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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Promotionsprojekt: Einsatz von elektronischer Rechentechnik in der NVA » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
11.01.2015, 20:25 Uhr
janinenoack



Hallo zusammen,

ich bereite gerade meine Promotion zum Einsatz von elektronischer Rechentechnik/ Computer in der NVA und Bundeswehr vor und bin bei meiner Recherche auf diese Seite und das Forum gestoßen. Viele Beiträge sind sehr interessant und aufschlussreich, vor allem auch da es zu diesem Thema kaum Literatur gibt. Ich habe schon einige Archivrecherchen hinter mir und bin nun auf der Suche nach Experten oder Zeitzeugen, die Erfahrungen mit dem Einsatz von Rechentechnik in der NVA haben.

Über einen Austausch, gern auch hier im Forum, würde ich mich sehr freuen!

Mich interessiert besonders: Wo wurde die Rechentechnik eingesetzt? Nur im Verwaltungsapparat, oder gab es auch Einsatzgebiete im Bereich der Waffensysteme?

Vielen Dank!
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001
11.01.2015, 22:30 Uhr
Early8Bitz

Avatar von Early8Bitz

Hi Janine,

ADDERLY (Frank) hat mal einen A5120 ausgegraben mit UDOS 5 Disketten.

http://robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=11023

Auf einer der beiden Disketten ist NVA-Fernschreiberzeugs drauf, siehe <030> im Thread.
(nur die Zeile mit dem Schachprogramm war Quark, da habe ich beim Sichten der
Diskette geblinzelt).

Da die bei der NVA verwendeten Waffensysteme russischen Ursprungs waren,
wird, sofern vor der Wende da noch Computertechnik drin gewesen sein sollte,
die auch eher russischen Ursprungs gewesen sein. Ich kenne selbst nur
Funkgeräte aus den 70er Jahren, alles russisch und Prä-Comuter-Ära.
--
Gruß
Ralf

Ist ein alter Schaltkreis ein Schaltgreis?
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002
11.01.2015, 22:34 Uhr
janinenoack



Hallo Ralf,

vielen Dank! Ich schaue mir den Thread gleich an.

Meine Vermutung ist auch, dass Robotron-Computer vor allem im Militärverwaltungsapparat eingesetzt wurden. Auch zu diesem Thema würde ich gern mehr wissen.

Außerdem bin ich auf der Suche nach Zeitzeugen, die sich näher mit dem ganzen Prozess der Automatisierung der Truppenführung auskennen.

Liebe Grüße

Janine
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003
11.01.2015, 22:39 Uhr
ggrohmann



Hallo!

Im NVA-Museum in Prora stehen ein paar Geräte, mit denen man wohl Panzerfahrten zu Ausbildungszwecken simuliert hat. Man erfährt dort aber nichts über die Geräte.

Guido
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004
11.01.2015, 22:47 Uhr
wpwsaw
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Hallo,

es gab einen MG80 / MG80M. Einen automatischen Morsezeichengeber mit Fernschreiberfunktion und der MG80M mit automatischem Empfang und umcodierung von Morsezeichen auf Basis einer K1520 ZRE

gruß
wpw
--
RECORD, CRN1; CRN2; PicoDat; LC80; Poly880; KC85/2,3,4,5 ; KC87; Z1013; BIC; PC1715; K8915; K8924; A7100; A7150; EC1834; und P8000 ab jetzt ohne Tatra813-8x8 aber mit W50LA/Z/A; P3; ES175/2 und Multicar M25 3SK; Barkas B1000 HP
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005
12.01.2015, 01:25 Uhr
Holger König



Such mal auf Seiten, die sich mit der Luftverteidigung und der Truppenluftabwehr beschäftigen (bzw. gib diese Begriffe in eine Suchmaschine ein). Radarsysteme und Raketen könnten damals bereits Computergesteuert gewesen sein.
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006
12.01.2015, 08:21 Uhr
MarioG

Avatar von MarioG

Ich würde mal in Jena bei Zeiss vorsprechen.
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007
12.01.2015, 10:24 Uhr
janinenoack




Zitat:
ggrohmann schrieb
Hallo!

Im NVA-Museum in Prora stehen ein paar Geräte, mit denen man wohl Panzerfahrten zu Ausbildungszwecken simuliert hat. Man erfährt dort aber nichts über die Geräte.

Guido



Hallo Guido, hast du dir die Geräte selbst mal angeschaut? Weißt du ob es Mitarbeiter in Prora gibt, die sich damit näher beschäftigen? Ich habe schon einiges zum Einsatz von Computern zu Simulationszwecken gelesen und wäre sehr interessiert hier mehr zu erfahren.

Danke!
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008
12.01.2015, 12:56 Uhr
rm2
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Avatar von rm2

Hallo janinenoack,

denke bitte an die Technik im
FUAR 2 / ZFD ( http://www.militaermuseum-anhalt.de )


mfg ralph
--
.
http://www.ycdt.net/mc80.3x . http://www.ycdtot.com/p8000
http://www.k1520.com/robotron http://www.audatec.net/audatec
http://www.ycdt.de/kkw-stendal
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009
12.01.2015, 14:15 Uhr
sas



Hallo Janine

Du hast eine PM

Jörg
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010
12.01.2015, 16:17 Uhr
Wolfgang



Hallo Janine,

siehe hier: http://nva-fuchsbau.de/fbz015.htm

mfg Wolfgang
--
Gruss
Wolfgang
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011
12.01.2015, 16:21 Uhr
janinenoack




Zitat:
Wolfgang schrieb
Hallo Janine,

siehe hier: http://nva-fuchsbau.de/fbz015.htm

mfg Wolfgang



Hallo Wolfgang,

vielen Dank! Gibt es zufällig Quellenangaben für die Bilder? Wann und wo wurden sie gemacht?

Danke!

Janine
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012
12.01.2015, 17:32 Uhr
Wolfgang



Hallo Janine,

alle geforderten Angaben gibt es.
Der Inhaber der Seite steht neben dem Gerät. Er hat auch an der Softwareentwicklung mitgewirkt.
Meine Arbeit bestand im Zusammenbau des Gerätes und der Entwicklung der Koppelplatinen.

Das Gerät wurde bis 1995 auch durch die Bundeswehr genutzt. Dann war es 10 Jahre im Bunker verschlossen. Jetzt steht es bei mir, teilweise zerlegt , aber auch schon mit den ersten Lebenszeichen.

mfg Wolfgang
--
Gruss
Wolfgang
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013
12.01.2015, 18:24 Uhr
ggrohmann




Zitat:
janinenoack schrieb

Zitat:
ggrohmann schrieb
Hallo!

Im NVA-Museum in Prora stehen ein paar Geräte, mit denen man wohl Panzerfahrten zu Ausbildungszwecken simuliert hat. Man erfährt dort aber nichts über die Geräte.

Guido



Hallo Guido, hast du dir die Geräte selbst mal angeschaut?



Ja, und auch fotografiert. Die Fotos kann ich dir gerne schicken, schicke mir eine Mailadresse per PN.


Zitat:

Weißt du ob es Mitarbeiter in Prora gibt, die sich damit näher beschäftigen? Ich habe schon einiges zum Einsatz von Computern zu Simulationszwecken gelesen und wäre sehr interessiert hier mehr zu erfahren.

Danke!



Als ich das Museum besucht habe, waren dort nur ein oder zwei Leute vor Ort, die nichts zu den Exponaten sagen konnten. Aber vielleicht kennen sie jemanden, der das kann. Frag sie doch einfach mal.

Guido
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