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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » JU+TE Computer 4K & PS/2-Tastatur » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
08.05.2024, 23:23 Uhr
OE4DEA



Ich möchte meinen JU+TE Computer 4K gern um eine PS/2-Tastatur erweitern.
Bei meiner Recherche bin ich auf die Entwicklungen von E. Müller gestoßen.
Was ich an diesen nicht verstehe, warum immer zusätzlich zum MCU die XILINX oder klassischen Logic ICs zum Einsatz kamen.
Kann die Aufgabe der MCU nicht alleine lösen oder was ist der Grund?

Was ist eigentlich aus E. Müller geworden?
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001
Heute, 08:31 Uhr
Bert



Hallo Denny,

der Mikrocontroller dekodiert das serielle Signal der PS/2-Tastatur. Anschließend muss der Tastendruck (oder gar mehrere) auf der originalen Matrix simuliert werden.

Um die Tastatur abzufragen wird vom Ju+Te kurz jede Spalte einmal aktiviert (unterste Messkurve) und auf den Zeilenleitungen geschaut ob eine entsprechende Taste gedrückt wurde:


Mit einem Mikrocontroller auf die Spaltenaktivierung entsprechend schnell zu reagieren, dürfte recht sportlich werden.
Daher der Trick mit den programmierbaren Logikbausteinen.

Viele Grüße,
Bert
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002
Heute, 08:31 Uhr
PC-Opa



Für den Tiny 4k mit dem ES1988 reicht eine einfache Schaltung mit einem PIC16F628(A) und zwei Standard-TTL Bausteine.
Das einseitige Layout im SL 6 Format, PIC-File und Beschreibung kannst du gerne haben.
--
Gruß Wolfgang
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003
Heute, 08:51 Uhr
jute-tom



Ein Microcontroller wäre VIEL zu langsam, um beim Abfragen auf einer Speicheradresse sofort (<1us) die richtige Antwort zu liefern.

PS: In meinem Tang Nano 9k-Projekt für verschiedene JU+TE-Varianten habe ich auch eine PS/2-Schnittstelle umgesetzt.
--
Viele Grüße,
Thomas
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004
Heute, 13:15 Uhr
OE4DEA




Zitat:
Bert schrieb
Hallo Denny,

der Mikrocontroller dekodiert das serielle Signal der PS/2-Tastatur. Anschließend muss der Tastendruck (oder gar mehrere) auf der originalen Matrix simuliert werden.

Um die Tastatur abzufragen wird vom Ju+Te kurz jede Spalte einmal aktiviert (unterste Messkurve) und auf den Zeilenleitungen geschaut ob eine entsprechende Taste gedrückt wurde:


Mit einem Mikrocontroller auf die Spaltenaktivierung entsprechend schnell zu reagieren, dürfte recht sportlich werden.
Daher der Trick mit den programmierbaren Logikbausteinen.

Viele Grüße,
Bert



Hallo Bert,

mit dem Timeing war auch schon meine Vermutung.
Nun habe ich aus einem anderen Versuch den MCU PIC16F13145 (https://www.microchip.com/en-us/product/pic16f13145) mit integrierter CLB-Peripherie (Configurable Logic Block) hier liegen.
Ich habe gestern meine Implementierung einmal zusammen gesteckt und konnte auch schon einen ersten Buchstaben übertragen.
Leider ist es bisher auch dabei geblieben.
Der Fehler kann natürlich aktuell überall drin stecken, zumal ich die PS/2 Tastatur auch über einen weiteren MCU emuliere.

Viele Grüße
Denny
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005
Heute, 13:15 Uhr
OE4DEA




Zitat:
PC-Opa schrieb
Für den Tiny 4k mit dem ES1988 reicht eine einfache Schaltung mit einem PIC16F628(A) und zwei Standard-TTL Bausteine.
Das einseitige Layout im SL 6 Format, PIC-File und Beschreibung kannst du gerne haben.



Hallo Wolfgang,

danke für dein Angebot.
Hast du noch weitere Informationen als Volker auf seiner gut sortierten Homepage?
Mir geht es weniger darum einfach etwas nachzubauen.
Ich möchte lieber wie beschrieben eigene Ideen probieren.

Viele Grüße
Denny
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006
Heute, 13:16 Uhr
OE4DEA




Zitat:
jute-tom schrieb
Ein Microcontroller wäre VIEL zu langsam, um beim Abfragen auf einer Speicheradresse sofort (<1us) die richtige Antwort zu liefern.

PS: In meinem Tang Nano 9k-Projekt für verschiedene JU+TE-Varianten habe ich auch eine PS/2-Schnittstelle umgesetzt.



Hallo Thomas,

ich verfolge deine Arbeit schon.
Hättest du Lust mal einen Blick über meine Verilog Implementierungen zu werfen?

Viele Grüße
Denny
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007
Heute, 14:21 Uhr
Bert




Zitat:
OE4DEA schrieb
Nun habe ich aus einem anderen Versuch den MCU PIC16F13145 ... mit integrierter CLB-Peripherie (Configurable Logic Block) hier liegen.


Ja damit könnte es klappen. Wobei ich auf den ersten Blick in's Datenblatt nicht erkennen konnte, wie diese CLBs angebunden sind. Aber vermutlich könnte man die CLBs schnell genug umprogrammieren um den jeweiligen Tastendruck zu simulieren.
Meine Erfahrung mit PICs (bzw. deren Programmierumgebung) waren eher nicht so positiv, so das ich dazu nicht viel sagen kann.

Viele Grüße,
Bert
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008
Heute, 14:23 Uhr
HeikoS

Avatar von HeikoS

Hallo Denny,

für den JuTe 2K/4K braucht man nur einen 4-Bit-Komparator und einen Latch, so wie es E.Müller damals entwickelt hatte. Sonst würde das der PIC nicht schaffen.

Der PIC wandelt das PS/2-Signal in Zeile und Spalte um.

Er gibt also eine Spalte (A0-A3) aus und der Komparator vergleicht diese mit A0-A3, die der JuTe sendet beim Abfragen der Tastatur. Ausserdem gibt der PIC eine Zeile (S0-S3) aus und der Latch gibt diese Zeile frei, wenn der Komparator Übereinstimmung feststellt. Eine sehr clevere Lösung.

Jona (stone) hatte die Idee von E.Müller aufgegriffen und eine Leiterplatte entwickelt, mit der man PIC, Arduino oder die klassische Matrix verwenden kann.

https://github.com/seidat1/Tiny
https://github.com/seidat1/Tiny/blob/master/Bilder/Leiterplatte_Tastatur.png



Den Arduino-Code hatte ich damals geschrieben. Ich habe viel von Frieders-Lösung

https://github.com/friedertonn/AC1-Tastatur/tree/main

übernommen, aber natürlich die Spalten- und Zeilen-Logik des JuTe eingebaut, sogar mit "Auto-Shift", da das separate Eingeben schon nervt beim JuTe 2K. Bisher aber noch nicht veröffentlicht.



Ein sehr schönes Projekt, nochmal vielen Dank an Jona !

Viele Grüße,
Heiko

Dieser Beitrag wurde am 09.05.2024 um 14:27 Uhr von HeikoS editiert.
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