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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » 220V über EFS15 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
12.07.2012, 20:43 Uhr
u808



Ich habe hier eine Steuerung von EAW deren 220V wird über ein EFS15 Steckverbinder angeschlossen. Dabei sind noch nicht einmal mehrere Pins parallel geschaltet.
Für wieviel Strom und Spannung ist so ein Stecker denn spezifiziert?

Viele Grüße
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001
12.07.2012, 21:07 Uhr
Andreas



Hallo Sven

Ich habe hier einen Katalog mit etwas spärlichen Daten,aber wenn ich das richtig sehe beträgt die Prüfspannung 1KV und der max. Strom 3A. Kannst mir ja mal eine Mailadresse schicken, dann kommt der "Katalog passive Bauelemente 79/80"

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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002
12.07.2012, 21:25 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
u808 schrieb
Ich habe hier eine Steuerung von EAW deren 220V wird über ein EFS15 Steckverbinder angeschlossen.

Was ist denn das für eine Steuerung?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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003
12.07.2012, 21:38 Uhr
u808




Zitat:
Rüdiger schrieb
Was ist denn das für eine Steuerung?

Die hier:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=170866644698&ssPageName=ADME:X:RTQE:1123
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004
12.07.2012, 22:20 Uhr
Rüdiger
Administrator


Schickes Teil.

Wenn Du magst, mach mal bitte Bilder davon (außen und innen).
Vielleicht kriegen wir ja irgendwann ein Kapitel darüber für die Website hin.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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005
13.07.2012, 07:26 Uhr
P.S.



Ein RK80 - wie interessant!
Der ist aber nicht von EAW, sondern vom VEB Wetron Weida - siehe auch
http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=7148.

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
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Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS
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006
13.07.2012, 08:29 Uhr
paulotto



steht doch aber konkret EAW drauf...

Gruß,

Klaus
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007
13.07.2012, 08:39 Uhr
u808



@Andreas
Danke für die Datei.
Hätte nicht gedacht das der Steckverbinder so viel aushält.

@Rüdiger
Ich werde das Gerät mal in den nächsten Tagen zum Fotoshooting einladen

@P.S.
Dann haben sie aber was falsches auf die Frontplatte geschrieben
Richtig wäre natürlich:
VEB Wetron Weida
Betrieb des VEB Kombinat EAW Berlin-Treptow

@alle
Hat jemand noch Infos zu der Software? Es befinden sich 5 fest eingelötete Eproms und 2 gesteckte Eproms auf der Platine. Nun wäre ja meine Theorie das die 5 Eproms bei allen RK80 gleich sind und in den beiden gesteckten das Kundenspezifische abgelegt wurde.

Dieser Beitrag wurde am 13.07.2012 um 16:11 Uhr von u808 editiert.
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008
14.07.2012, 08:03 Uhr
P.S.



@paulotto
Habe mir das Bild nochmal genau angeschaut - Du hast recht, es steht tatsächlich "EAW-electronic" (wo auch der P8000 her kam) drauf.
Das ist sehr merkwürdig - allerdings ist der RK80 vom VEB Wetron Weida auch kein OEM-Gerät (zum Einbau in Schaltschränken) gewesen, sondern konnte als autarkes Gerät, untergebracht in einem (wenigstens) IP44-Gehäuse, direkt z.B. in den Viehställen der Landwirtschaft montiert werden.
Möglicherweise gab es verschiedene Ausführungsvarianten des RK80, welche die gleiche Elektronikbasis hatten.
Die Entwicklung des Mikrorechner-gestützten Reglers kam auf jeden Fall aus Weida - als Nachfolger der analogen Typen R303 usw. Wo letztendlich die Produktion stattfand, ist mir leider nicht bekannt. Auch nicht, ob es im VEB Wetron Weida eine dazu geeignete Leiterplatten-Technologie gab - im EAW Berlin sicherlich schon.
Ich werde aber versuchen das durch einen noch lebenden Insider klären zu lassen.

Daß der VEB Wetron Weida zum KEAW gehörte, ist mir auch neu - man kann eben immer noch was dazu lernen.

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PS

Dieser Beitrag wurde am 14.07.2012 um 08:05 Uhr von P.S. editiert.
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009
14.07.2012, 09:37 Uhr
AE
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Detailierte Fotos zum RK80 und den verwendeten Leiterkarten liegen unveröffentlicht bei robotrontechnik.de seit Mai 2010 vor.
Die mit gelieferten Unterlagen zu diesem µP-Regler sind bei mir vorhanden.
Die eingelöteten System_EPROMs RK80/101..105 wurden bisher nicht ausgelesen.
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010
14.07.2012, 09:56 Uhr
u808



@AE
Hast du die gesteckten Eproms schon ausgelesen?
Ist bekannt wo deine RK80 eingesetzt wurde?
Stehen bei dir Checksummen auf den EPROMs?

Meine Dokus:
- Bedienungsanleitung - Mikroprozessor-Regler RK80
- Anwendersoftware - Mikroprozessorregler RK80 Variante 11 - Klimageräte
- Technische Dokumentation für Klimaschrankbaureihe KS1.1...KS5.1

hast du noch weitere Unterlagen?

Viele Grüße
Sven
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011
14.07.2012, 19:52 Uhr
Ronny_aus_Halle
Moderator


Leider bekommt man von Mauell Weida , die der Nachfolger von Wetron sind, keine weiteren Unterlagen, da sie keine mehr haben. Hatte mal Unterlagen für einen Digitalen Zeitplangeber (kann mich jetzt leider nicht an die Bezeichnung erinnern) gefragt , das war auch nix mehr zu da.

Gruß,

Ronny
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012
15.07.2012, 22:42 Uhr
AE
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Vorhandene Unterlagen zum Mikroprozessor-Regler RK 80 :
(VEB Wetron Weida, Betrieb des VEB Kombinat EAW Berlin-Treptow steht so auch auf dem Typenschild inwendig auf der Bedienleiterkarte.)

- Bedienungsanleitung , 40 Seiten A5
- Anwendersoftware Variante 14 - Gewächshausregelung , 24 Seiten A5 + 15 Seiten A4
- Inbetriebnahmeanleitung - Variante Gewächshausklima , 9 Seiten A4
- Modul-Bibliothek , 71 Seiten A4

- Betriebsanweisung für Mikroprozessor-Regler mit Zeitplangeber RK 82 , 32 Seiten A4
- spezielle Beschreibung RK 82 , 7 Seiten A4
- Parameterliste RK 82 , 5 Seiten A4
- Strukturplan RK 82 (2 Varianten), 8 Seiten A4

Entsprechend der Betriebsanweisung sind die Prüfsummen der System-EPROMS mittels Service-Funktionen im eingebauten Zustand ermittelbar und mit den "aufgedruckten" Werten vergleichbar. (Aktuell noch nicht durchgeführt.)
Die eingelöteten EPROMs vom Typ 2716 des RK 80 haben folgende Bezeichnungen und Prüfsummen (soweit die Handschrift auf dem Prenaband lesbar ist):
D11 18D0
D12 5174 ? 5179
D13 C75D
D14 F390 ? FB90
D15 6405 ? 6905
D16 4153

Es sind weiterhin 2 Paar programmierte Anwender-EPROM vorhanden. Der Regler war in einer Forschungseinrichtung für Trocknungsversuche im Einsatz.

Ob ein Auslesen der eingelöteten EPROMs in diesem Zustand möglich ist, muß erst eine Leiterzuganalyse ergeben (bei Gelegenheit und Interesse). Das gilt ebenso für eine Inbetriebnahme und Vergleich der Prüfsummen.

Dieser Beitrag wurde am 16.07.2012 um 12:59 Uhr von AE editiert.
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013
16.07.2012, 10:49 Uhr
P.S.



Die Befragung meines Insiders hat leider nicht viel gebracht. Nach über 20 Jahren läßt dann doch das Erinnerungsvermögen schon sehr zu wünschen übrig.
Die fest eingelöteten EPROMs beinhalten eine Art Betriebssystem, was die in den Anwender-EPROMs abgelegte Anweisungsliste entsprechend der programmierten Regelalgorithmen in einem Kreisprozeß abarbeitet.
Da es im IBG zunächst keinerlei Vorraussetzungen zur Programmierung des RK80 gab, wurde dies mittels Honorarvereinbarung über einen der Wetron-Entwickler realisiert. Das Verfahren war umständlich, sehr fehlerträchtig und teuer, wobei dann das Ergebnis auch nicht immer den Erwartungen entsprach. Es ist leider nicht mehr bekannt, mit welcher Art Software und auf welchem Computer damals dort die Programme entwickelt wurden und in die EPROMs kamen. Zum Handling mit EPROMs war natürlich auch ein Löschgerät notwendig und da gab es nur das kaum beschaffbare K0412 von ROBOTRON. Irgendeines glücklichen Umstandes zufolge kam das IBG aber in den Besitz eines solchen Gerätes, d.h. es stand dann auf meinem Arbeitsplatz und war sehr nützlich für die Arbeiten zu http://www.ps-blnkd.de/KC85.htm.
Problematisch war auch die Beschaffung geeigneter Sensorik, insbesondere Feuchtefühler. Diese speziellen waren aus Eigenaufkommen nicht verfügbar, so daß der lange Weg eines NSW-Importes beschritten werden mußte. Dauernde Ausfälle des RK80 im praktischen Einsatz waren nicht gerade förderlich für den "allseitigen Einsatz der Mikroelektronik in allen Bereichen der Volkswirtschaft" - wie es im Auftrag von Partei und Regierung hieß.
Geplant war allerdings - und damit sollte ich dann zu tun bekommen - perspektivisch die RK80-Programmierung im eigenen Hause, bzw. vor Ort vornehmen zu können. Dazu kam es dann leider nicht mehr, weil es nach der Währungsunion hieß "das brauchen wir jetzt alles nicht mehr, ab jetzt werden komplette Systeme aus dem Westen eingekauft". Über die Sinnfälligkeit solcher "Grundsatzentscheidungen" wurde auch hier schon oft diskutiert...

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014
16.07.2012, 19:51 Uhr
u808



Hier mal meine Checksummen:

D11 18D0
D12 5174
D13 C7ED
D14 FB90
D15 6405

D16 1D50
D17 FB77

@AE
Steckt bei dir nur 1 Kundeneprom?
Deine Modul Bibliothek hört sich interessant an, steht das was zur Programmierung drin?

@P.S.
Das die Befragung deine Insiders nicht viel gebracht hat würde ich nicht so sehen. Für mich waren schon ein paar Sachen dabei die sehr interessant waren. Mal ne blöde Frage, was ist "IBG"?
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015
17.07.2012, 08:26 Uhr
P.S.



@u808
In der Überzeugung, daß hinlänglich meine letzte Arbeitsstelle zu DDR-Zeiten bekannt ist - hier nochmal die Erklärung:

IBG = Ingenieurbetrieb für Geflügelwirtschaft mit Sitz in Berlin-Kaulsdorf und einigen Außenstellen, so z.B. einen Versuchsstall in Storkow (in der Nähe von Fürstenwalde). Der VEB IBG war ein Betrieb des VEB Kombinat Industrielle Mast (KIM) mit Sitz in Königswusterhausen. KIM hatte viele Tier-"Produktions"-Betriebe verstreut in der ganzen DDR und war sehr erfolgreich im NSW-Export.

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016
17.07.2012, 20:14 Uhr
AE
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Der EPROM D16 ist nicht kundenspezifisch sondern von der Variante abhängig und befindet sich
auf der E/A-Leiterkarte (gesteckt).
Ich hatte schon ausgeführt, daß ich im Besitz von zwei Paar programmierter Anwender-EPROMs bin (gesteckt). Zu deren Inhalt habe ich entsprechende Unterlagen. Wer diese und wie diese programmiert hat/sind ist mir derzeit nicht bekannt.
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017
21.07.2012, 20:57 Uhr
AE
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In der Zwischenzeit habe ich alle gesteckten EPROMs zum RK 80 mit den darauf geschriebenen Prüfsummen gesichert.

Die Leiterzuganalyse der ZVE-Platine ergab, daß ein Auslesen der eingelöteten EPROMs in diesem Zustand unter folgenden Bedingungen möglich sein wird:

- Mit /BSRQ=L an K1520-Bus wird der U880 abgeschaltet.

- Abtrennen des auf der Leiterkarte erzeugten Taktes mit Wickelverbindung X4 (bei Einsatz einer anderen ZVE).

- Am K1520-Bus müssen zum Auslesen dann alle Adressleitungen, /MEMDI, /MEMRQ und /RD bereitgestellt werden.

- Original liegen die EPROMs auf den Speicheradressen 0...37FF mit Wickelverbindung X7.1 über /MEMDI ausblendbar.

Es ist warscheinlich einfacher, einen Adapter EPROM-Programmer -> K1520-Bus zu wickeln als einen K1520-Rechner zusammenzubauen, der die MEMDI-Umschaltung realisiert und dessen dazu dienendes Programm dann außerhalb des zu lesenden EPROM-Bereichs liegt...
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018
29.06.2015, 07:19 Uhr
homelab



Hallo,
ich habe hier Zugriff auf einen RK80 Regler und habe nun nach langem vergeblichen Suchen leider erst jetzt hier auf robotrontechnik den Beitrag gefunden. Ich habe großes Interesse an der von u808 genannten Dokumentation. Könnt ihr mir helfen?
Vielen Dank schonmal!
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