer ca. 12VDC.
Mit dem Zangenamperemeter habe ich übrigens einen Strom an der Pumpenzuleitung von ca. 2,4 A bei eingeschalteter Pumpe (bei einer Spannung von ca. 11,6 VDC) gemessen. Die Spannung schwankt etwas bei jeder Aktivierung, vermutlich von der Belastung der Pumpe abhängig.

Das ist auch gleichzeitig dann das Problem hinsichtlich des Relais. Bei funktionierender Pumpe wäre also ein 12VDC Relais ausreichend, weil bei aktiviertem Handstück und Pumpe ja sofort die anstehende Spannung von 18VDC auf 12VDC "einbricht". Wäre die Pumpe mal defekt etc., dann würde die Spannung ja bei ca. 18VDC bleiben, was eine 12V Relaisspule nun gar nicht (bzw. nur sehr kurzzeitig max 1,5 x U Nenn) mag. Werde mal das 24VDC Relais testen, ob es auch noch bei 12VDC anzieht...

Dieser Beitrag wurde am 30.06.2016 um 21:51 Uhr von burkm editiert.
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025
30.06.2016, 19:39 Uhr
Rolly2



Genau deshalb sind diese beiden Vorwiderstände verbaut. Ist gut und billig, aber funktioniert. Ein Regler wäre elegant, aber kostet halt etwas. Mit Regler-IC funktioniert das Dingens aber auch nicht besser.

Viele Grüße, Andreas

Dieser Beitrag wurde am 30.06.2016 um 20:54 Uhr von Rolly2 editiert.
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026
30.06.2016, 21:52 Uhr
burkm



Wenn man paralell zur Last eine Grundlast, z.B. einen Widerstand, natürlich abhängig vom Regler, als evtl. benötigte minimale "Grundlast" hätte, wäre die Spannung bei einem aktiven Regler zumindest auch dann relativ konstant, wenn die ursprüngliche Last wegfiele.
Bei den gemessenen 2,4A würden bei ca. 2 Ohm ca. 3,8V an den Vorwiderständen abfallen, was einr Spannung von ca. 14,2 V entsprechen würde. In Realiter sind es aber etwas mehr, da ich an der Pumpe eine Spannung zwischen 11,6 und 11,9V gemessen habe. Entspräche also einer Summe der Vorwiderstände mehr in Richtung 2.6 Ohm.

PS.: Jetzt steht noch der Test unter den genannten Bedingungen mit dem 24VDC Relais aus... der aber vermutlich nicht funktionieren wird, da die mir bekannten 24VDC Relais alle bei ca. 15 - 16V nicht mehr anziehen. Also werde ich es erst einmal mit einem 12VDC Relais versuchen ...

Dieser Beitrag wurde am 01.07.2016 um 00:13 Uhr von burkm editiert.
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027
30.06.2016, 22:31 Uhr
holm

Avatar von holm

Ich glaube Du behebst Probleme die Du ohne Deine Modifikationen gar nicht hättest. Stabilisiere die Spannug, bau Dein Relais dran und beobachte die Spannung mit einem Keysight 3458A, dann fange von vorne an.

Gruß,

Holm
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028
01.07.2016, 10:20 Uhr
burkm



Klar.
Du hast natürlich recht, dass die genannten "Probleme" sich beim Abweichen vom originalen Design auftun. Aber jedesmal ca. 2,4A über die dünnen Drähtchen des Verbindungskabels und Handschalters beim Entlötvorgang zu schicken ist auch nicht so "prickelnd". Ist ja nicht nur mir aufgefallen. Aber Manche nehmen es einfach wie es ist und gut ist.

Anm.: Ob man tatsächlich ein Keysight dafür braucht ;-) ...

Dieser Beitrag wurde am 01.07.2016 um 10:34 Uhr von burkm editiert.
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029
01.07.2016, 10:23 Uhr
holm

Avatar von holm

>Anm.: Ob man tatsächlich ein Keysight dafür braucht ;-) ...

Klar doch, dessen letzte 6 Stellen verraten Dir das Deine stabilisierte Spannung nicht stabil ist und Du noch Arbeit hast :-)

Gruß,

Holm
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030
01.07.2016, 10:50 Uhr
burkm



Aha.
Sehr "informativ" und sinnfrei ;-))
Die besten "Witze" sind sicherlich immer die, wo man (nur ?) selber drüber schmunzeln / lachen kann.
Sei's drum... Hauptsache man ist selbst zufriden mit dem was man hat.

Dieser Beitrag wurde am 01.07.2016 um 10:56 Uhr von burkm editiert.
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031
01.07.2016, 11:13 Uhr
holm

Avatar von holm

Sinnfrei nicht. Ich wollte Dir damit den Wink mit dem Seifensieder geben das Du Dich ums Wesentliche kümmern sollst und fragwürdige Verbesserungen lieber weglassen.

Ich habe Dir auch geschrieben das ich das Gekröse aus meiner Lötstation im Ganzen weggeschmissen habe, zufrieden war ich also wohl nicht. Ich habe mir also Gedanken gemacht wie ich das zweckmäßig verbessern kann.

BTW: Ich rate Dir von KFZ Relais ab, die Dinger sind auf der Spulenseite extrem niederohmig. Schaue Dich im Bereich normaler Industrierelais um, 16V Spulenspannung und ein Umschaltkontakt 230V~ / 16A sind üblich.

Gruß,

Holm
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032
01.07.2016, 21:06 Uhr
edbru



Sarkasmus ist ein selten Ding.
Viele verstehen das nicht.

Nur ein Winke.
bleibt fröhlich und sehe des Anderen Fehler.

Eddi
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.
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033
01.07.2016, 21:20 Uhr
millenniumpilot



und viele kennen nicht den Unterschied zwischen Ironie und Sarkasmus.
;-)
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034
01.07.2016, 21:25 Uhr
edbru



welch wahren Worte.
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.
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035
01.07.2016, 21:41 Uhr
edbru



och darf ich noch was sagen:
wir sind ein seltenes Volk, die sich mit altem Zeug verlustieret.
Warum sich streiten um Stromversorgungen (OK- ist andere Baustelle)

wir sind hier eine Gemeinschaft zur Erhaltung der ALTEN Computer.

wäre schön, wenn Ihr dabei bleibt
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.
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036
02.07.2016, 11:42 Uhr
burkm



Sei's drum.
Ich gehöre zumindest zu Denjenigen, die nicht so viel ausgeben (können) und trotzdem ordentliche Qualität (und eine gewisse "Langlebigkeit") möchten ohne sich gleich eine teure "kommerzielle" Entlötstation kaufen zu müssen. Das Gerät (ZD-915 und seine ansonsten ähnlichen Bauvarianten) habe ja einige bekannte Macken, wie man allenthalben im Netz nachlesen kann, wenn man denn möchte. Man werfe einafch einen Blick in das eigene (?) Gerät, so man es denn (schon) hat. Um das geht es mir ... eigentlich.

Andere mögen da anders drüber denken. Ich "schmeisse" auch dann nicht gleich den Inhalt weg, solange es nicht wirtschaftlich sinnvoll ist und der Aufwand eher gering ist. Ist ja auch eine Frage der Nutzung und der Kosten.

Die üblichen Kfz-Relais (12VDC) haben einen Spulenwiderstand von meist um die 80-82 Ohm, die 24 VDC Varianten um die 310 - 320 Ohm. Hat dann bei 12 V einen Strom von ca. 150 mA zur Folge. Die können meist bis zu ca. 14,5 Volt arbeiten. Eine Freilaufdiode über den Spulenanschluss nicht vergessen. Die 24 V Varianten arbeiten meist nur bis 18 V herunter (Unterschied Anzugs- und Haltespannung).

Die "simpelste" Variante, die Pumpen- und Lüfterspannung zu "stabilisieren", wäre eine Diodenkette (2x 3 Dioden ? wegen des Platzes) mit Hochstrom Silizium-Dioden, z.B. 6A Bauformen, die die zu verbratende Leistung noch ungekühlt (und dauerhaft ?) abkönnen (Strom/Einschaltdauer). Deren Durchlasspannung (Forward-Voltage) variiert aber etwas in Abhängigkeit vom Stromfluss (0,6 - 0,9V; Herstellerangabe < 1V). Hier wären z.B 6A Dioden der Bauform P6 oder P600 erwähnenswert, immerhin muss ja jede Diode in der Kette ca. 2.7W ohne nennenswerte Zusatzkühlung noch "verbraten" können (0.9V x 3A angenommen) ohne abzurauchen. Die lassen sich auch noch gut statt der Zementwiderstände im hinteren Kunststoffkasten mit vorhandener Platine sowie Lötaugen verbauen (leicht aufbohren), ohne große Umrüstmaßnahmen. Die 6A Universal-Dioden sind Cent-Artikel, die man schon für ca. 20 Cent / Stück bekommen kann (oder sogar weniger, wenn man "Stückzahlen" kauft), wenn man nicht schon so etwas in seinem Fundus hat. Anm.: Anderweitig habe ich hierfür auch schon von 1N5408 Dioden (3A) gelesen, die aber hinsichtlich der noch akzeptablen ungekühlten Verlustleistung vermutlich eher grenzwertig wären...

Die zweite, etwas aufwändigere (und bessere) Variante wäre eine der günstigen einstellbaren "Buck" Step Down-Konverter (Module) mit >= 5A, die man günstigst beispielsweise in der Bucht erhält (weniger als 10 EUR mit Kühlkörper). Man sollte aber auf das Vorhandensein eines passenden Kühlkörpers achten, da immerhin ca. 18 Watt (3A x 6VDC bei Zielspannung 12VDC) an (dauerhafter ?) Verlustleistung gehandhabt werden müssen ohne dass der Konverter abraucht. Der "nackte" Chip selbst kommt da ansonsten schnell an seine (Verlustleistung-)Grenze. Hier gibt es günstige Module z.B. auf der Basis des XL4005 Reglers o.ä fix und fertig zu Preisen, wo man mit Selbstbau nicht mehr hin kommt. Die passen auch noch hinter das Schaltnetzteil an die Rückwand und neben den 50 mm Lüfter. Erforderlichen Montageabstand zur (metallischen) Rückwand nicht vergessen mit einzuplanen...
Anschluss mit evtl. vorhandenen Schraubklemmen.

Dann hätte man eine stabilisierte Spannung 12VDC (und ausreichenden Strom) für Entlötpumpe (2,5A ?), Lüfter (50mA ?) und 12VDC Kfz-Relais (150 mA ?) und es gäbe keine evtl. damit verbundenen Probleme. Eine Freilaufdiode (1N4007 oder 1N5408) über die Kontakte des Pumpenmotors sind dann aber Pflicht. Biete sich aber auch so schon an (Induktivität) ...

Ob der Einzelne das nun für sinnvoll oder nicht hält oder ob ihm das letztendlich einfach "Wurscht" ist, muss jeder selbst entscheiden. Kann ja jeder halten, wie er will ;-))
Ist deshalb eher als Denkanstoss von meiner Seite zu sehen.

In diesem Sinne...

Dieser Beitrag wurde am 02.07.2016 um 14:07 Uhr von burkm editiert.
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037
02.07.2016, 16:39 Uhr
Mobby5




Zitat:
burkm schrieb

...Die zweite, etwas aufwändigere (und bessere) Variante wäre eine der günstigen einstellbaren "Buck" Step Down-Konverter...

... Man sollte aber auf das Vorhandensein eines passenden Kühlkörpers achten, da immerhin ca. 18 Watt (3A x 6VDC bei Zielspannung 12VDC) an (dauerhafter ?) Verlustleistung gehandhabt werden müssen...




Ein Step-Down Konverter ist kein Längsregler, daher ist auch die Verlustleistung um ein Vielfaches geringer. Ich möchte jetzt nicht ausmalen, wie groß sonst der Kühlkörper eines PC-Netzteils sein müsste.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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038
02.07.2016, 17:17 Uhr
burkm



Von einem "Längsregler" habe ich nirgendwo gesprochen, insbesondere da diese "Buck" Konverter ja normalerweise integrierte Schaltregler nutzen. Da hängt es dann vom Chip, dessen Wärmekapazität und Sperrschichtemperatur sowie dem spezifischen Wirkungsgrad des Schaltregelers bei der gegebenen Situation ab, was er noch ohne Zusatzkühlmaßnahmen verträgt. Hier werden meist Wirkungsgrade von ca. 75% bis (im günstigsten Fall) 96% (?) genannt, wenn man den Angaben glauben kann.
Die Vertreiber verweisen meist selbst schon im Begleittext auf Zusatz-Kühlmaßnahmen des verbauten Chips, wenn die Anforderungen entsprechend sind. Da ich keinen speziellen Regler angesprochen habe, muss man das im Einzelfall wohl selbst herausfinden. Bei den 3A Buck-Konvertern z.B. mit dem LM2599 gelten 2A bei den günstigen, die ich gefunden habe, schon als grenzwertig für einen Betrieb ohne Kühlmaßnahmen, bei den 5A Konvertern stellt sich dann die Frage, wie es beispielsweise bei 3A ohne Kühlkörper aussieht...
Angesprochen habe ich es zumindest ;-)
Eine niedrigere Bauteiltemperatur kommt zumindest immer auch der Lebensdauer zugute, da bin ich eher konservativ orientiert.

Dieser Beitrag wurde am 02.07.2016 um 23:41 Uhr von burkm editiert.
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039
02.07.2016, 17:35 Uhr
Micha

Avatar von Micha

bezüglich 036: ich hätte echt keinen Bock viel Gehirnschmalz und Zeit reinzustecken, so ne doofe Entlötstation aufzupimpen. Entweder das Ding taugt was, oder es fliegt in die Tonne bzw. per Reklamation zurück zum Händler.
Umbau-Orgien würde ich selber wirklich nur bei Geräten in Erwägung ziehen, die mich bezüglich ihrer Funktionalität interessieren, also nem interessanten alten Computer. Niemals nicht bei nem Hilfswerkzeug!

Was ganz anderes wär's allerdings, wenn ein bekanntermaßen fähiger Bastler hier einen Bausatz anbieten würde, der beispielsweise Lötstation xyz im Gebrauchswert deutlich aufpimpen würde. dann wär das schon eine Überlegung wert...
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040
02.07.2016, 17:48 Uhr
burkm



Alles eine Frage des Geldes und des verfügbaren Angebots. Zumindest haben meine Recherchen im Netz nicht so viele "erschwingliche" Alternativen zum ZD-915 zutage gefördert. Eigentlich sogar keine, ansonsten hätte ich sie mir auch nicht bestellt.

Dafür tuts das Teil dann prinzipiell schon ganz gut... und Gehirnschmalz ist immer sinnvoll :-) Insgesamt hat mich der "Spass" nebst meinen Änderungen gut EUR 80 + (rundabout) EUR 10 gekostet. Für EUR 90 habe ich aber bisher nichts Ebenbürtiges gefunden. Rechnet man noch so einen BUCK Konverter dazu, wäre ich bei ca. EUR 100. Auch dafür habe ich bisher nichts Vergleichbares gefunden. Meine Zeit mal nicht gerechnet...

Letztlich wird das aber jeder für sich entscheiden müssen, wieviel er an Zeit und Geld investiert. Wenn ich so sehe, was manche an "Tuning-"Maßnahmen in irgendetwas investieren, ist das ja dagegen eher "Pillepalle" :-)
Spass machts aber.

Dieser Beitrag wurde am 02.07.2016 um 17:56 Uhr von burkm editiert.
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041
02.07.2016, 18:02 Uhr
Mobby5



@038

Habe auch nicht behauptet, dass Du von einem Längsregler sprichst, Du rechnest aber so. Wenn Deine Last 12V braucht und 3A zieht, Du aber nur 18V zur Verfügung hast, werden bei einem Step-Down-Wandler niemals 3A*6V=18W verbraten. Bei einem Längsregler oder Vorwiderstand schon.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden

Dieser Beitrag wurde am 02.07.2016 um 18:06 Uhr von Mobby5 editiert.
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042
02.07.2016, 19:02 Uhr
burkm



Stimmt.
Habe das gemacht, weil aus den mir zugänglichen Informationen nicht hervorgeht, was denn an Verlustleistung tatsächlich anfällt und zu rechnen ist und ich deshalb eine "worst case" Betrachtung gemacht habe.
Mache ich meist (berufsbedingt) so, wenn mir aussagekräftige Informationen fehlen, um auf der sicheren Seite zu sein.
Besser, als anders herum ;-)

Dieser Beitrag wurde am 02.07.2016 um 19:03 Uhr von burkm editiert.
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043
02.07.2016, 19:18 Uhr
Mobby5



Kannst ja mal folgendes machen: Miss die Ströme an Eingang und Ausgang des Schaltreglers. Multipliziere diese mit der jeweiligen Spannung. Kommt dann Watt raus, kennst Du ja schon . Subtrahiere die beiden Watts voneinander, dann siehst Du, was "verbraten" wird.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden

Dieser Beitrag wurde am 02.07.2016 um 19:18 Uhr von Mobby5 editiert.
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044
03.07.2016, 00:12 Uhr
burkm



Habe jetzt einen Trockenversuch mit der genannten Diodenreihenschaltung der 6A Dioden, Lastwiderstand und Labornetzteil gemacht. Schon bei 1A in Durchlassrichtung werden die Dioden recht warm, so dass es wohl illusorisch ist, hier eine erforderliche Verlustleistung von 2,7 Watt (3A) erreichen zu wollen. 1 bis 1,2 Watt Verlustleistung ist hier wohl der Grenzfall ohne Zusatzkühlung einer Diode, die bei dieser Bauform nicht vorgesehen ist und ansonsten mir auch zu aufwändig wäre. Auch wenn man einen intermittierenden Betrieb einrechnet, wäre der Grenzfall für "häufiges Aktivieren der Pumpe in kurzer Aufeinanderfolge", also maximal "Dauerbetrieb", mit ca. 3A so kaum denkbar. Die Diodenreihe hat sich damit "erledigt".

Es käme alternativ noch die BUCK Variante in Frage. Da brauchts aber dann noch etwas, bis ich ein solches Teil hier habe...
Da die Preisunterschiede für die Buck-Varianten ohne und mit Kühlkörper nicht gravierend sind, würde ich sicherheitshalber eine mit Kühlkörper vorziehen wollen, solange der zur Verfügung stehende Platz ausreicht.

PS.: Habe gerade einen Lieferanten in Deutschland gefunden, der zum (fast) China-Preis (< 10EUR inkl. aller anfallenden Kosten) ein einstellbares >5A BUCK Konverter-Modul mit Kühlkörper und Schraubanschlüssen, das ich zufälligerweise auch schon ins Auge gefasst hatte, sofort liefern kann. Na denn...
Letzlich kämen dann ca. EUR 15 - 20 (?) an Materialkosten für die Um-/Aufrüstung inkl. Regler (<EUR 10), Kfz-Relais 12VDC/40A m. Lasche und Hülsen (<EUR 5), Freilaufdioden (<EUR 0,50) und evtl. 12VDC Lüfter 50 x 50 mm (< EUR 5, falls man den mit anpassen will) zusammen - die eigene Arbeitszeit nicht gerechnet - wenn denn alles klappt.

PSS.: Die Entnahme des Lötzinn-Sammelröhrchens in der Entlötpistole klappt bei *mir* am Besten (am wenigsten Fummelei), wenn ich - nach Öffnen des hinteren Verschlusses - das Röhrchen nach hinten drücke und dabei dann vorne nach oben herausklappe. Einbau in genau der umgekehrten Weise. Dabei verrutscht auch das Prallplättchen nebst Filzscheibe am wenigsten. Vor das Prallplättchen habe ich noch eine Lage feiner Stahlwolle gepackt, die jeweils passend mit der Schere zugeschnitten wurde.

Dieser Beitrag wurde am 03.07.2016 um 23:03 Uhr von burkm editiert.
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045
05.07.2016, 10:46 Uhr
burkm



Warte noch auf die Lieferung des Buck Konverters.

Habe inzwischen einige Entlötvorgänge mit der ZD-915 durchgeführt und bin ob der Schnelligkeit und Qualität derselben durchaus mehr als angetan. Selbst ansonsten schwierige Entlötvorgänge gingen schnell und problemlos. Damit kann ich nur das bestätigen, was Andere auch schon ausgeführt haben: Empfehlenswert.
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046
05.07.2016, 12:02 Uhr
holm

Avatar von holm

Hast Du schon mal versucht Dich zu erkundigen was "roundabout" eigentlich so ist und das es da mit 10 Euro wohl nicht getan ist? Bemühe mal die Google Bildersuche.

Ich gehe hier wirklich langsam fest :-)

>die Pumpe scheint / soll aber ein 12VDC Typ
>bei belastetem Pumpenanschluss (angeschlossener und aktivierter Pumpe) steht dort eine Spannung von knapp 12VDC an
>Ich gehöre zumindest zu Denjenigen, die nicht so viel ausgeben (können)
>Rechnet man noch so einen BUCK Konverter dazu, wäre ich bei ca. EUR 100. Auch dafür habe ich bisher nichts Vergleichbares gefunden. Meine Zeit mal nicht gerechnet...
>Letzlich kämen dann ca. EUR 15 - 20 (?) an Materialkosten für die Um-/Aufrüstung inkl. Regler
>Warte noch auf die Lieferung des Buck Konverters.
>Habe inzwischen einige Entlötvorgänge mit der ZD-915 durchgeführt und bin ob der Schnelligkeit und Qualität derselben durchaus mehr als angetan.

Kannst Du nicht ne Weihnachtsbaumkugel an das Ding basteln, das pimpt auch und ist noch billiger.

Manno: If it ain't broke, don't fix it!

Gruß,

Holm

PS: ich bin ein Arsch, ich weiß das, mußte mir nicht erzählen.
PSS: ...gibts übrigens nicht
PPS: Ich liebe es nicht sonderlich Geräte zur Reparatur zu bekommen die mit derartigen Bells & Whistles versehen sind wie Du planst.



--
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Dieser Beitrag wurde am 05.07.2016 um 12:08 Uhr von holm editiert.
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047
08.07.2016, 16:06 Uhr
burkm



Kann ja jeder halten, wie er will... und kann ;-)
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So, Umbau erfolgt.

Ging mit dem bestellten DC-DC Wandler (Buck Konverter mit XL4016 und 2x Kühlkörper) ganz problemlos. Habe dafür inkl. Versand usw. < 8,50 EUR gezahlt. Sogar ein umkonfigurierbarer (Löt-)Anschluss (V_In oder V_Out) für den Lüfter ist auf der Platine noch mit vorhanden, ansonsten Anschluss Input und Output über Schraubterminals. Die Ausgangsspannung ist feinfühlig einstellbar. Selbst bei einer längeren Entlötphase bleiben die auf der Platine vorhandenen Kühlkörper "kalt".
Anm.: Habe in einem YouTube Video über genau diesen Wandler gesehen, dass es erst jenseits von 100W hier "zur Sache" geht. Dort hatte mit einer Last von 148 Watt nach ca. 1 Stunde (?) einer der Kühlköper "stabil" 56,5°C, der andere (Schottky Diode ?) 96,5°C. Spannungsdifferenz In/Out weiss ich jetzt nicht mehr. Das ist dann schon grenzwertig, aber der Wandler kommt ja nie annähernd in diese Gefilde.

Einziges erkennbares konstruktives Manko: 4 von den 5 Elkos sitzen dicht an den Kühkörpern und würden bei "warmen" Kühlkörpern wegen des Temperatur-Deratings vermutlich schneller als normal austrocknen. Ist aber hier mangels Erwärmung sicherlich nicht der Fall.
Ansonsten entspricht der Schaltungsaufbau weitgehend dem simplen Refrenzdesign des XL4016 Herstellers.
Link => http://www.ebay.de/itm/2x-DC-DC-4-5-30V-12V-Buck-Converter-Step-Down-Car-Power-Supply-Voltage-Regulator-/271711121375?hash=item3f433eafdf
Anm.: Gibt mehrere Anbieter davon und dafür... wobei Einige wohl teilweise mit "Phantasieangaben" werben.

Vorteil des Konverters ist, dass man die Sekundärspannung wunschgemäß recht fein (und stabil, Multi-turn Cermet-Poti ?) einstellen und somit die Spannung für die Pumpe und den Lüfter in gewissen Grenzen ändern/anpassen kann. Soll ist ja ca. 12VDC. Der mit 180 kHz (?) getaktete DC-DC Wandler ist ausgangsseitig bis 32V / 8A spezifiziert und arbeitet mit demm hierzulande wenig bekannten XL4016 Regler IC sowie einer Dual-Schottky Diode im TO220 Gehäuse. Regler IC und Schottky Diode(n) haben jeweils einen eigenen schmalen, länglichen Kühlkörper. Platzbedarf Platine (BxLxH) 43x60x21mm (Breite über alles inkl. beider Kühlkörper: 50 mm). Die Kühlkörper sind beidseitig an der Längsseite befestigt, stehen gegenüber dem PCB etwas über und sind mit diesem verschraubt. Den Antrieb der Entlöt-Pumpe habe ich übrigens im Rahmen dieses Umbaus mit Relais jetzt komplett mit 1mm² verdrahtet, für den Rest habe ich die vorhandene Verkabelung weiter genutzt.

Durch das Prinzip wird das vorhandene Schaltnetzteil weniger belastet als vorher, weil die Verlustleistung geringer ist (auch als erwartet), da die Spannungsdifferenz Input vs. Output mit der gegebenen Effizienz beim ausgangsseitigen Strom eingeht, d.h. der Strom wird quasi zum Ausgang hin "übersetzt". Angegeben wird bei 12VDC Differenz zwischen Input und Output ein Wirkungsgrad von ca. 86% (?). Dass man jetzt eine stabilisierte Spannung hat kann man auch hören: der Lüfter ändert seine Drehzahl nicht in den Entlötpausen, wie beim Original (Drehzahl ging ansonsten hoch, da wegen des geringeren Stroms der Spannungsabfall über die Vorwiderstände geringer war.). Kann man natürlich auch messen ;-)
Wenn ich das Datenblatt richtig gelesen habe, wird der Ausgangsstrom des DC-DC Wandlers per XL4016 überwacht und heruntergetaktet, wenn überschritten, eingangsseitig ist auf dem Wandler eine Schmelzsicherung vorhanden. Die Chip-Temperatur wird meiner Erinnerung nach (?) auch noch überwacht. Eine grüne LED zeigt ab ca. 5VDC Ausgangsspannung die Funktion des Wandlers an.

Wie schon geschrieben habe ich noch über die Spule des 12VDC (40A) Kfz-Relais eine 1N4007 und über den Pumpenmotor eine 1N5408 (Freilauf-)Diode verbaut. Den ursprünglichen 24VDC Lüfter habe ich gegen einen leistungsfähigeren 12VDC Sunon Lüfter mit höherem Luftdurchsatz getauscht, der (VaPo Lager) auch eine längere Lebensdauer haben soll. Geräuschentwicklung des 50 mm Lüfters ist akzeptabel. Es gibt sicherlich auch noch leisere Lüfter aber mir ging es vorrangig um die Funktion und Leistung.

Läuft insgesamt sehr schön "rund" und bin jetzt sehr zufrieden.

(Meine) Materialkosten des Umbaus effektiv:
- Lüfter Sunon FAN-ML 5015-12 H 12VDC/145 mA EUR 2,75
- Diode 1N4007 EUR 0,04 (Freilaufdiode Kfz-Relaisspule)
- Diode 1N5408 EUR 0,06 (Freilaufdiode Pumpenmotor)
- DC-DC Wandler bis 32V/8A Output EUR 8,49
- Kfz-Relais 12VDC/40A EUR 3,59
- 4x Distanzhülse 7,5 mm EUR 1,04
- Kleinteile (M3 und M4 Schrauben, Unterlegscheiben, Zahnscheiben, Pertinax Plättchen, Kabelreste, Aderendhülsen, 6,3 mm Flachstecker usw.) ca. EUR 2,50 (geschätzt, da teilweise aus vorhandenem Bestand)
- Arbeitszeit ? da Privatmann ohne Ansatz, Zeitaufwand je nach Geschick
- Versand- und / oder Fahrtkosten fallen gegebenenfalls noch individuell an
Die überwiegend meiste Zeit ist durch die Wartezeit (Teile) drauf gegangen.

(Meine) Kosten der Entlötstation Editronic ZD-915 EUR 79,95

Dieser Beitrag wurde am 08.07.2016 um 23:45 Uhr von burkm editiert.
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048
13.07.2016, 15:15 Uhr
burkm



Hatte vergessen die Summe der Materialkosten aufzuführen: EUR 18,47.
Bin nach wie vor sehr zufrieden, es funktioniert problemlos...

PS.: Durch "optimierten" Materialeinkauf lassen sich diese Einkaufpreise sicherlich noch etwas reduzieren...

Dieser Beitrag wurde am 13.07.2016 um 21:20 Uhr von burkm editiert.
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049
14.07.2016, 16:04 Uhr
burkm



Falls jemand Interesse haben sollte, kann ich auch noch Bilder vom Umbau der Entlötstation anbieten...
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050
14.07.2016, 16:10 Uhr
w3llschmidt

Avatar von w3llschmidt


Zitat:
burkm schrieb
Falls jemand Interesse haben sollte, kann ich auch noch Bilder vom Umbau der Entlötstation anbieten...



Logo! Hau rein ...
--
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http://twitter.com/w3llschmidt | P8000 | PDP11/73 | PC1715 | MircoVAX III
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051
18.07.2016, 14:12 Uhr
burkm



Hier sind sie, wie gewünscht...

Gesamtansicht. Da etwas dunkel im Keller leider nach hinten heraus unscharf (fehlende Tiefenschärfe)...


DC-DC Wandler m. Kühlkörper an Rückseite. Multiturn-Poti + Anschluss Schaltnetzteil oben, Lüfter- und Pumpenanschluss unten


Seitenansicht Rückseite


Anschluss Pumpenmotor m. geänderter Verkabelung und Freilaufdiode


2-poliger Anschluss des Hauptschalters (s. Fehler "Aufblitzen Display")


Kfz-Relais 12V/40A mit Flachsteckhülsen 6.3 mm


Relaisbefestigung mit Lasche am Schaltnetzteil


Das sollte wohl reichen, um sich einen Überblick der Änderungen zu verschaffen... ;-)

PS.: Die 1N4007 als Freilaufdiode über die Kfz-Relaisspule sieht man hier nicht, weil die erst am Schluss vorne rechts an mitgecrimpten Drähten mit Schrumpfschlauch angelötet wurde. Der etwas tiefer bauende neue Lüfter (15 mm) war hier noch nicht montiert. Die Befestigungsschraube des Kfz-Relais wurde noch gegen eine Senkkopfvariante ausgetauscht, da die ursprüngliche Schraube zu stark auftrug (Kopf) und sich das Gehäuse dann nicht mehr richtig aufsetzen ließ.
Hatte die Fotos früher gemacht...

Dieser Beitrag wurde am 18.07.2016 um 15:45 Uhr von burkm editiert.
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052
06.09.2016, 23:24 Uhr
burkm



Nur noch einmal eine Rückmeldung nach einiger Zeit intensiver Nutzung.
Die Entlötstation ZD-915 (und Ihre diversen Spielarten) funktioniert nach wie vor wie eine "Eins". Exzellente Entlötleistung bei einfacher Handhabung. Bin sehr zufrieden...
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053
31.10.2016, 17:58 Uhr
burkm



Da hat sich in meinem vorherigen Post etwas "eingeschlichen", was da nicht hingehört.
Es muss natürlich heißen:

"... Meine Entlötstation ZD-915 funktioniert wie eine "Eins". Nach wie vor exzellente Entlötleistung. Einzig das Entleeren der Zinnreste aus der Entlötpistole erweist sich als etwas "fummelig", wie ja auch andere schon berichtet haben. Bin aber ansonsten immer noch sehr zufrieden...
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054
31.10.2016, 19:42 Uhr
ich3

Avatar von ich3

Hallo,
ich habe dieselbe Lötstation, aber auch noch mit einem Lötkolben drin. Für den Preis eigentlich echt super, ist halt keine supergute aber für mich reichts! Die Veränderungen sollte ich vielleicht auch noch machen Der Lüfter ist echt laut!

Viel Erfolg noch mit dem Gerät

LG Toni
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055
01.11.2016, 08:51 Uhr
burkm



Wenn man nach dem Resultat geht, würde ich zumindest sagen, dass es für mich mehr als ausreicht. Qualitativ mag das durchaus etwas anders zu beurteilen sein, da wird Jeder seine eigenen Präferenzen haben. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden insbesondere unter dem Aspekt "Preis-/Leistung".

Die Lüfter-Auswahl für die benötigte Größe ist nicht so groß, wie ich damals selbst feststellen musste, aber hinsichtlich der "Lärmentwicklung" muss man sich wahrscheinlich entscheiden zwischen großem Luftdurchsatz und möglichst geringer Geräuschentwicklung. Ich habe mich für Ersteres entschieden, weil ich die Entlötstation nur einschalte, wenn sie gebraucht wird und da hat mich das etwas lautere Geräusch nicht so gestört.
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056
17.10.2017, 17:03 Uhr
burkm



Nach gut einem Jahr möchte ich nocheinmal eine Rückmeldung hinsichtlich der hier besprochenen Entlötstation geben.

Läuft nach wie vor einwandfrei und hat mir bisher gute Dienste auch beim Entlöten bleifrei gelöteter Komponenten gegeben, die oft schwerer zu entlöten sind. In besonders heiklen Fällen habe ich erst mit angehobener Temperatur (~385°C) entlötet, dann nocheinmal mit bleihaltigem Lot nachgelötet und dann final entlötet. Damit wurden dann auch die manchmal problematischen durchkontaktierten und bleifrei gelöteteten Durchführungsbohrungen relativ sauber.

Deswegen immer noch mein Urteil: Empfehlenswert.
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057
17.10.2017, 19:32 Uhr
holm

Avatar von holm

Ist gut nun.

Mir ist indessen (von Günter) auch so ein Ding (defekt)zugelaufen. Ich habe das Schaltnetzteil repariert das natürlich wieder irgend einen obskuren TO220-5 Regler verwenden muß, den man erst vom Arsch der Welt her einffliegen muß. :-|, egal geht wieder, nur benutzt habe ich das Ding bisher kaum weil die viel lauter ist als die Ayoue mit 230V Membranpumpe die ich auch noch habe.

Mein Urteil: Das Ding geht auch ohne den Huckauf den Du da rein gebastelt hast.
Die Befestigung des Gehäuses mit den Muttern in den Slots ist eine Zumutung da es den Chinesen offensichtlich bei der mir vorliegenden Station nicht möglich war funktionierende Gewinde zu fertigen.

Gruß,

Holm
--
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058
17.10.2017, 22:50 Uhr
burkm



Das das "Ding" ;-) auch so (hoffentlich) irgendwie funktioniert bzw. funktionieren sollte ist schon klar. Für mich war die Frage, ob nach mehr als einem Jahr Erfahrungen das Urteil immer noch "positiv" ist da das ja nicht unbedingt eine "Eintagsfliege" sein sollte.

Bekannt waren einige Unschönheiten bzw Schwächen beim Originalgerät, wie auch in diversen anderen Foren dokumentiert oder nachzulesen, die ich versucht habe mit meinen "Modifikationen" auszubügeln oder zu umgehen.
Ob man das dann nachbaut oder nicht bzw. für sinnvoll hält oder nicht, muss letztendlich jeder selbst wissen. Mein Ansatz: die dokumentierten Klippen für Frühausfälle und Probleme zu umschiffen. Das hat bis jetzt geklappt.

Bei mir hat es zumindest bisher keine Probleme gegeben trotz häufigem Einsatz und zufrieden bin ich damit auch, selbst die Lautstärke ist akzeptabel trotz leistungsfähigem Lüfter. Was will man mehr bei dem relativ geringen finanziellen Einsatz angesichts der Tatsache, dass ich das für meine "Hobbies" nutze.

Einzig das Reinigen des Aufnahmeröhrchens für den abgesaugte Lötzinn ist nach wie vor etwas mühselig. Zum Schutz des Filterwegs habe ich da noch feine Stahlwolle reingestopft, die den ganzen Schmotter auffängt and dann letztendlich portionsweise komplett mitentsorgt wird bzw. entsorgt werden muss, da der Lötzinn mit der Stahlwolle regelrecht "verbackt". Wegen der 3D Struktur der Stahlwolle geht aber anscheinend auch dann noch genügend Luft durch.

PS.: Weiß noch nicht einmal, ob es die Entlötstation überhaupt in der beschriebenen Form noch gibt...

Dieser Beitrag wurde am 17.10.2017 um 23:47 Uhr von burkm editiert.
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059
30.10.2017, 00:35 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

Hallo,
ich habe den größeren Bruder, eine ZD917.
Das Ding kullert jetzt schon Jahre, allerdings musste ich massiv eingreifen.
Hier habe ich das Ganze mal beschrieben:
https://www.mikrocontroller.net/topic/304452#new

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
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Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.
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060
30.09.2020, 19:08 Uhr
burkm



Melde mich mal nach langer Zeit wieder, um meine aktuellen Erfahrungen mit meiner (umgebauten) ZD-915 mitzuteilen.

Die Entlötstation läuft mit den damals beschriebenen Änderungen unverändert auch heute noch zu meiner "vollsten Zufriedenheit" ohne irgendwelche erkennbaren Schwächen oder Ausfälle. Einzig im transparenten Lötzinnzylinder der Entlötpistole habe ich noch eine Lage Stahlwolle eingebracht, damit sich das dort vorhandene Filterplättchen nicht so schnell mit Lötzinn zusetzen kann. Muss man halt regelmäßig reinigen und wurde bisher auch nur einmal ausgetauscht. Die beiden Filterplättchen (1x Pistole sowie 1x am Lufteinlass Gerät) habe ich bis heute nicht erneuern müssen...

Meine damals zur Sicherheit mit-erworbene 2.Entlötpistole habe ich bis heute auch nicht gebraucht.
Übrigens: Zum Einsatz kommt (und kam) fast nur der mitgeleiferte Einsatz mit der kleinsten Bohrung, weil der für die meisten Anwendungen mehr als ausreichend war/ist.

PS.: Nach meiner aktuellen Internet-Recherche wird die ZD-915 immer noch zum ähnlichen Preis angeboten...

Dieser Beitrag wurde am 30.09.2020 um 19:10 Uhr von burkm editiert.
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061
20.10.2020, 13:37 Uhr
jm2000



Mahlzeit,

kennt jemand diese Pro'skit SS-331H und hat den direkten Vergleich zur ZD-915 ?

EDIT: ziehe die Frage zurück, ist alles mehr oder weniger der selbe Kram wie ich sehe

Gruß,
Jan

Dieser Beitrag wurde am 20.10.2020 um 13:51 Uhr von jm2000 editiert.
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062
20.10.2020, 15:46 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

Weis jemand wo es Ersatzheizpatronen gibt?
Bei meiner rieselt weises Zeugs heraus.
Ich nehme an das das Röhrchen nicht durchgängig ist.
Auffällig ist das seit kurzem seit ich auf 440° einstellen musste um die Bauteile auslöten zu können.

Ansonsten binn ich sehr zufrieden.
--
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063
20.10.2020, 17:51 Uhr
jm2000



Für ZD-915 oder SS-331H?
Google mal, für die SS-331H kann man vllt was von der ZD-985 verwenden.
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064
20.10.2020, 21:50 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

ZD-915
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065
20.10.2020, 22:22 Uhr
jm2000



Nen neuen Ersatzentlötkolben für 16,95 willst Du wahrscheinlich nicht kaufen.
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066
21.10.2020, 12:16 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

Wegen einer Patrone gleich das ganze Teil? Ich weis nicht das währe übers Ziehl hinaus geschossen.
Wenn es aber keine Alternative gibt werde ich wohl in den saueren Apfel beißen müssen.
z.Z. Tut sie ja noch aber es ist nur eine Frage der Zeit... und dann auf Krampf... Nee muss nicht sein.

Warum fragst Du hast wol noch eine Über?
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067
21.10.2020, 13:32 Uhr
jm2000



Nein, aber das heating element gibs bei eb für nur knapp weniger als die Pistole.
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068
21.10.2020, 14:16 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

Ok wieder was dazugelernt.

Danke
--
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