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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Unter welchen Rechner-Modellen/Rubriken muß ich nachsehen ... » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
08.07.2011, 18:02 Uhr
pvb



wenn ich was über Ost Einsätze von VAX / VMS erfahren möchte ?

Gab es da Nachbauten, auf denen man VMS installieren konnte ?
Ich weiss zumindest, dass Hardware auf abenteuerliche Weise auch in die DDR gekommen ist.
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001
08.07.2011, 18:19 Uhr
Enrico
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Das dürfte K1820 / K1840 sein.
PDP wäre K1630 / K1620.
--
MFG
Enrico
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002
08.07.2011, 19:03 Uhr
pvb




Zitat:
Enrico schrieb
Das dürfte K1820 / K1840 sein.
PDP wäre K1630 / K1620.

Danke für die Stichworte.
http://de.wikipedia.org/wiki/K_1840
http://de.wikipedia.org/wiki/K_1820
http://de.wikipedia.org/wiki/K_1600

Da kann ich erst mal lesen.

Hier auf der Seite finde ich momentan aber nichts darüber.
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003
08.07.2011, 19:17 Uhr
Enrico
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Zitat:
pvb schrieb

Hier auf der Seite finde ich momentan aber nichts darüber.

Da gibts aber einiges.
Auch eine Suchfunktion gibt es.
--
MFG
Enrico
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004
08.07.2011, 20:14 Uhr
procolotor

Avatar von procolotor

Die entsprechenden Weblinks zu robotrontechnik.de sind in den Wiki-Artikeln drin.

Gruß
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005
09.07.2011, 08:35 Uhr
pvb




Zitat:
procolotor schrieb
Die entsprechenden Weblinks zu robotrontechnik.de sind in den Wiki-Artikeln drin.

Oh klar, das hätte ich auch selbst sehen können.

Was man lesen kann ist aber relativ "dröge".
Um die Thematik müsste man doch richtige Krimis schreiben können.

Auf welchem Wege sind die ersten "West-Muster" in die DDR gelangt,
damit man mit dem Nachbau beginnen konnte ?
War das eine Sache der DDR, der UDSSR oder des gesamtem damaligen Ostblocks.

War man in der Lage die Chips alle selbst zu produzieren oder kamen die
auch damals schon aus Süd/Ost-Asien ?

Ist man an den Quellcode von VMS herangekommen ?
Das ist ja kein Open Source.
Ich stelle es mir recht schwierig vor ein Betriebssystem auf eigener
Hardware zum Booten zu bringen, wenn man höchsten disassemblierten Code hat.

Waren die Rechner voll Hardware-Kompatibel oder war man in der Lage,
das Betriebssystem so zu modifizieren, dass die volle Hardware-Kompatibilität
garnicht notwendig war ?

Der Unibus war ja offen und es gab auch im Westen Hardware von Drittanbietern,
die z.B. von
http://www.transtec.de/
verkauft wurde.

Es gab auch Beispiele für QIO Treiber, auf deren Basis man eigene Treiber
für eigene Hardware entwickeln konnte (Das war die einzige Möglichkeit die VAX
abzuschießen. Habe ich selbst mit eine VAX 11/730 gemacht, als ich einen QIO Treiber
für den Parallelport des DMF32 modifiziert habe.).
In sofern also kein unüberwindbares Problem.

Wie weit hinkte man damit hinterher ? Denn 1992 hätte man es ja schon mit dem
64 Bit Alpha von Digital Equipment aufnehmen müssen.

... Fragen über Fragen

Da müsste sich mal einer hinsetzen und einen
Krimi-/Spionage-/Agenten-/Hacker- Buch und Film produzieren.
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006
09.07.2011, 11:41 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
pvb schrieb
Auf welchem Wege sind die ersten "West-Muster" in die DDR gelangt,
damit man mit dem Nachbau beginnen konnte ?
War das eine Sache der DDR, der UDSSR oder des gesamtem damaligen Ostblocks.

Darüber schweigen die Beteiligten noch heute und tun sie vermutlich bis an ihr Lebensende.


Zitat:
War man in der Lage die Chips alle selbst zu produzieren oder kamen die
auch damals schon aus Süd/Ost-Asien ?

Die DDR hat in Fernost keine Schaltkreise herstellen lassen.
Entweder hat man die im Land hergestellt, im Ostblock gekauft oder fertig aus dem Westen importiert.



Zitat:
Ich stelle es mir recht schwierig vor ein Betriebssystem auf eigener
Hardware zum Booten zu bringen, wenn man höchsten disassemblierten Code hat.

Genau das wird aber sicher passiert sein.


Zitat:
Waren die Rechner voll Hardware-Kompatibel oder war man in der Lage,
das Betriebssystem so zu modifizieren, dass die volle Hardware-Kompatibilität
garnicht notwendig war ?

Das wüssten wir auch gern.
Denn unserer K1630 im Museum wartet seit 5 Jahren vergeblich auf ein Betriebssystem. Kannst Du unter Sonderbeiträge -> Thierbach nachlesen.


Zitat:
Da müsste sich mal einer hinsetzen und einen
Krimi-/Spionage-/Agenten-/Hacker- Buch und Film produzieren.

Sowas zu produzieren ist nicht schwer, aber dabei kommt meist nur ein Fantasiefilm a la James Bond heraus.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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007
11.07.2011, 21:55 Uhr
Rolli



Hier ein Link mit weiteren Infos zum K1840:
http://robotron.foerderverein-tsd.de/iddr_cadcam.html

Gruß
Rolf
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast
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008
11.07.2011, 22:42 Uhr
Micha

Avatar von Micha


Zitat:
Rüdiger schrieb

Zitat:
Waren die Rechner voll Hardware-Kompatibel oder war man in der Lage,
das Betriebssystem so zu modifizieren, dass die volle Hardware-Kompatibilität
garnicht notwendig war ?

Das wüssten wir auch gern.
Denn unserer K1630 im Museum wartet seit 5 Jahren vergeblich auf ein Betriebssystem. Kannst Du unter Sonderbeiträge -> Thierbach nachlesen.

Habt ihr in dieser Sache schon mal mit dem "Vaxman" Bernd Ullmann Kontakt aufgenommen? Ich meine das hört sich nach einem wahnsinnig interessanten Projekt an, und es gibt wohl niemanden der mehr Ahnung von der Materie hat als Bernd.
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009
11.07.2011, 22:57 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Micha schrieb
Habt ihr in dieser Sache schon mal mit dem "Vaxman" Bernd Ullmann Kontakt aufgenommen? Ich meine das hört sich nach einem wahnsinnig interessanten Projekt an, und es gibt wohl niemanden der mehr Ahnung von der Materie hat als Bernd.

Bislang nicht.
Ich habe aber eine Menge sogenannter "PDP-Experten" angeschrieben, bei den meisten kam nicht mal eine Antwort. Ansonsten eher Desinteresse.

Uns nützt ein OS auf Diskette übrigens nichts, unser Rechner hat nur Lochband- und Spulenmagnetbandlaufwerk. Und das haben die meisten heutigen PDPs nicht.
Umgekehrt könnten wir jemand brauchen, der 14"-Wechselplatten auslesen kann.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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010
12.07.2011, 08:10 Uhr
pvb




Zitat:
Rüdiger schrieb
Bislang nicht.
Ich habe aber eine Menge sogenannter "PDP-Experten" angeschrieben, bei den meisten kam nicht mal eine Antwort. Ansonsten eher Desinteresse.

Evtl. könnte man hier mal nachfragen.
http://www.foonews.info/de-comp-os-vms/
http://www.connect-community.de/SIGs/openvms/
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011
12.07.2011, 13:45 Uhr
rg63



"Da müsste sich mal einer hinsetzen und einen
Krimi-/Spionage-/Agenten-/Hacker- Buch und Film produzieren "

Wie soetwas gelaufen ist, erfährt man z.T. im Buch "Deckname Saale" von Gerhardt Ronneberger

Ich habe es erst ein paar Tage und noch nicht vollständig gelesen.

Gruß
Roland
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012
12.07.2011, 20:59 Uhr
Rolli



Lässt sich denn noch ermitteln, in welchen Betrieben des KR solche VAX-Anlagen (Orginal oder Nachbau) zum Einsatz kamen?

Gruß
Rolli
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast
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013
12.07.2011, 23:23 Uhr
holm

Avatar von holm

Bergakademie Freiberg, VEB Geophysik Leipzig....

Gruß,

Holm
--
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{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
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(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}
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014
13.07.2011, 07:10 Uhr
rm2
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Avatar von rm2

Hallo an alle,

VAX 11/780 in CZ Jena


mfg ralph
--
.
http://www.ycdt.net/mc80.3x . http://www.ycdtot.com/p8000
http://www.k1520.com/robotron http://www.audatec.net/audatec
http://www.ycdt.de/kkw-stendal
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015
13.07.2011, 15:00 Uhr
sylvi



Hallo,
eine VAX im VEB MAG Grimma.
lg
sylvi

Entschuldigung
--
Meine Uhr ist eingeschlafen
Ich hänge lose in der Zeit
Ein Sturm hat mich hinausgetrieben
Auf das Meer der Ewigkeit
Asyl im Paradies, Silly
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016
13.07.2011, 19:23 Uhr
procolotor

Avatar von procolotor

Der RVS K 1840 in den Technischen Sammlungen Dresden stammt aus der TU Dresden, das Museumstück im kalifornischen Computer History Museum stand m.E. ursprünglich bei ZMD.

Gruß

Andre
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017
13.07.2011, 23:10 Uhr
Horst




Zitat:
Da müsste sich mal einer hinsetzen und einen
Krimi-/Spionage-/Agenten-/Hacker- Buch und Film produzieren

Das hier erwaehnte Buch geht moeglicherweise in diese Richtung:

http://www.eser-ddr.de/EDVAundMikroelektronikEDVA_Auszuege.htm

Dieser Beitrag wurde am 13.07.2011 um 23:10 Uhr von Horst editiert.
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018
14.07.2011, 08:33 Uhr
P.S.



@Horst
Zu dem von Dir erwähnten Buch gibt es bereits einen ausführlichen Thread:
http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=6214

Nichts desto weniger wäre es schon interessant ein Fernseh-Feature zu machen, was gut recherchiert nochmal diese Zusammenhänge darstellt und Hintergründe beleuchtet, ohne gleich wieder mit der ideoliogischen Keule zuzuschlagen. Gestreng nach dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf!

Aber leider sind solche bildungswerten Beiträge eine absolute Ausnahme in unserer heutigen Medienlandschaft - und da bilden leider die Öffentlich Rechtlichen keine Ausnahme! Die Berieselungsprogramme, mit denen wir hauptsächlich konfrontiert sind, werden von hirnlosen Quatscher-Veranstaltungen US-amerikanischer Herkunft dominiert, vermischt mit kriminellen Vorlage-Geschichten und seichter Volksbelustigung, wozu im übrigen auch die so genannten Sportveranstaltungen gehören. Mit Sport hat das nur noch wenig zu tun - im Wesentlichen geht es nur noch um's Geschäft.
Hat sich eigentlich schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, wer an diesen Sendungen am meisten profitiert? - Da die Rechteinhaber i.d. R. alle über'n großen Teich sitzen, fließen dorthin auch die Lizenzgebühren für jeden Schwachsinn der Volksverdummung. Dabei ist es egal, ob diese aus der Werbung generiert werden, oder von unseren GEZ-Gebühren kommen - in jedem Fall sind es die vielen Millionen FS-Konsumenten, die dafür sorgen, daß diese Medien-Gewaltigen immer reicher und mächtiger werden.

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer glaubt, der weiß nichts! -
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS
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019
15.07.2011, 20:55 Uhr
Tom Nachdenk




Zitat:
pvb schrieb
wenn ich was über Ost Einsätze von VAX / VMS erfahren möchte ?

Gab es da Nachbauten, auf denen man VMS installieren konnte ?
Ich weiss zumindest, dass Hardware auf abenteuerliche Weise auch in die DDR gekommen ist.

Das Thema ist relativ schlecht Dokumentiert, da hilft vermutlich nur Zeitzeugen ausgraben die sich noch erinnern können und vor allem wollen. Und dann das gesagte mit einer gewissen Portion Vorsicht aufnehmen.
Zum Thema 'vorbildtypkompatible Technik' müsstest Du mal die Literatur durchgraben, es gab da immer mal Fachsymposien zum Thema SKR-Technik. Dann gibt es einen Prof. Horn der die VAX-Architektur wohl recht gut kannte, insbesondere auch im Hinblich auch die möglichen Hardwareimplementationen und deren Aufwands(Leistungsklassen. Und dann gabs bei Robotron eine extra Arbeitsgruppe die sich nur um Digitaltechnik gekümmert hat. Ein Teil dieser Leute hat sich 199? mit der Firma Combinator in Adlerhof selbstständig gemacht und mehr oder weniger die weiterexistierenden Anwender im Osten weiterbetreut und ggf. weiterer Hardware/Software beschafft (Import gebrauchter Technik aus den USA).

Was die Hardwarekompatibilität angeht so ist die K1840 wohl ein VAX11/780 Nachbau bis hin zur Verwendung von zölligen Schrauben. DIe K16x0 sind sicher kein Nachbau von irgendwas, aber bei den typischen 'Superminis' spricht man auch von einer 'Befehlssatzarchitektur' die definiert ist und auf der dann die Software läuft. In der Praxis gibt es dann doch Unterschiede die aber in der Regel dokumentiert sind und den normalen Betrieb nicht betreffen.

Dieser Beitrag wurde am 15.07.2011 um 20:58 Uhr von Tom Nachdenk editiert.
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020
15.07.2011, 21:44 Uhr
procolotor

Avatar von procolotor

Nachfolgeunternehmen von ROBOTRON ZFT E3, E9 "Kleinrechner-Entwicklung"

"Firma I^2S - Da die Kleinrechentechnik mit den Erzeugnislinien K 1600 und K 1800 wie auch das System der Kleinrechentechnik des RGW an der Architektur-Kompatibilität des Unternehmens DEC (Digital Equipment Corporation) ausgerichtet war, wurde naturgemäß schon im 1. Halbjahr 1990 versucht, eine direkte Kooperation anzubahnen.
Bereits in diesem Zeitraum entstanden die ersten Kooperationsverträge mit DEC. Seitens DEC wurde auf den Ausbau dieses Marktes mit kompetenten Vertriebs-, Schulungs- und Serviceeinheiten, jedoch ohne Entwicklung und Fertigung, gesetzt.
Im Fachgebiet E 9 war das entsprechende know how konzentriert, so dass bereits im Juni 1990 10 Mitarbeiter – noch im Stadium der Kurzarbeit rechtswirksam die Gesellschaft Integrierte Informationssysteme I2S gründeten. Die Geschäftsführung übernahmen Dr. R. Kempe und M. Lauermann. Die Gesellschaft wurde ohne Fremdbeteiligung von Robotron oder anderen Dritten gegründet und beendete die Geschäftstätigkeit im Jahre 2003.
Die Gesellschaft baute als erster Vertriebspartner für DEC-Technik den Vertrieb auf und gründete zugleich ein Bildungszentrum für rechentechnische Umschulungskurse sowie für DEC-spezifische Fachschulung. Parallel dazu wurden anwendungstechnische Geschäftsfelder aufbereitet, insbesondere in den Bereichen von Software-Lösungen für Behörden und Kommunalverwaltungen und von Produktionsplanungs- und Steuerungs-Software (PPS) für Fertigungsbetriebe. Anfang 1991 wurden die ersten Mitarbeiter fest angestellt, und ab 1.7.1991 wurden die genannten Firmengeschäftsfelder mit 15 festen Mitarbeitern aus dem ehemaligen Entwicklungsbereich des Stammbetriebs intensiv ausgebaut. Das Unternehmen erreichte in den nächsten Jahren einen stabilen Personalbestand von ca. 25 Mitarbeitern.
pdv-systeme Sachsen GmbH - Im Juli 1990 gründeten 5 Mitarbeiter aus dem Rechnerlabor 3, die auf DEC-Erzeugnisse ausgerichtet waren, diese Gesellschaft, und dehnten dann das Aufgabengebiet auf den gesamten Klein- und Personalcomputer- Einsatz aus. Das IT-Systemhaus mit Sitz in Radeberg hat mittlerweile fast 30 Mitarbeiter, acht davon sind ehemalige Robotroner. Mit 4,5 Mio € Jahresumsatz und namhaften Kunden in Sachsen und darüber hinaus ist das Unternehmen ein erfolgreich tätiger inhabergeführter Dienstleister in der Informationstechnologie für Behörden, Lehr- und Forschungseinrichtungen, Krankenhäusern und mittelständischen Firmen."

Quelle: Gerhard Merkel, Siegfried Junge, R. Kempe: Sammlung von Beiträgen zur Geschichte der Zentralen Forschungs- und Entwicklungseinrichtung des VEB Kombinat Robotron. Technischen Sammlungen Dresden 2006
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